DE1173019B - Wellpappe mit Verstaerkungen - Google Patents

Wellpappe mit Verstaerkungen

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Publication number
DE1173019B
DE1173019B DEZ9126A DEZ0009126A DE1173019B DE 1173019 B DE1173019 B DE 1173019B DE Z9126 A DEZ9126 A DE Z9126A DE Z0009126 A DEZ0009126 A DE Z0009126A DE 1173019 B DE1173019 B DE 1173019B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corrugated cardboard
corrugated
paper
strips
reinforcement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ9126A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zellsloff Fabrik Waldhof AG filed Critical Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Priority to DEZ9126A priority Critical patent/DE1173019B/de
Publication of DE1173019B publication Critical patent/DE1173019B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes
    • B65D65/403Applications of laminates for particular packaging purposes with at least one corrugated layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Wellpappe mit Verstärkungen Die Erfindung betrifft Wellpappe mit Verstärkungen, die gegenüber der Wellpappe eine höhere Dehnfähigkeit, Reißfestigkeit und Elastizität aufweisen.
  • In der heutigen Verpackungsindustrie stehen Behältnisse aus Wellpappe im Vordergrund. Die Verschiedenartigkeit der Verpackungsgüter, die in Behältnissen aus Wellpappe transportiert oder gelagert werden sollen, ist beträchtlich. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß besonders Verpackungsgüter mit scharfen Kanten den Behältnissen starke Beschädigungen zufügen können. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist es bereits bekannt, mehrlagige Wellpappen zu verwenden, bei denen Teile der Deckel-und Bodenlaschen aus einfacher Wellpappe gefertigt sein können, und/oder besonders starke Papiersorten einzusetzen und/oder die scharfkantigen Gegenstände mit einem besonderen Kantenschutz zu versehen.
  • Andererseits war es bekannt. Wellpappen mit aufkaschierten Gewebe- oder Metallbahnen oder mit Drahtbewehrung zu fertigen.
  • Aus Gründen der Materialersparnis und Niedrighaltung der Frachtkosten ist man jedoch bestrebt, die Behältnisse aus Wellpappe so leicht wie nur möglich zu gestalten und einen Kantenschutz zu vermeiden.
  • Man hat weiterhin eine Wellpappe vorgeschlagen, deren Deckbahnen und Zwischenlagen aus Krepppapier bestanden. Dieses Erzeugnis ist für Behältnisse ungeeignet, da es die notwendige Stabilität vermissen läßt. Bei Wellpappen, bei denen die Deckbahn aus gekrepptem Papier, die Wellenbahn dagegen aus üblichem Papier besteht, fand man, daß die Bahnen nur unter Zuhilfenahme von großen Mengen Verleimungsmitteln miteinander verbunden werden können. Dadurch verliert jedoch die gekreppte Lage ihre ursprüngliche Elastizität.
  • Weiterhin hat man Verpackungsbehältnisse, deren Inhalt infolge hohen Gewichtes auf die Wandungen der Verpackungsbehältnisse einen starken Druck ausüben, vor Beschädigungen dadurch geschützt, daß man die Behältnisse mit zusätzlich angebrachten Bändern aus Stahl oder Gurten zusammenhielt. Außer einem erheblichen Material- und Arbeitsaufwand birgt diese Verpackungsweise die Gefahr in sich, daß bestimmte Stellen oder Teile der Behältnisse infolge übermäßiger Beanspruchung zerstört werden, so daß Löcher oder Risse entstehen. Dadurch kommen die Gurte oder Stahlbänder in unmittelbare Berührung mit dem verpackten Gegenstand und können ihm erheblichen Schaden zufügen. Auch können durch die Löcher und Risse Nässe und/oder Fremdkörper, wie Sand und Staub, eindringen und zu Beschädi gungen führen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, unter weitgehendster Materialersparnis eine Wellpappe zu entwickeln, die den heutigen Erfordernissen an geringem Gewicht, einfacher Verarbeitbarkeit und einem Höchstmaß an Stabilität entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Wellpappe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einem oder aus mehreren, zwischen der Wellenbahn und wenigstens einer Deckbahn und/oder auf mindestens einer Deckbahn festhaftend angeordneten Streifen besteht, die an denjenigen Stellen der Wellpappe angebracht sind, welche bei der daraus hergestellten Verpackung einer besonders starken Beanspruchung unterliegen. Diese besonders markanten Stellen sind in erster Linie die durch Rillung, Ritzung und/oder Perforation beim Zuschnitt angedeuteten Kanten dieser Behältnisse.
  • Nach der Erfindung verlaufen die Verstärkungsstreifen entweder zwischen der Welle und wenigstens einer Deckbahn oder auf wenigstens einer Deckbahn.
  • Man kann jedoch auch beide Maßnahmen miteinander verbinden, so daß sowohl innerhalb der Wellpappe als auch auf ihrer Außenseite Verstärkungsstreifen angebracht sind. Als Material für die Verstärkungsstreifen kommen Kraftpapier, Kreppapier, faserverstärktes Papier, beschichtetes Papier, Gewebe und/oder Kunststoff in Betracht. Diese Materialien müssen gegenüber der Wellpappe höhere Dehnfähigkeit und Reißfestigkeit sowie höhere Elastizität aufweisen. Sie sind mit der Wellpappe fest verbunden. Dies kann man durch Klebung oder durch Verschweißung (Heißsiegelung) erreichen.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Wellpappe geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man während der Verbindung der Welle mit einer Deckbahn gleichzeitig den Verstärkungsstreifen miteinlaufen läßt, gegebenenfalls unter vorherigem Durchlaufen einer Beleimungsvorrichtung. Man kann jedoch auch so vorgehen, daß man .<ls Deckbahn, die mit der Welle verbunden wird, ein Papier verwendet, auf dem bereits ein Verstärkungsstreifen befestigt ist. Diese Herstellungsweise hat den beonderen Vorteil, daß der Vertärkungsstreifen infolge Durchlaufen der Wellpappe durch Trocknungs- und Kühlzone unsichtbar in die Wellpappe eingelagert ist, so daß auch beim späteren Verarbeiten der Wellpappe, z. B.
  • Bedrucken, keine Schwierigkeiten entstehen können.
  • Nach einem weiteren Verfahren können die Streifen auch nach Bildung der Wellpappe auf den Deckbahnen durch Klebung oder Verschweißung angebracht werden. Auch die Kombination mehrerer Verfahrensstufen ist möglich.
  • Die Weiterverarbeitung der erfindungsgemäßen Wellpappe geschieht in bekannter Weise. Es können aus ihr mittels Schneid-, Stanz-, Schlitz-, Ritz-, Rill-und Perforationsvorrichtungen entsprechende Zuschnitte hergestellt werden. Die Wellpappe kann auch als solche oder in Form ihrer Zuschnitte weitere Arbeitsgänge, wie Imprägnieren, Wasserdichtmachen, Flammfestausrüsten, Bedrucken, Heften undloder Kleben, durchlaufen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Verstärkungsstreifen lassen sich aus der Wellpappe Behältnisse von besonders hoher Stabilität und Festigkeit bei gleichzeitiger Materialersparung gewinnen.
  • Außerdem wird bei schweren Verpackungsgütern und/oder solchen mit scharfen Kanten das Mitverwenden von besonderem Kantenschutz entbehrlich.
  • In den Fig. 1 bis 5 wird die erfindungsgemäße Wellpappe in perspektivischer Sicht an einigen Beispielen näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Wellpappenzuschnitts. Dabei bedeuten 1 Rillinien 2 und 3 zwei Deckenbahnen und 4 eine Wellenbahn, die mit den Deckbahnen verleimt ist. 5 und 6 sind Verstärkungsstreifen, die erfindungsgemäß auf den Deckbahnen :arígeordnet sind.
  • In F i g. 2 wird ein Teil eines Wellpappenzuschnitts gezeigt, bei denen der Verstärkungsstreifen 6 zwischen der Deckenbahn 3 und der Wellenbahn 4 an- geordnet ist. Die Wellenbahn 4 ist mit einer zweiten Deckenbahn 2 fest verbunden.
  • Fig.3 stellt einen Zuschnitt aus Wellpappe dar, bei dem der Verstärkungsstreifen auf den Rillinien 1 angebracht ist. In F i g. 4 sind die Verstärkungsstreifen auf der Wellpappe neben den Rillinien des Zuschnitts angeordnet.
  • Fig.5 stellt eine Faltschachtel dar, wie sie aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 3 hergestellt ist. Die schraffierten Stellen bezeichnen die Lage der Verstärkungsstrei fen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Wellpappe mit Verstärkungen, die gegenüber der Wellpappe eine höhere Dehnfähigkeit, Reißfestigkeit und Elastizität aufweisen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einem oder aus mehreren, zwischen der Wellenbahn (4) und wenigstens einer Deckbahn (2, 3) und/oder auf mindestens einer Deckbahn festhaftend angeordneten Streifen (5, 6) besteht, die an denjenigen Stellen der Wellpappe angebracht sind, welche bei der daraus hergestellten Verpackung einer besonders starken Beanspruchung unterliegen.
  2. 2. Wellpappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (5, 6) neben und/oder auf den durch Rillung, Ritzung und/oder Perforation festgelegten Kanten der Zuschnitte angebracht sind.
  3. 3. Wellpappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen aus Kraftpapier, Kreppapier, beschichtetem und/oder faserverstärktem Papier, Kunststoffen und/oder Geweben bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 258214, 503 311, 581 568, 869 315, 1025784.
DEZ9126A 1961-12-08 1961-12-08 Wellpappe mit Verstaerkungen Pending DE1173019B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258214C (de) *
DE503311C (de) * 1930-07-28 Hugo Aurig G M B H Wellpappe mit Drahtbewehrung
DE581568C (de) * 1928-09-13 1933-07-27 Cartonnagenindustrie Filiale B Wellpappe
DE869315C (de) * 1950-06-10 1953-03-02 Robert Nestler Fa Wellpappe und aus dieser hergestellter Verpackungsbehaelter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258214C (de) *
DE503311C (de) * 1930-07-28 Hugo Aurig G M B H Wellpappe mit Drahtbewehrung
DE581568C (de) * 1928-09-13 1933-07-27 Cartonnagenindustrie Filiale B Wellpappe
DE869315C (de) * 1950-06-10 1953-03-02 Robert Nestler Fa Wellpappe und aus dieser hergestellter Verpackungsbehaelter

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