DE1146303B - Halter fuer Topfpflanzen - Google Patents

Halter fuer Topfpflanzen

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Publication number
DE1146303B
DE1146303B DEW31230A DEW0031230A DE1146303B DE 1146303 B DE1146303 B DE 1146303B DE W31230 A DEW31230 A DE W31230A DE W0031230 A DEW0031230 A DE W0031230A DE 1146303 B DE1146303 B DE 1146303B
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DE
Germany
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plant
holder according
shape
plant holder
parts
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Pending
Application number
DEW31230A
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English (en)
Inventor
Georg Wachter
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

DiTERNAT. KL. A 01 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
W 31230ΙΠ/45 f
ANMELDETAG: 7. DEZEMBER 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 28. MÄRZ 1963
Die bisher übliche Weise der Befestigung höher wachsender oder rankender Topfflanzen durch Anhaften an in die Pflanzenerde eingesteckten dünnen Pfählen birgt große Mängel in sich. Die Pfähle finden z. B. in der lockeren, verhältnismäßig geringen Erdmenge nur unzureichenden Halt. Beim Einstecken und Umstecken derselben werden Wurzeln beschädigt. Benutzt man die Topfwand als feste Anlagefläche für den oder die Einsteckpfähle, so stehen die Pfähle infolge der Kegelform der Töpfe schräg. Um vorstehenden Mängeln abzuhelfen, wurde auch schon vorgeschlagen, unterhalb des Topfbodens eine Platte anzuordnen, die als Stützanlage für durch die Öffnung des Topfbodens hindurchzusteckende biegelastische Stützelemente dient. Einerseits wird aber auch hierdurch keine befriedigende Standfestigkeit erreicht, andererseits können an den elastischen Stützelementen nur Pflanzen geringen Längenwachstums befestigt werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in fortschrittlicher und einfacher Weise. Sie besteht aus einem ein- oder mehrteiligen Behältereinsatzteil und damit fest oder lösbar verbundenen, aus der Pflanzenerde herausragenden Pflanzenbefestigungsteilen. Ein solcher Pflanzenhalter sitzt fest im Pflanzengefäß, nachdem die Erde in dieses eingefüllt ist, und bildet eine sichere Stütze für die an seinen Befestigungsteilen angebundenen oder durch deren besondere Form allein gehaltenen Pflanzentriebe.
Beispielsweise weist das Erdeinsatzteil eine etwa der Bodenfläche des Pflanzengefäßes entsprechende, vorteilhafterweise mit Löchern oder Schlitzen versehene Grundplatte auf, an der ein oder mehrere stab- oder rohrförmige, der Gefäßinnenform angepaßte, aus der Pflanzenerde herausragende Verbindungsglieder zum Auf- bzw. Einstecken der Pflanzenbefestigungsteile angebracht sind. Die Befestigungsteile sind damit auswechselbar und können dem jeweiligen Formen- und Höhenwachstum der Pflanze angepaßt werden.
Gemäß einer Reihe weiterer Erfindungsmerkmale können die als Rohre ausgebildeten Verbindungsglieder des Behältereinsatzteiles, insbesondere auf der der Gefäßwand abgewendeten Seite, mit einer Anzahl übereinander befindlicher Öffnungen versehen sein, wobei die Rohre entweder oberhalb der Pflanzerde mit einer Luftzufuhröffnung versehen oder am unteren Ende offen und mit einem saugfähigen Werkstoff gefüllt sind.
Hierdurch kann durch die Luftzufuhröffnung Sauerstoff von oben her eindringen und durch die Rohrseitenöffnungen in der ganzen Tiefe das Erdreich Halter für Topfpflanzen
Anmelder:
Georg Wächter, Coburg, Mohrenstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung auf der am 28. Oktober 1961 eröffneten
19. Deutschen Erfinder- und Neuheitenausstellung
mit internationaler Beteiligung in Nürnberg
Georg Wächter, Coburg,
ist als Erfinder genannt worden
des Pflanzgefäßes durchdringen. Eine solche Rohrhülse kann aber auch dazu dienen, Wasser vom Gefäßbaden her mit ihrer saugfähigen Werkstoffüllung dochtartig hochzusaugen und an die Saugwurzeln der Pflanze in allen Höhenschichten zu verteilen.
Für große Pflanzgefäße und für nachträgliches Einsetzen erfindungsgemäßer Pflanzenhalter empfiehlt sich eine weitere mögliche Ausführungsform. Bei dieser besteht das Erdeinsatzteil aus einem oder mehreren, den Innenwänden des Pflanzgefäßes angepaßten, mit Durchbrechungen versehenen Plattenkörpern, die wiederum mit stab- oder rohrförmigen Verbindungsgliedern für die Pflanzenbefestigungsteile versehen sind. Solche Innenwandplatten lassen sich sowohl gleich beim Bepflanzen im Pflanzgefäß mit einsetzen, sie können aber auch im Bedarfsfall nachträglich leicht an den Wänden des Gefäßes in die Erde eingeschoben werden.
Versieht man Grund- oder Innenwandplatten der Erdeinsatzteile mit Abstandsrippen oder -nocken nach dem Gefäßboden bzw. der Gefäßwand hin, so wird die Wasserzufuhr von unten her bzw. die Atmung der Gefäßwand verbessert.
Die eigentlichen mit dem Erdeinsatzteil fest oder auswechselbar verbundenen Pflanzenbefestigungsteile können verschiedene Zweckformen aufweisen, ζ. Β. Stabform, Ringform, Gitterform, Bogenform oder eine sonstige Kurvenform. Besonders günstig und wirtschaftlich für die Herstellung und Anwendung ist dabei ein baukastenartiger Aufbau der Pflanzenbefestigungsteile aus mehreren, durch Ineinanderstecken zu verbindenden Einzelteilen. Je nach dem
309 547/126
Wachstum der Pflanzen kann bei dieser Ausführung der Erfindung das Pflanzenbefestigungsteil durch Verlängerungs- oder Zwischenstücke in einfacher Weise vergrößert oder verändert werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Sie zeigt in
Fig. 1 ein Erdeinsatzteil eines Pflanzenhalters für kegelige Blumentöpfe,
Fig. 2 ein Einsatzteil gemäß Fig. 1, in einen Blumentopf eingesetzt,
Fig. 3 ein plattenförmiges Erdeinsatzteil für ebenflächig begrenzte Pflanzgefäße,
Fig. 4 bis 8 Ausführungsformen der Pflanzenbefestigungsteile der Pflanzenhalter.
Das Erdeinsatzteil nach Fig. 1 und 2 besteht aus 1S einer gelochten Grundplatte 1, deren Größe dem Topfboden 7 angepaßt ist. An der Grundplatte 1 sind zwei Verbindungsglieder 2, 2' angebracht, deren freie Enden 3, 3' über die Pflanzerde und den Topfrand 8 etwas hinausragen. Die Verbindungsglieder 2,2' a° passen sich der Innenwandneigung des Blumentopfes 6 an und sind als Rohre ausgebildet. Auf ihren freien Enden 3, 3' kann ein Pflanzenbefestigungsteil der beispielsweisen Ausführungen 11, 12, 13, 14, 15, der Fig. 6 bis 8 durch Einstecken oder Aufstecken, gegebenenfalls noch mit Arretierung, befestigt werden. Auf ihren einander gegenüberliegenden, der Topfwand abgewandten Seite sind die Rohre 2, 2' mit einer Reihe von Öffnungen 4, 4' versehen, durch die Luft und Wasser austreten kann. Luft wird durch außerhalb des Pflanzenbodens liegende Rohröffnungen bei unten verschlossenem Rohr, Wasser wird bei unten offenem Rohr durch eine saugfähige Füllmasse im Rohr angesaugt. Auf der Unterseite ist der Einsatzboden 1 mit drei oder mehreren Abstandsnocken 5 versehen.
Der Pflanzenhalter der Fig. 3 ist in seinem Einsatzteil 9 als gewellte Platte ausgebildet, wie sie beispielsweise an beliebiger Stelle in der Pflanzerde oder an der Innenwand von Blumenkästen eingesetzt oder +0 nachträglich eingeschoben werden kann. Sie ist mit Durchbrechungen 10 versehen und mit einem rohrförmigen Verbindungsglied 11 fest vereinigt. Auf das freie Ende des Verbindungsgliedes 11 werden als Pflanzenbefestigungsteile Stäbe auf- oder eingeschoben oder beim Einbringen von zwei Erdeinsatzteilen 9 in entsprechendem Abstand auch Pflanzenbefestigungsteile gemäß Fig. 4 bis 8 angebracht. An Stelle des Rohrteiles 11 kann auch ein ungelochtes Verbindungsglied für den Pflanzenhalter treten, wenn auf Durchlüftung bzw. Bewässerung kein Wert gelegt wird.
Aus den Fig. 5 bis 8 ist auch die Möglichkeit des baukastenartigen Zusammenbaues der Pflanzenbefestigungsteile zu ersehen. So ist der Befestigungsstab 11 der Fig. 4 durch ein eingestecktes Verlängerungsstück 11' vergrößert. Nach Fig. 6 können die senkrechten Bauteile 13 durch Verlängerungsstücke vergrößert oder gegen längere Teile ausgetauscht werden. Ebenso verhält es sich mit dem Ringstückteil 14 der Fig. 7, das bei Höherwachsen der Pflanze durch eingefügte Zwischenstücke 14' angehoben werden kann.
Auf solche und ähnliche Weise sind viele zweckmäßige Kombinationen von Einzelteilen der Pflanzenbefestigungsteile möglich. Als Werkstoffe für die Pflanzenhalter nach der Erfindung kommen bevorzugt Kunststoffe und Metalle in Betracht.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Halter für Topfpflanzen, dadurch gekenn zeichnet, daß er aus einem ein- oder mehrteiligen Erdeinsatzteil und damit fest oder lösbar verbundenen, aus der Pflanzerde herausragenden Pflanzenbefestigungsteilen besteht.
2. Pflanzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil aus einer etwa der Bodenfläche des Pflanzgefäßes entsprechenden, mit Löchern oder Schlitzen versehenen Grundplatte besteht, an der ein oder mehrere stab- oder rohrförmige, der Gefäßinnenform in etwa angepaßte, aus der Pflanzerde herausragende Verbindungsglieder zum Auf- bzw_ Einstecken der Pflanzenbefestigungsteile angebracht sind.
3. Pflanzenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohre ausgebildeten Verbindungsglieder des Erdeinsatzteiles insbesondere auf der der Gefäßwand abgewendeten Seite mit einer Anzahl übereinander befindlichen Öffnungen und einer oberhalb der Pflanzerde liegenden Luftzufuhröffnung versehen sind.
4. Pflanzenhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Verbindungsglieder unten offen und mit einem saugfähigen Werkstoff gefüllt sind.
5. Pflanzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdeinsatzteil aus einem oder mehreren, den Innenwänden des Pflanzgefäßes in etwa angepaßten, mit Durchbrechungen versehenen Plattenkörpern besteht, an denen die stab- oder rohrförmigen Verbindungsglieder angeordnet sind.
6. Pflanzenhalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- bzw. Seitenplatten der Erdeinsatzteile wellenförmig ausgebildet oder auf ihrer Unter- bzw. Außenseite mit Abstandsrippen oder Abstandsnocken versehen sind.
7. Pflanzenhalter gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dessen eigentliche Pflanzenbefestigungsteile Stabform, Ringform, Gitterform, Bogenform oder eine beliebige, zweckentsprechende Kurvenform aufweisen.
8. Pflanzenhalter gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenbefestigungsteile aus mehreren durch Ineinanderstecken zu verbindenden Einzelteilen bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 808 138.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 309 547/126 3.
DEW31230A 1961-12-07 1961-12-07 Halter fuer Topfpflanzen Pending DE1146303B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017006422U1 (de) 2017-12-08 2017-12-21 Alexander Steinhauer Silikonhalter
DE202019002324U1 (de) 2019-05-24 2019-06-07 Alexander Steinhauer Haltevorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1808138A1 (de) * 1967-11-20 1969-08-14 Rockwell Mfg Co Tischkreissaegemaschine

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