DE1173161B

DE1173161B - Zugschalter mit Kippschaltwerk

Info

Publication number: DE1173161B
Application number: DEB63209A
Authority: DE
Inventors: Horst Brose
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-11
Filing date: 1961-07-11
Publication date: 1964-07-02

Description

Zugschalter mit Kippschaltwerk Die Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Zugschalter mit Kippschaltwerk, dessen Kippglied mit W-förmigen, dem Sockelboden zugekehrten Führungsflächen versehen und von einem unter einer Richtkraft stehenden Mitnehmerstößel eines Betätigungsgliedes vom Sockelboden aus betätigbar ist. Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß das Betätigungsglied als einarmiger, in Höhe der Schalterbrücke gelagerter, bis zum Sockelboden abgekröpfter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner Kröpfung den Mitnehmerstößel schwenkbar trägt und an seinem freien Ende durch die Zugschnur bis in die Höhe der Schalterbrücke bewegbar ist, und daß eine am Sockelboden angebrachte, gewölbte Blattfeder, welche der Rückstellfeder des Schwenkhebels entgegenwirkt, die Richtkraft für den Mitnehmerstößel abgibt.
Es ist bereits bei Zugschaltern bekannt, ein Kippglied von einem unter einer Richtkraft stehenden Mitnehmerstößel eines Betätigungsgliedes vom Sockelboden aus zu betätigen; aber alle diese bekannten Schalterausführungen können wegen der Anordnung von Teilen ihrer federnden oder Betätigungsglieder oberhalb des Lagerpunktes des Kippgliedes eine bestimmte Bauhöhe nicht unterschreiten, so daß sie wegen ihrer Bauhöhe als Unterputzschalter schlecht Verwendung finden können.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen, den gesamten Zugmechanismus unter der die Höhe des Schalters begrenzenden Achse des Kippgliedes anzuordnen und die einzelnen Glieder entsprechend auszubilden und zusammen wirken zu lassen, insbesondere eine gekröpfte Form des Betätigungsgliedes zu wählen, in deren Bereich der Schaltmechanismus platzsparend untergebracht ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt A b b. 1 den Schalter im Schnitt in der Ausgangsstellung des Betätigungshebels, A b b. 1 a die gleiche Ansicht mit angezogenem Betätigungshebel, A b b. 2 den Schalter in einer anderen Schnittansicht in der unteren Stellung des Kontakthebels, A b b. 2 a die gleiche Ansicht mit oberer Stellung des Kontakthebels, A b b. 3, 3 a, 3 b Teile des Kippgliedes, A b b. 4 den geöffneten Schalter und A b b. 5 den geschlossenen Schalter in der Draufsicht.
Gemäß A b b. 1 ist 1 der Schaltersockel mit dem kleinen Lagerbock 2 für den auf der Drehachse 3 schwenkbar gelagerten, gekröpften Betätigungshebel 4, an dessen Ende 4 b die Zugschnur 26 angeordnet ist, die durch die abgerundete Öffnung 24 des Schalterdeckels 23 nach außen geführt wird. Der gekröpfte Betätigungshebel 4, 4 b steht unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 und ist mit einem Lagerböckchen 5 ausgerüstet, an welchem der spitze Mitnehmerstößel6 senkrecht und nach rechts und links begrenzt schwenkbar angeordnet ist. Die Rückstellfeder 10 ist auf der Schraube 9 längsverschieblich gelagert.
Gemäß A b b. 1 a bis 3 a ruht der begrenzt schwenkbare Mitnehmerstößel 6 auf einer Blattfeder 7 und greift mit seiner Spitze je nach Stellung des Betätigungshebels 4 a entweder in die winklige Aussparung 13a oder 13b des U-förmigen Kippgliedes 13 ein, welch letzteres fest auf der Achse 12 gelagert ist, die wiederum in den Lagerböckchen 11, 11 a der Grundplatte 8 festgelegt ist. Auf dieser Achse 12 ist weiterhin ein Isolierstück 14 lose gelagert, welches mit einem Mitnehmerstift 15 ausgerüstet ist, der andererseits formschlüssig in eine Schlitzführung 13 c des durch den Stößel 6 betätigbaren Kippgliedes 13 und in eine zweite Schlitzführung des den Kontakthebel 19, 19a mit Kippfeder 20 steuernden Porzellanschuhes 18 eingreift. 16 ist eine gekröpfte Stromleitschiene mit Klemmschraube und als Kipplager ausgebildeter Schulter 17 für den Kontakthebel, 21 sind zwei Schrauben zur lösbaren Befestigung der Schalterbrücke 8, 22 ist ein Haltekorb, und 25 stellen die Befestigungsschrauben für den Schalterdeckel 23 dar. 16a ist ein mit der Stromleitschiene 16 verbundener federnder Kontakt.

Claims

Patentansprüche: 1. Zugschalter mit Kippschaltwerk, dessen Kippglied mit W-förmigen, dem Sockelboden zugekehrten Führungsflächen versehen und von einem unter einer Richtkraft stehenden Mitnehmerstößel eines Betätigungsgliedes vom Sockelboden aus betätigbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Betätigungsglied (4) als einarmiger, in Höhe der Schalterbrücke (8) gelagerter, bis zum Sockelboden abgekröpfter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner Kröpfung den Mitnehmerstößel (6) schwenkbar (5) trägt und an seinem freien Ende (4b) durch die Zugschnur bis in Höhe der Schalterbrücke (8) bewegbar ist, und daß eine am Sockelboden angebrachte, gewölbte Blattfeder (7), welche der Rückstellfeder (10) des Schwenkhebels entgegenwirkt, die Richtkraft für den Mitnehmerstößel abgibt.
2. Zugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierstück (14) des Kippschaltwerkes, das in an sich bekannter Weise lose auf der Achse (1.2) gelagert ist; einen fest mit ihm verbundenen Mitnehmerstift (15) aufweist, der formschlüssig in eine Schlitzführung (13 c) des durch den Stößel (6) betätigbaren Kippgliedes (13) und in eine zweite Schlitzführung des den Kontakthebel (19, 19 a) mit Kippfeder (20) steuernden umkippbaren Porzellanschuhes (18) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1788 089; deutsche Auslegeschriften Nr. 1092 536, 1100757. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 129 205.