DE1173219B - UEberlastsicherung fuer einen Kran - Google Patents

UEberlastsicherung fuer einen Kran

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DE1173219B
DE1173219B DEK45228A DEK0045228A DE1173219B DE 1173219 B DE1173219 B DE 1173219B DE K45228 A DEK45228 A DE K45228A DE K0045228 A DEK0045228 A DE K0045228A DE 1173219 B DE1173219 B DE 1173219B
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DE
Germany
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crane
levers
rope
overload protection
hoist
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Application number
DEK45228A
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English (en)
Inventor
Hinrich Flessner
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Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Überlastsicherung für einen Kran Es ist eine überlastsicherung für .einen Kran bekannt, die zwei scherenartig in einem Gelenk miteinander verbundene Hebel aufweist, und welche am Kranausleger aufgehängt ist. An den Enden dieser Hebel sowie in dem gemeinsamen Gelenk sind drei Umlenkrollen für das Seil des Hubwerkes gelagert. Dieses Seil sucht unter denn Einfluß des an ihm hängenden Gewichtes die beiden Hebel auseinanderzuspreizen. Dem wirkt eine Feder entgegen, welche die beiden Hebel in Anlage aneinander mit Hilfe vorstehender Anschläge hält. Wenn die Last einen vorher bestimmten Wert überschreitet, werden die beiden Hebel entgegen dein Widerstand der Feder gespreizt, und gleichzeitig wird mittels eines Bowdenzuges der Antrieb des Hubwerkes ausgeschaltet.
  • Bei einer abgewandelten Ausführung dieser überlastsicherung sind von den drei Unilenkrollen für das Hubwerksseil zwei an starren Armen und die andere zwischen ihnen angeordnet und an einer Kolbenstange gelagert. Bei Überschreiten des vorher bestimmten; Wertes der Last wird über eine Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung; zu welcher die Kolbenstange gehört, eine Feder gespannt und der Antrieb des, Hubwerkes abgeschaltet.
  • Bei einem weiteren bekannten überlastungssehutz für Windwerke wird ein, das Windwerk tragender Rahmen einerseits in zwei Gelenken und andererseits über einen Plungerkolben einer Flüssigkeitsverdränger-Einricl)tung abgestützt. Beim Überschreiten: einer vorher bestimmten Gewichtsbelastung verdrängt der Plungerkolben gegen den Widerstand einer Feder Flüssigkeit aus dem zugehörigen Zylinder, wobei der Windwerksmotor abgeschaltet wird: Da sich hierbei der Windwerksrahmen senkt, ist der Nachlauf des Motors ungefährlich, da durch die Bewegung des Windwerksrahmens nach unten ein dem Motornachlauf entsprechendes Anziehen der Hubketten ausgeglichen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Überlastsicherung für einen Kran mit zwei Hebeln, an deren Enden das Seil des Hubwerkes angreift, und mit einer Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung, die bei normalem Kranbetrieb den vorn Hubwerksseil auf die Hebel ausgeübten Momenten das Gleichgewicht hält, aber beim Erreichen einer vorher bestimmten Anspannung des Seiles nachgibt, wobei ein Impuls zur Ausschaltung des Hubwerkantriebes ausgelöst wird. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß, bei einer überlastsicherung dieser Art die beiden Hebel ungleicharmige Winkelhebel sind, die im Schnittpunkt ihrer Arme an einem Rahmen gelagert sind und deren längere Arme beirrt normalen Kranbetrieb sich von den Hebellagern aus .nabezu waagerecht in einander entgegengesetzten kiehtungen erstrecken, während die kurzen Hebelarme nach oben ragen, und daß zwei je einen Zylinder und einen Kolben aufweisende Teile der FlüssigkeitsverdrängerEinrichtung mit ihren einander entgegengesetzten Enden an dein Rahmen gelagert sind und sich von dort aus bei normalem Kranbetrieb reit schwacher Steigung bis zu Anlenkstelleb an den kurzen Armen der Winkelhebel erstrecken.
  • Durch diese Gestaltung einer Überlastsicherurig wird gegenüber den varbekannten Einrichtungen erreicht, daß sich eine geringe Bauhöhe für den Kran, insbesondere für eine die überlastsicherung tragende Laufkatze, ergibt, indem vor allem die Längenabmessungen der betreffenden Krankonstruktion für die Unterbringung der Überlastsicherung ausgenutzt werden-, wohingegen: oberhalb der Krankonstruktion, insbesondere oberhalb des Rahmens einer Laufkatze nur ein außerordentlich geringer Raum benötigt wird.
  • Bei einer überlastsicherung nach der Erfindung sitzen vorteilhaft an den Winkelhebelir konzentrisch zu deren gemeinsamerSehwenkachse gebogene Schaltlineale,. die Schalter zurrt Ausschalten des Kranantriebes betätigen, sobald die Winkelhebel beim Eintreten der vorher bestimmten Kranbelastung aus ihrer Betriebsstellung heraus, nach unten geschwenkt werden. Die beiden Zylinder der Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung können mit einer gemeinsamen Pumpe über eine Rückschlägdrossel und ein Rückschlagventil verbunden sein, zwischen denen sich ein Anschluß für ein Überdruckventil befindet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 die wesentlichen Teile einer überlastsicherung bei einem Laufkran in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Stellungen und' F i g. 3 ein Schaltschema.
  • Auf der Katze eines Laufkranes ruht mit Hilfe von Zapfen I in Lagern 2 ein traversenartiger Rahmen 3. In der Mitte dieses Rahmens sind auf einer waagerecht angeordneten Achse 4 zwei dreieckförmige Hebel 5 in spiegelbildlicher Anordnung zu der durch die Achse 4 gelegten lotrechten Mittelebene unabhängig voneinander schwenkbar gelagert. An den voneinander abgewandten Enden der Hebel s sind auf Achsen 6 zwei Seilumlenkrollen 7 drehbar gelagert. Eine weitere Seilrolle 8 sitzt frei drehbar auf der Achse 4. An den nach oben gerichteten Ecken der Dreieckhebel 5 greifen mit Hilfe von Gelenkbolzen 9 die Kolbenstangen 10 zweier hydraulischer Verdrängereinrichtungen an, deren Zylinder 11 mit Hilfe von Gelenkbolzen 12 an einander gegenüberliegenden Stellen des Rahmens 3 gelagert sind.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der in F i g. 1 dargestellten Betriebslage, in der die Kolbenstangen 10 soweit wie möglich aus den Zylindern 11 ausgefahren sind, die- Achsen 6 und 4 auf gleicher Höhe liegen und die Mittellinien der hydraulischen Einrichtungen 10, 11 von den Anlenkstellen 12 an dem Rahmen 3 mit einem sehr kleinen Neigungswinkel nach den Anlenkstellen 9 an den Dreieckhebeln 5 gerichtet sind.
  • Das Seil 13 des Hubwerkes ist mit beiden Enden auf die nicht dargestellte Hubtrommel oder auf zwei Hubtrommeln aufgewickelt. Von dort aus ist das Hubseil in zwei Strängen nach unten hin - gegebenenfalls über eine Flaschung - zu zwei Umlenkrollen 14 an gegenüberliegenden Seiten einer Lasttraverse 15 gezogen, und das von dort hochsteigende Seil ist mit seinem mittleren Teil über die drei Rollen 7, 8, 7 geführt.
  • An den nach oben :ragenden Teilen der Dreieckhebel 5 sitzen Schaltlineale 16, die konzentrisch zu der Achse 4 gekrümmt sind. Gegenüber den voneinander abgewandten Enden dieser Schaltlineale 16 sind an der Traverse 3 Stößelschalter 17 angebracht, mittels deren unter Vermittlung von Relais die Hubwerksmotoren unter gleichzeitiger Betätigung von Lastbremsen abgeschaltet werden können.
  • Wie F i g. 3 zeigt, sind an die Zylinder 11 auf den von den Kolbenstangen 10 abgewandten Seiten Druckölleitungen 18 angeschlossen, die durch eine Leitung 19 mit einer Pumpe 20 verbunden sind. In dieser Leitung befindet sich ein Rückschlagventi121 und eine Rückschlagdrossel, die in einer Verzweigung parallel zueinander ein regelbares Drosselglied 22 und ein Rückschlagventil 23 enthält.
  • Von einem Punkt 24 zwischen dem Rückschlagventil 21 und der Rückschlagdrossel 22, 23 führt eine Leitung 25 über eine weitere Rückschlagdrossel 26 zu einem Druckschalter mit einem in einem Zylinder geführten Stößel 27 und einem Schalthebel 28.
  • Von dem Punkt 24 führt ferner eine Leitung 29 zu einem llberdruckventil 27a, das auf verschiedene Drücke, bei denen es öffnet, einstellbar ist. Von diesem Ventil verläuft eine ölablaufleitung 28 a in einen Behälter 29 a, aus dem die Pumpe 20 Öl ansaugt. Dieser Behälter ist durch eine Leitung 30 auch mit den Enden der Zylinder 11 verbunden, die den Anschlüssen der Leitung 18 gegenüberliegen.
  • Für den normalen Kranbetrieb, bei dem die von der Traverse 15 aufgenommene Last nicht größer ist, als es die Tragfähigkeit des Kranes zuläßt, wird in den Zylindern 11 durch die Pumpe 20, die durch den Druckschalter 27, 28 gesteuert wird, ein solcher Öldruck aufrechterhalten, daß mittels der Kolbenstangen 10 die Dreieckhebel 5 in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten werden. Es überwiegt also hierbei das von den Kolbenstangen 10 auf die Dreieckhebel 5 ausgeübte Moment das von dem Hubseil 13 unter dem Einfluß der Last auf die Hebel 5 wirkende Moment. Dabei befinden sich die Stößel der Schalter 17 noch außerhalb des Bereiches der Schaltlineale 16.
  • Wenn jedoch die von der Traverse 15 aufzunehmende Last schwerer ist, als es der Tragfähigkeit des Kranes entspricht, steigt unter der Einwirkung des Hubseiles 13 auf die Dreieckhebel 5 der Öldruck in den Zylindern 11 auf den Wert an, bei dem das Oberdruckventil 27a entsprechend einer vorhergehenden Einstellung öffnet. Da infolgedessen aus den Zylindern 11 über die Leitungen 18, 19, 29 und 28a Öl abfließt, werden die Hebel 5 nach unten geschwenkt. Dabei kommen unverzüglich die Schaltlineale 16 in Berührung mit den Stößeln 17, so daß die Hubwerksmotore abgeschaltet werden und die Lastbremsen einfallen.
  • Dabei ist die unvermeidliche Verzögerung, mit der die Abschaltung der Motoren erfolgt, sowie das Nachlaufen der Hubwerksmotoren im Hubsinne infolge der Trägheit der umlaufenden Teile unschädlich. Denn der Hubweg, den infolgedessen die von den Traversenrollen nach den Hubtrommeln hin führenden Stränge des Hubseiles 13 zurücklegen, wird ausgeglichen durch die Bewegung des über die Rollen 7 und 8 geführten mittleren Teiles des Hubseiles nach unten hin, bedingt durch die in F i g. 2 dargestellte Schwenkung der Rollen 7 nach unten hin.
  • Die überlastsicherung nach der Erfindung ist aber auch in dem Fall wirksam, in dem bei Schlappseilbildung die Last, die an sich das zulässige Maß noch nicht zu überschreiten braucht, in die Seile stürzt. Denn wenn hierbei plötzlich das Seil 1.3 stark gespannt wird, geben die Dreieckhebel 5 mit den Rollen 7 nach, da unter dem entsprechend ansteigenden Öldruck das überdruckventil27a öffnet. Dabei wird aber ein schlagartiges Nachuntenschwingen der Hebel 5 verhindert, da das aus den Zylindern 11 entweichende Öl nur langsam durch die Drossel 22 treten kann.
  • Wenn die Überlastsicherung angesprochen hat, müssen die Hebel 5 aus der Lage nach F i g. 2 wieder angehoben werden, was durch Einpumpen von Öl in die Zylinder 11 durch die Pumpe 20 geschieht, nachdem die Überbelastung beseitigt und daher das Überdruckventil 27a geschlossen ist. Erst wenn sich die Hebel 5 in der Betriebslage nach F i g. 1 befinden, werden die Stößelschalter 17 von den Schaltlinealen frei, so daß die Hubwerksmotoren wieder eingeschaltet werden können.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die Hebel 5 nicht von einem durchlaufenden Hubseil belastet werden, sondern an jedem Hebel ein Seilstrang, z. B. mit Hilfe von Schäkeln, angeschlagen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Überlastsicherung für einen Kran mit zwei Hebeln, an deren Enden das Seil des Hubwerkes angreift, und mit einer Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung, die bei normalem Kranbetrieb den vom Hubwerksseil auf die Hebel ausgeübten Momenten das Gleichgewicht hält, aber beim Erreichen einer vorher bestimmten Anspannung des Seiles nachgibt, wobei ein Impuls zur Ausschaltung des Hubwerkantriebes ausgelöst wird, d adurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel ungleicharmige Winkelhebel (5) sind, die im Schnittpunkt ihrer Arme an einem Rahmen (3) gelagert sind und deren längere Arme beim normalen Kranbetrieb sich von den Hebellagern (4) aus nahezu waagerecht in einander entgegengesetzten Richtungen erstrecken, während die kurzen Hebelarme nach oben ragen, und daß zwei je einen Zylinder (11) und einen Kolben aufweisende Teile der Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung mit ihren einander entgegengesetzten Enden (12) an dem Rahmen (3) gelagert sind und sich von dort aus bei normalem Kranbetrieb mit schwacher Steigung bis zu Anlenkstellen (9) an den kurzen Armen der Winkelhebel erstrecken. 2. überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Winkelhebeln (5) konzentrisch zu deren gemeinsamer Schwenkachse gebogene Schaltlineale (16) sitzen, die Schalter (17) zum Ausschalten des Kranantriebes betätigen, sobald die Winkelhebel beim Eintreten der vorher bestimmten Kranbelastung aus ihrer Betriebsstellung heraus nach unten geschwenkt werden. 3. überlastsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (11) der Flüssigkeitsverdränger-Einrichtung mit einer gemeinsamen Pumpe (20) über eine Rückschlagdrossel (22, 23) und ein Rückschlagventil (21) verbunden sind, zwischen denen sich ein Anschluß für ein überdruckventil (27a) befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 787; französische Patentschriften Nr. 1138 684, 916 862; britische Patentschrift Nr. 760151.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR916862A (fr) * 1945-06-27 1946-12-18 Dispositif limiteur de charge pour appareils de levage
GB760151A (en) * 1953-04-10 1956-10-31 Andre Faure Safety device for lifting appliances such as cranes
FR1138684A (fr) * 1955-12-20 1957-06-18 Dispositif de sécurité pour treuils et analogues
DE1055787B (de) * 1956-03-10 1959-04-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag UEberlastungsschutz fuer Windwerke, insbesondere von Wasserverschluessen

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