DE435495C - Vorrichtung zur Erlangung fester Verpflanz- und Auspflanzballen - Google Patents

Vorrichtung zur Erlangung fester Verpflanz- und Auspflanzballen

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DE435495C
DE435495C DER63903D DER0063903D DE435495C DE 435495 C DE435495 C DE 435495C DE R63903 D DER63903 D DE R63903D DE R0063903 D DER0063903 D DE R0063903D DE 435495 C DE435495 C DE 435495C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 435495 KLASSE 45 f GRUPPE
(R 63903 IIIj4Sf)
Ernst Rosch in Leipzig-Möckern.
Vorrichtung zur Erlangung fester Verpflanz- und Auspflanzballen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1925 ab.
In der Gärtnerei ist es allgemein üblich, Sämlinge und Stecklinge, einige Zeit nachdem sie aufgegangen sind bzw. Wurzeln getrieben haben, zu verpflanzen. Das Verpflanzen geschieht entweder in Beete, flache Kästen oder Schalen oder auch Tontöpfe. Sind die verpflanzten Sämlinge und Stecklinge genügend erstarkt, so werden sie ins freie Land oder in
große Töpfe bzw. dorthin verpflanzt, wo sie ihre Entwicklung vollenden sollen.
Mit vorliegender Erfindung soll die mit dem Auspflanzen verbundene Arbeit nach Möglichkeit erleichtert und außerdem auch erreicht werden, daß beim Auspflanzen keine Beschädigungen der Wurzeln eintreten, vielmehr soll die Möglichkeit geboten werden,
4S5495
die Sämlinge und Stecklinge zusammen mit den Wurzelballen nach der neuen Aufnahmestelle zu bringen.
Das gleiche Ziel ist in den letzten Jahren dadurch angestrebt worden, daß die Sämlinge und Stecklinge in Töpfen gezüchtet wurden, die entweder aus Pappe oder Torfmull bestanden und zusammen mit den Wurzelballen ausgepflanzt werden konnten. ίο Die Anschaffungskosten für derartige Rehälter belasten den Gärtnereibetrieb erheblich, und außerdem erfordert ihr Gebrauch immer noch zu viel Arbeit, weil die einzelnen Töpfe bis zum Auspflanzen mindestens sechsmal in die Hand genommen werden müssen. Zur Verminderung dieser Arbeitsleistung sind bereits Kästen in Vorschlag gebracht worden, die einen ausstoßbaren Boden besitzen und durch Längs- und Querwände in ao eine Vielzahl von Einzelbehältern oder Einzelfächern unterteilt sind, in denen die Sämlinge oder Stecklinge bis zum Auspflanzen verbleiben. Mit Kästen dieser Art ist das angestrebte Ziel, nämlich in einem gemeinsamen Kasten eine Vielzahl einzelner Auspflanzballen unterzubringen, nur unvollkommen erreichbar, weil die Pflanzenwurzeln an den unvermeidlichen Verbindungsspalten der einzelnen Fächer ineinanderwachsen, so daß beim Beseitigen der Zwischenwände die Wurzelballen zerrissen werden und einwandfreie unverletzte Auspflanzballen nur in außergewöhnlichen Fällen zu gewinnen sind. Außerdem erschweren die vorhandenen auswechselbaren Zwischenwände das Einfüllen der Erde, und auch die Anschaffungskosten derartiger Kästen und ihre Unterhaltungskosten werden beträchtlich erhöht. Denn die Anschaffung der Zwischenwände verursacht nahezu den gleichen Kostenaufwand als die Anschaffung eines Rahmens mit Boden, und die Zwischenwände, die aus praktischen Gründen keine Versteifung erhalten können, sind weit weniger widerstandsfähig als der Rahmen, so daß eine häufigere Erneuerung erforderlich ist.
Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß der Kasten mit ausstoßbarem Boden keinerlei Zwischenwände besitzt, sondern am Umfang in regelmäßigen Abständen mit senkrechten Einschnitten versehen ist, die später vor dem Auspflanzen einem Trennmesser als Führung dienen, so daß die Zerlegung des Rahmeninhaltes in Einzelballen erst unmittelbar vor dem Ausstoßen des Bodens z-u erfolgen hat. Die etwa ineinandergewachsenen Wurzeln werden durch das Trennmesser durchschnitten, so daß nach dem Ausstoßen die einzelnen Wurzelballen leicht abnehmbar auf der Bodenplatte nebeneinander stehen. Auch das Füllen des Rahmens gestaltet sich erheblich einfacher als bei der Verwendung von Zwischenwänden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in •einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Abb. ι und 2. den Pikierkasten im Querschnitt und im Grundriß, Abb. 3 und 4 den Querschnitt bzw. den Grundriß der Markierplatte, Abb. 5 einen Querschnitt des Pikierkastens mit aufgesetzter Markierplatte, Abb. 6 einen Querschnitt des Pikierkastens mit eingesenktem Trennmesser und Abb. 7 den Pikierkasten bei ausgestoßener Bodenplatte. ■
Der Pikierkasten setzt sich zusammen aus dem Rahmen α und der lose in diesen eingesetzten Bodenplatte b. Der Rahmen α ist in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten d versehen, die später beim Zerteilen des Gefäßinhaltes dem Trennmesser g (Abb. 6) als Führung dienen. Damit die Sämereien, jungen Pflanzen, Stecklinge o. dgl. ordnungsgemäß innerhalb des Kastens in die Erde, den Sand ο. dgl. gebracht werden, d. h. sich beim späteren Zerteilen des Gefäßinhaltes in der Mitte der Ballenstücke befinden, werden die Pflanzlöcher vorteilhaft durch eine Markierplatte h vorgezeichnet, die an den entsprechenden Stellen mit Dornen i versehen ist go und die vorteilhaft einen Anschlag k zum Anlegen an den Rand des Pikierkastens besitzt (s. Abb. 3 bis 5). Nachdem die Sämereien, Stecklinge oder Pflänzlinge so weit gediehen sind, daß sie ausgepflanzt werden können, erfolgt die Zerteilung des Kasteninhaltes mit Hilfe des quer durch den Kasten α geführten Messers g, worauf die Bodenplatte mit den Ballen aus dem Kasten α auszustoßen ist (Abb. 7), so daß die Erdballen ohne Mühe von der Bodenplatte b abgenommen und nach der Auspflanzstelle gebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erlangung fester Verpflanz- und Auspflanzballen, bestehend aus einem Rahmen mit auslösbarer Bodenplatte, «dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) am Umfang in regelmäßigen Abständen mit senkrechten Einschnitten (d) versehen ist, die später beim Zerteilen des Ranmeninhaltes in Einzelballen einem Trennmesser (g) zur Führung dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER63903D 1925-04-01 1925-04-01 Vorrichtung zur Erlangung fester Verpflanz- und Auspflanzballen Expired DE435495C (de)

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