DE1052148B - Rebenpflanzgeraet - Google Patents

Rebenpflanzgeraet

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Publication number
DE1052148B
DE1052148B DEB46237A DEB0046237A DE1052148B DE 1052148 B DE1052148 B DE 1052148B DE B46237 A DEB46237 A DE B46237A DE B0046237 A DEB0046237 A DE B0046237A DE 1052148 B DE1052148 B DE 1052148B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vine
planter according
frame
planter
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB46237A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Bloos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICHAEL BLOOS
Original Assignee
MICHAEL BLOOS
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Filing date
Publication date
Application filed by MICHAEL BLOOS filed Critical MICHAEL BLOOS
Priority to DEB46237A priority Critical patent/DE1052148B/de
Publication of DE1052148B publication Critical patent/DE1052148B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/02Cultivation of hops or vines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 45 f 17/02
INTERNAT. KL. AOIg
AUSLEGESCHRIFT 1052148
B 46237III/45 f
ANMELDETAG: 30. SEPTEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIPT:
5.MÄRZ 1959
Es sind Pflanzmaschinen bekannt, welche die Geräte sowohl zum Vorbereiten des Bodens als auch zum Setzen der Pflanzen enthalten und beim Einsatz in ebenem Gelände befriedigende Arbeit leisten.
Für das Pflanzen von Pfropfreben in die Rebschule sind aber die bisher bekannten Maschinen nicht geeignet, da sowohl die zu pflanzenden Reben als auch ihre Kultivierung sehr stark von den übrigen Pflanzen abweichen.
Während die übrigen Pflanzen schon eine gewisse Vegetationszeit hinter sich haben, sind die veredelten Reben, bestehend aus der amerikanischen Unterlage (Wildling) und dem Edelreis, an der Veredlungsstelle nur lose zusammengewachsen und werden nicht durch eine normale Verschmelzung durch den Wachstumsprozeß zusammengehalten, sondern durch das Wundgewebe (Kallus). Außerdem besitzen die jungen Reben noch keine Wurzeln, wenn sie nach dem Veredlungs- und Vortreibungsprozeß in die Rebschule gepflanzt werden. Hierin besteht auch die Schwierigkeit, die Reben mit einer vollautomatischen Maschine zu pflanzen, da dabei das Edelreis von der Unterlage, abgedrückt werden würde.
Die Rebe ist in ihrem holzigen Teil etwa 35 cm lang und der während des Vortreibens gebildete Trieb etwa 5 cm. Da sie unbewurzelt ist und auch an der Veredlungsstelle nur leicht verwachsen ist, muß die Pflanzmethode diesem Umstand Rechnung tragen. Trotz ihrer Länge von etwa 40 cm muß so gepflanzt werden, daß der Fuß der Reben, aus dem die Wurzeln entsprießen sollen, im Boden noch in biologischer, von Luft und Wärme der Außenatmosphäre durchfluteter Zone zu stehen kommt. Würde mit einer üblichen Pflanzmaschine gepflanzt werden, würde der Fuß und damit die Wurzelzone so tief stehen, daß die Reben ersticken und nur ein Bruchteil der eingeschulten Reben wachsen würden. Diesem Umstand trägt die erfmdungsgemäße Maschine Rechnung, indem sie Hügel aufwirft, in denen der Fuß der Rebe und damit die Wurzelzone in der günstigsten Tiefe liegt. Die Maschine wirft den Hügel so hoch auf, daß auch der junge Trieb beim Einschulen zugedeckt und dadurch vor Sonneneinstrahlung geschützt wird. Gleichzeitig spart man mit der Maschine etwa 80 % der bisher erforderlichen Arbeitskräfte.
Das Rebenpflanzgerät nach der Erfindung arbeitet halbautomatisch, d. h., die Reben werden mit der Hand in die Erde gelegt, alle übrigen Arbeitsgänge beim Pflanzen der Reben besorgt die Maschine.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Rebenpflanzmaschine schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 die Maschine in Ansicht von der Längsseite gesehen,
Rebenpflanzgerät
Anmelder:
Michael Bloos,
Schweich/Mosel, Oberstiftstr. 31
Michael Bloos, Schweich/Mosel,
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 2 die Maschine von oben gesehen,
Abb. 3 die Maschine im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 4 die Maschine im Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Die Breite der Maschine beträgt etwa 1 m. Auf vier Rädern 1 ist ein Rahmen 2 montiert. Auf dem Rahmen ist eine Seilwinde 3 als Hangelwinde für die Fortbewegung der Maschine befestigt. Mittels einer Bodenfräse 4, die sich in Fahrtrichtung vorn am Gerät befindet, wird der Boden fein gekrümelt. Fräse und Winde werden vom selben Motor angetrieben. Hinter der Fräse laufen zwei Häufelkörper 5, die den Boden nach innen werfen und dadurch einen Hügel bilden.
Damit aber ein Spalt für die Reben offenbleibt, wird der Boden von den Häufelkörpern 5 gegen ein in der Mitte des Rahmens laufendes Streichbrett 6 geworfen. Dieses Streichbrett 6 verjüngt sich konisch nach unten und hat an seinem unteren Ende ein Gänsefußschar 7, um den Boden auf der Sole noch aufzulockern.
Da der bei dem langsamen Gang des Gerätes während des Pflanzens gebildete Spalt wieder zusammenfallen würde, sind links und rechts desStreichbrettes 6 zwei Druckrollen 8 befestigt, die unmittelbar hinter dem Anhäufeln die Erde am Streichbrett etwas andrücken.
Auf dem Rahmen ist ferner ein Behälter 9 montiert, der der Aufnahme von Torf dient. Der Torf wird mittels einer Schnecke 10 in den Spalt befördert, in den dann die Reben gesetzt werden.
Auf jeder Seite des Rahmens befinden sich etwa in der Mitte Sitze 11, auf denen die Arbeitskräfte sitzen, die die Reben pflanzen.
Der mit Reben bepflanzte Hügel wird anschließend von zwei Walzen 12, die ebenfalls am fahrbaren Rahmen befestigt sind, zusammengedrückt. Die Walzen sind quer zur Rundung geriffelt. Um ein Schieben
statt Rollen der Walzen zu verhindern, erhalten sie je ein Abstreichblech 13.
Nach den Walzen folgen wiederum zwei Häufelkörper 14, die dem Hügel dann die richtige und endgültige Form geben.
Die Fräse, das Streichbrett und die Häufelkörper sind in der Höhe verstellbar, damit das Gerät auf der Straße gefahren werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche: ao
1. Rebenpflanzgerät, gekennzeichnet durch eine auf der vorderen Querwand eines fahrbaren Rahmens (2) befindliche Seilwinde (3) und eine unterhalb des Rahmens angeordnete Bodenfräse (4), die gemeinsam von einem Motor angetrieben werden, ferner durch hinter der Bodenfräse (4) angeordnete Häufelkörper (5), die den Boden zu einem Hügel nach innen werfen, und ein in der Mitte des Rahmens angeordnetes Streichbrett (6) zur Bildung eines Spaltes in der Mitte der aufgeworfenen, Hügelreihe.
2. Rebenpflanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Streichbrett (6) nach unten konisch verjüngt und an seinem unteren Ende ein Gänsefußschar (7) aufweist.
3. Rebenpflanzgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei seitlichen Druckrallen (8) in Höhe des Streichbrettes (6).
4. Rebenpflanzgerät nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Seilwinde (3) ein. Behälter (9) mit Schnecke (10) zur Aufnahme von Torf angeordnet ist, wobei die Schnecke (10) den Torf in den gebildeten Pflanzspalt fördert.
5. Rebenpflanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Rahmens (2) Sitze (11) für die Arbeitskräfte, welche die Reben pflanzen, angeordnet sind.
6. Rebenpflanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren unteren Teil des Rahmens (2) zwei längsgeriffelte Walzen (12) in schräger Richtung angeordnet sind, welche die Seitenwände des bepflanzten Hügels festdrücken.
7. Rebenpflanzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (12) mit einem Ahstreichbleeh (13) versehen, sind.
8. Rebenpflanzgerät nach einem, der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Häufelkörpern (14) hinter den Walzen (12).
9. Rebenpflanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfräse (4), das Streichbrett (6) und die Häufelkörper (5) in ihrer Höhe einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 768/152 2.
DEB46237A 1957-09-30 1957-09-30 Rebenpflanzgeraet Pending DE1052148B (de)

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DEB46237A DE1052148B (de) 1957-09-30 1957-09-30 Rebenpflanzgeraet

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DEB46237A DE1052148B (de) 1957-09-30 1957-09-30 Rebenpflanzgeraet

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DE1052148B true DE1052148B (de) 1959-03-05

Family

ID=6967879

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DE (1) DE1052148B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4073245A (en) * 1976-05-13 1978-02-14 Everett Anderson Levee forming apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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