DE1248360B - Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur - Google Patents

Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur

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Publication number
DE1248360B
DE1248360B DEV28886A DEV0028886A DE1248360B DE 1248360 B DE1248360 B DE 1248360B DE V28886 A DEV28886 A DE V28886A DE V0028886 A DEV0028886 A DE V0028886A DE 1248360 B DE1248360 B DE 1248360B
Authority
DE
Germany
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tray
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horde
tray insert
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Pending
Application number
DEV28886A
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Kretschmer
Nina Lukesova
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
Original Assignee
Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. a.:
AOlg
Deutsche Kl.: 45 f - 31/02
Nummer: 1 248 360
Aktenzeichen: V 28886 III/45 f
Anmeldetag: 15. Juli 1965
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Horde oder Hordeneinlage für die erdelose Pflanzenkultur, deren Boden die Nährflüssigkeit aufnehmende Vertiefungen aufweist, die von einer für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht abgedeckt sind.
Es sind Horden dieser Art bekannt, deren Böden mit Rillen versehen sind, die senkrecht zur Einführungsrichtung derselben in den zugehörigen Ständer verlaufen und außerdem noch durch Längsnuten unterbrochen werden können. Bei einer anderen Ausführungsart sind Querrillen als die Nährflüssigkeit aufnehmende Vertiefungen ausgeführt, und die verbleibenden Querrillen bilden Stützflächen für die Trägerschicht, auf denen dann die Samen ausgebreitet werden. Die Wurzeln der gekeimten Samen wachsen durch diese Trägerschicht in die mit Nährlösung gefüllten Vertiefungen hindurch. Bei der praktischen Erprobung hat es sich gezeigt, daß die Zuchtergebnisse um etwa 20 % besser sind als bei einer bloßen Überrinnung einer ebenen Zuchtfläche, daß jedoch die langen nutenförmigen Vertiefungen, auch bei verhältnismäßig breiten Zwischenrippen, keine zuverlässige Stützfläche für die Trägerschicht darstellen und daß diese reißt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine neue Horde oder Hordeneinlage anzugeben, die leicht und billig in großen Serien herzustellen ist, die Durchführung der Ernte im ganzen ermöglicht, eine mühsame Reinigung der Behälter überflüssig macht und eine sichere Abstützung der Trägerschicht ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Horde oder Hordeneinlage im wesentlichen auf ihrer ganzen Fläche mit grübchenförmigen Vertiefungen versehen ist, wobei deren in verschiedenen Richtungen verlaufende Oberkanten Stützen für die Trägerschicht bilden.
In der Zeichnung ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dar- gestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Traghorde, F i g. 2 deren Grundriß,
F i g. 3 deren Seitenriß,
F i g. 4 den Längsschnitt durch eine Hordeneinlage mit aufgelegter Trägerschicht, die teilweise weggebrochen ist, um zwei verschiedene Formen von Vertiefungen sichtbar zu machen, F i g. 5 den Grundriß aus F i g. 4, F i g. 6 den Seitenriß aus F i g. 4,
F i g. 7 ein vergrößertes Detail des Systems Traghorde — Hordeneinlage im Schnitt und
Horde oder Hordeneinlage für die erdelose
Pflanzenkultur
Anmelder:
Vyzkumny ustav zemedelskych strojü,
Chodov, Prag (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Kühhornshofweg 10
Als Erfinder benannt:
Felix Kretschmer,
Nina Lukesovä, Prag
Fig. 8 die Ansicht des in Fig. 7 gezeichneten Details.
Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einer Traghorde 1 (F i g. 1 bis 3), einer Hordeneinlage 6 und einer für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht 14 (Fig. 4 bis 6).
Die Einlage 6 ist mit einem System grübchenförmig angeordneter Vertiefungen 7 versehen, welche Flüssigkeitsbehälter bilden. Sie besitzt an ihren Schmalseiten gerade An- bzw. Abiaufflächen 8. Die Hordeneinlage 6 hat die Form eines schüsseiförmigen Preßlings, dessen Längswände 9 höher als die Querwände 10 sind und an ihren Enden Führungsnuten 11 für einen endseitigen Fangkamm 12 mit Zinken 16 besitzen. Dieser Fangkamm 12 hat den Zweck, daß im Anfangsstadium des Wachstums bzw. bei der Manipulation mit der Horde die Samen nicht herunterfallen bzw. nicht fortgeschwemmt werden. Bei dieser Ausführungsart tritt keine Verstopfung der Abflußöffnungen auf, wie dies sonst bei bekannten Einrichtungen der Fall ist, und man braucht auch nicht eine bewegliche Seitenwand der Horde hochzuheben.
Die grübchenförmigen Vertiefungen 7 können die verschiedenste Form aufweisen, d. h., sie können rund, quadratisch, sechseckig oder unregelmäßig sein. Sie sind in der Hordeneinlage 6 derart angeordnet, daß ihre oberen Kanten 13 möglichst oft auftreten und möglichst eng benachbart sind; der Inhalt einer Vertiefung 7 sollte nicht kleiner als 10 cm3 sein. Die in verschiedenen Richtungen verlaufenden Oberkanten 13 tragen die Trägerschicht oder Saatunterlage 14, ohne diese durch Risse zu beschädigen. Die Wurzeln der Pflanzen wachsen in die mit Nährlösung gefüllten Vertief ungen 7 hinein. Bei geneigter Einlage 6 fließt
709 638/52

Claims (3)

I 248 die zugehörige Lösung von einer Vertiefung zur anderen und über die Abiauffläche 8, gegebenenfalls unter dem Kamm 12 hindurch, zur nächsten Horde. Das bis hierher geschilderte Gebilde kann, wenn es aus genügend steifem Material hergestellt ist, als selbständige Horde dienen. Es kann aber auch leichter ausgeführt werden und als Einlage für eine bereits vorhandene Horde benutzt werden. Besonders zweckmäßig ist es, wenn eine Traghorde und eine Einlage derart aufeinander abgepaßt sind, daß sie sich gegenseitig abstützen und ein selbsttragendes Gebilde ergeben. Eine solche Traghorde 1 kann aus einer stärkeren Platte (aus Kunststoff oder Blech) als die Hordeneinlage 6 hergestellt sein. Ihr Boden ist durch eine Querrippe 2 versteift, die gleichzeitig als Anschlag für das Herausschieben der Horde dient; eine weitere Verstärkung bilden hier Längsrippen 3. Die Seitenwände 4 und 5 sind derart ausgebildet, daß sie mit an den Seitenwänden 9 und 10 der Einlage 6 anliegen. Diese wird in die Traghorde 1 derart eingelegt, daß die Nährlösung nicht in den Zwischenraum dringen kann; beide Teile können zusammengeklebt werden. Für den Fall eines Durchschlagens einer Vertiefung 7 sind in der Traghorde 1 Abflußöffnungen 15 vorgesehen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß sich eine Universal-Horde bzw. Hordeneinlage ergibt, die für eine Lagerung in Quer- oder Längsrichtung in den Zuchtständern geeignet ist. Sie kann durch Pressen oder sonstige Verformungsverfahren aus bekann- ten Werkstoffen, z.B. Polyvinylchlorid, hergestellt werden und ist selbsttragend und billig. Patentansprüche:
1. Horde oder Hordeneinlage für die erdelose Pflanzenkultur, deren Boden die Nährflüssigkeit aufnehmende Vertiefungen aufweist, die von einer für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen auf ihrer ganzen Fläche mit grübchenförmigen Vertiefungen (7) versehen ist, wobei deren in verschiedenen Richtungen verlaufende Oberkanten (13) Stützen für die Trägerschicht (14) bilden.
2. Horde oder Hordeneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine endseitige Ablauffläche (8) mit einem in Führungsnuten (11) geführten Fangkamm (12) abgeschlossen ist.
3. Horde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) mit einem System grübchenförmiger Vertiefungen (7) in eine Traghorde (1), die mit Rillen (2, 3) und Abflußöffnungen (15) versehen ist, eingesetzt und mit ihr fest oder trennbar verbunden ist.
4. Horde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) und die Traghorde (1) aus Kunststoff hergestellt sind.
5. Horde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) und die Traghorde (1) aus einer Kunststoffolie, z. B. Polyvinylchlorid, hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/52 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEV28886A 1965-07-15 1965-07-15 Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur Pending DE1248360B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502184A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Rudolf 7132 Illingen Siewert Anlage fuer den anbau von pflanzen

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