DE2202712B2 - Pflanzgefäß - Google Patents

Pflanzgefäß

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DE2202712B2
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planter
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Marcel Nizza Ferrand (Frankreich)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflanzgefäß zur ständigen Befeuchtung der Pflanzenerde, bestehend aus einem beiderseits offenen Mantelstück, dem ein abnehmbares Bodenglied zugeordnet ist.
Ein aus der schweizerischen Patentschrift 4 74 211 bekanntes Pflanzgefäß dieser Art besteht aus einem aus Ziegeln oder Preßkohle hergestellten Mantelstück, das auf die Erde gestellt wird und einen ebenfalls auf der Erde stehenden Wasserbehälter umschließt. Das Mantelstück enthält im Inneren seitliche Ausleger, auf denen eine aus porösem Material bestehende Platte mit rohrförmigen Ansätzen ruht, welche in das Wasser des Wasserbehälters reichen. Da der obere Rand des Wasserbehälters niedriger als die Ausleger ist, kann der Wasserbehälter bis zum Rand mit Wasser gefüllt werden, ohne daß die Gefahr besteht, diß die Wurzeln der Pflanze in ständige Berührung mit dem Wasser kommen; die Befeuchtung der Pflanzenwurzeln wird dadurch erreicht, daß Wasser über die rohrförmigen Ansätze und die Platte durch Kapillarwirkung nach oben steigt. Das Volumen dieses bekannten Pflanzgefäßes ist konstant; es kann daher nicht leicht für verschiedene Pflanzensorten, die verschiedene Volumina von Erde erfordern, eingesetzt werden. Die Ausführung des Mantelstücks und der Platte mit ihren rohrförmigen Ansätzen aus porösem Material macht die Konstruktion groß und schwer.
Ein Pflanzgefäß mit einem rohrförmigen Behälter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 42 556 bekannt geworden. Dieses Pflanzgefäß hat allerdings einen Mantel mit einem geschlossenen Boden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzgefäß der obengenannten Art zu schaffen, das eine Variierung des Volumens der Pflanzenerde gestattet und das leichter als das bekannte Pflanzgefäß gebaut sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bodenglied einen ringförmigen Ansatz aufweist, welcher teleskopisch unter Reibung in das Mantelstück eingreift, so daß die dicht aneinanderliegenden Oberflächen des Bodengliedes und des Mantelstückes einen Kapillarraum bilden, der das Aufsteigen von Wasser vermittels Oberflächenspannung ermöglicht.
Da das Bodenglied beweglich ist und durch Reibung mit dem Mantelstück verbunden ist, kann man das Erd-Volumen innerhalb des Mantelstücks beliebig verändern und den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Wenn man das Bodenstück entfernt, haben die Wurzeln der Pflanze die Möglichkeit, sich ohne weiteres im natürlichen Erdreich auszubreiten. Da die Kapillarwirkung durch den kleinen Zwischenraum zwischen dem Bodenglied und dem Mantelstück erzielt wird, können Bodenglied und Mantelstück aus einem nicht porösen Material, d. h. mit geringerer Wandstärke als bei dem bekannten Pflanzgefäß, hergestellt werden, wodurch das Gerät kleiner und leichter wird.
ίο Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Anwendupgsarten an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 und 2 zeigen ein Pflanzgefäß oder einen Pflanzkübel mit abnehmbarem Boden in der Gebrauchsstellung. Der Mantel ist zylindrisch oder konisch.
F i g. 3 und 4 zeigen die Anwendung des Pflanzgefäßes bzw. des Pflanzkübels zur Aussaat und Aufzucht von Gemüse.
F i g. 5 und 6 zeigen die Anwendung der Gefäße in dekorativen Blumenkrügen.
F i g. 7 zeigt die Anwendung zur Überführung des Gefäßes mit den ausgesäten bzw. gezogenen Pflanzen in die Freilandkultur.
Die Pflanzgefäße nach F i g. 1 und 2 sind gebildet aus den Mantelrohren 1, 2, deren unteres Ende mit 3 und oberes Ende mit 4 bezeichnet ist.
Am unteren Ende 3 ist ein abnehmbares Bodenglied 5 mit einem ringförmigen Ansatz 6 vorgesehen, wobei das Bodenglied mit dem Ansatz 6 nach unten weisend (F i g. 1) oder mit dem Ansatz 6 nach oben weisend in der Stellung 5' (F i g. 2) einsetzbar ist.
Die Verbindung 7, T bildet einen Kapillarraum, durch den Flüssigkeit aufsteigen oder absteigen kann zum Bewässern des Erdreichs. Die obere Ringschulter 8 versteift den Behälter und dient auch zum Instellungbringen des Pflanzbehälters sowie als Schutzkragen oder Haltekragen, je nach dem inneren oder äußeren Profil, konkav oder konvex.
Gemäß F i g. 3, 4 sind Pflanzgefäße bzw. -kübel 10 in einen Trog 9 eingesetzt, in dem das Wasser 11 bis zur Höhe des Bodengliedes 5 reicht. Zu Dekorationszwekken sind die Pflanzbehälter 12, 13. 14 in einen Trog 15 oder 16 eingesetzt.
Die Überführung in das Erdreich 17 einer Freilandkultur erfolgt indem die Bodenglieder herausgenommen und die Pflanzen mit den Topfen 18,19 eingebettet werden, wobei die Unterseiten 20,21 offen bleiben. Die Wurzeln können sich in das freie Erdreich hinein entwickeln, wobei sie aber in der ursprünglichen Topferde verbleiben, die Wurzelballen also nicht beschädigt und damit die sonstigen Gefahren des Umpflanzens vermieden werden.
Die Position des Bodengliedes 5 gemäß F i g. 1 eig-
net sich besonders zur Aufzucht und zur Dekoration (als Blumentopf). Die Anordnung nach F i g. 2 faßt ein größeres Volumen an Erdreich.
Konische Behälter dieser Art sind stapelbar (wobei die Böden getrennt stapelbar sind). Bei einer Erweiterung bzw. Konizität nach unten kann sich das Wurzelwerk gut entwickeln. Die Bodenstücke 5' gemäß F i g. 2 entsprechen denen der F i g. 1 und sind austauschbar. Vielfältige Abänderungen innerhalb des Erfindungsgedankens sind möglich. Das Mantelrohr 1 kann gerillt sein, das Bodenstück kann dicht, perforiert oder gerillt sein. Der obere Kragen 8 kann vielfältig in Anpassung an unterschiedliche Zwecke ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pflanzgefäß zur ständigen Befeuchtung der Pflanzenerde, bestehend aus einem beiderseits offenen Mantelstück, dem ein abnehmbares Bodenglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenglied (5. 5') einen ringförmigen Ansatz (6) aufweist, welcher teleskopisch unter Reibung in das Mantelstück (1, 2) eingreift, so daß die dicht aneinanderliegenden Oberflächen (6 bzw. 7,7') des Bodengliedes und des Mantelstückes einen Kapillarraum bilden, der das Aufsteigen von Wasser vermittels der Oberflächenspannung ermöglicht.
DE19722202712 1971-02-05 1972-01-20 Pflanzgefäß Expired DE2202712C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7105093 1971-02-05
FR717105093A FR2124192B1 (de) 1971-02-05 1971-02-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2202712A1 DE2202712A1 (de) 1972-08-17
DE2202712B2 true DE2202712B2 (de) 1975-08-14
DE2202712C3 DE2202712C3 (de) 1976-04-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
ES179703U (es) 1973-01-01
NO131858B (de) 1975-05-12
IT949405B (it) 1973-06-11
SU466633A3 (ru) 1975-04-05
ZA72764B (en) 1972-11-29
RO59956A (de) 1976-05-15
NO131858C (de) 1975-08-20
ES179703Y (es) 1973-08-16
SE370850B (de) 1974-11-04
FR2124192A1 (de) 1972-09-22
IL38689A (en) 1974-03-14
HU166852B (de) 1975-06-28
BE778512A (de) 1972-05-16
DE2202712A1 (de) 1972-08-17
NL7201413A (de) 1972-08-08
GB1350048A (en) 1974-04-18
FR2124192B1 (de) 1974-02-15
OA03958A (fr) 1975-08-14
FI50287B (de) 1975-10-31
CH551736A (fr) 1974-07-31
US3841021A (en) 1974-10-15
IL38689A0 (en) 1972-04-27
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AT310486B (de) 1973-10-10
FI50287C (fi) 1976-02-10

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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