DE1172066B - Einrichtung zur Verkehrszaehlung und Verkehrsueberwachung - Google Patents

Einrichtung zur Verkehrszaehlung und Verkehrsueberwachung

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DE1172066B
DE1172066B DEA36810A DEA0036810A DE1172066B DE 1172066 B DE1172066 B DE 1172066B DE A36810 A DEA36810 A DE A36810A DE A0036810 A DEA0036810 A DE A0036810A DE 1172066 B DE1172066 B DE 1172066B
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DE
Germany
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traffic
switch
counting
relay
signal
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DEA36810A
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Dr Rudolf Kremp
Dr Richard Wick
Josef Pfeifer
Heinrich Neumann
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Agfa Gevaert NV
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Publication date
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles
    • G08G1/0175Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles by photographing vehicles, e.g. when violating traffic rules
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/052Detecting movement of traffic to be counted or controlled with provision for determining speed or overspeed
    • G08G1/054Detecting movement of traffic to be counted or controlled with provision for determining speed or overspeed photographing overspeeding vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verkehrszählung und Verkehrsüberwachung Die Erfindung betrifft eine mit einer Vorrichtung zur Verkehrszählung kombinierte Einrichtung zur Verkehrsüberwachung mit einem von Verkehrsteilnehmem beeinffußbaren, beispielsweise als Signalschwelle ausgebildeten Signalgeber, durch den sowohl die Zählvorrichtung als auch die Verkehrsüberwachungseinrichtung einschaltbar sind, und mit einer Sperrvorrichtung, welche nach Einschaltung der überwachungseinrichtung deren erneute Einschaltung für eine bestimmte Zeitdauer verhindert.
  • Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung sind vielfach bekannt und dienen vor allem dazu, Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der Beachtung des Rotlicht-Signals an Straßenkreuzungen mit Verkehrsampeln und hinsichtlich der Einhaltung einer festgesetzten oberen Geschwindigkeitsgrenze zu überwachen. Es ist auch schon bekannt, solche Verkehrsüberwachungseinrichtungen mit einem oder mehreren Signalgebern auszurüsten, welche bei entsprechender Beeinflussung durch Verkehrsteilnehmer die überwachungseinrichtung einschalten, und mit einer Sperrvorrichtung zu versehen, welche nach erfolgter Einschaltung der überwachungseinrichtung deren erneute Einschaltung für eine bestimmte Zeitdauer verhindert.
  • Eine solche Sperrvorrichtung ist beispielsweise dann wünschenswert, wenn die Verkehrsteilnehmer im übertretungsfall, d. h. bei Mißachtung einer bestehenden Verkehrsvorschrift, mehrmals in definiertem Zeitabstand fotografisch registriert werden oder wenn die Geschwindigkeitsüberwachung durch überprüfung der Zeitdauer erfolgt, die das überwachte Fahrzeug zum Durchfahren einer zwischeni zwei Signalgebern liegenden Meßstrecke benötigt.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen zur Verkehrszählung bekannt, welche ebenfalls Signalgeber aufweisen, die von den zu zählenden Verkehrsteilnehmern beeinflußbar sind. Bekannt ist auch, durch eine solche Zählvorrichtung Signallampen zu steuern.
  • Insbesondere wurde aber auch schon vorgeschlagen, durch gemeinsame Signalgeber sowohl eine Verkehrsüberwachungseinrichtung als auch eine mit ihr kombinierte Zählvorrichtung einzuschalten. Bekannte Einrichtungen dieser Art sind aber mit dem Nachteil verbunden, daß bei Ingangsetzung der Überwachungseinrichtung durch ein Fahrzeug beim Passieren eines Signalgebers nicht nur die überwachungseinrichtung selbst, sondern auch die Zählvorrichtung gegen erneute Auslösung durch nachfolgende Fahrzeuge gesperrt wird, so daß Fahrzeuge, die nach einem die überwachungseinrichtung in Gang setzenden Fahrzeug den Signalgeber während der Dauer der Wirksamkeit der Sperrvorrichtung der Überwachungseinrichtung passieren, von der Zählvorrichtung nicht mitgezählt werden. Wenn auch die Dauer der Wirksamkeit dieser Sperrvorrichtung nach jeder Auslösung derselben im allgemeinen verhältnismäßia kurz ist und häufic, nur eine oder weniae Sekunden beträgt, so können sich bei großer Verkehrsdichte doch größere Fehler bei der Zählung der Fahrzeuge ergeben.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Zählvorrichtung mit einem von der Sperrvorrichtung der Verkehrsüberwachungseinrichtung nicht beeinflußten Einschalter durch Signalgeber unabhängig von der Verkehrsüberwachungseinrichtung einschaltbar.
  • Besonders zweckmäßig ist es, durch den Signalgeber ein Relais zu steuern, das einerseits über einen ersten Schalter die Einschaltung der Zählvorrichtung und über einen zweiten Schalter im übertretungsfall die Einschaltung der Anzeige- oder Registriervorrichtung der überwachungseinrichtung bewirkt. Es kann auch noch eine zusätzliche Zählvorrichtung vorgesehen sein, welche durch die Überwachungseinrichtung im übertretungsfall einschaltbar ist.
  • Der Signalgeber kann zusätzlich mit einer die Einschaltung von Signallampen einer Verkehrsampel steuernden Verkehrszentrale verbunden sein. Hierzu betätigt das vom Signalgeber gesteuerte Relais zweckmäßigerweise einen weiteren Schalter, der im Stromkreis der Verkehrszentrale angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß für die Zählung der Verkehrsteilnehmer die bereits für die überwachung derselben erforderlichen Signalgeber ausgenutzt werden und somit für die Verkehrszählung zusätzliche, meist teure Signalgeber eingespart werden, sondern auch noch der weitere wesentliche Vorteil, daß trotz der Einsparung zusätzlicher Signalgeber bei der Verkehrszählung auch diejenigen Verkehrsteilnehmer mitgezählt werden, die bei vorübergehender Sperrung der überwachungseinrichtung den Signalgeber passieren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen näher dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Straße mit Verkehrsampel und einer Einrichtung zur Verkehrszählung und -überwachung in perspektivischer Darstellung und F i g. 2 das elektrische Schaltbild der Zäh]- und überwachungseinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine Straße 1, die beispielsweise in eine Kreuzung einmündet. Vor der Einmündung steht am Fahrbahnrand ein Signalmast 2 mit einer Verkehrsampel 3, die in bekannter Weise eine rote Signallampe 4, eine gelbe Signallampe 5 und eine grüne Signallampe 6 aufweist.
  • Die mit der Verkehrsampel 3 zusammenwirkende und im folgenden näher beschriebene Zähl- und überwachungseinrichtung zählt die an der Ampel 4 vorüberfahrenden Fahrzeuge nach der Anzahl ihrer Achsen, sie registriert diejenigen Fahrzeuge, die bei eingeschaltetem Rotlicht ihre Fahrt fortsetzen, ohne vor der Verkehrsampel anzuhalten um die Einschaltung des Grünlichts abzuwarten, und zählt die Anzahl der übertretungsfälle.
  • Die Zähl- und überwachungseinrichtung umfaßt eine auf oder in der rechten Fahrbahn der Straße 1 angeordnete Signalschwelle 7 sowie einen Mast 8 mit einem Gehäuse 9 ' in welchem außer der elektrischen Schaltvorrichtung der Einrichtung in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise eine fotografische Registrierkamera, der ein Blitzlichtgerät zugeordnet sein kann, untergebracht ist. Die Auslöseeinrichtung, die Filmfortschaltvorrichtung und der Verschlußaufzug der Kamera werden in ebenfalls bekannter Weise elektromagnetisch betätigt. Die Kamera ist im Gehäuse 9 derart angeordnet, daß die Fahrbahn im Bereich der Signalschwelle 7 und die Ampel 3 im Kameragesichtsfeld liegen.
  • Wie das in F i g. 2 dargestellte Schaltbild der elektrischen Schaltvorrichtung 10 zeigt, umfaßt diese ein Relais 11, welches in noch näher zu beschreibender Weise von der Signalschwelle 7 beeinflußt wird, ein Relais 12 zur Ermittlung der vorschriftswidrig fahrenden Fahrzeuge, ein Relais 13 zur ersten fotografischen Registrierung dieser Fahrzeuge, eine aus der Röhre 14, dem Zeitkreiskondensator 15 und dem Zeitkreiswiderstand 16 bestehende Zeitschaltvorrichtung mit dem Relais 17 zur zweiten fotografischen Registrierung dieser Fahrzeuge, einen Kameraauslösemagnet 18, eine erste elektrische Zählvorrichtung 19 zur Zählung der die Signalschwelle 7 überfahrenden Achsen sowie eine zweite elektrische Zählvorrichtung 20 zur Zählung derjenigen Fahrzeuge, welche die Signalschwelle 7 bei eingeschaltetem Rotlicht und somit vorschriftswidrig überfahren. Die Zählvorrichtungen 19, 20 sind an sich bekannt und deshalb im einzelnen nicht dargestellt. Ihre Ziffernwalzen 21, 22 sind derart gesteuert, daß sich bei je- dem Stromimpuls, den die Zählvorrichtung erhält, eine Fortschaltung um eine Zähleinheit ergibt.
  • Aus Gründen der übersichtlichkeit sind sämtliche vorgenannten Bauelemente der elektrischen Schaltvorrichtung in paralleler Zuordnung zwischen zwei Leitern 23, 24 angeordnet, welche über Anschlußklemmen 25, 26 an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, und zwar derart, daß der Leiter 24 gegenüber dem mit Masse verbundenen Leiter 23 positive Spannung führt. Sollten die vorgenannten Bauelemente mit unterschiedlicher Spannung betrieben werden müssen, so ist es selbstverständlich möglich, für einzelne dieser Bauelemente gesonderte Spannungsquellen vorzusehen.
  • Im Stromkreis des Relais 11 liegt der Schalter 27, der unmittelbar durch die Signalschwelle 7 betätigt wird, und zwar in der Weise, daß er aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt wird, wenn ein Fahrzeug die Signalschwelle 7 überfährt, und bei ihrer Entlastung unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Das Relais 11 betätigt den Schalter lla im Stromkreis des Relais 12 sowie den Schalter llb im Stromkreis der ersten Zählvorrichtung 19.
  • Das Relais 12 steuert den parallel zum Schalter lla liegenden Schalter 12a, den Umschalter 12b im Stromkreis des Relais 13, den Schalter 12c im Stromkreis der Röhre 14 und des Relais 17 sowie den Schalter 12d, durch welchen der Zeitkreiskondensator 15 über den Widerstand 28 überbrückbar ist.
  • Das Relais 13, in dessen Stromkreis ein mittels des Umschalters 12 b über den Widerstand 29 überbrückbarer Kondensator 30 angeordnet ist, steuert den Schalter 13a im Stromkreis des Kameraauslösemagneten 18 sowie den Schalter 13 b im Stromkreis der zweiten Zählvorrichtung 20, während das Relais 17 der Zeitschaltvorrichtung 14, 15, 16 den zum Schalter13a parallel liegenden Schalter17a im Stromkreis des Kameraauslösemagneten 18 sowie den Schalter 17 b im Stromkreis des Relais 12 steuert.
  • Der Vollständigkeit halber ist in F i g. 2 auch noch der Stromkreis 31 der roten Signallampe 4 der Verkehrsampel 3 gezeigt. In diesem Stromkreis, der mit den Klemmen 32, 33 ebenfalls an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen ist, liegt das Relais 34, welches einen Schalter 34a im Stromkreis des Relais 12 der überwachungsvorrichtung steuert sowie einen Schalter 35 a, durch den die rote Signallampe 4 ein- und ausschaltbar ist.
  • Die Steuerung des Schalters 35 a kann beispielsweise über das Relais 35 von eineer Verkehrszentrale 36 aus erfolgen, die außerdem einen Schalter 11c aufweist, der vom Relais 11 der Zähl- und überwachungseinrichtung betätigt wird. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß natürlich auch die Verkehrszentrale 36 über Klemmen 37, 38 an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Im Bereitschaftszustand nehmen sämtliche Schalter der Zähl- und überwachungseinrichtung die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung ein, wobei die Relais 11, 12, 13, 17, die Röhre 14, der Magnet 18 und die Zählvorrichtungen 19, 20 stromlos sind. Die Kondensatoren 15, 30 sind über die Widerstände 28, 29 und die Schalter12d, 12b überbrückt. Hierbei sei angenommen, daß die rote Signallampe4 von der Verkehrszentrale 36 aus über das Relais 35 und den Schalter 35 a eingeschaltet ist, so daß das Relais 34 erregt und der Schalter 34 a im Strom kreis des Relais 12 geschlossen ist.
  • überfährt das Fahrzeug 39 mit seinen Vorderrädern die Signalschwelle 7 bei eingeschaltetem Rotlicht, so wird der Schalter 27 kurzzeitig geschlossen und das Relais 11 kurzzeitig erregt. Hierdurch werden die Schalter lla, Ilb ebenfalls kurzzeitig geschlossen, so daß die Zählvorrichtung 19 einen kurzen Stromstoß erhält und um eine Zähleinheit weitergeschaltet wird. Ferner wird das Relais 12 erregt, das die Schalter 12 a, 12 c schließt, den Schalter 12 b umlegt und den Schalter 12 d öffnet. über den Schalter 12 a bleibt das Relais 12 auch dann erregt, wenn bei Abfallen des Relais 11 der Schalter 11 a wieder ,c,eöffnet wird.
  • Durch das vorerwähnte Umlegen des Schalters 12 b erhält das Relais 13 einen kurzen, auf die Ladezeit des Kondensators 30 beschränkten Stromstoß, wodurch der Schalter 13 a kurzzeitig geschlossen und der Kameraauslösemagnet 18 kurzzeitig erregt wird. Hierdurch wird die fotografische Kamera der überwachungseinrichtung ein erstes Mal ausgelöst und somit das Fahrzeug 39 ein erstes Mal fotografisch registriert.
  • Ferner wird bei der vorerwähnten kurzzeitigen Erregung des Relais 13 der Schalter 13 b kurzzeitig geschlossen, so daß die Zählvorrichtung 20 einen kurzen Stromstoß erhält und um eine Zähleinheit weitergeschaltet wird.
  • Außerdem wird durch das vorerwähnte Öffnen des Schalters 12d die Zeitschaltvorrichtung 14, 15, 16 ausgelöst, wobei sich der Kondensator 15 über den Widerstand 16 aufzuladen beginnt. Sobald er auf ein vorbestimmtes Potential aufgeladen ist, zündet die Röhre 14 und bewirkt hierdurch die Erregung des Relais 17, welches den Schalter 17 a schließt und den Schalter 17 b öffnet. Während hierbei der Kameraauslösemagnet 18 ein zweites Mal erregt und somit die fotografische Registrierung des vorschriftswidrig fahrenden Fahrzeugs 39 im Zeitabstand der Schaltzeit der Schaltvorrichtung 14, 15, 16 wiederholt wird, wird das Relais 12 stromlos, wonach die Schalter 12 a, 12 b, 12 c, 12 d in die Ausgangslage zurückgestellt werden, so daß sich der Kondensator 30 über den Widerstand 29 entlädt, der Zeitkreiskondensator 15 über den Widerstand 28 seine Ladung abgibt und die Röhre 14 und das Relais 17 stromlos werden. Es wird daher auch der Stromfluß durch den Kameraauslösemagnet 18 wieder unterbrochen und der Schalter 17b wieder geschlossen. Die Zähl- und Überwachungseinrichtung ist hiernach in den Ausgangszustand zurückgestellt.
  • Der gegebenenfalls einstellbare Widerstand 16 ist derart dimensioniert, daß die zweite fotografische Registrierung des Fahrzeugs 39 der ersten Registrierung beispielsweise im Zeitabstand von 1 Sekunde folgt. Durch die zweimalige Registrierung des Fahrzeuges 39 kann bei späterer Auswertung des Registrierinaterials festgestellt werden, mit welcher ungefähren Geschwindigkeit das Fahrzeug die Verkehrsampel bei eingeschaltetem Rotlicht passierte. Insbesondere kann auch festgestellt werden, ob das Fahrzeug, das die Signalschwelle 7 mit den Vorderrädern überfuhr, vor Befahren der Kreuzung doch noch anhielt.
  • Überfährt das Fahrzeug 39 noch vor der beschriebenen zweiten fotografischen Registrierung die Signalschwelle7 mit den Hinterrädern, so wird der Schalter27 erneut kurzzeitig geschlossen und das Relais 11 erneut kurzzeitig erregt. Hierdurch werden die Schalter11a, Ilb wiederum für kurze Zeit geschlossen. Während diese Maßnahme bewirkt, daß die Zählvorrichtung 19 erneut um eine Zähleinheit weitergeschaltet wird, bleibt sie auf das Relm 12, das bis zur zweiten Kameraauslösung über den Schalter12a Strom führt, ohne Einfluß. Somit löst das Fahrzeug 39 beim überfahren der Signalschwelle 7 mit den Hinterrädern weder die Registrierkamera nach die Zählvorrichtung20 aus.
  • Bekanntlich wird die rote Signallampe 4 der Verkehrsampel 3 nach einer bestimmten Einschaltdauer von der Verkehrszentrale 36 abgeschaltet, worauf in kurzer Aufeinanderfolge die gelbe Signallampe 5 und die grüne Signallampe 6 eingeschaltet werden. Bei Abschalten der roten Signallampe 4 durch Öffnen des Schalters 35 a wird das Relais 34 im Stromkreis der roten Signallampe 4 stromlos, so daß sich der Schalter 34a im Stromkreis des Relais 12 öffnet. Überfährt deshalb das Fahrzeug 39 die Signalschwelle 7 bei eingeschaltetem Gelb- oder Grünlicht, so wird zwar der Schalter27 geschlossen und das Relais 11 erregt, so daß die Zählvorrichtung 19 um eine Zähleinheit weitergeschaltet wird. Auf die übrigen Teile der Zähl- und überwachungseinrichtung, insbesondere auf den Kameraauslösemagneten 18 und die Zählvorrichtung 20, bleibt jedoch die Erregung des Relais 11 in diesem Fall ohne Einfluß, da das Relais 12 bei geöffnetem Schalter 34 a nicht erregbar ist.
  • Die Zählvorrichtung 19, welche die Anzahl der die Signalschwelle 7 überfahrenden Fahrzeugachsen fortlaufend zählt und die Registriervorrichtung der überwachungseinrichtung mit der Zählvorrichtung 201 welche die Anzahl der bei eingeschaltetem Rotlicht die Signalschwelle 7 überfahrenden Fahrzeuge und somit die Anzahl der übertretungsfälle zählt, werden also durch die gemeinsame Signalschwelle 7 ausgelöst. Während aber die Zählvorrichtung 19 durch die Signalschwelle 7 ohne Rücksicht auf den jeweiligen Betriebszustand der Verkehrsampel 3 auslösbar ist, wird die Registriervorrichtung der überwachungseinrichtung mit der Zählvorrichtung 20 durch die Signalschwelle 7 nur bei einem bestimmten Betriebszustand der Verkehrsampel 3, nämlich bei eingeschaltetem Rotlicht, ausgelöst und bleibt nach einer Auslösung bis zum Abschluß des aus zwei fotografischen Registrierungen bestehenden Registriervorganges für weitere Auslösungen gesperrt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsforin der Erfindung wird die Signalschwelle 7 der Verkehrsüberwachungseinrichtung nicht nur zur Verkehrszählung mittels der Zählvorrichtung 19, sondern auch noch zur Steuerung der Verkehrszentrale 36 entsprechend der ermittelten Verkehrsdichte benutzt. Das von der Signalschwelle 7 gesteuerte Relais 11 meldet nämlich die Dichte des Fahrzeugstroms, der die Signalschwelle 7 überfährt, über den Schalter 11 c an die Verkehrszentrale 36, welche die periodische Einschaltung der Signallampen 4, 5, 6 der Verkehrsampel 3 in bekannter Weise in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrsdichte steuert.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann z. B. die die übertretungsfälle addierende Zäh]-vorrichtung 20 anstatt durch das Relais 13 auch durch einen Kontakt der Registrierkamera gesteuert werden. In diesem Fall würde nicht unmittelbar die Anzahl der Auslösungen der Registriervorrichtung der überwachungseinrichtung, sondern die Anzahl der fotografischen Registrierungen gezählt werden. An die Stelle der zweimaligen fotografischen Registrierung der vorschriftswidrig fahrenden Fahrzeuge kann auch eine nur einmalige Registrierung oder auch eine drei- oder mehrmalige Registrierung treten. Anstatt der fotografischen Registriervorrichtung kann auch nur eine Anzeigevorrichtung be- nutzt werden, welche im übertretungsfall ein vorzugsweise optisches oder akustisches Signal aussendet.
  • Die Mehrfachausnutzung einer Signalschwelle einer Verkehrsüberwachungseinrichtung ist auch dann sinnvoll, wenn diese Einrichtung nicht zur Rotlichtüberwachung, sondern zur Überwachung der Einhaltung einer festgesetzten Höchstgeschwindigkeit dient. In diesem Fall werden gewöhnlich zwei in definierten räurnlichen Abständen angeordnete Signalschwellen benutzt. Eine hiervon kann erfindungsgemäß auch zur Verkehrszählung verwendet werden.
  • Als Signalgeber können an Stelle von Kontaktschwellen auch Lichtschranken, Radareinrichtungen u. dgl. Anwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einer Vorrichtung zur Verkehrszählung kombinierte Einrichtung zur Verkehrsüberwachung mit einem von Verkehrsteilnehmern beeinflußbaren, beispielsweise als Signalschwelle ausgebildeten Signalgeber, durch den sowohl die Zählvorrichtung als auch die Verkehrsüberwachungseinrichtung einschaltbar sind, und mit einer Sperrvorrichtung, welche nach Einschaltung der überwachungseinrichtung deren erneute Einschaltung für eine bestimmte Zeitdauer verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (19) mit einem von der Verkehrsüberwachungseinrichtung nicht beeinflußten Einschalter durch den Signalgeber (7) unabhängig von der Verkehrsüberwachungseinrichtung einschaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (7) ein Relais (11) steuert, das einerseits über einen Schalter (11b) die Einschaltung der Zählvorrichtung (19) und andererseits über einen Schalter (11a) im übertretungsfall die Einschaltung der Anzeige-oder Registriervorrichtung der überwachungseinrichtung bewirkt. 3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine weitere Zählvorrichtung (20) umfaßt, welche durch die überwachungseinrichtung im übertretungsfall einschaltbar ist. 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (7) mit einer die Einschaltung von Signallampen (4, 5, 6) einer Verkehrsampel (3) steuernden Verkehrszentrale (36) verbunden ist. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorn Signalgeber (7) gesteuerte Relais (11) einen Schalter (11c) im Stromkreis der Verkehrszentrale betätigt. In Betracht gezogen,- Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 382 140, 2 400 489.
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