DE2413341C3 - Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug o.dgl

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DE2413341C3
DE2413341C3 DE19742413341 DE2413341A DE2413341C3 DE 2413341 C3 DE2413341 C3 DE 2413341C3 DE 19742413341 DE19742413341 DE 19742413341 DE 2413341 A DE2413341 A DE 2413341A DE 2413341 C3 DE2413341 C3 DE 2413341C3
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DE19742413341
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Ernst Dr.-Ing. 4300 Essen Haeussler
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Deha-Baubedarf GmbH & Co KG, 6080 Groß-Gerau-
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug od. dgL bestehend aus einem zum Einbetonieren in ein Betonfertigteil bestimmten rohrförmigen Ankerelement mit angeformten Ankerfuß und über den Innenumfang verteilten, nach innen gerichteten Kupplungselementen einer Klauenkupplung, aus einem zugleich als Seilklemme für eine Seilschlaufe ausgebildeten und mit dem Ankerelement vorübergehend verbindbaren Anschlußstück, welches als in das Ankerelement einführbarer Zylinder mit den Kupplungselementen zugeordneten, über den Zylinderumfang vorstehenden Kupplungsteilen ausgebildet ist, die bei Drehung des in das Ankerelement eingeführten Anschlußstückes die Kupplungselemente unterfassen, sowie aus einer Sicherungseinrichtung, die das Anschlußstück allseitig umgibt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (vgl. US-PS 31 24 385), bei der die Kupplungselemente an das Ankerelement angegossen sind, besteht die Sicherungseinrichtung aus einer auf dem Anschlußstück angeordneten Feder. Diese drückt im montierten Zustand der Vorrichtung die Kupplungsteile des Anschlußstückes gegen die Kupplungselemente des Ankerelementes. Diese Sicherungseinrichtung tritt beim Zusammenfügen dieser Vorrichtung ohne besondere Bciätigungsmaßnahmen in Funktion, sie ist geeignet, im entlasteten Zustand der Vorrichtung die Ergänzungsund die Kupplungselemente in Eingriffstellung zu halten. Es ist jedoch nicht zuverlässig ausgeschlossen, 6S daß das Anschlußslück sich unter Drehbeanspruchung aus dem Ankerelement löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß bei einfacher Betätigung ein unbeabsichtigtes Lösen des Anschlußstückes aus dem Ankerelement zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherungseinrichtung aus einer Sicherungshülse besteht, die mit Sicherungsfingern in die Zwischenräume zwischen den eingedrückten Kupplungselementen des einbetonierten bzw. den diese Kupplungselemente unterfassenden Kupplungsteilen des Anschlußstückes eindrückbar ist, daß das Anschlußstück zwischen den Kupplungsteilen zumindest eine längslaufende Nut aufweist, und daß die Sicherungshülse mit Formschlußelementen in die Nut bzw. Nuten eingreift. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung erfolgt die Sicherung nicht kraft-, sondern formschlüssig, in dem die Räume, die im montierten Zustand zwischen Kupplangs- und Ergänzungselementen verbleiben, praktisch vollständig durch die Sicherungsfinger ausgefüllt werden. Eine Lösung des Kupplungseingriffs unter den praktisch vorkommenden Drehbeanspruchungen ist damit ausgeschlossen. Zugleich stellt die Sicherungshülse, die gegenüber dem Anschlußstück unverdrehbar, jedoch in Längsrichtung begrenzt verschiebbar ist, ein Betätigungsglied für das Anschlußstück dar. Dieses wird mittels der Sicherungshülse in das Ankerelement eingeführt, darin verdreht und schließlich verriegelt, was im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann. Die Betätigung des Anschlußstückes miuels der Sicherungshülse ist auch unter einem anderen Gesichtspunkt erheblich. Die kostengünstige Ausbildung des Anschlußstückes als Seilklemme für die Seilschlaufe hat zur Folge, daß das Anschlußstück sich auf einen kurzen Zylinder reduziert, der sich unter Umständen nur mit Mühe in das Ankerelement einsetzen und darin verriegeln läßt. Das wird durch die erfindungsgemäß mögliche Betätigung mittels der Sicherungshülse wesentlich erleichtert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. E; zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Funktionsstellung, und zwar im Längsschnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig.2 sowie einbetoniert in ein zugeordnetes Betonfertigteil,
Fig.2 den Schnitt B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1 bei entferntem Betonfertigteil,
Fig.3 den Schnitt C-C durch den Gegenstand nach Fig. 2.
Fig.4 auseinandergezogen alle Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ankerelement und Anschlußstück abgebrochen dargestellt, "nH
F i g. 5 den Schnitt D-D durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Anhängen eines Betonfertigteils San ein Hebezeug od. dgl.. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem zum Einbetonieren in das Betonfertigteil B bestimmten Ankerelement 1 mit Ankerfuß 2 und einem damit vorübergehend verbindbaren Anschlußstück 3, welches eine Hebezeuganschlußeinrichtung H aufweist.
Das Ankerelement 1 ist als Rohrabschnitt ausgebildet, der am unteren Ende einen durch Aufweiten hergestellten Ankerfuß 2 und auf der Innenseite über den Umfang verteilte, eingedrückte Kupplungselemente 4 einer Klauenkupplung aufweist. Das Ankerelement 1 kann Bohrungen zum Einschieben von Verankerungsstäben
aufweisen, deren einer in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet worden ist. Gleichzeitig erkennt man, daß das Anschlußstück 3 als in den Rohrabschnitt einführbarer Zylinder ausgeführt ist, der den eingedrückten Kupplungselementen 4 des Ankerelementes 1 zugeordnete, über den Zylinderumfang vorstehende Kupplungsteile 5 aufweist. Diese vorstehenden Kupplungsteile 5 sind bei in das Ankerelement I eingeführtem Anschlußstück 3 durch Drehen des Anschlußstückes 3 in eine Stellung zu bringen, bei der die vorstehenden Kupplungsteile 5 die eingedrückten Kupplungselemente 4 unterfassen. Das erkennt man in Fig. 1. Über das Anschlußstück 3 ist eine Sicherungshülse 6 gesetzt. Die Sicherungshülse 6 besitzt Sicherungsfinger 7 und die Sicherungsfinger 7 fassen im montierten Zustand des Anschlußstückes 3 in die Zwischenräume zwischen den eingedrückten Kupplungselementen 4 bzw. den vorstehenden Kupplungsteilen 5 verriegelnd ein, wie F i g. 3 zeigt. Montierter Zustand des Anschlußstückes 3 bezeichnet diejenige Stellung, bei der in der beschriebenen Weise die vorstehenden Kupplungsteile 5 des Anschlußstückes 3 unter die eingedrückten Kupplungselemente 4 des Ankerelementes 1 gedreht sind. Ist diese Position der Sicherungshülse 6 erreicht, so ist es unmöglich, das Anschlußstück 3 so zurückzudrehen, daß die Klauenkupplung 4, 5 sich öffnen kann. Es ist daher ausgeschlossen, daß die erfindungsgemaße Vorrichtung sich öffnet und das Anschlußstück 3 freigibt, wenn ein zugeordnetes Betonfertigteil B über ein an die Hebezeuganschlußeinrichtung B angeschlossenes Hebezeug manipuliert wird. Um die beschriebenen Bewegungen zu erleichtern und zu steuern, sind die Kupplungselemente 4 an der Oberkante, die Sichcrungsfinger 7 unten abgeschrägt. — Die Sicherungshülse 6 hat zweckmäßig einen Bund 6<f. der dem Ankerelement 1 aufsitzt. Die Sichcrungshülse 6 einerseits, das Ankerelement 1 und/oder das Anschlußstück 3 andererseits können einander zugeordnete Rastoder Klemmausbildungen aufweisen.
Die Vorrichtung wird mittels einer mit dem Anschlußstück 3 verbundenen Seilschlaufe !3 an ein Hebezeug angehängt. In der Fig. 3 erkennt man, daß das Anschlußstück 3 zwischen den vorstehenden Kupplungsteilen 5 vier längslaufende Nuten 10 aufweist.
Diese ragen nach oben zum Hebezeug hin und über die vorstehenden Kupplungsteiie 5 vor. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß die Sicherungshülse 5 mit Formschlußelementen 11 in den Nuten 10 eingreift und dadurch gegenüber dem Anschlußstück 3 unverdrehbar sowie in Längsrichtung begrenzt verschiebbar ist. Auf diese Weise läßt sich das Anschlußstück 3 mittels der Sicherungshülse 6 betätigen und können die Sicherungsfinger 7 der Sicherungshülse 6 verriegelnd zwischen die Kupplungselemente 4 und zwischen die Kupplungsteile 5 fassen, wenn die Kupplungsteile 5 unter die Kupplungselemente 4 gedreht sind.
Um Betonfertigteile B mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu manipulieren, wird das Ankerelement 1 in der in Fi g. 1 angedeuteten Weise in das Betonfertigteil B einbetoniert. Dann wird das Anschlußstück 3 in dieses Ankerelement 1 eingeführt. Die Sicherungshülse
6 befindet sich bereits auf diesem Anschlußstück 3. Die Einführtiefe für das Anschlußstück 3 ist durch einen Anschlag 12 begrenzt. Ist das Anschlußstück 3 in dieser Weise eingeführt, so wird es gegenüber dem Ankerelement 1 verdreht, und zwar so weit, bis die vorstehenden Kupplungsteiie 5 die eingedrückten K uppliingselemenu: 4 des Ankerelementes 1 unterfassen. Das Anschlußslück 3 wird dabei über die in die Nuten 10 eingreifenden Formschlußelemente 11 von der Sicherungshülse 6 mitgenommen. Nunmehr kann die Sicherungshülse 6 tiefer eingestoßen werden, so daß die Sicherungsfinger
7 zwischen die eingedrückten Kupplungselemente 4 und zwischen die vorstehenden Kupplungsteile 5 verriegelnd eingreifen. Damit ist die Vorrichtung bereit, über eine geeignete Hebezeuganschlußeinrichtung B mit dem Hebezeug verbunden zu werden. Man erkennt in der Fig. I. daß das Anschlußstück 3 zugleich als Seilklemme für das Seil der Seilschlaufe 13 ausgebildet ist. Die Seilklemme besitzt im Bereich der eingedrückten Kupplungselemente 4 des Ankerelementes 1, d. h. oberhalb der Ergänzungselemente 5, ihrerseits Eindrükkungen, die formschlüssig an die Oberflächenstruktur des Seiles angedrückt sind. Um bei Schrägzug ein Knicken des Seiles der Seilschlaufe 13 zu vermeiden, ist der Bund 6;; mit einer trichterförmigen Ausformung versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug od. dgL bestehend aus einem zum Einbetonieren in ein Betonfertigteil bestimmten rohrförmigen Ankerelement mit angeformtem Ankerfuß und mehreren über den Innenumfang verteilten, nach innen gerichteten Kupplungselementen einer Klauenkupplung, aus einem zugleich als Seilklemme für eine Seilschlaufe ausgebildeten und mit dem Ankerelement vorübergehend verbindbaren Anschlußstück, welches als in das Ankerelement einführbarer Zylinder mit den Kupplungselementen zugeordenten, über den Zylinderumfang vorstehenden Kupplungsteilen ausgebildet ist die bei Drehung des in das Ankertiement eingeführten Anschlußstückes die Kupplungselemente unterfassen, sowie aus einer Sicherungseinrichtung, die das Anschlußstack allseitig umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einer Sicherungshülse (6) besteht, die mit Sicherungsfingern (7) in die Zwischenräume zwischen den eingedrückten Kupplungselementen (4) des einbetonierten Ankerelementes (1) bzw. zwisehen den diese Kupplungselemente (4) unterfassenden Kupplungsteilen (5) des Anschlußstückes (3) eindrückbar ist, daß das Anschlußstück (3) zwischen den Kupplungsteilen (5) zumindest eine längslaufende Nut (10) aufweist und daß die Sicherungshülse (6) mit Formschlußelementen (11) in die Nut (10) bzw. die Nuten (10) eingreift.
DE19742413341 1974-03-20 Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug o.dgl Expired DE2413341C3 (de)

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DE2413341A1 DE2413341A1 (de) 1975-09-25
DE2413341B2 DE2413341B2 (de) 1976-08-19
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009004065U1 (de) * 2009-03-26 2009-11-05 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Lastaufnahmemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009004065U1 (de) * 2009-03-26 2009-11-05 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Lastaufnahmemittel

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