DE1171784B - Spielzeugfigur mit einer eine Membran aufweisenden Tonerzeugungsvorrichtung - Google Patents

Spielzeugfigur mit einer eine Membran aufweisenden Tonerzeugungsvorrichtung

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DE1171784B
DE1171784B DEK40637A DEK0040637A DE1171784B DE 1171784 B DE1171784 B DE 1171784B DE K40637 A DEK40637 A DE K40637A DE K0040637 A DEK0040637 A DE K0040637A DE 1171784 B DE1171784 B DE 1171784B
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DE
Germany
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toy
wheel
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drive
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DEK40637A
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English (en)
Inventor
Fritz Collischan
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Georg Koehler Spiel & Metallwa
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Georg Koehler Spiel & Metallwa
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user
    • A63H7/02Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing
    • A63H7/06Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing with feet formed by rotary members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

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  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugfigur mit einer eine Membran aufweisenden Tonerzeugungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Spielzeugfigur, insbesondere ein Spielzeugschwein, dessen die Laufräder antreibendes Laufwerk auch eine Tonerzeugungsvorrichtung, die aus einer Schalldose mit Membran und daran befestigtem Federstab besteht, betätigt.
  • Es sind Tonerzeugungsvorrichtungen in Form von Schalldosen mit einer Membran bekannt, an der ein Federarm befestigt ist, an dem wiederum ein Betätigungsglied, z. B. ein umlaufendes Zahnrad, angreift. Außerdem ist bereits ein Spielzeug-Kampfwagen mit Einrichtungen für Feuer- und Geräuscherscheinungen bekannt. Die Vorrichtungen zum Erzielen der Feuererscheinung und die Vorrichtung zum Erzielen von Geräuschen sind dabei zwangläufig miteinander gekuppelt und werden durch einen gemeinsamen Steuernocken intermittierend zur Wirkung gebracht.
  • Es ist weiterhin eine Signaleinrichtung für Spielzeuge, insbesondere Fahrspielzeuge bekannt, bei der zur Tonerzeugung an einem vom Triebwerk angetriebenen Ritzel zwei auf verschiedene Töne abgestimmte, an einer Membran befestigte Zungen wechselweise angreifen. Die Tonfolge bei. dieser bekannten Signaleinrichtung besteht aus zwei periodisch aufeinanderfolgenden Tönen verschiedener Höhe.
  • Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spielzeugfigur, was die Abgabe von Tönen anlangt, mit einem Mindestmaß an konstruktivem Aufwand und Raumbedarf, dem natürlichen Vorbild weitgehend anzupassen, d. h. eine Tonfolge zu erzeugen, die nach Tonhöhe, -dauer und Rhythmus einem bestimmten natürlichen Vorbild, beispielsweise dem Laut eines Tieres, entspricht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe findet ihre Lösung dadurch, daß eine die Schalldose tragende Schwinge derart an zwei in zueinander etwa senkrechten Richtungen hin- und herbewegbaren Punkten gelagert ist, daß die Membran oder ein mit ihr verbundenes Teil wechselweise in Eingriff mit zwei verschiedenen Betätigungsgliedern bringbar ist.
  • In grundsätzlicher Abkehr von dem bekannten Prinzip, zwei unterschiedliche Töne dadurch zu erreichen, daß zwei verschieden abgestimmte, an einer gemeinsamen Membran eingespannte Federstäbe wechselweise mit einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufenden Betätigungsglied in Eingriff gebracht werden, wird nach der Erfindung nur ein einziger Federstab benötigt, der mit verschiedene Frequenzen erzeugenden Betätigungsgliedern zusammenwirkt.
  • Dadurch bleibt einerseits die Klangqualität der Schalldose unbeeinträchtigt, andererseits wird eine weitgehende- Unabhängigkeit hinsichtlich der für- die Anpassung an einen bestimmten Laut maßgebenden Wahl der Tonfolge und des Rhythmus erzielt.
  • Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Schwinge winkelförmig ausgebildet und zwischen den Enden je eines Arms' zweier durch ein gemeinsames Nockenrad phasenverschoben gesteuerter Schwinghebel schwimmend gelagert ist und der mit der Schwinge verbundene Federstab bei der Schwingenbewegung eine in sich geschlossene, etwa ellipsenförmige Kurve beschreibt.
  • Eine derartige Ausbildung ergibt bei einem Spielzeugschwein, daß es in Nachahmung des lebenden Vorbildes abwechselnd Grunz- und Quietschtöne hervorzubringen vermag, wenn der Federstab der Schalldose mit entsprechenden Betätigungsgliedern in Eingriff gebracht wird. Infolge der ellipsenförmigen Bewegungsbahn des Federstabes ändert sich ebenfalls die Nachahmung des natürlichen Vorbildes nicht nur die Tonhöhe, sondern auch die Tonstärke sowohl der Grunz- als auch der Quietschtöne.
  • Um den Antriebsmechanismus der Spielzeugfigur auf geringstem Raum unterbringen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der eine Schwingenarm in einem Schlitz längsbeweglich geführt ist und sein Ende unter Federwirkung an dem hin- und herschwingenden Arm des einen zweiarmigen Schwinghebels anliegt, während der andere Schwingenarm über ein Langloch an dem auf- und abschwingenden einarmigen Schwinghebel angelenkt ist.
  • Eine weitere Vereinfachung des Triebwerks und des Antriebs der Tonerzeugungsvorrichtung ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die beiden Schwinghebel auf einem gemeinsamen Lagerbolzen unabhängig voneinander gelagert sind. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die an der Schwinge angreifenden Arme der Schwinghebel unter der Wirkung je einer am Gehäuse befestigten Feder im Eingriff mit dem Nockenrad stehen. Auf diese Weise ist stets ein formschlüssiges Anliegen der Schwinghebelarme und somit ein einwandfreier und zuverlässiger Bewegungsablauf der Spielzeugfigur gegeben.
  • Die Membran der Schalldose wirdi gemäß der Erfindung über einen Federstab dadurch in Schwingungen versetzt, daß sich letzterer wechselweise an zwei unterschiedliche, drehbare, mit Vorsprüngen versehene Teile anlegt. Die Erzeugung von tiefen Tönen erfolgt durch ein Ritzel mit geringer Umfangsgeschwindigkeit, für die hohen Töne ist ein Ritzel mit höherer Umfangsgeschwindigkeit vorgesehen. Um eine wirklichkeitsgetreue Klangfärbung zu erreichen, ist es dabei vorteilhaft, wenn das Ritzel mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. Kunststoff, das Ritzel mit hoher Umfangsgeschwindigkeit dagegen aus Metall, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist.
  • Zur Erhöhung des Spielanreizes ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß eine Tonfolge aus zweimal drei kurzen tiefen Grunzlauten und einem jeweils nachfolgenden hohen Ouietschton zusammengesetzt ist, wobei nach einer solchen Tonfolge eine Pause liegt. Das Pausenintervall entspricht in seiner Dauer etwa der Dauer einer Tonfolge.
  • Der Erfindungsgedanke erfährt dadurch eine vorteilhafte Weiterentwicklung, daß die Kraftübertragung auf die Treibradachse vom Triebwerkhauptrad zeitweise dadurch abschaltbar ist, daß von letzterem ein Sektor der Radebene aus dem Bereich des angetriebenen Ritzels herausgebogen ist. Durch die Bemessung des ausgebogenen Sektors ist es möglich, die Fortbewegung des Spielzeugs und dessen Lautabgabe in einen gewünschten zeitlichen Zusammenhang zu bringen.
  • Der Antrieb der Tonerzeugungsritzel steht hingegen vorteilhafterweise ständig im Eingriff mit dem Hauptrad. Das Hauptrad ist mit der Treibachse von der Tonfolgemitte bis zum Ende der Pause kraftschlüssig verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung kann zur Steigerung des Spielanreizes vom Hauptrad der diskontinuierliche Antrieb eines weiteren Teils, z. B. eines an sich bekannten drehbaren Schwanzes, abgeleitet werden.
  • Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, das öffnen und Schließen eines Schnauzenteils und die Tonerzeugungsvorrichtung miteinander zu kuppeln. Dies geschieht vorteilhafterweise dadurch, daß das Schnauzenteil durch einen an der Schalldose angeordneten Stab entgegen der Schwerkraftwirkung schließbar ist. Dadurch wird der durch das Spielzeug hervorgerufene akustische Eindruck in vorteilhafter Weise ergänzt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Spielzeugfigur gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht nach Entfernung eine: Körperhalbschale, F i g. 3 die Stellung der Tonerzeugungsvorrichtung während der Erzeugung von tiefen Tönen, F i g. 4 die Stellung der Tonerzeugungsvorrichtung während der Erzeugung von hohen Tönen, F i g. 5 eine Unteransicht des Laufwerks, F i g. 6 und 7 in vergrößerter Darstellung Einzelheiten des Laufwerks und F i g. 8 den angenäherten Bewegungsablauf der Tonerzeugungsvorrichtung und des Endpunktes des Federstabes der Tonerzeugungsvorrichtung.
  • Die Spielzeugfigur ist, wie F i g. 1 zeigt, einem Schwein nachgebildet. Der Tierkörper besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Halbschalen 1, die innenseitig für die Aufnahme eines Laufwerks ausgebildet sind.
  • Das Laufwerk weist die im aufgewundenen Zustand als Kraftquelle dienende Spiralfeder 2 auf, die auf der im Querschnitt quadratischen Aufzugsachse 3 sitzt. Auf der Achse 3 befindet sich weiterhin das Hauptzahnrad 4, bei welchem ein Sektor 5 aus der Radfläche ausgebogen ist (s. F i g. 6 und 7). Weiterhin sitzt auf der Achse 3 das Nockenrad 6.
  • Die Treibachse 7 ist mit dem Ritzel 8 versehen, welches mit dem auf der Welle 10 sitzenden Zwischenritzel 9 in der Regel kämmt. Das Ritzel 9 ist so gelagert, daß es mit dem Hauptrad 4 im Bereich dessen Sektor 5 nicht im Eingriff steht (vgl. F i g. 6).
  • Die Spielzeugfigur ist außerdem mit der Laufradachse 11 und den darauf sitzenden Rädern 12 ausgestattet.
  • In das Hauptrad 4 greift weiterhin das Ritzel 13 der Welle 14 ein. Das Ritzel 13 ist dabei so breit und so gelagert, daß zwischen ihm und dem Hauptrad 4 ein ständiger Eingriff stattfindet. Auf die Welle 14 sind weiterhin die Zahnräder 15 und 16 (vgl. F i g. 5) aufgesetzt, von denen das letztere einen größeren Durchmesser als das erstere hat. Das Rad 16 kämmt mit dem auf der Welle 18 gelagerten Ritzel 17. Auf der Welle 18 ist das Zahnrad 19 befestigt, welches über das Ritzel 20 und das Rad 21 der Welle 22 das Ritzel 23 der Welle 24, die die Schwungscheibe 25 trägt, antreibt.
  • In das Zahnrad 15 greift das Zahnrad 26 ein. Dieses ist auf der Welle 18 frei drehbar angeordnet. An das Zahnrad 26 ist der mit Zähnen versehene Bund 27 angesetzt.
  • Vom Hauptzahnrad 4 ist schließlich noch der Antrieb des Schwanzes 28 abgeleitet, indem das Ritzet 29 einerseits mit dem Hauptzahnrad 4 und andererseits mit dem auf dem Achsstummel 30 des Schwanzes 28 aafgesetzten Kronenrad 31 kämmt (vgl. F i g. 6). Das Ritzel 29 ist auf der Welle 32 derart aufgesetzt, daß der Sektor 5 des Hauptzahnrades 4 zeitweise außer Eingriff kommt (vgl. F i g. 7).
  • Die Wellen und Achsen 3, 7, 10, 11, 14, 18, 22, 24, 32 und der Achsstummel 30 sind in den Platinen 33 und 34 des Laufwerks gelagert. Mit den vier Haltelappen 35, 36 (vgl. F i g. 5) sind die Laufwerksplatinen in den Körperhalbschalen 1 festgelegt. An den Platinen sind weiterhin zwei Ohren 37a, 37b nach außen abgewinkelt und angeordnet.
  • Die Schwinge 38 besteht aus zwei durch einen Quersteg 39e miteinander verbundenen Schenkeln 39a, 39b, von denen in F i g. 4 nur der vordere, 39a, zu sehen ist. Beide Schenkel 39a, 39b erstrecken sich in F i g. 5 oberhalb und unterhalb, d. h. bei der aufrecht stehenden Figur beiderseits des Triebwerks. An den Schenkel 39a schließt rechtwinklig der Schenkel 40 und an den Quersteg 39 c der Schalldosenträger 41 an.
  • Die Schenkel 39 a, 39 b sind in Schlitzen der beiden Ohren 37a, 37b nach vorn und hinten verschieblich geführt. Der Schenkel 39a und mit Im die ganze Schwinge 38 wird durch eine zwischen ihm und dem zugehörigen Ohr 37a eingehängte Zugfeder 55 in F i g. 4 nach links bis zum Anschlag gegen das Ende 56 des zweiarmigen Schwinghebels 49 gezogen. Der dritte Stütz- bzw. zweite Anlenkpunkt für die Schwinge 38 wird von dem Ende 53 des einarmigen Schwinghebels 48 gebildet, das rechtwinklig abgebogen in ein waagerechtes Langloch 40a des Schenkels 40 eingreift.
  • Auf dem Träger 41 ist die Schalldose 43 mit ihrer Membran 44 befestigt, die mittels des Haltezapfens 46 den aus dem Innern der Schalldose herausragenden Federstab 45 trägt (vgl. F i g. 5).
  • An der Platine 33 ist der Lagerbolzen 47 angebracht, auf welchem der einarmige Schwinghebel 48 und der zweiarmige Schwinghebel 49 schwenkbar gelagert sind.
  • Der Schwinghebel 48 (vgl. F i g. 2) ist mit dem Steuerfinger 50, der dahinterliegende zweiarmige Schwinghebel 49 an seinem Arm 51 mit dem Steuerfinger 52 ausgestattet. Eine an der Platine 33 angehängte Zugfeder 54 greift an dem Schwinghebel 48 derart an, daß sein Steuerfinger 50 ständig gegen die Lauffläche des Nockenrades 6 gepreßt wird und außerdem mit dem Ende 53 den Hauptteil des Gewichts der Schwinge 38 trägt.
  • Der Steuerfinger 52 am Hebelarm 51 des zweiarmigen Schwinghebels 49 wird dadurch im Eingriff mit dem Nockenrad 6 gehalten, daß durch . die Schraubenfeder 55 über das hakenförmig ausgebildete Ende 42 des Schenkels 39a auf den zweiten Arm 56 des Schwinghebels 49 in F i g. 2 ein linksdrehendes Moment ausgeübt wird.
  • Das Nockenrad 6 ist an seinem Umfang mit den zylindrischen Teilstücken 57 und 58 für die Steuerfinger 50 bzw. 52 sowie mit den Zähnen 59 a, 59 b und den Senken 60 a, 60 b versehen, die beide Steuerfinger gemeinsam steuern. Die Steuerfinger 50 und 52 sind um den Bruchteil einer kurzen Zahnteilung gegeneinander versetzt, um zwischen den Umkehrpunkten der Schwingbewegung der beiden Schwinghebel 48, 49 eine Phasenverschiebung herzustellen. Dadurch wird erreicht, daß das Ende des mit der Schwinge bewegten Federstabes 45 während der Steuerung um eine Zahnteilung keine hin- und hergehende Schwingung, sondern eine in sich geschlossene Kurve in Form einer flachen Ellipse beschreibt.
  • An die Schalldose 43 ist der Stab 61 angesetzt, der sich in bestimmter Stellung (vgl. F i g. 2 und 3) gegen die Hinterkante des Schnauzenunterteils 62 anlegt. Dieses ist schwenkbar in den Halbschalen 1 gelagert und hängt in seiner freien Stellung, wenn der Stab 61 nicht anliegt, durch die Schwerkraft geöffnet nach unten (vgl. F i g. 4).
  • Von F i g. 2 ausgehend ergibt sich dann folgender Spielablauf: Von der Feder 2 in Drehung versetzt treibt das Hauptzahnrad 4 über das Zwischenritzel 9 die Treibradachse 7 an. Das Spielzeugschwein bewegt sich mithin vorwärts. Die Steuerfinger 50 und 52 liegen an den zylindrischen Teilstücken 57 und 58 durch die Wirkung der Federn 54 bzw. 55 an. Die Schwinge 38 befindet sich in einer äußeren Ruhestellung. Der ausgebogene Sektor 5 des Rades 4 durchläuft gerade den Bereich des Ritzels 29. Der Schwanz 28 steht mithin still. An diese Bewegungsphase schließt sich die Stellung gemäß F i g. 3 an. Die Zähne 59 a des Nockenrades 6 schwenken die Hebel 48 und 49 entsprechend der Verzahnung kurz hin und her. Dabei führen die Enden der Schwinghebel 48 und 49 die durch die Pfeile a und b in F i g. 8 dargestellten Bewegungen aus. Da die Schwinge 38 an diesen Enden einmal längsverschieblich und zum anderen drehbeweglich, somit insgesamt schwimmend gelagert ist, führt der Endpunkt des mit der Schwinge verbundenen Federstabes 45 infolge der phasenverschobenen Bewegung der Schwinghebel 48 und 49 eine in sich geschlossene, etwa ellipsenförmige Bewegung aus. Anzahl und Größe dieser Ellipse hängen von Anzahl und Höhe der Verzahnung des Nockenrades 6 ab. Mit 72 ist die Ellipse bezeichnet, welche der Federstab bei der durch die Verzahnung 59 a bzw. 59 b erzwungenen Bewegung beschreibt, mit 73 die Ellipse, die das Ende des Federstabes bei der Auslenkung durch die Senken 60 a bzw. 60 b beschreibt.
  • Somit bewegt sich der Federstab 45 auf Grund der Verzahnung beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dreimal auf der Bahn der kleinen Ellipse 72, um anschließend, wenn die Steuerfinger 50 und 52 in die Senke 60 a eingreifen, die große Ellipse 73 zu beschreiben. Da sich jedoch das Nockenrad 6 weiterdreht, greifen die Steuerfinger 50 und 52 die Verzahnung 59 b sowie die Senke 60 b ab, weshalb das Ende des Federstabes 45 nochmals drei kleine Ellipsen 72 mit einer anschließenden großen Ellipse 73 beschreibt.
  • Bei der Bewegung auf der kleinen Ellipsenbahn kommt der Federstab 45 zum Anliegen an den verhältnismäßig langsam umlaufenden Zahnkranz 27 aus Kunststoff (vgl. F i g. 3); es werden die tiefen Grunztöne erzeugt. Beim Ausführen der großen Ellipse 73 kommt der Federstab 45 hingegen mit dem verhältnismäßig schnell umlaufenden Ritze123 aus Stahl (vgl. F i g. 4) zum Eingriff, so daß die hohen Töne erzeugt werden. Gleichzeitig wird der Stab 61 von der Hinterkante des Rüsselunterteils 62 abgehoben. Dieses öffnet sich daraufhin unter Einfluß der Schwerkraft nach unten.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Ausbildung des Getriebes so getroffen, daß nach der Pause, d. h. beim Beginn des Abgreifens der Verzahnung 59 a, der Sektor 5 des Rades 4 aus dem Bereich des Ritzels 9 wandert, so daß der Kraftfluß zur Laufradachse 7 unterbrochen wird und das Spielzeugschwein nach kurzem Auslauf stehenbleibt. In der Tonfolgemitte, also bei Beginn des Abgreifens der Verzahnung 59 b, greift das Rad 4 wieder in das Ritzel 9 ein, so daß sich die Spielzeugfigur während der zweiten Phase des dreimaligen Grunzens und anschließenden Quiekens wieder in Bewegung setzt. Das Nockenrad 6 durchläuft wieder die in F i g. 2 gezeigte Stellung, und der Spielablauf beginnt von neuem.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Spielzeugfigur, insbesondere Spielzeugschwein, dessen die Räder antreibendes Laufwerk auch eine Tonerzeugungsvorrichtung die aus einer Schalldose (43) mit Membran (44) und daran befestigtem Federstab (45) besteht, betätigt, gekennzeichnet durch eine die Schalldose (44) tragende Schwinge (38), die derart an zwei in zueinander etwa senkrechten Richtungen (a, b) hin- und herbewegbaren Punkten gelagert ist, daß die Membran oder ein mit ihr verbundenes Teil (45) wechselweise in Eingriff mit zwei verschiedenen Betätigungsgliedern (27, 23) bringbar ist.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (38) winkelförmig ausgebildet und zwischen den Enden je jenes Arms (53, 56) zweier durch ein gemeinsames Nockenrad (6) phasenverschoben gesteuerter Schwinghebel (48, 49) schwimmend gelagert ist und der mit der Schwinge (38) verbundene Federstab (45) bei der Schwingenbewegung eine in sich geschlossene, etwa ellipsenförmige Kurve beschreibt.
  3. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwingenarm (39 a) in einem Schlitz (37 a) längsbeweglich geführt ist und sein Ende unter Federwirkung (55) an dem hin- und herschwingenden Arm (56) des einen zweiarmigen Schwinghebels (49) anliegt, während der andere Schwingenarm (40) über ein Langloch (40 a) an dem auf- und abschwingenden einarmigen Schwinghebel (48) angelenkt ist.
  4. 4. Spielzeugfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (48, 49) auf einem gemeinsamen Lagerbolzen (47) unabhängig voneinander gelagert sind.
  5. 5. Spielzeugfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schwinge (38) angreifenden Arme (53, 56) der Schwinghebel (48, 49) unter der Wirkung je einer am Gehäuse befestigten Feder (54, 55) im Eingriff mit dem Nockenrad (6) stehen.
  6. 6. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (45) wechselweise an zwei unterschiedlichen, drehbaren, mit Vorsprüngen versehenen Teilen (23, 27) zur Anlage gelangt.
  7. 7. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (45) für die tiefen Töne an einem Ritzel (27) geringer Umfangsgeschwindigkeit, für die hohen Töne an einem Ritzel (23) mit großer Umfangsgeschwindigkeit zur Anlage gelangt. B. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (27) mit niedriger Umfangsgeschwindigkeit aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. Kunststoff, das Ritzel (23) mit hoher Umfangsgeschwindigkeit dagegen aus Metall, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist. 9. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tonfolge aus zweimal drei tiefen und einem jeweils nachfolgenden hohen Ton besteht. 10. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Tonfolge eine Pause liegt. 11. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pause etwa gleich der Zeitdauer einer Tonfolge ist. 12. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung auf die Treibradachse (7) von dem Triebwerkshauptrad (4) aus erfolgt, von welchem ein Sektor (5) aus der Radebene aus dem Bereich des angetriebenen Ritzels herausgebogen ist, wodurch der Antrieb der Laufräderachse (7) zeitweilig unterbrochen ist. 13. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Ritzels (13) für die Tonerzeugung ständig im Eingriff mit dem Hauptrad (4) steht. 14. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen .1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrad (4) mit der Treibachse (7) von der Tonfolgemitte bis zum Ende der Pause kraftschlüssig verbunden ist. 15. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hauptrad (4) der diskontinuierliche Antrieb eines weiteren Teils, z. B. eines an sich bekannten drehbaren Schwanzes (28), abgeleitet ist. 16. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen eines Schnauzenteils (62) und die Tonerzeugung miteinander gekuppelt sind. 17. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnauzenteil (62) durch einen an der Schalldose (43) angeordneten Stab (61) entgegen der Schwerkraftwirkung schließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 576, 1064 404; britische Patentschrift Nr. 734 032.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667576C (de) * 1937-02-27 1938-11-14 Johannes Richter Spielzeugkampfwagen mit Einrichtungen fuer Feuer- und Geraeuscherscheinungen
GB734032A (en) * 1951-11-08 1955-07-20 Hans Mangold Improvements in and relating to sound-producing mechanical toys

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