AT246618B - Verkehrsüberwachungseinrichtung - Google Patents

Verkehrsüberwachungseinrichtung

Info

Publication number
AT246618B
AT246618B AT196561A AT196561A AT246618B AT 246618 B AT246618 B AT 246618B AT 196561 A AT196561 A AT 196561A AT 196561 A AT196561 A AT 196561A AT 246618 B AT246618 B AT 246618B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
time
relay
monitoring device
circuit
Prior art date
Application number
AT196561A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Agfa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Ag filed Critical Agfa Ag
Priority to AT196561A priority Critical patent/AT246618B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT246618B publication Critical patent/AT246618B/de

Links

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verkehrsüberwachungseinrichtung   
Die Erfindung betrifft eine Verkehrsüberwachungseinrichtung zur Ermittlung der eine festgesetzte
Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeuge, welche Einrichtung zwei in Fahrtrichtung hinterein- ander angeordnete, von einem Fahrzeug nacheinander beeinflussbare Signalgeber, z. B. Kontaktschwellen, sowie eine vom ersten Signalgeber auslösbare Zeitschaltvorrichtung, bestehend aus Kondensator, Wider- stand und Schaltröhre od.   dgl.,   mit einer der festgesetzten Höchstgeschwindigkeit entsprechenden Schalt- zeit und eine durch den zweiten, nur während dieser Schaltzeit wirksam beeinflussbaren Signalgeber aus- lösbare Anzeige- oder Registriervorrichtung umfasst. 



   Die bisher bekanntgewordenen Überwachungseinrichtungen dieser Art weisen insofern einen Mangel auf, als es unter bestimmten Bedingungen zu Fehlregistrierungen kommen kann. Durchfährt ein Fahrzeug die zwischen den beiden Signalgebern liegende Messstrecke mit einer geringeren Geschwindigkeit als der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, so können die bekannten Überwachungseinrichtungen durch ein nachfolgendes Fahrzeug bereits erneut ausgelöst werden, bevor das voranfahrende Fahrzeug den zweiten Signalgeber und somit das Ende der Messstrecke erreicht hat.

   In diesem Fall ist die Wechselbeziehung zwischen der Überwachungseinrichtung und dem voranfahrenden Fahrzeug so, als ob es mit einer Geschwindigkeit, die dem Zeitabstand zwischen dem Passieren des ersten Signalgebers durch das nachfolgende Fahrzeug und dem Passieren des zweiten Signalgebers durch das voranfahrende Fahrzeug entspricht, die Messstrecke durchfahren hätte. Ist dieser Zeitabstand sehr kurz, so wird das voranfahrende Fahrzeug fälschlicherweise als zu schnell fahrend registriert, während es in Wirklichkeit unter der festgesetzten Höchstgeschwindigkeit blieb. 



   Zur Überwindung dieser Nachteile wird deshalb gemäss der Erfindung vorgeschlagen, bei Verkehrs- überwachungseinrichtungen der eingangs genannten Art eine Sperrvorrichtung vorzusehen, die die Auslösung der Überwachungseinrichtung nach deren Anlauf für eine vorbestimmte Mindestzeitdauer verhindert, mit zwei Auslösekontakten, von denen der eine Auslösekontakt durch den ersten Signalgeber betätigbar ist und mit einem vom vom zweiten Signalgeber gesteuerten Hilfsrelais betätigten Umschaltkontakt in Reihe liegt und der andere Auslösekontakt durch ein erstes Zeitrelais betätigbar ist, das von der der Geschwindigkeitsüberwachung dienenden Zeitschaltvorrichtung bei Ablauf ihrer Schaltzeit betätigt wird, wobei die Sperrvorrichtung ein Auslöserelais aufweist, welches durch die   Auslösekontakte erregbar   ist und einen Ruhekontakt steuert,

   durch den eine Zeitschaltvorrichtung der Sperrvorrichtung einschaltbar ist, sowie einen Umschaltkontakt beeinflusst, durch den die Auslösevorrichtung der Überwachungseinrichtung aus dem Stromkreis abschaltbar ist. 



   Weiter wird vorgeschlagen, dass das Auslöserelais im Stromkreis einer ersten Röhre angeordnet ist, an deren Zündelektrode die Auslösekontakte angeschlossen sind. Dann sind zweckmässigerweise die erste Röhre und eine zweite Röhre der Zeitschaltvorrichtung der Sperrvorrichtung derart, beispielsweise anodenseitig über einen Koppelkondensator miteinander verbunden, so dass bei Zündung der zweiten   Röhre die   erste Röhre stromlos wird. Einem weiteren Erfindungsvorschlag zufolge liegt im Stromkreis der zweiten Röhre der Zeitschaltvorrichtung der Sperrvorrichtung ein zweites Zeitrelais, das über einen von ihm gesteuerten Kontakt unter Löschung der zweiten Röhre in den Lade- oder Entladekreis eines Haltekondensators einschaltbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Der Auslöse- und Sperrkreis 6 umfasst zwei Kontakte 13, 14, welche mechanisch miteinander verbunden sind und beide durch die Kontaktschwelle 2 der Überwachungseinrichtung derart gesteuert werden, dass sie aus der Offenstellung in die Schliessstellung überführt werden, wenn ein Fahrzeug die Kontaktschwelle überfährt. Sobald die Kontaktschwelle 2 nicht mehr belastet ist, kehren die Kontakte 13,14 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in ihre Ausgangsstellung zurück. 



  Der Kontakt 13 liegt über Umschaltkontakte 19a und 18a, die in weiter unten noch näher beschriebener Weise relaisbetätigt sind, in Reihe mit einem abfallverzögerten Halterelais 15, das auch über den von ihm betätigten Arbeitskontakt 15a sowie über einen weiteren Umschaltkontakt 42a, der in noch näher zu erläuternder Weise ebenfalls relaisbetätigt ist, in den Stromkreis einschaltbar ist. 



  Das Halterelais 15 steuert neben dem bereits erwähnten Kontakt 15a des Stromkreises 6 auch noch die Kontakte 15b, 15c, 15d des Stromkreises 7. 



  Der Stromkreis 6 umfasst des weiteren zwei vorzugsweise als Thyratrons ausgebildete und parallel zueinander angeordnete Schaltröhren 16,17, in deren Anodenstromkreis je ein Relais 18, 19 liegt. 



  Das Auslöserelais 18 steuert den Umschaltkontakt 18a sowie die Kontakte 18b, 18c des Stromkreises 6, während das zweite Zeitrelais 19 die Umschaltkontakte 19a, 19b des Stromkreises 6 betätigt. Die Röhre 16, deren Kathode und Gitter über Widerstände 20,21 mit der Stromschiene 9'verbunden sind, ist gitterseitig über den Widerstand 22 mit einem den Eingang der Sperrvorrichtung bildenden Schaltpunkt 23 verbunden, der seinerseits mit dem Ruhekontakt 18b, mit dem von einem weiter unten noch erwähnten relaisgesteuerten Umschaltkontakt 35a und mit einem Kontakt des Umschalters 19a verbunden ist. Der andere Kontakt des Umschalters 18a sowie der mit dem Kontakt 18b zusammenwirkende Kontakt sind mit einem Speicherkondensator 24 verbunden, der anderseits an die Stromschiene 9'angeschlossen ist.

   Der Speicherkondensator 24 kann anstatt des Halterelais 15 in den Stromkreis des Auslösekontaktes 13 eingeschaltet werden. 



  Die Röhre 17 ist Bestandteil einer Zeitschaltvorrichtung, welcher ein durch den Zeitkreiskondensator 25 und den einstellbaren Widerstand 26 gebildetes RC-Glied zugeordnet ist. Der Mittelkontakt dieses RC-Gliedes ist über den Widerstand 27 mit dem Gitter der Röhre 17 verbunden, während parallel zum Kondensator 25 durch den Kontakt 18c ein Widerstand 28 anschaltbar ist. Parallel zur Röhre 17 und dem zweiten Zeitrelais 19 liegt ein Haltekondensator 29, dem ein Widerstand 30 in Reihe zugeordnet ist. Über den im Kathodenkreis der Röhre 17 liegenden Umschalter 19b und über eine Leiterbrücke 31 ist der Haltekondensator 29 an das zweite Zeitrelais 19 anschliessbar. Die Röhren 16, 17 sind anodenseitig über einen Koppelkondensator 32 verbunden. 



  Wie weiter unten noch erläutert wird, bildet die Schaltgruppe der Röhren 16,17 eine Auslösesperrvorrichtung. Der Stromkreis 7, der zur Ermittlung der eine zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeuge dient, umfasst einen federbelasteten Arbeitskontakt 33, der von der Kontaktschwelle 3 gesteuert wird und solange Schliessstellung einnimmt, wie die Kontaktschwelle 3 durch ein darüberfahrendes Fahrzeug belastet ist. Im Stromkreis des Kontaktes 33 liegt ein abfallverzögertes Relais 34, welches die Kontakte 34a, 34b im Stromkreis 7 sowie den Kontakt 34c im Stromkreis 8 steuert. Ferner umfasst der Stromkreis 7 ein Hilfsrelais 35, welches den Umschaltkontakt 35a im Stromkreis 6, die Umschaltkontakte 35b, 35c im Stromkreis 7 und den Kontakt 35d im Stromkreis 8 steuert. 



  Ausserdem weist der Stromkreis 7 eine zweifach verwendbare Zeitschaltvorrichtung auf, welche die vorzugsweise als Thyratron ausgebildete Schaltröhre 36, den Zeitkreiskondensator 37 und zwei wechselweise anschaltbare, einstellbare Zeitkreiswiderstände 38,39 umfasst. Dem Zeitkreiskondensator 37, der über den Widerstand 40 mit dem Gitter der Röhre 36 verbunden ist, kann über jeden der Kontakte 15c und 34b der Widerstand 41 parallelgeschaltet werden. Im Anodenkreis der Röhre 36 liegt in Reihe mit dem Kontakt 15d das erste Zeitrelais 42, das den Umschaltkontàkt 42a im Stromkreis 6 und den Kontakt 42b im Stromkreis 8 steuert. 



  Der Stromkreis 8 umfasst einen Elektromagnet 43, der in Serie mit dem Kontakt 35d und den zueinander parallelliegenden Kontakten 34c und 42b geschaltet ist und bei Erhalt eines Stromimpulses in bekannter Weise, z. B. über einen Motor, die in dem Gehäuse 5 angeordnete Registrierkamera der Überwachungseinrichtung auslöst und nach Verschlussablauf den Kameraverschluss erneut spannt sowie den Film um eine Bildlänge fortschaltet. 



  Soweit Einzelheiten der Stromkreise 6, 7 und 8 in der vorstehenden Beschreibung nicht erläutert sind, gehen sie aus Fig. 2 und der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise dieser Einrichtung klar hervor. 



  In der Ausgangsstellung sind sämtliche Schaltröhren und Relais stromlos, wobei die einzelnen Kon-   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 takte der elektrischen Schaltvorrichtung die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnehmen. Der Widerstand 38 des Stromkreises 7   ist derart eingestellt, dass die Schaltzeit der durch die Röhre 36.   den Zeitkreis- 
 EMI4.1 
 ist der Widerstand 38 derart einzustellen, dass die Schaltzeit der vorgenannten Zeitschaltvorrichtung bei einem Schwellenabstand von 10 m 1/100 min beträgt.

   Hingegen ist der Widerstand 26 im Strom- kreis 6 beispielsweise derart einzustellen, dass die Schaltzeit der durch die Röhre 17, den Zeit- kreiskondensator 25 und den Widerstand 26 gebildeten Zeitschaltvorrichtung 3/100 min beträgt.
In dieser Zeit kann die zwischen den Kontaktschwellen 2, 3 liegende Messstrecke mit einer gleich- bleibenden Geschwindigkeit von 20 km/h durchfahren werden. 



   Bei der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Überwachungseinrichtung ist zu unter- scheiden, ob ein die Messstrecke zwischen den beiden Kontaktschwellen 2, 3 passierendes Fahr- zeug 44 langsamer oder schneller fährt, als es der zulässigen, am Widerstand 38 eingestellten
Höchstgeschwindigkeit entspricht. 



   Fährt das Fahrzeug langsamer als zulässig, so ereignet sich folgendes :
Beim Einfahren des Fahrzeuges 44 in die Messstrecke,   d. h.   beim Überfahren der Kontakt- schwelle 2 mit den Vorderrädern, werden die beiden Kontakte 13,14 kurzzeitig geschlossen, wo- durch das Halterelais 15 über die Kontakte 19a, 18a in den Stromkreis eingeschaltet und somit erregt wird. Es schliesst den Kontakt 15a, so dass es über den Leiterzweig der Kontakte 42a, 15a auch dann erregt bleibt, wenn die Kontakte 13,14 sich nach Freigabe der Kontaktschwelle 2 wieder öffnen. 



   Bei Erregung des Halterelais 15 werden nicht nur der Kontakt 15a, sondern auch die Kontakte 15b und 15d geschlossen, während der Kontakt 15c geöffnet wird. Hiedurch wird die Überbrückung des Zeitkreiskondensators 37 im Stromkreis 7 aufgehoben, so dass die Schaltzeit der durch die Teile 36,37, 38 gebildeten Zeitschaltvorrichtung anläuft. Hiebei lädt sich der Zeitkreiskondensator 37 auf, so dass die Spannung des zunächst auf Kathodenpotential liegenden Gitters der Röhre 36 ansteigt und bei Erreichen eines vorgeschriebenen Wertes die Zündung der Röhre 36 und somit die Schaltzeitbeendigung bewirkt. 



   Bei der vorgenannten Zündung der Röhre 36 wird das erste Zeitrelais 42 erregt, wobei sich der Umschaltkontakt 42a nach rechts umlegt und der Kontakt 42b geschlossen wird. Während die letztgenannte Massnahme auf den Kameraauslösemagnet 43 ohne Einfluss bleibt, wird das Halterelais 15 stromlos und stellt die Kontakte 15a, 15b, 15c, 15d nach verzögertem Abfall in die Ausgangsstellung zurück. Nachdem das Fahrzeug 44 langsamer als mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fährt, hat es bei Öffnen des Kontaktes 15b die Kontaktschwelle 3 noch nicht erreicht und deshalb den Kontakt 33 noch nicht geschlossen. Eine spätere Betätigung des Kontaktes 33 bleibt nach dem erfolgten Öffnen des Kontaktes 15b wirkungslos. 



   Durch das vorerwähnte Zurückstellen der Kontakte 15a, 15c, 15d wird ausserdem erreicht, dass der Zeitkreiskondensator 37 im Stromkreis 7 über-den Widerstand 41 wieder entladen, die Röhre 36 gelöscht und das erste Zeitrelais 42 wieder stromlos wird, so dass auch die Kontakte 42a, 42b in die Ausgangslage zurückgestellt werden. 



   Während des vorgenannten kurzzeitigen Umlegens des Umschaltkontaktes 42a nach rechts erhält im Stromkreis 6 das Gitter der Röhre 16 positive Spannung über den Kontakt 35a und den Widerstand 22, so dass die Röhre 16   zündet. Sie   bleibt auch gezündet, wenn das Potential ihres Gitters nach Zurückstellen des Kontaktes 42a wieder'absinkt. 



   Bei Zündung der Röhre 16 zieht das Auslöserelais 18 an und legt den Umschaltkontakt 18a nach rechts um, während die Kontakte 18b, 18c geöffnet werden. Durch Öffnen des Kontaktes 18c wird die Überbrückung des Zeitkreiskondensators 25 aufgehoben, so dass sich dieser über den Widerstand 26 und den Kontakt 19b aufzuladen beginnt und bei Erreichen eines vorbestimmten Potentials die Zündung der Röhre 17 bewirkt. Hiebei entsteht am Kondensator 32 ein negativer Spannungsstoss, welcher die Löschung der Röhre 16 und somit das Abfallen des Auslöserelais 18 bewirkt. Die Kontakte 18a, 18b, 18c werden hiedurch in die Ausgangslage zurückgestellt, was zwar eine Entladung des Zeitkreiskondensators 25 über den Widerstand 28, nicht aber eine Löschung der Röhre 17 bewirkt. 



   Bei der vorgenannten Zündung der Röhre 17 wird das zweite Zeitrelais 19 erregt, welches die Umschaltkontakte 19a, 19b umlegt. Hiedurch wird die Röhre 17 kurzgeschlossen und deshalb gelöscht, während sich der Haltekondensator 29, der sich bereits früher über den Widerstand 30 auf- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 geladen hatte, über das zweite Zeitrelais 19 entlädt, so dass dieses nach Löschung der Röhre 17 bis zur Entladung des Haltekondensators 29 erregt bleibt und erst danach stromlos wird. Bei Abfall des
Zeitrelais 19   stellen sich die Kontakte 19a, 19b in die Ausgangslage zurück, wonach nicht nur diese  
Kontakte, sondern die gesamte Überwachungseinrichtung ihren Ausgangszustand wieder erreicht hat. 



  Während der Eiregungszeiten der beiden Relais 18,19 des Stromkreises 6 ist jeweils einer der   beiden Kontakte 18a, 19a umgelegt und somit das Halterelais   15 bei erneutem Überfahren der Kon- taktschwelle 2 nicht erregbar. Nachdem jedoch die Erregung des Halterelais 15 für die Auslösung der Überwachungseinrichtung notwendig ist, ist somit   die Auslösung   der   Überwachungseinrichtung   während der Erregungszeiten der Relais 18,19 gesperrt. Diese Sperrzeit, die sich an den Ablauf der Schaltzeit der Zeitschaltvorrichtung 36,37, 38 unmittelbar anschliesst, setzt sich also aus der Schaltzeit der
Zeitschaltvorrichtung 17, 25, 26 (Erregungsdauer desAuslöserelais 18)   und derEntladezeit desHalte -   kondensators 29 (Erregungsdauer des Zeitrelais 19) zusammen. 



   Die Überwachungseinrichtung ist auch während der Erregungsdauer des Halterelais 15 nicht aus- lösbar, da während dieser Zeitperiode ein Überfahren der Kontaktschwelle 2 und somit ein Schliessen der Kontakte 13,14 wirkungslos bleibt. Somit ist die Überwachungseinrichtung zunächst während der
Zeitdauer, die zum Durchfahren der Messstrecke zwischen den Kontaktschwellen 2, 3 mit zulässiger
Höchstgeschwindigkeit (bei der   beschriebenen Ausführungsform   60 km/h) notwendig ist, und im unmittel- baren Anschluss daran für eine weitere vorbestimmte Zeitdauer (beim beschriebenen Ausführungsbeispiel für die Zeitdauer zum Durchfahren der Messstrecke mit 20 km/h Geschwindigkeit) durch nachfolgende
Fahrzeuge nicht auslösbar. 



   Durchfährt das Fahrzeug 44 die Messstrecke langsamer als mit der zulässigen Höchstgeschwindig- keit, so wird es die Kontaktschwelle 3 mit seiner letzten Fahrzeugachse passiert haben, bevor die Überwachungseinrichtung nach Sperrzeitablauf durch ein nachfolgendes Fahrzeug 45 beim Einfahren in die Messstrecke erneut ausgelöst wird. Es wird deshalb auch vermieden, dass das mit geringerer als der zulässigen Höchstgeschwindigkeit voranfahrende Fahrzeug 44, dem das Fahrzeug 45 dicht aufge- geschlossen folgt, fälschlicherweise als zu schnell fahrend ermittelt und registriert wird, was bei erneuter
Auslösung der Überwachungseinrichtung durch das Fahrzeug 45 der Fall sein könnte. 



   Im einzelnen können beim Einfahren des nachfolgenden Fahrzeuges 45 in   die Messstrecke   folgende
Vorgänge stattfinden :
1. Passiert das nachfolgende Fahrzeug 45 die Kontaktschwelle 2, während die Schaltzeit der durch das voranfahrende Fahrzeug 44 über den Kontakt 13 und das Halterelais 15 ausgelösten
Zeitschaltvorrichtung 36, 37, 38 noch nicht abgelaufen ist, so bleibt die erneute Betätigung des Kon- taktes 13 durch das Fahrzeug 45 wirkungslos. Vor Ablaufen der Sperrzeit der Überwachungseinrich- tung wird jedoch nicht nur das Fahrzeug 44, sondern auch das Fahrzeug 45 die Messstrecke wieder verlassen haben, so dass ein Registriervorgang vermieden wird. 



   2. Passiert das nachfolgende Fahrzeug 45 die Kontaktschwelle 2 während der Erregungsdauer des Auslöserelais 18, so hat das kurzzeitige Schliessen des Kontaktes 13 durch das Fahrzeug 45 zur Folge, dass der Speicherkondensator 24 aufgeladen wird. Dieser speichert seine Ladung, bis das
Auslöserelais 18 wieder stromlos geworden ist und die Kontakte 18a, 18b, 18c in die aus Fig. 2 er-   sichtliche Ausgangsstellung   zurückgekehrt sind.   Daraufhin entlädt   sich der Speicherkondensator 24 über den Kontakt 18b und die Widerstände 22,21, nachdem das Gitter der Röhre 16 einen positiven
Spannungsimpuls erhalten und die Röhre 16 deshalb erneut gezündet   hat.

   DieSchaltzeit   der   Zeitschalt-   vorrichtung 17,25, 26 beginnt deshalb von vorne, so dass sich durch die zweimalige Erregung des
Relais 18 die Sperrzeit der Überwachungseinrichtung entsprechend verlängert. Auch in diesem Fall hat daher das Fahrzeug 44 die Messstrecke bis zum Ablauf der Sperrzeit mit grösster Wahrscheinlichkeit verlassen. 



   3. Passiert das nachfolgende Fahrzeug 45 die Kontaktschwelle 2 während der Erregungsdauer des Zeitrelais 19, so erhält das Gitter der Röhre 16 beim kurzzeitigen Schliessen des Kontaktes 13 durch das nachfolgende Fahrzeug 45 über den Kontakt 19a und den Widerstand 22 positive
Spannung, so dass die Röhre 16 erneut zündet, das Auslöserelais 18 erneut erregt und die hienach sich anschliessenden Schaltvorgänge erneut ablaufen. Auch in diesem Fall verlängert sich somit die Sperr- zeit der Überwachungseinrichtung entsprechend, so dass das Fahrzeug 44 die   Messstrecke   vor Sperrzeit- ablauf wieder mit grösster Wahrscheinlichkeit verlassen hat. 



   Sollte jedoch das voranfahrende Fahrzeug 44 die Messstrecke zwischen den beiden Kontakt- schwellen 2,3 mit einer derart geringen Geschwindigkeit passieren, dass es diese Messstrecke nicht einmal bis zum Ablauf der Sperrzeit der Überwachungseinrichtung verlassen hat, so besteht zwar nach 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Sperrzeitablauf bei   erneuterauslösung derüberwachungseinrichtung   durch das nachfolgende Fahrzeug 45 die Möglichkeit, dass das Fahrzeug 44 beim Passieren der Kontaktschwelle 3 fälschlicherweise als zu schnell fahrend ermittelt und deshalb photographisch registriert wird.

   Aus der zweimaligen photo- graphischen Registrierung des Fahrzeuges 44, die weiter unten noch näher beschrieben wird, und der den zugeordneten photographischen Aufnahmen entnehmbaren, nur geringfügigen Standortsveränderung des Fahrzeuges 44 während des Zeitabstandes zwischen diesen Aufnahmen kann jedoch eindeutig ge- folgert werden, dass es sich in diesem Fall um eine   Fehlregisfierung   handeln muss. 



   Die Möglichkeit einer solchen Fehlregistrierung ist umso geringer, je länger die Sperrzeit ist. Da jedoch auf Strassenabschnitten mit flüssigem und daher für die Geschwindigkeitsüberwachung lohnendem Verkehrsablauf Geschwindigkeiten unter 20 km/h praktisch nicht vorkommen, werden Fehlregistrierungen praktisch ausgeschaltet, wenn die Sperrzeit wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel am Wider- stand 26 so eingestellt wird, dass sie zum Durchfahren der Messstrecke mit dieser Geschwindigkeit ausreicht. 



   Fährt das Fahrzeug 44 schneller als zulässig, so finden folgende Vorgänge statt :
Wie im ersten Fall werden beim Einfahren des Fahrzeuges 44 in die Messstrecke, d. h. beim Über- fahren der Kontaktschwelle 2 mit den Vorderrädern, die beiden Kontakte 13,14 kurzzeitig ge- schlossen, wodurch das Halterelais 15 über die Kontakte 19a, 18a in den Stromkreis eingeschaltet und somit erregt wird. Das Halterelais 15 schliesst den Kontakt 15a und hält sich nach Öffnen der
Kontakte 13,14 über den-Kontakt 15a. 



   Bei Erregung des Halterelais 15 schliessen sich auch die Kontakte 15b, 15d, während der Kon- takt 15c   geöffnet und somit infolge Aufhebens der Überbrückung des Zeitkreiskondensators   37 die
Zeitschaltvorrichtung 36,37, 38 des Stromkreises 7 ausgelöst wird. Der Zeitkreiskondensator 37 beginnt sich hiebei aufzuladen. 



   Nachdem im vorliegenden Fall das Fahrzeug 44 schneller als zulässig fährt, erreicht es die Kon- taktschwelle 3, bevor die Schaltzeit der Zeitschaltvorrichtung 36,37, 38 abgelaufen ist. Somit wird auch der Kontakt 33 bereits vor Zündung der Röhre 36 durch die Kontaktschwelle 3 ge- schlossen. 



   Beim Schliessen des Kontaktes 33 erhält das Schaltrelais 34 Strom und schliesst die Kon- takte 34a, 34b, 34c. Dies hat zur Folge, dass das Hilfsrelais 35 anzieht und die Umschaltkon- takte 35a, 35b, 35c umlegt, wodurch der Stromfluss durch das Schaltrelais 34 selbst dann unter- brochen wird, wenn die Kontaktschwelle 3 länger belastet bleiben oder durch nachfolgende Fahrzeug- achsen wiederholt betätigt werden sollte. Nachdem jedoch das Schaltrelais 34 eine Abfallverzögerung besitzt, erhält vor Zurückstellung der Kontakte 34a, 34b, 34c der Kameraauslösemagnet 43 einen kurzen Stromstoss und löst somit die Registrierkamera ein erstes Mal aus, so dass das Fahrzeug 44 auf dem in die Kamera eingelegten Film photographisch festgehalten wird. 



     Durch das vorerwähnte kurzzeitige Schliessen des Kontaktes   34b wird der Zeitkreiskondensator 37. obwohl er die Zündspannung noch nicht erreicht hatte, wieder entladen, so dass der Ladevorgang beim Öffnen des Kontaktes 34b von neuem beginnt und somit ein neuer Schaltzeitablauf einsetzt. Durch das vorerwähnte Umlegen des Kontaktes 35c wurde jedoch der Widerstand 38 aus dem Zeitkreis abge- schaltet und der Widerstand 39 eingeschaltet. Sobald der Zeitkreiskondensator 37 auf eine vorbe- stimmte Spannung aufgeladen ist, zündet die Röhre 36 und erregt das Zeitrelais 42, so dass der
Kontakt 42a umgelegt und der Kontakt 42b geschlossen wird. Dabei wird der Kameraauslöse- magnet 43 zum zweiten Mal erregt, so dass eine zweite photographische Registrierung des Fahr- zeuges 44 erfolgt.

   Durch entsprechende Einstellung des Widerstandes 39 kann die Zeitdauer zwi- schen den aufeinanderfolgenden photographischen Aufnahmen den jeweiligen Bedürfnissen angepasst und beispielsweise auf 1 sec eingestellt werden. 



   Das vorerwähnte kurzzeitige Umlegen des Kontaktes 42a hat das Abfallen des Halterelais 15 zur Folge, das ein Stromloswerden der Relais 35 und 42 und somit auch des Kameraauslösemagnets 43 nach sich zieht. Hiedurch wird die Überwachungseinrichtung in den Ausgangszustand zurückgestellt. Eine
Zündung der Röhre 16 wird jedoch durch dieses Umlegen des Kontaktes 42a im vorliegenden Fall nicht bewirkt, da während des Umlegens des Umschaltkontaktes 42a auch der Kontakt 35a um-   gelegt ist. Die durch die Röhren 16, 17 und die Relais 18, 19 mit den   zugehörigen Schaltelementen gebildete Sperrvorrichtung tritt somit in diesem Fall normalerweise nicht in Funktion. 



   Nachdem das Halterelais 15 vom Zeitpunkt der Auslösung der Überwachungseinrichtung durch die
Vorderräder des Fahrzeuges 44 bis zur zweiten photographischen Registrierung dieses Fahrzeuges erregt bleibt, kann somit die   Überwachungseinrichtung   während des gesamten dazwischenliegenden Zeitraumes 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 durch ein nachfolgendes Fahrzeug 45 nicht erneut ausgelöst werden. Sofern das nachfolgende Fahr- zeug die Kontaktschwelle 2   überfährt, bevor das voranfahrende Fahrzeug   44 die Kontaktschwelle 3 erreicht hat, unterbleibt auch eine Zündung der Röhre 16 und somit eine Einschaltung der Sperrvor- richtung.

   Es kann mit Recht angenommen werden, dass auch das Fahrzeug 45 die Messstrecke wieder   verlassen hat. bevor das voranfahrende Fahrzeug 44 zum zweiten Mal photographisch registriert worden    und die Überwachungseinrichtung durch ein etwa folgendes drittes Fahrzeug erneut auslösbar ist. 



   Sollte jedoch das Fahrzeug 45   bei extrem geringer Geschwindigkeit infolge erneuter Auslösung der     Überwachungseinrichtung   durch ein nachfolgendes drittes Fahrzeug, das in die Messstrecke erst nach der zweiten photographischen Registrierung des Fahrzeuges 44 einfährt, fälschlicherweise registriert wer- den, so wird es automatisch zweimal im Zeitabstand der Schaltzeit der Zeitschaltvorrichtung 36, 37, 39 aufgenommen, so dass aus der geringfügigen Standortveränderung des Fahrzeuges 45 zwischen den beiden Aufnahmen eindeutig auf eine Fehlregistrierung geschlossen werden kann. 



   Fährt jedoch das Fahrzeug 45 in die Messstrecke erst dann ein, wenn das voranfahrende Fahr- zeug 44 nach Passieren der Kontaktschwelle 3 die Erregung des Hilfsrelais 35 über den Kon- takt 33 und das Schaltrelais 34 verursacht hat, also erst im Zeitraum zwischen den beiden aufein- anderfolgenden photographischen Registrierungen des Fahrzeuges 44, so ist der Kontakt 35a nach rechts umgelegt, so dass beim Überfahren der Schwelle 2 durch das Fahrzeug 45 das Gitter der
Röhre 16 über die Kontakte 14 und 35a sowie über den Widerstand 22 positive Spannung erhält. 



   Hiedurch wird die Zündung der Röhre 16 bewirkt und somit die Sperrvorrichtung des Stromkreises 6 eingeschaltet, wobei sich die Sperrzeit der Sperrvorrichtung je nach dem Zeitpunkt der Einschaltung über den Zeitpunkt der zweiten photographischen Registrierung des Fahrzeuges 44 hinaus erstrecken kann. 



   Auch in diesem Fall ist die Sperrvorrichtung, wenn sie einmal eingeschaltet ist, durch etwa nachfolgende
Fahrzeuge während der Sperrzeit immer neu erregbar, so dass durch innerhalb der Sperrzeit nachfolgende
Fahrzeuge   ausgelöste   Fehlregistrierungen des Fahrzeuges 45 mit Sicherheit vermieden werden. 



   Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Überwachungsvorrichtung schaltungsmässig von der ge- zeigten Ausführungsform abweichen. Beispielsweise können an Stelle der vorteilhafterweise zweifach ver- wendeten Zeitschaltvorrichtung 36,37, 38 bzw. 39, die beim beschriebenen Ausführungsbeispiel so- wohl zur Ermittlung der zu schnell fahrenden Fahrzeuge als auch zur Wiederholung der photographischen
Registrierung von zu schnell fahrenden Fahrzeugen dient, für diese beiden Zwecke auch zwei gesonderte
Zeitschaltvorrichtungen vorgesehen werden. Der Stromkreis 8 mit dem Kameraauslösemagnet kann an- statt an die Leiter 9, 10 auch an eine gesonderte Spannungsquelle niedrigerer Spannung angeschlossen sein. 



     Auch der Auslöse- und Sperrkreis   6 kann in verschiedenster Weise abgewandelt werden. Fig. 3 zeigt einen   Auslöse-und Sperrkreis   6', der an Stelle des Stromkreises 6 an die Stromkreise 7, 8 der Fig. 2 anzuschalten ist. Beim Stromkreis 6'wird auf den Haltekondensator 29 und den Wider- stand 30 verzichtet, wobei an Stelle des Umschaltkontaktes 19b ein ebenfalls vom Zeitrelais 19 gesteuerter Kontakt   19b'vorgesehen   und die Schaltzeit der Zeitschaltvorrichtung 17,25, 26 durch
Verstellung des Widerstandes 26   entsprechend verlängert wird, damit die Sperrzeit der Sperrvorrichtung   unverändert bleibt. 



   Wie aus Fig. 3 ferner hervorgeht, kann auch auf den Koppelkondensator 32 verzichtet werden, wenn die Kathode der Röhre 16 über den Widerstand 20 nicht unmittelbar, sondern über den Kon- takt 19b'mit dem Leiter 9'verbunden wird. 



   Fig. 4 zeigt einen   Auslöse- und   Sperrkreis 6", bei welchem auf das Zeitrelais 19 des Auslöse- und Sperrkreises 6 der Fig. 2 verzichtet worden ist. Statt dessen ist ein Widerstand 46 im Anoden- kreis der Röhre 17 angeordnet. Beim Gegenstand der Fig. 4 entfallen die Kontakte 19a, 19b der
Ausführungsform gemäss Fig. 2, während der Kontakt 18c dieser Ausführungsform durch den vom Aus- löserelais 18 gesteuerten Umschaltkontakt 18c'zu ersetzen ist. Das mit dem Widerstand 28 nicht verbundene Kontaktelement des Umschaltkontaktes 18c'ist über einen Leiter 47 mit dem Lei- ter 9'verbunden. 



   Auch die Zeitschaltvorrichtung 17, 25, 26 ist entbehrlich, wenn beim Gegenstand der Fig. 4 die rechts der gestrichelten Linie liegenden Schaltelemente durch die Schaltelemente der Fig. 5 ersetzt werden. Der als Zeitschaltvorrichtung benutzte Kondensator 29 mit dem Widerstand 30 entspricht den mit gleichen Bezugszahlen versehenen Bauelementen der Ausführungsform nach Fig. 2, wobei jedoch an Stelle des Umschaltkontaktes 19b ein vom Auslöserelais 18 gesteuerter Umschaltkontakt 18d vorzusehen ist. Die Kapazität des Kondensators 29 ist in diesem Fall so zu wählen, dass die Entladezeit der gewünschten Sperrzeit entspricht. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   An Stelle der Zeitschaltvorrichtung 17,25, 26 und bzw. oder des Kondensators 29 der vor- beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann auch eine mechanische Zeitschaltvorrichtung mit elektromotorisch angetriebenen Nockenscheiben vorgesehen werden. 



   An die Stelle der zweimaligen photographischen Registrierung zu schnell fahrender Fahrzeuge kann auch eine mehrmalige oder-allerdings unter Verzicht auf oben erwähnte Vorteile - auch nur eine ein- malige Registrierung dieser Fahrzeuge treten. Anstatt der Registriervorrichtung kann auch eine einfachere
Vorrichtung Verwendung finden, welche die Überschreitung der festgesetzten Höchstgeschwindigkeit lediglich anzeigt, beispielsweise durch ein optisches oder akustisches Signal. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Verkehrsüberwachungseinrichtung   zur Ermittlung der eine festgesetzte Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeuge, welche Einrichtung zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete, von einem Fahrzeug nacheinander beeinflussbare Signalgeber, z. B.

   Kontaktschwellen, sowie eine vom ersten
Signalgeber auslösbare Zeitschaltvorrichtung, bestehend aus Kondensator, Widerstand und Schaltröhre od.   dgl.,   mit einer der festgesetzten Höchstgeschwindigkeit entsprechenden Schaltzeit und eine durch den zweiten, nur während dieser Schaltzeit wirksam beeinflussbaren Signalgeber auslösbare Anzeige- oder
Registriervorrichtung umfasst, gekennzeichnet durc-h eine die Auslösung der   Überwachungsein-   richtung nach deren Anlauf für eine vorbestimmte Mindestzeitdauer verhindernde Sperrvorrichtung mit zwei   Auslösekontakten   (14 und 42a), von denen der eine Auslösekontakt (14) durch den ersten Signal- geber (2) betätigbar ist und mit einem vom vom zweiten Signalgeber (3) gesteuerten Hilfsrelais (35) betätigten Umschaltkontakt (35a)

   in Reihe liegt und der andere Auslösekontakt (42a) durch ein erstes
Zeitrelais (42) betätigbar ist, das von der der Geschwindigkeitsüberwachung dienenden Zeitschaltvor- richtung   (, 37,   38) bei Ablauf ihrer Schaltzeit betätigt wird, wobei die Sperrvorrichtung ein Auslöse- relais (18) aufweist, welches durch die Auslösekontakte (14 und 42a) erregbar ist und einen Ruhekon- takt (18c ;. 18c' ; 18d) steuert, durch den eine Zeitschaltvorrichtung der Sperrvorrichtung einschaltbar ist, sowie einen Umschaltkontakt (18a) beeinflusst, durch den die Auslösevorrichtung der Überwachungs- einrichtung aus dem Stromkreis abschaltbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöse- relais (18) im Stromkreis einer ersten Röhre (16) angeordnet ist, an deren Zündelektrode die Auslöse- kontakte (14 und 42a) angeschlossen sind.
    3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Röhre (16) und eine zweite Röhre (17) der Zeitschaltvorrichtung (17, 25,26) der Sperrvorrichtung derart, beispielsweise anodenseitig über einen Koppelkondensator (32), miteinander verbunden sind, dass bei Zündung der zweiten Röhre (17) die erste Röhre (16) stromlos wird.
    4. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Stromkreis der zweiten Röhre (17) der Zeitschaltvorrichtung (17, 25, 26) der Sperr- vorrichtung ein zweites Zeitrelais (19) liegt, das über einen von ihm gesteuerten Kontakt (19b) unter Löschung der zweiten Röhre (17) in den Lade- oder Entladekreis eines Haltekondensators (29) einschaltbar ist.
    5. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der vom Auslöserelais (18) der Sperrvorrichtung gesteuerte Ruhekontakt (18a) im Stromkreis eines vom ersten Signalgeber (2) betätigten Auslösekontaktes (13) und eines zur Auslösung der Überwachungseinrichtung dienenden Halterelais (15) angeordnet ist, und dass mit dem Umschaltkontakt (18a) der vom zweiten Zeitrelais (19) der Zeitschaltvorrichtung (17, 25,26) der Sperrvorrichtung gesteuerte Umschaltkontakt (19a) in Reihe angeordnet ist.
    6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Auslöserelais (18) und dem zweiten Zeitrelais (19) der Sperrvorrichtung gesteuerten Umschaltkontakte (18a, 19a) Gegenkontakte aufweisen, die mit Einrichtungen zur Auslösung der Sperrvorrichtung verbunden sind.
    7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Speicherkondensator (24), der in den Stromkreis des Auslösekontaktes (13) einschaltbar ist und zur Speicherung eines Auslöseimpulses dient..
    8. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkondensator (24) durch vom Auslöserelais (18) der Sperrvorrichtung gesteuerte Kontakte (18a, 18b) wechselweise an die Sperrvorrichtung anschaltbar und in den Stromkreis des vom Signalgeber (2) betätigten Auslösekontaktes (13) einschaltbar ist. <Desc/Clms Page number 9>
    9. Überwachungseinrichtung nachAnspruch8, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher- kondensator (24) wechselweise anstatt des Halterelais (15) in den Stromkreis des Auslösekontaktes (13) einschaltbar und an die Zündelektrode der ersten Röhre (16) der Sperrvorrichtung anschaltbar ist.
    10. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Speicherkondensator (24) nach Ablauf der Schaltzeit der Zeitschaltvorrichtung der Sperrvorrichtung an diese anschaltbar ist.
    11. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den durch das zweite Zeitrelais (19) der Zeitschaltvorrichtung (17,25, 26) der Sperrvorrichtung gesteuerten Umschaltkontakt (19a) der Auslösekontakt (13) an die Sperrvorrichtung anschliessbar ist.
    12. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruhekontakt des vom zweiten Signalgeber (33) beeinflussten Umschaltkontaktes (35a) und der Arbeitskontakt des von der Zeitschaltvorrichtung (36,37, 38) der Überwachungseinrichtung beeinflussten Umschaltkontaktes (42a) verbunden sind.
    13. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sperrzeit der Sperrvorrichtung derart eingestellt ist, dass sie mindestens das Doppelte der Schaltzeit der der Geschwindigkeitsüberwachung dienenden Zeitschaltvorrichtung (36,37, 38) beträgt.
AT196561A 1961-03-09 1961-03-09 Verkehrsüberwachungseinrichtung AT246618B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT196561A AT246618B (de) 1961-03-09 1961-03-09 Verkehrsüberwachungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT196561A AT246618B (de) 1961-03-09 1961-03-09 Verkehrsüberwachungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT246618B true AT246618B (de) 1966-04-25

Family

ID=3524879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT196561A AT246618B (de) 1961-03-09 1961-03-09 Verkehrsüberwachungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT246618B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1805903A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kameraausloesung bei einer Doppler-Radar-Geschwindigkeitsmesseinrichtung
AT246618B (de) Verkehrsüberwachungseinrichtung
DE1177858B (de) Verkehrsueberwachungseinrichtung
DE1154963B (de) Einrichtung zur Verkehrsueberwachung
DE1078797B (de) Einrichtung zur fotografischen Verkehrsueberwachung
DE1172066B (de) Einrichtung zur Verkehrszaehlung und Verkehrsueberwachung
DE690285C (de) lanlagen
AT246617B (de) Verkehrsüberwachungseinrichtung zur Ermittlung der eine festgesetzte Höchstgeschwindigkeit überschreitenden Fahrzeuge
DE687452C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Verkehrsregelung
DE2724275C2 (de) Blinkeinrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige von Fahrzeugen
AT225077B (de) Einrichtung zur Verkehrsüberwachung
DE1597378C3 (de) Auslösevorrichtung für Kameras mit selbsttätigem Filmtransport
AT218923B (de) Einrichtung zur Verkehrsüberwachung
AT243652B (de) Mit einer Vorrichtung zur Verkehrszählung kombinierte Einrichtung zur Verkehrsüberwachung mit einem von den Verkehrsteilnehmern beeinflußbaren Signalgeber
DE4137146A1 (de) Verfahren zur verhinderung der unabsichtlichen entladung des akkumulators einer transportvorrichtung, z.b. eines kfz und vorrichtung nach diesem verfahren
DE895772C (de) Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege
DE534223C (de) Sicherungseinrichtung fuer Bahnen
DE904388C (de) Verkehrsregeleinrichtung
DE1147073B (de) Verkehrsueberwachungseinrichtung
DE703905C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung
DE829748C (de) Schaltungsanordnung fuer Schienenkontakte in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE869499C (de) Richtungsabhaengige Anordnung zur Ankuendigung eines Schienenfahrzeuges
DE3614977A1 (de) Bremslichtsteuervorrichtung und verfahren zur bremslichtsteuerung
DE3108263A1 (de) Programmierbares- wisch- intervall- geraet
AT343516B (de) Strassenverkehrssignalanlage