DE1171210B - Vorrichtung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Abziehens von Schalthebeln od. dgl. von Wellen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Abziehens von Schalthebeln od. dgl. von Wellen

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Publication number
DE1171210B
DE1171210B DEC27049A DEC0027049A DE1171210B DE 1171210 B DE1171210 B DE 1171210B DE C27049 A DEC27049 A DE C27049A DE C0027049 A DEC0027049 A DE C0027049A DE 1171210 B DE1171210 B DE 1171210B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
shaft
shift lever
shift
annular groove
Prior art date
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Pending
Application number
DEC27049A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
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Publication of DE1171210B publication Critical patent/DE1171210B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/12Means for securing the members on rotatable spindles or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Abziehens von Schalthebeln od. dgl. von Wellen Bei Antriebswellen, z. B. für elektrische'Schalter, die von Hand betätigt werden, kommen Schalthebel zur Anwendung, die auf die Antriebswelle aufgesteckt werden. Zu diesem Zweck sind sowohl auf der Welle als auch im Schalthebel Kerbverzahnungen vorgesehen oder die Welle und der Schalthebel sind mit einem Vierkant, Sechskant oder anderem Vielkant versehen. Der Schalthebel kann in verschiedenen Winkelstellungen aufgesteckt werden, womit dem Bedienenden .die Möglichkeit gegeben wird; den Schalthebel in der für ihn handlichsten Stellung aufzubringen.-In den meisten Fällen ist es so; daß der einmal aufgesteckte Schalthebel nach Beginn der Drehung nicht eher wieder abgezogen werden darf, als bis ein bestimmter Schaltweg ausgeführt, d. h. die Schalthandlung vollendet worden ist. Zu diesem Zweck sind bereits sogenannte Abziehsperren bekannt geworden, die ein Abziehen nur in einer bestimmten Endstellung erlauben. Diese Abziehsperren bedingen jedoch auch, daß der Schalthebel in einer vorbestimmten Stellung auf die Welle aufgebracht wird. Ein handgerechtes Aufstecken ist bei diesen bekannten Abziehsperren nicht immer möglich.
  • Diese Nachteile vermeidet die erfindungsgemäße Vorrichtung, die erlaubt, den Schalthebel in der handlichsten Lage aufzustecken und die außerdem noch den besonderen Vorteil ergibt, daß sie ein ein-oder mehrmaliges Umsetzen des Schalthebels innerhalb des auszuführenden Schaltweges ermöglicht. Der Schalthebel kann also z. B. nach einer halben Schaltbewegung außer Eingriff mit der Antriebswelle gebracht werden, so daß nach erneutem Ineingriffbringen mit der Antriebswelle in der handlichsten Stellung der Schaltvorgang zu Ende geführt werden kann. Ein vollständiges Abziehen des Schalthebels während dieses Umsetzens ist aber nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß wird von der Antriebswelle ein Teil, z. B. ein zweiarmiger Hebel derart gesteuert, daß durch dessen Bewegung der Schalthebel in den vorbestimmten Winkelstellungen für das Abziehen frei gegeben wird, in allen anderen Zwischenstellungen jedoch durch das entsprechend geformte Teil gesperrt ist.
  • Zweckmäßig ist die Welle mit einer Steuerscheibe verbunden, an der ein Arm eines unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebels anliegt, dessen anderer Arm mit einem hakenförmigen Ansatz in eine Ringnut im Schalthebel bzw. an dessen Buchse angreift.
  • Um ein Umsetzen des Schalthebels während der Schalthandlung zu ermöglichen, ist die Ringnut breiter als die axiale Tiefe des Eingriffes des Schalthebels in, die Verzahnung oder den Mehrkant der Antriebswelle, zuzüglich der axialen Tiefe des hakenförmigen Ansatzes des von der Steuerscheibe beeinflußten zweiarmigen Hebels. Durch die größere Breite der Ringnut wird ein Außereingriffbringen der Verzahnung oder des Mehrkantes ermöglicht, ohne daß der hakenförmige Ansatz aus der Ringnut herauszutreten braucht und damit den Schalthebel für das Abziehen freigibt. Dieses Heraustreten aus der Ringnut erfolgt nur dann, wenn die Antriebswelle den vorgeschriebenen Schaltwinkel ausgeführt hat.
  • Der zweiarmige Hebel ist in vorteilhafter Weise an einem Lagerteil für die Antriebswelle gelagert und steht unter der Wirkung einer Haarnadelfeder, die den Hebelarm an die Steuerscheibe andrückt. Die Steuerscheibe ist an den vorbestimmten Stellen für das Aufstecken und Abziehen des Schalthebels mit Vertiefungen versehen.
  • Die Steuerscheibe kann jedoch auch nur mit einer Vertiefung versehen sein, die der »Aus«-Stellung entspricht, während in der »Ein«-Stellung der Schalthebel nicht freigegeben wird. Dadurch wird das Schalten eines anderen Gerätes mit dem gleichen Schalthebel verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g.1 das Wellenende mit Schalthebel und Abziehsperre, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-lI in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11I in F i g. 1 und F i g. 4 eine weitere Stellung der Abziehsperre. An der Welle 1 ist am Ende eine Kerbverzahnung 2 vorgesehen, mit der die Innenkerbverzahnung 3 des Schalthebels 4 bei dessen Aufstecken auf die Welle 1 zusammenwirkt. Am Schalthebel 4 ist eine verlängerte Buchse 5 vorgesehen, die eine Ringnut 6 besitzt.
  • Die Welle 1 ist in dem Lager 7, das z. B. an der Gerüstwand einer Schaltanlage vorgesehen ist, gelagert. Hinter dem Lager 7 ist auf der Welle 1 eine Steuerscheibe 8 angebracht, die mit der Welle 1 drehfest verbunden ist. An dem Lager 7, auf dessen Einzelausbildung nicht weiter eingegangen zu werden braucht, ist oberhalb der Welle 1 ein Bolzen 9 angebracht, der zweckmäßig etwas durchfedern kann. Auf diesen Bolzen 9 ist der doppelarmige Hebel 10 gelagert, der unter der Wirkung von zwei um den Bolzen 9 herumgelegten Haarnadelfedem 11 steht. Der doppelarmige Hebel 10 legt sich mit dem kürzeren Hebelarm 12 unter der Wirkung der Federn 11 gegen die Steuerscheibe B. Der längere Hebelarm 13 weist einen hakenförmigen Ansatz 14 auf, der in die Ringnut 6 eingreifen kann. Die Steuerscheibe 8 ist mit zwei Vertiefungen 15, 16 versehen.
  • Der Schalthebel 4 kann dann auf die Welle 1 aufgesteckt und in Eingriff mit der Kerbverzahnung gebracht werden, wenn die Welle 1 die in F i g. 1 gezeigte Schaltstellung aufweist, in der also die Vertiefung 16 an der Stelle des Hebelarmes 12 sich befindet. Durch den Druck der Feder 11 liegt der Hebelarm 12 in der Vertiefung 16, so daß der hakenförmige Ansatz 14 am Hebelarm 13 soweit von der Welle 1 absteht, daß das Aufstecken des Schalthebels 4 möglich ist. Der aufgesteckte Schalthebel 4 ist in F i g. 4 dargestellt.
  • Erfolgt eine Drehung der Welle, so wird der Hebelarm 12 aus der Vertiefung 16 herausgedrückt und der Ansatz 14 greift in die Ringnut ein (F i g. 4). Es sei zunächst angenommen, daß der Schalthebel 4 von der einen Schaltstellung bis in die andere Schaltstellung ohne Umsetzen bewegt wird. Beim Erreichen der anderen Endstellung ist die Vertiefung 15 in Höhe des Hebelarmes 12 gelangt, so daß dieser nun unter der Wirkung der Feder 11 in die Vertiefung 15 einfällt. Der Ansatz 14 gibt den Schalthebel dadurch frei, der nun abgenommen werden kann.
  • Die Ringnut 6 ist so breit, daß ein axialer Spielraum des Schalthebels 4 trotz des Eingriffes des hakenförmigen Ansatzes 14 in die Ringnut 6 gegeben ist. Dieser Spielraum in axialer Richtung ist so groß, daß dabei die Kerbverzahnungen 2 und 3 außer Eingriff gebracht werden können. Diese Maßnahme erlaubt nun ein Umsetzen des Schalthebels in die handgerechte Lage, ohne daß der Schalthebel 4 von der Welle 1 ganz abgezogen werden kann. Dies ist nur dann möglich, wenn die Welle 1 den entsprechenden Schaltwinkel zurückgelegt hat und die Vertiefung 15 wieder mit der Lage des Hebelarmes 12 übereinstimmt.
  • Der Bolzen 9, auf dem der doppelarmige Hebel 10 gelagert ist, ist federn ausgebildet, um Fertigungsungenauigkeiten und einen Druck des auf der Welle anliegenden Hebels auszugleichen.
  • Wird die Steuerscheibe nur mit einer Vertiefung ausgeführt, so kann der Schalthebel z. B. nur in der »Aus«-Stellung abgezogen werden. Diese Maßnahme ist zweckmäßig bei einer gegenseitigen Verriegelung von zwei Schaltern, wenn für die Betätigung dieser nur ein Schalthebel vorhanden ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Abziehens von Schalthebeln od. dgl. von Wellen, gekennzeichnet durch ein von der Welle (1) derart gesteuertes Teil (10), z. B: einen zweiarmigen Hebel, daß durch dessen Bewegung der Schalthebel (4) in den vorbestimmten Winkelstellungen für das Abziehen freigegeben, in allen anderen Zwischenstellungen jedoch durch das entsprechend geformte Teil gesperrt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (1) eine an den vorbestimmten Stellungen für das Abziehen des Schalthebels mit Vertiefungen versehene Steuerscheibe verbunden ist, an der ein Arm (12) eines unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebels (10) anliegt, dessen anderer Arm (13) mit einem hakenförmigen Ansatz (14) in eine Ringnut (6) am Schalthebel (4) bzw. an dessen Buchse angreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (6) breiter ist als die axiale Tiefe des Eingriffs des Schalthebels (4) in die Verzahnung (2) od. dgl. der Antriebswelle (1) zuzüglich der axialen Tiefe des hakenförmigen Ansatzes (14).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (10) an einem Lagerteil für die Welle gelagert ist und als Feder eine auf der Drehachse (9) des Hebels angeordnete Haarnadelfeder dient.
DEC27049A 1962-05-22 1962-05-22 Vorrichtung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Abziehens von Schalthebeln od. dgl. von Wellen Pending DE1171210B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245716A1 (de) * 1982-12-10 1984-06-14 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Betaetigungshebel, insbesondere handbremshebel fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245716A1 (de) * 1982-12-10 1984-06-14 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Betaetigungshebel, insbesondere handbremshebel fuer kraftfahrzeuge

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