DE1179754B

DE1179754B - Aus einzelnen auf- und nebeneinander stellbaren, mit OEffnungen versehenen, der Aufnahme von Torf od. dgl. dienenden Behaeltern bestehende Pflanzenwand

Info

Publication number: DE1179754B
Application number: DEK48679A
Authority: DE
Inventors: Gustav Kropp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-11
Filing date: 1963-01-11
Publication date: 1964-10-15

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: AOIh

Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:

Deutsche Kl.: 4Sf-17/06

1179 754
K 48679III/45 f
11. Januar 1963
15. Oktober 1964

Die Erfindung betrifft eine Pflanzenwand, die durch auf- und nebeneinanderstellbare Behälter gebildet wird. Die Behälter sind mit Öffnungen versehen und dienen der Aufnahme von Torf od. dgl.

Es sind bereits Gitterwerke für Pflanzenwände bekannt, die aus üblichem Baustahlgewebe bestehen, welches an den zu dekorierenden Wänden befestigt wird, in welche Pflanzenbehälter aufnehmende Traggestelle eingehängt werden.

Außerdem sind auch schon aufeinanderstellbare, ίο der Aufnahme von Pflanzen dienende Behälter bekannt, aus deren seitlichen Öffnungen die Pflanzensprossen herauswachsen. Die zuerst genannte Einrichtung hat den Nachteil, daß der Benutzer eines Gitterwerkes aus Baustahl stets an eine feste Wand gebunden ist, um das Gitter zu befestigen.

Bei der mit Behältern arbeitenden Vorrichtung zum Bilden lebender Pflanzenwände können zwar eine Anzahl verschiedener Behälter aneinandergesetzt werden, jedoch ist die Stapelhöhe dieser Behälter beschränkt, und außerdem muß jeder Behälter für sich mit der notwendigen Flüssigkeit laufend gefüllt werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung solcher stapelbarer Behälter dahingehend, daß über- und nebeneinander eine beliebige Zahl Behälter angeordnet werden können und die Bewässerung dieser Behälter vereinfacht wird, da diese unter sich durch gegenseitige Berührung in Verbindung stehen.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den allseits mit Öffnungen versehenen Behältern in Abständen Querstreben angeordnet sind, die, den Behälter fächerartig unterteilend, mittels Zapfen in gegenüberliegenden Wänden einrasten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Pflanzenbehälter mit aufgesetztem Deckel,

F i g. 2 und 3 den Pflanzenbehälter im Längs- und Querschnitt,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Pflanzenbehälters.

Wenn der Behälter 1 bepflanzt werden soll, so wird dieser beispielsweise auf einen Verpflanztisch od. dgl. mit abgenommenem Deckel so gelegt, daß die Öffnung von oben zugänglich ist. Darauf wird die jeweils der Größe des Behälters entsprechende Anzahl an Querstreben 4 befestigt. Nachdem der Torf od. dgl. in den Behälter eingefüllt ist, wird der Aus einzelnen auf- und nebeneinander
stellbaren, mit Öffnungen versehenen, der
Aufnahme von Torf od. dgl. dienenden
Behältern bestehende Pflanzenwand

Anmelder:

Gustav Kropp, Berchtesgaden, Maximilianstr. 3

Als Erfinder benannt:
Gustav Kropp, Berchtesgaden

Deckel 3 mittels eines Schnappverschlusses an dem Behälter befestigt. Die Streben rasten in ihrer Gebrauchsstellung in Öffnungen ein, die im Deckel und der diesem gegenüberliegenden Wand vorgesehen sind. Die Zahl der Streben richtet sich nach der Größe des Behälters.

In die Öffnungen des Behälters bzw. in den in diesen eingefüllten Torf od. dgl. werden nunmehr die Pflanzen eingesetzt. Die einzelnen Behälter können entweder dicht an- und nebeneinander mittels Haken od. dgl. an Wänden aufgehängt werden, oder aber sie werden frei auf- und nebeneinandergestellt. Da sich die Behälter an ihren seitlichen Flächen berühren, kann zwischen diesen ein Flüssigkeitsaustausch stattfinden, so daß der Torf od. dgl. nach Flüssigkeitszufuhr sämtlicher Behälter in einem etwa gleichmäßigen Feuchtigkeitszustand ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Aus einzelnen auf- und nebeneinanderstellbaren, mit Öffnungen versehenen, der Aufnahme von Torf od. dgl. dienenden Behältern bestehende Pflanzenwand, dadurch gekennzeichnet, daß in den allseits mit Öffnungen versehenen Behältern in Abständen Querstreben angeordnet sind, die, den Behälter fächerartig unterteilend, mittels Zapfen in den gegenüberliegenden Wänden einrasten.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf dem Behälter mittels eines Schnappverschlusses befestigbar ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter würfel-, quader- oder zylinderförmig ausgebildet ist.