DE1045149B - Pflanztoepfe - Google Patents
PflanztoepfeInfo
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- DE1045149B DE1045149B DEH27949A DEH0027949A DE1045149B DE 1045149 B DE1045149 B DE 1045149B DE H27949 A DEH27949 A DE H27949A DE H0027949 A DEH0027949 A DE H0027949A DE 1045149 B DE1045149 B DE 1045149B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/029—Receptacles for seedlings
- A01G9/0295—Units comprising two or more connected receptacles
Description
Die Anzucht von Pflanzen erfolgt bisher entweder derart, daß mehrere Pflanzen nebeneinander in einem
Beet wachsen, oder derart, daß für jede Pflanze ein eigener Topf benutzt wird. Die erste Art erfordert
weniger Arbeit, ergibt aber Schwierigkeiten beim Verpflanzen, da die Wurzeln der Pflanzen beim Herausnehmen
aus dem Beet beschädigt werden; die zweite Art ergibt zwar einen meist unbeschädigten
Wurzelballen der Pflanze, erfordert aber einen erheblich größeren Arbeitsaufwand. Unter die erste Art fällt
auch der Fall, daß das Anzuchtbeet in einem transportablen Kasten untergebracht ist, sowie der Vorschlag,
ein transportables Torfbeet mit Löchern für Erde zu versehen, in denen je eine Pflanze angezogen
wird, wobei das Torfbeet nach der Aufzucht der Pflanzen in Stücke geteilt wird, wovon jedes eine
Pflanze enthält; auch hier wird ein Teil der Wurzeln, die durch den Torf hindurchwachsen, zerstört. Für
die zweite Art werden entweder Töpfe aus einem im Erdboden zerfallenden Stoff benutzt — was den Nachteil
hat, daß für jede Pflanze ein neuer Topf erforderlich ist — oder Töpfe aus gebranntem Ton, die man
zwar in der Regel wieder verwerten kann, aber nicht selten von dem Wurzelballen nur unter Beschädigung
der Wurzeln befreit werden können, und deren Aufstellen oder Einpflanzen viel Arbeit macht.
Die Erfindung bezweckt die Anzucht von Pflanzen mit festen, unbeschädigten Topfballen unter Vermeidung
der vorgenannten Nachteile.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung für die Anzucht von Pflanzen aus einer dünnen Platte mit
dicht nebeneinanderliegenden, regelmäßig verteilten, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Vertiefungen,
deren Tiefe in der gleichen Größenordnung liegt wie der obere Durchmesser. Die Vertiefungen haben also
etwa die Form und Größe üblicher Blumentöpfe. Die ganze Vorrichtung besteht aus einem Stück eines
glatten Werkstoffes, beispielsweise eines Kunststoffes.
Vorzugsweise besteht sie aus einem wasserdichten Stoff. Die Vertiefungen können am unteren Ende mit Öffnungen
versehen sein.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer etwa 1 bis 3 mm starken Platte eines glatten Kunststoffes
von der Größe 300X400 mm, die insgesamt achtzig kegelstumpfförmige Vertiefungen besitzt, deren oberer
Durchmesser 30 mm und deren Tiefe etwa 35 mm ist.
Pflanztöpfe
Anmelder:
Hermann Helfert,
Duisburg-Meiderich, Neumühler Str. 155
Duisburg-Meiderich, Neumühler Str. 155
Hermann Helfert, Duisburg-Meiderich,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Das Füllen dieser Vertiefungen ist sehr einfach; das Einsäen oder Einpflanzen kann wegen der genau
so vorbestimmten Lage der Vertiefungen maschinell geschehen. Die angezogenen Pflanzen können den Vertiefungen
leicht entnommen werden, da der Wurzelballen an der glatten Wand der Vertiefung nicht
haftet; daher wird nicht nur die Arbeit der Entnahme beschleunigt und das bisher so häufige Zerschlagen
von Blumentöpfen vermieden, sondern auch ein unbeschädigter Wurzelballen gewährleistet. Überdies ist
der Transport der Pflanzen, sei es von einer zur anderen Stelle der Gärtnerei, sei es zum Verkaufsort,
außerordentlich erleichtert. Die zwischen den Vertiefungen liegenden waagerechten Teile der Platte verhindern,
daß zwischen den Vertiefungen Unkraut wächst, was bei der bisher üblichen Benutzung von
nebeneinander in ein gedecktes Beet eingesetzten BIumentöpfen eine große Plage ist. Die Vorrichtung kann
beliebig oft benutzt werden, ohne sich zu ändern. Sie ist erheblich leichter und weniger zerbrechlich und
leichter zu reinigen als Tontöpfe.
Wenn die Vorrichtung aus wasserdichtem Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Metall, hergestellt ist, ergibt
sich eine geringere Verdunstung, so daß weniger gegossen zu werden braucht. Wenn die Vertiefungen
am unteren Ende mit Löchern versehen sind, kann die Vorrichtung mit den unteren Enden ihrer Vertiefungen
in eine Nährlösung gestellt oder eingehängt werden und so ein bisher schwieriges Problem der erdlosen
Anzucht von Stecklingen gelöst werden. In dieser Weise kann auch die Anzucht von Stecklingen mit
Topfballen im Vermehrungssiebbeet mit unterirdischer Bewässerung einfach und billig betrieben werden.
Wenn man die Platten aus entsprechendem Stoff herstellt, kann man sie derart zerschneiden, daß einzelne
Pflanzen mit dem durch die Vertiefung gebildeten Topf verkauft werden können.
809· 6SO/140
Die Größe der Vorrichtungen und die Zahl und Größe ihrer Vertiefungen können erheblich von dem
in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel abweichen; grundsätzlich können alle für die Aufzucht von Pflanzen
in Betracht kommenden Größen der Vertiefungen benutzt werden.
Claims (3)
1. In einer Platte zusammenhängend vereinigte Pflanztöpfe, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pflanztöpfe Teile einer aus glattem, dünnem, wasserundurchlässigem
Material bestehenden Platte sind.
2. Pflanztöpfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile der Pflanztöpfe
Öffnungen besitzen.
3. Pflanztöpfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 323 924, 411341.
Deutsche Patentschriften Nr. 323 924, 411341.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 680/140 11.53
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27949A DE1045149B (de) | 1956-08-25 | 1956-08-25 | Pflanztoepfe |
BE584160A BE584160Q (fr) | 1956-08-25 | 1959-10-30 | Pots pour semis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27949A DE1045149B (de) | 1956-08-25 | 1956-08-25 | Pflanztoepfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045149B true DE1045149B (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=7150722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH27949A Pending DE1045149B (de) | 1956-08-25 | 1956-08-25 | Pflanztoepfe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE584160Q (de) |
DE (1) | DE1045149B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE323924C (de) * | 1920-08-13 | Franz Boas | Umpflanztopf | |
DE411341C (de) * | 1924-06-04 | 1925-03-26 | Ludwig Wilhelm Seeser | Verfahren zur Herstellung von Anzuchttoepfen |
-
1956
- 1956-08-25 DE DEH27949A patent/DE1045149B/de active Pending
-
1959
- 1959-10-30 BE BE584160A patent/BE584160Q/fr active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE323924C (de) * | 1920-08-13 | Franz Boas | Umpflanztopf | |
DE411341C (de) * | 1924-06-04 | 1925-03-26 | Ludwig Wilhelm Seeser | Verfahren zur Herstellung von Anzuchttoepfen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE584160Q (fr) | 1960-02-15 |
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