DE802731C - Verfahren zum Eintopfen von Pflanzen in huellenlos gehaltene Erdballen - Google Patents

Verfahren zum Eintopfen von Pflanzen in huellenlos gehaltene Erdballen

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DE802731C
DE802731C DEP10322A DEP0010322A DE802731C DE 802731 C DE802731 C DE 802731C DE P10322 A DEP10322 A DE P10322A DE P0010322 A DEP0010322 A DE P0010322A DE 802731 C DE802731 C DE 802731C
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DEP10322A
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English (en)
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Otto Schultz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/08Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
    • A01G9/086Devices for repotting

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1951
ρ 10322 111/45 f D
Otto Schultz in Lüchow
ist als Erfinder genannt worden
Otto Schultz in Lüchow
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintopfen von Jungpflanzen in hüllenlose Erdballen.
Pflanzen anstatt in Erde, die in Topfen aus gebrannten! Ton, aus Pappe oder Torf o. dgl. gehalten wird, in hüllenlosen Erdballen zu treiben, ist an sich bekannt. Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird zunächst der Erdballen, gegebenenfalls gleich mit Pflanzenloch versehen, geformt und dann ίο die Pflanze in den aus der. Form gelösten, also hüllenlosen Erdballen eingesetzt. Dieses nachträgliche Einpflanzen in den hüllenlosen Erdballen erfordert eine äußerst sorgfältige, daher zeitraubende und kostspielige Behandlung und ist infolge der trotz aller Sorgfalt unvermeidbaren Bruchverluste an Erdballen unwirtschaftlich.
Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daIi die Pflanzen bereits in den Erdballen eingesetzt werden, solange dieser noch in der Form steckt, also von dieser gehalten wird. Dadurch ist jede Bruchgefahr beim Einsetzen der Pflanze in den Erdballen ausgeschlossen, weil der Erdballen nach Freiwerden aus der Form keinerlei Eintopfarbeit mehr unterliegt. Damit wird die Bruchgefahr auf die unvermeidbaren geringen Verluste beim Transport der eingetopften Pflanzen zum Treibhaus beschränkt.
Die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Einrichtung besteht nach der Erfindung: darin, daU die Form zum Bilden der lüdballen aus einem ein unabhängiges Ganzes bildenden Formkasten mit wabenförmig angeordneten, oben und unten offenen Hohlräumen und die Vorrichtung zum Ausstollen der Erdbällen aus dem Formkasten aus einer Anzahl frei stehend angeordneter Ausstoßstempel bestehen, die in Anordnung und Querschnitt den Hohl-

Claims (5)

räumen des Formkasten.-- entsprechen und denen seitlich ein Ablegebrett in gleicher Hohe zugeordnet ist. In der Zeichnung ist als Beispiel eine Einricli-Hing zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι bildlich den Kasten zum Formen der Erdbällen und Einsetzen der Pflanzen in die Erdbällen und Abb. 2 in etwas größerem Maßstäbe die Vorrichtung zum ίο Ausstoßen und Ablegen der bereits bepflanzten Erdbällen, während Abb. 3 im Längsschnitt scliematisch. in kleinerem Maßstabe, die Lage .der beiden zuvor genannten Teile zueinander beim Aufsetzen des Fi>rml:a-!e!i-· iii'.fdii· Stempi-l. Abb. | entsprechend bei über die Stempel niedergedrücktem Formkasten und Abb. 5 entsprechend bei abgelegten Erdballen zeigen. Derail beiden linden mit Handgriffen ι versehene Formkasten 2 enthält, durch Wände 3 wabenartig voneinander getrennt, eine Anzahl oben und unten offener I iolilräunic 4. vorzugsweise rechteckigen Querschnitts. Die Ausstoß- und Ablegevorrichtung enthält in einer den Hohlräumen 4 annähernd entsprechenden lichten Weite, Anordnung und Anzahl Stempelplatten 5 und seitlich derselben ein Gestell (i zur Aufnahme eines Ablegebrcttes 7 derart, daß dessen Oberfläche mit der der Stempclplatten 5 in gleicher Höhe liegt. Die Stempelplatten 5 sind auf Zapfen S befestigt und diese auf einer Grundplatte 0 angeordnet, die auch das Gestell 6 aufnimmt. In einem Abstand von der Oberfläche der Stempelplatten 5. der nur wenig größer ist als das Tiefenmaß der Hohlräume 4. ist um die Zapfen 8 eine waagerechte Schiene 10 gelegt, die beim Ausstoßen der Erdballen aus dem Formkasten der Unterkante des Formkastens als Anschlag dient. Außerdem sind, wie in den Abb. 3 bis 5 angedeutet, in einem der Wandstärke der- Formkastens 2 entsprechenden Abstand um die Außenkante der Gesanitstempclfläehe Abstandhalter ι ι vorgesehen, welche beim Aufsetzen des Formkastens auf die Stempel deren richtige Lage zueinander sicherstellen. Bei der Durchführung des erluidimgsgemällen Verfahrens wird der Formkasten von oben her in die zur \ erfügimg stellende Erdmasse eingedrückt und der Formrauni von oben her nachgefüllt. In die so gebildeter, festen Erdballen werden die Pflanzen eingesetzt und festgedrückt. Dann erst wird, wie Abb. 3 zeigt, der Formkasten mit den fest darin haftenden, die Pflanzen bereits enthaltenden Erdballen auf die Gesanitoherfläche der Stempel 5 gesetzt, wobei die .Mistandhalter 1 1 die Lage des Fonnkastens derart sichern, daß jede untere Öffnung der Hohlräume <\cs Formkastens genau über die einsprechende Stempelplatte 5 zu liegen kommt. Dann wird, wie Abb. 4 zeigt, der Formkasten heruntergedrückt, bis seine l'iuerknnte auf die als Anschlag dienende waagerechte Schiene 10 aufstößt. Dabei kommen die Oberkanten des Formkastens 2 ein wenig unterhalb der Oberflächen der Stempel 5 zu liegen, oh in.· jedoch mit diesen die Führung zu verlieren. Die bepflanzten Erdbällen stehen dadurch frei auf den Oberflächen der Stempel 5 und können mittels eines hochkant gehaltenen, zwischen Abstandhalter 1 1 und die diesem benachbarten Erdbällen eingeschobenen, punktiert angedeuteten Brettes \2 (Abb. 4 und 51 auf das seitlich in gleicher I !"-he ·Κ·ν S t c : ■ 11 ■■ 1 5 ::\\\ mi iM < 1-.--IeIl <· 1:ν::·.·η·1·.· Abstellbrett 7 abge^ehnben und :'.im" diesem dein Gewächshaus zugeführt werden. Dann wird der Formkasten über die Stempel zurückgezogen und zur neuen Bildung von Erdbällen benutzt. Die Entleerungsvorrichtung kanu also mehreren Formkasten dienen. Pam: CIiK:
1. Verfahren zum Einlopfen von Pflanzen in hüllenlos gehaltene Erdbällen, bei dem diese, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Bildung der Pflanzlöcher, in Formen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzen in die Erdbällen eingebracht werden, solange diese noch in der Form stecken, so dall die bei Freigabe aus der Form hüllenlos werdenden Erdballen die eingebrachten Pllanzen bereits enthalten.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen mit Handgriffen (1) versehenen I7OnH-kasten (2) mit wabenförmig angeordneten, c-ien und unten offenen Hohlräumen (4) und eine Ausstoßvorrichtung, bei der zweckmäßig auf Zapfen (8) frei stehend angeordnete Ausstoß-Stempel (51. in .Anzahl, Anordnung und Querschnitt den Hohlräumen (4) des Formkastens (2) entsprechend, in gleicher Höbe mit einem Ablegebrett (7) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen (S) in einer den Hohlräumen (41 des Formkastens (2) entsprechenden Tiefe unterhalb der Oberflächen der Stenipclplaikn (5) ein Anschlag, z. Ii. Schiene (10) o. dg!., für die l'iiterkante des Formkastens angeordnet ist, die Zapfen aber unterhalb dieses Anschlages (io) noch derart frei stehend angeordnet sind, dall Erde zwischen ihnen entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5) 7Λ? f». Tl
DEP10322A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Eintopfen von Pflanzen in huellenlos gehaltene Erdballen Expired DE802731C (de)

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