DE2162156C

DE2162156C - Rohrförmiger Verdrängungskörper für Betonplatten

Info

Publication number: DE2162156C
Application number: DE19712162156
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Müller, Leopold, 6900 Heidelberg
Filing date: 1971-12-15
Publication date: 1973-05-10

Description

Auf einer Schalung 1 ist ein rohrartiger Verdrängungskörper! durch ein Lager 3 in einem vorbestimmten Abstand gehalten. Ein ringförmig geschlossenes Band 4 mit einem eingelegten Spannkopf 5 und einem Gewindebolzen 6 ist um den Verdrängungskörper! gelegt, wobei der Gewindebolzen 6 durch eine zugehörige Bohrung in der Schalung 1 gesteckt ist. Unterhalb der Schalung I mit Rüstung ist am Gewindebolzen 6 eine Unterlegscheibe 7 und eine Spannmutter 8 aufgedreht. Durch Anziehen der Spannmutter 8 kann das geschlossene Band 4 gespannt werden, wobei dieses an den Quersläben des Lagers 3 umgelenkt wird, wodurch die aufgebrachte Spannkraft gleichzeitig auf den Verdrängungskörper! über das Lager 3 auf die Schalung 1 mit Rüstung übertragen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Rohrartiger Verdrängungskörper zum Herstellen eines Hohlraums in einer Betonplatte mit Abstandhaltern und Verankerungsvorrichtungen gegen Aufschwimmen und seitliches Verschieben in der Schalung beim Betonieren, die ein den Verdrängungskörper umschlingendes Band od. dgl. aufweisen, das mit Hilfe eines mit ihm verbündenen, die Schalung in einer öffnung durchdringenden Gewindebolzens, auf den eine Spannmutter mit Unterlegscheibe aufdrehbar ist, zur Schalung hin spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) od. dgl. in sich endlos geschlössen ist und einen an dem Gewindebolzen (6) angebrachten Spannkopf (S) durchquert und daß der dazugehörige Abstandhalter ein bockartiges Lager (3) ist, das in der Bandebene angeordnet und auf dem der Verdrängungskörper (2) an zwei Stellen lagerbar ist.

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Die Erfindung betrifft einen rohrartigen Verdrängungskörper zum Herstellen eines Hohlraums in Betonplattcn mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Merkmalen.

Bei dem rohrartigen Verdrängungskörper zum Erzeugen eines Hohlraums in einer Betonplatte nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 981 587 und der deutschen Offenlegungsschrift 1954 905, die Abstandhalter und VerankerungEvorrichtungen gegen Aufschwimmen und seitliches Verschieben in der Schalung beim Betonieren besitzen, weisen die Verankerungsvorrichtungen jeweils ein den Verdrängungskörper umschlingendes Band auf, das mit Hilfe eines mit ihm verbundenen, die Schalung in einer öffnung durchdringenden Gewindebolzens, auf den eine Spannmutter mit Unterlegscheibe aufdrehbar ist, zur Schalung hin spannbar ist. Zum Verankern in der Schalung sind die Bänder dieser Befestigungsvorricritungen beidseits des Füllkörpers senkrecht auf die Schalung zugeführt und durchgreifen dort jeweils an zwei Stellen die Schalung. Bei der Befestigungsvorrichtung nach dem genannten deutschen Gebrauchsmuster ist unterhalb jeder Durchbrechungsstelle eine Spannvorrichtung, was aufwendig ist, während bei der Vorrichtung nach der genannten deutschen Offenlegungsschrift die beiden Enden des spannbaren Bandes mit einem weiteren, unterhalb der Schalung auf tragenden Langhözern starr befes;igten Band verbunden werden was umständlich ist. In beiden Fällen müssen für jedes Band in der Schalung an zwei Stellen Durchbrechungen, wie Schlitze od. dgl-, eingearbeitet werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einpunktbefestigung für einen Verdrängungskörper zu schaffen, bei der die Vorteile einer Zweipunktbefestigung erhalten bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Band in sich endlos geschlossen ist und einen an dem Gewindebolzen angebrachten Spannkopf durchquert und daß der dazugehörige Abstandhalter ein bockartiges Lager ist, das in der Bandebene angeordnet und auf dem der Verdrängungskörper an zwei Stellen gelagert ist.

Gegenüber dem bisher gebräuchlichen Zweipunkt-Verankerungssystem erbringt das erfindungsgemäße Einpunkt-Vcrankerungssystem die Vorteile einer erheblichen Zeiteinsparung gegenüber der Zweipunkl-Verankerung beim Verlegen der Verdrängungskörpeer auf der Schalung, da an jeder Verankerungsstelle lediglich nur eine zentrale, lösbare Schraubverbindung benötigt wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Verdrängungskörper mit Abstandhalter und Verankerungsvorrichtung sowie Schalung und Rüstung in einem Querschnitt,

Fig.2 die Anordnung nach der Fig. I in einem Längsschnitt durch den Verdrängungskörper an der Stelle, an der der Abstandhalter und die Verankerungsvorrichtung angeordnet sind,

Fig. 3 das geschlossene Band mit dem eingelegten Spannkopf,

Fig.4 und 5 das bockartige Lager in einer Seitenansicht und im Grundriß sowie

Fig. 6 bis 8 den Spannkopf in zwei Seitenansichten und in der Draufsicht.