DE2202712C3 - Pflanzgefäß - Google Patents
PflanzgefäßInfo
- Publication number
- DE2202712C3 DE2202712C3 DE19722202712 DE2202712A DE2202712C3 DE 2202712 C3 DE2202712 C3 DE 2202712C3 DE 19722202712 DE19722202712 DE 19722202712 DE 2202712 A DE2202712 A DE 2202712A DE 2202712 C3 DE2202712 C3 DE 2202712C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- planter
- base member
- soil
- piece
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 11
- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 claims description 5
- 238000004382 potting Methods 0.000 claims description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 3
- 230000000384 rearing Effects 0.000 description 2
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 235000013311 vegetables Nutrition 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflanzgefäß zur ständigen Befeuchtung der Pflanzenerde, bestehend aus
einem beiderseits offenen Mantelstück, dem ein abnehmbares Bodenglied zugeordnet ist.
Ein aus der schweizerischen Patentschrift 4 74 211
bekanntes Pflanzgefäß dieser Art besteht aus einem aus Ziegeln oder Preßkohle hergestellten Mantelstück,
das auf die Erde gestellt wird und einen ebenfalls auf der Erde stehenden Wasserbehälter umschließt. Das
Mantelstück enthält im Inneren seitliche Ausleger, auf denen eine aus porösem Material bestehende Platte mit
rohrförmigen Ansätzen ruht, welche in das Wasser des Wasserbehälters reichen. Da der obere Rand des Wasserbehälters
niedriger als die Ausleger ist, kann der Wasserbehälter bis zum Rand mit Wasser gefüllt werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wurzeln der Pflanze in ständige Berührung mit dem Wasser kommen;
die Befeuchtung der Pflanzenwurzeln wird dadurch erreicht, daß Wasser über die rohrförmigen Ansätze
und die Platte durch Kapillarwirkung nach oben steigt. Das Volumen dieses bekannten Pflanzgefäßes ist
konstant; es kann daher nicht leicht für verschiedene Pflanzensorten, die verschiedene Volumina von Erde
erfordern, eingesetzt werden. Die Ausführung des Mantelstücks und der Platte mit ihren rohrförmigen
Ansätzen aus porösem Material macht die Konstruktion groß und schwer.
Ein Pflanzgefäß mit einem rohrförmigen Behälter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 42 556 bekannt
geworden. Dieses Pflanzgefäß hat allerdings einen Mantel mit einem geschlossenen Boden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzgefäß der obengenannten Art zu schaffen, das
eine Variierung des Volumens der Pflanzenerde gestattet und das leichter als das bekannte Pflanzgefäß gebaut
sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bodenglied einen ringförmigen Ansatz
aufweist, welcher teleskopisch unter Reibung in das Mantelstück eingreift, so daß die dicht aneinanderliegenden
Oberflächen des Bodengliedes und des Mantelstückes einen Kapillarraum bilden, der das Aufsteigen
von Wasser vermittels Oberflächenspannung ermöglicht.
Da das Bodenglied beweglich ist und durch Reibung mit dem Mantelstück verbunden ist, kann man das Erd-Volumen
innerhalb des Mantelstücks beliebig verändern und den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Wenn
man das Bodenstück entfernt, haben die Wurzeln der Pflanze die Möglichkeit, sich ohne weiteres im natürlichen
Erdreich auszubreiten. Da die Kapillarwirkung durch den kleinen Zwischenraum zwischen dem Bodenglied
und dem Mantelstück erzielt wird, können Bodenglied und Mantelstück aus einem nicht porösen Ma-
«erial, d. h. mit geringerer Wandstärke als bei dem bekannten
Pflanzgefäß, hergestellt werden, wodurch das Gerät kleiner und leichter wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in verschiedenen Anwendungsarten an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 und 2 zeigen ein Pflanzgefäß oder einen Pflanzkübel mit abnehmbarem Boden in der Gebrauchsstellung.
Der Mantel ist zylindrisch oder konisch.
F i g. 3 und 4 zeigen die Anwendung des Pflanzgefäßes bzw. des Pflanzkübels zur Aussaal und Aufzucht
von Gemüse.
F i g. 5 und 6 zeigen die Anwendung der Gefäße in dekorativen Blumenkrügen.
F i g. 7 zeigt die Anwendung zur Überführung des Gefäßes mit den ausgesäten bzw. gezogenen Pflanzen
in die Freilandkultur.
Die Pflanzgefäße nach F i g. 1 und 2 sind gebildet aus den Mantelrohren 1, 2, deren unteres Ende mit 3 und
oberes Ende mit 4 bezeichnet ist.
Am unteren Ende 3 ist ein abnehmbares Bodenglied 5 mit einem ringförmigen Ansatz 6 vorgesehen, wobei
das Bodenglied mit dem Ansatz 6 nach unten weisend (F i g. 1) oder mit dem Ansatz 6 nach oben weisend in
der Stellung 5' (F i g. 2) einsetzbar ist.
Die Verbindung 7, T bildet einen Kapillarraum, durch den Flüssigkeit aufsteigen oder absteigen kann
zum Bewässern des Erdreichs. Die obere Ringschulter 8 versteift den Behälter und dient auch zum lnstellungbringen
des Pflanzbehälters sowie als Schutzkragen oder Haltekragen, je nach dem inneren oder äußeren
Profil, konkav oder konvex.
Gemäß F i g. 3, 4 sind Pflanzgefäße bzw. -kübel 10 in einen Trog 9 eingesetzt, in dem das Wasser 11 bis zur
Höhe des Bodengliedes 5 reicht. Zu Dekorationszwekken sind die Pflanzbehälter 12, 13, 14 in einen Trog 15
oder 16 eingesetzt.
Die Überführung in das Erdreich 17 einer Freilandkultur erfolgt indem die Bodenglieder herausgenommen
und die Pflanzen mit den Topfen 18,19 eingebettet werden, wobei die Unterseiten 20, 21 offen bleiben. Die
Wurzeln können sich in das freie Erdreich hinein entwickeln, wobei sie aber in der ursprünglichen Topferde
verbleiben, die Wurzelballen also nicht beschädigt und damit die sonstigen Gefahren des Umpflanzens vermieden
werden.
Die Position des Bodengliedes 5 gemäß F i g. 1 eignet sich besonders zur Aufzucht und zur Dekoration
(als Blumentopf). Die Anordnung nach F i g. 2 faßt ein größeres Volumen an Erdreich.
Konische Behälter dieser Art sind stapelbar (wobei die Böden getrennt stapelbar sind). Bei einer Erweiterung
bzw. Konizität nach unten kann sich das Wurzelwerk gut entwickeln. Die Bodenstücke 5' gemäß F i g. 2
entsprechen denen der F i g. 1 und sind austauschbar. Vielfältige Abänderungen innerhalb des Erfindungsgedankens
sind möglich. Das Mantelrohr 1 kann gerillt sein, das Bodenstück kann dicht, perforiert oder gerillt
sein. Der obere Kragen 8 kann vielfältig in Anpassung an unterschiedliche Zwecke ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pflanzgefäß zur ständigen Befeuchtung der Pflanzenerde, bestehend aus einem beiderseits offenen Mantelstück, dem ein abnehmbares Bodenglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenglied (5, 5') einen ringförmigen Ansatz (6) aufweist, welcher teleskopisch unter Reibung in das Mantelstück (1, 2) eingreift, so daß die dicht aneinanderliegenden Oberflächen (6 bzw. 7, T) des Bodengliedes und des Mantelstückes einen Kapillarraum bilden, der das Aufsteigen von Wasser vermittels der Oberflächenspannung ermöglicht.15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR717105093A FR2124192B1 (de) | 1971-02-05 | 1971-02-05 | |
FR7105093 | 1971-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202712A1 DE2202712A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2202712B2 DE2202712B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2202712C3 true DE2202712C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3240269C1 (de) | Pflanzengefaess,insbesondere fuer Hydrokultur | |
DE2612561A1 (de) | Vorrichtung zur bewaesserung von blumen oder pflanzen in blumentoepfen oder blumenkaesten | |
DE3225263C2 (de) | Einrichtung zur Haltung von Pflanzen mit einer ein geschlossenes System bildenden Pflanzsäule | |
DE3732119A1 (de) | Vorrichtung zur anpflanzung von blumen in mehreren ebenen | |
DE2704414B2 (de) | Anordnung mehrerer übereinander angeordneter Pflanzbehälter | |
DE8016594U1 (de) | Bausatz und bausatzteile zur aufnahme lebender, wachsender pflanzen | |
DE2202712C3 (de) | Pflanzgefäß | |
DE1934409A1 (de) | Behaelter fuer Hydrokultur | |
DE3307428A1 (de) | Behaelter zum einpflanzen von gewaechsen | |
DE2202712B2 (de) | Pflanzgefäß | |
DE2539552A1 (de) | Hydro-pflanzgefaess | |
DE3231694C2 (de) | ||
DE1030096B (de) | Bewaesserungsvorrichtung fuer Topfpflanzen | |
CH391368A (de) | Vorrichtung zum Feuchthalten der Blumen- und Pflanzenerde in Töpfen und Gefässen aller Art | |
DE1927852U (de) | Gefaess zum ziehen von pflanzen. | |
DE2345899A1 (de) | Einsatz | |
DE3020915A1 (de) | Topfpflanzenbehaelter mit wasservorratsbehaelter | |
DE2046325A1 (de) | Behälter für die Bodenkultur und Lagerung von Blumenzwiebeln und -knollen | |
AT291660B (de) | Blumentopf | |
DE3131282A1 (de) | Blumenfreundlicher pflanztopf | |
CH370975A (de) | Bepflanzbarer Behälter, insbesondere zum Halten von Blumen | |
DE7535997U (de) | Ydrokultur-pflanzentopf | |
CH570755A5 (en) | Shoulder type, fire clay flower pot - has pot base and body which have greater porosity than natural fire clay | |
AT249443B (de) | Pflanzenbehälter | |
DE2364868C3 (de) | Pflanzentopf bzw. -gefäß mit Eigenbewässerung |