DE1574139C3 - Einrichtung zur Feststellung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen

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DE1574139C3
DE1574139C3 DE19671574139 DE1574139A DE1574139C3 DE 1574139 C3 DE1574139 C3 DE 1574139C3 DE 19671574139 DE19671574139 DE 19671574139 DE 1574139 A DE1574139 A DE 1574139A DE 1574139 C3 DE1574139 C3 DE 1574139C3
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vehicle detector
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DE19671574139
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Peter Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Lingenfelser
Peer Dr.-Ing. 8021 Grosshesselohe Thilo
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/042Detecting movement of traffic to be counted or controlled using inductive or magnetic detectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der im Titel genannten Art. Die Fahrtrichtung von Fahrzeugen mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten und für die Anwesenheitsdauer eines Fahrzeuges betätigbaren Fahrzeugdetektoren zu bestimmen, ist bekannt. Die zwei unterschiedlichen Fahrtrichtungen ergeben sich nämlich einfach daraus, welcher der Fahrzeugdetektoren jeweils beim Überfahren durch ein Fahrzeug zuerst anspricht. Um diese nacheinanderfolgenden Impulse in richtiger Weise zu deuten und insbesondere nur den ersten der beiden Impulse zu selektieren bzw. zu zählen, sind bereits verschiedene Auswerteeinrichtungen bekannt.
So läßt ein Fahrzeugdetektor gemäß der französischen Patentschrift 812 133 ein Auswerterelais ansprechen, das seinerseits auch den zweiten Fahrzeugdetektor dazu verwendet, es weiter zu halten. Fährt dagegen ein Fahrzeug in entgegengesetzter Richtung, also zuerst über den zweiten Fahrzeugdetektor, so lädt dieser einen Kondensator auf, der dann seinerseits das Ansprechen des Auswerterelais verhindert.
In der deutschen Auslegeschrift 1 211 827 werden zwei Selbsthalterelais beschrieben, von denen jedes einer Fahrtrichtung zugeordnet ist. Durch einen Ruhekontakt im Erregerkreis des anderen Relais sperren sie ihr gegenseitiges Ansprechen und vermögen so unterschiedliche, jeweils einer Fahrtrichtung zugehörige Impulse zur Auswertung weiterzugeben. Diese Einrichtung bedarf aber mehrerer Relais und ist deshalb ziemlich aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln den gleichen Erfolg zu erreichen. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Einrichtung zur Feststellung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten und für die Anwesenheitsdauer eines Fahrzeugs betätigbaren Fahrzeugdetektoren, wobei monostabile Schalter mit Selbsthaltekreisen die Fahrtrichtung kennzeichnen, in dem sie durch den jeweils ersten Fahrzeugdetektor des in einer Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeugs betätigbar sind, dadurch erreicht, daß nur ein monostabiler Schalter vorgesehen ist, der durch eine logische Verknüpfung seines Selbsthaltekreises mit einem Fahrzeugdetektor nur durch den anderen Fahrzeugdetektor aus seiner normalen Betriebslage umsteuerbar ist, und daß über weitere logische Verknüpfungen dieses Schalters mit den Fahrzeugdetektoren die unterschiedliche Fahrtrichtungen kennzeichnenden Impulse ableitbar sind.
Als Fahrzeugdetektoren sind Induktivschleifen besonders geeignet, da sie praktisch während der gesamten Anwesenheitsdauer eines Fahrzeugs ansprechen und nicht wie mechanische Bodenschwellen oder pneumatische Schläuche nur das Überfahren durch die einzelnen Achsen melden. Weiterhin können diese Schleifen nach dem Ruhestromprinzip arbeiten, also die Relais beider Fahrzeugdetektoren bei Abwesenheit von Fahrzeugen erregen und damit gleichzeitig Lampen zur Anzeige der Funktionsbereitschaft der Fahrzeugdetektoren steuern. Hierbei sind Kontakte dieser Relais so miteinander verknüpft, daß zusätzlich auch noch die Abnahme der Einzelsignale eines jeden Detektors möglich ist. Hierdurch ist neben der optischen auch eine elektrische Betriebsüberwachung und neben der richtungsabhängigen auch eine richtungsunabhängige Anzeige durchführbar. Die Dauer des richtungsabhängigen Anzeigeimpulses ist umgekehrt proportional der Fahrtgeschwindigkeit und kann mit einer entsprechend ausgelegten Folgeschaltung zu einer Geschwindigkeitsmessung herangezogen werden, die beispielsweise als einer der Faktoren für das Rechenprogramm eines größeren Verkehrsrechners verwendbar ist.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hervor. \
Es zeigt ;
F i g. 1 die Anordnung von Induktiv-Schleifendetektoren in einer zu überwachenden Fahrbahn und
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In einer Fahrbahn 1 sind die zwei Induktivschleifen 3 bzw. 6 verlegt, denen die Detektoren 4 bzw. 7 und die Fahrzeugdetektoren-Relais 5 bzw. 8 nachgeschaltet sind. Die beiden Fahrzeugdetektor-Relais 5 bzw. 8 sind mit einem Vergleichsrelais 9 so verknüpft, daß nur ein in Richtung des Pfeiles fahrendes Kraftfahrzeug 2 angezeigt wird. '
In F i g. 2 ist ein Vergleichsrelais 9 durch die Kon- !
takte 51 bzw. 81 der Fahrzeugdetektor-Relais 5 j bzw. 8 mit diesen logisch verknüpft. Die erwähnten Kontakte sind in F i g. 2 in ihrer Ruhelage dargestellt. Sobald die Verkehrsdetektoren 4 bzw. 7 angeschaltet sind, sprechen die Fahrzeugdetektor-Relais 5 bzw. 8 an, wodurch ihre Kontakte 51 und 81 das Vergleichsrelais 9 anschalten. Damit schließt sich der Kontakt 91. Wird nun die Induktivschleife 3 von einem Fahrzeug 2 überfahren, so wird auf Grund der ί Verstimmung dieser Induktivschleife der Ruhestrom für das Fahrzeugdetektor-Relais 5 unterbunden und ; sein Kontakt 51 nimmt die in Fig.2 dargestellte ; Lage ein, wodurch über einen Vorwiderstand 41 bei- I spielsweise eine Anzeigelampe 42 aufleuchtet. Das '
Vergleichsrelais 9 bleibt erregt, da der jetzt geöffnete Kontakt 51 durch den geschlossenen Kontakt 91 überbrückt ist. Erst wenn das Fahrzeug auch die zweite Induktivschleife 6 überfährt und dadurch den Ruhestrom für das Fahrzeugdetektor-Relais 8 unterbricht, so daß auch der Kontakt 81 öffnet, wird die Stromzufuhr für das Vergleichsrelais 9 unterbrochen. Durch den nun in seiner Ruhelage befindlichen Kontakt 81 wird ebenfalls über einen Widerstand 71 eine Anzeigelampe 72 angeschaltet. Durch die zweiten Kontakte 52 und 92 der Fahrzeugdetektor-Relais 5 und 9 liegt dann beispielsweise zwischen Klemmen 12 und 15 ein Summensignal. Durch die Kontakte 52 und 82 läßt sich auch eine richtungsunabhängige Anzeige durchführen, die dann an weiteren Klemmen 12 bis 17 entnommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Feststellung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten und für die Anwesenheitsdauer eines Fahrzeuges betätigbaren Fahrzeugdetektoren, wobei monostabile Schalter mit Selbsthaltekreisen die Fahrtrichtungen kennzeichnen, indem sie durch den jeweils ersten Fahrzeugdetektor des in einer Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeuges betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein monostabiler Schalter vorgesehen ist, der durch eine logische Verknüpfung seines Selbsthaltekreises mit einem Fahrzeugdetektor nur durch den anderen Fahrzeugdetektor aus seiner normalen Betriebslage umsteuerbar ist, und daß über weitere logische Verknüpfungen dieses Schalters mit den Fahrzeugdetektoren die unterschiedliche Fahrtrichtungen kennzeichnenden Impulse ableitbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als monostabiler Schalter ein Selbsthalterelais (9) vorgesehen ist, dessen Kontakte (91, 92) eine Anzeigevorrichtung anschalten.
DE19671574139 1967-09-29 1967-09-29 Einrichtung zur Feststellung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen Expired DE1574139C3 (de)

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