DE1172077B - Gefaess fuer Hydrokultur mit unten offenem Einsatz - Google Patents

Gefaess fuer Hydrokultur mit unten offenem Einsatz

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DE1172077B
DE1172077B DEB63481A DEB0063481A DE1172077B DE 1172077 B DE1172077 B DE 1172077B DE B63481 A DEB63481 A DE B63481A DE B0063481 A DEB0063481 A DE B0063481A DE 1172077 B DE1172077 B DE 1172077B
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DE
Germany
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insert
vessel
plant
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container
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Pending
Application number
DEB63481A
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English (en)
Inventor
Hellmuth Brehm
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HELLMUTH BREHM
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HELLMUTH BREHM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol g
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 f-31/02
1172 077
B 63481III/45 f
2. August 1961
11.Juni 1964
Für die Hydrokultur für Pflanzen werden meist bauchige Gefäße mit einem Einsatz verwendet, dessen Rand auf dem Gefäßrand aufliegt und die unten eine Öffnung besitzen, die von einem haarnadelförmig gebogenen Draht oder einem Gitter oder auch lose eingelegten Stäben überdeckt ist. Der Einsatz wird oberhalb des Drahtgitters oder der Stäbe mit kleinen Steinen gefüllt, die dem Stamm der Planze Halt geben, während unterhalb des Einsatzes das Gefäß mit Nährflüssigkeit gefüllt wird. In diesen Raum wachsen dann die Wurzeln hinein. Beim Einsetzen bewurzelter Pflanzen bereitet die Einführung der Wurzeln in die haarnadelförmig gebogene Einlage bzw. das Gitter Schwierigkeiten, außerdem verwachsen die Wurzeln mit dieser Einlage, so daß sie nur unter starker Beschädigung des Wurzelwerkes enfernt werden kann, wenn z. B. die Pflanze umgetopft werden soll.
Wenn der Rost aus einzelnen Stäben besteht, können zwar nach dem Herausheben der Pflanze aus dem Einsatz diese mitgegangenen Stäbe aus dem Wurzelwerk herausgezogen werden, ohne dieses zu beschädigen; es ist aber nicht möglich, beim Einsetzen der Pflanze in einen größeren Einsatz das Wurzelwerk durch die in diesen eingelegten Stäbe zu ziehen, und wenn man die dem größeren Einsatz entsprechend längeren Stäbe vor dem Einsetzen der Pflanze in den Einsatz in das Wurzelwerk einstecken wollte, würde dies infolge der für die meist runden Gefäße benötigten ungleichen Länge der Stäbe nicht möglich sein, weil sie im Wurzelwerk nicht genügend Halt und deshalb nicht die genaue Lage im Einsatz finden, die sie haben müssen, wenn sie nicht bei geringer seitlicher Verlagerung durch den Einsatz hindurchfallen sollen, der nur eine schmale Auflage an dem vorspringenden Rand für die Stäbe bietet.
Die Erfindung geht davon aus, die als Unterlage für die Steinfüllung dienenden Roststäbe jederzeit von außen her entfernen zu können, ohne die Wurzeln zu beschädigen und auch das Einführen in das Wurzelwerk bereits bewurzelter Pflanzen leicht bewerkstelligen zu können.
Gemäß der Erfindung sind am unteren Rand des Einsatzes Querbohrungen vorgesehen, durch welche die Roststäbe gesteckt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Roststäbe in ihrer Lage fixiert sind, nach dem Einsetzen der Pflanze in den Einsatz durch das Wurzelwerk gesteckt und bei Bedarf wieder herausgezogen werden können und, wenn das Gefäß gereinigt werden soll, die Pflanze mit dem an ihr im Rost hängenden Einsatz herausgenommen werden kann, ohne daß sie sich zusammen mit dem Rost aus Gefäß für Hydrokultur mit unten offenem Einsatz
Anmelder:
Hellmuth Brehm, Ulm/Donau, Karlsplatz 3
Als Erfinder benannt:
Hellmuth Brehm, Ulm/Donau
dem Einsatz löst. Der feste Halt der Pflanze in dem Einsatz ist dann von besonderer Bedeutung, wenn an dem Einsatz ein Haltegitter für die Pflanze angebracht ist oder diese z. B. an der Wand gehalten wird. Das Haltegitter dient dabei zweckmäßig gleichzeitig zum Aufhängen des Ganzen an der Wand. In diesem Fall ist das Gefäß mit dem Einsatz und das Haltegitter mit diesem erfindungsgemäß z. B. mittels eines Steckers verriegelt. Nach dem Lösen
ao der Verriegelung kann das Haltegitter mit der Pflanze und dem Einsatz an der Wand verbleiben und nur das Gefäß abgenommen werden. Es kann auch nach Herausziehen des Rostes der Einsatz entfernt und in der beschriebenen Weise Gefäß und Einsatz mit Rost durch ein anderes ersetzt werden, ohne daß die Pflanze von dem Haltegitter oder von der Wand abgenommen wird. Das ist besonders bei großen Rankengewächsen von erheblichem Vorteil. Das Gefäß selbst bedarf dann auch keiner weiteren Unterstützung, sondern hängt an dem Gitter.
Vorteilhaft sind die Roststäbe durch einen Quersteg kammartig zusammengefaßt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Gefäß mit Einsatz in senkrechtem Querschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von oben zu F i g. 1,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform in senkrechtem Schnitt und in Ansicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 eine Ansicht von oben zu F i g. 3.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Gefäß mit 1 und der zur Aufnahme dre Pflanze dienende Einsatz mit 2 bezeichnet. Dieser Einsatz ist oben mit einem waagerechten Rand 3 versehen, der über den Rand 4 des Gefäßes greift. Am unteren Rand 5 des Einsatzes 2 befinden sich Querbohrungen, durch die Stäbe 6 gesteckt sind, die einen Rost bilden, der zur Stützung der Pflanze und als Unterlage für eine Kiesfüllung 7 dient, in die die Pflanze eingesetzt wird. Die Roststäbe 6 können an einem Ende durch
-.--■.·■ 409 599/108
einen Quersteg verbunden sein und so eine Art Kamm bilden, so daß alle Stäbe gemeinsam durch die Querbohrungen am unteren Rand des Einsatzes gesteckt und auch gemeinsam herausgezogen werden können. Die Wurzeln der Pflanze wachsen nach unten in den unteren Gefäßraum durch die Zwischenräume der Roststäbe. Ferner sind an dem Einsatz 2 rohrförmige Führungen oder Halter 10 zum Einstecken von mit strichpunktierten Linien angedeuteten Haltestäben oder einem Gittergestell 11 be- ίο festigt, die der Pflanze Halt bieten. Eine öffnung 12 im waagerechten Rand des Einsatzes dient zum Eingießen der Nährflüssigkeit in das Gefäß 1 außerhalb des Einsatzes 2. Soll die Pflanze in ein größeres Gefäß umgesetzt werden, wird sie mit dem Einsatz herausgenommen und sodann nach Herausziehen der Stäbe 6 mit den Wurzeln herausgezogen. Sie kann dann in einen größeren Einsatz und dieser in ein größeres Gefäß eingesetzt werden, ohne daß das Wurzelwerk beschädigt wird.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen ein flaches Gefäß 1 zum Aufhängen. Die an sich bekannten Führungen 10 zum Einstecken von Haltestäben des Gestelles 11 und das Gefäß sind mit Durchbrechungen zum Einführen von Steckern 17 versehen. Das Gefäß kann dadurch an dem Gestell 11 mittels der angedeuteten Haken 18 an der Wand aufgehängt werden und die Pflanze kann, ohne daß sie von der Wand abgenommen werden muß, nach Herausziehen des Steckers 17 in ein anderes Gefäß in der zuvor beschriebenen Weise umgesetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gefäß für Hydrokultur mit unten offenem Einsatz und an dessen unterem Rand eingesetztem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand (5) des Einsatzes (1) Querbohrungen zum Einstecken von Roststäben (6) vorgesehen sind.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe durch einen Quersteg kammartig zusammengefaßt sind
3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit dem Einsatz (3) und einem an diesem angeordneten Pflanzenhalter (11) lösbar verriegelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 023 918, 30 584;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 686 453;
österreichische Patentschrift Nr. 183 986;
schweizerische Patentschriften Nr. 250 829,
981.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 599/108 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEB63481A 1961-08-02 1961-08-02 Gefaess fuer Hydrokultur mit unten offenem Einsatz Pending DE1172077B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305123A1 (fr) * 1975-03-24 1976-10-22 Interhydro Ag Dispositif pour l'hydroculture de plantes

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE30584C (de) * 1884-06-15 1885-03-14 J. C. SCHMIDT in Erfurt Pflanzenbehälter mit Selbstbewässerung
CH178981A (de) * 1934-06-27 1935-08-31 Desenberg Marta Pflanzeinrichtung.
CH250829A (de) * 1945-12-26 1947-09-30 Rissi Johannes Vorrichtung zum Kultivieren von Pflanzen.
DE1686453U (de) * 1950-12-02 1954-11-04 Theodor Bechstein Bewaesserungsanlage fuer topfpflanzen.
AT183986B (de) * 1953-11-09 1955-12-10 Roman Streicher Mit seiner als Wasserbehälter dienenden Untertasse aus einem Stück bestehender Blumentopf

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AT183986B (de) * 1953-11-09 1955-12-10 Roman Streicher Mit seiner als Wasserbehälter dienenden Untertasse aus einem Stück bestehender Blumentopf

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