DE2231060C3 - Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen o.dgl

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DE2231060C3
DE2231060C3 DE19722231060 DE2231060A DE2231060C3 DE 2231060 C3 DE2231060 C3 DE 2231060C3 DE 19722231060 DE19722231060 DE 19722231060 DE 2231060 A DE2231060 A DE 2231060A DE 2231060 C3 DE2231060 C3 DE 2231060C3
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precast concrete
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Dieter 8941 Memmingerberg Erhart
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Mannesmann Leichtbau GmbH, 8000 München
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen od. dgl., die aus einem einbetonierten Anker sowie einem daran lösbar befestigbaren Kupplungskörper gebildet wird, dem Stützflächen zugeordnet sind, die bei Schrägzug an der Fertigteiloberfläche aufliegen, wobei der Anker aus einem Steg und einem Ankerkopf besteht, der sich innerhalb einer Ausnehmung im Fertigteil befindet und dessen dem Steg zugewandten Flächen eine konvexe Wölbung aufweisen, und der Kupplungskörper im wesentlichen aus einem Profilkopf mit C-förmigem Querschnitt besteht, der auf den Ankerkopf aufschiebbar ist und dessen Innenflächen entsprechend den gewölbten Flächen des Ankerkopfes konkav gewölbt sind.
Bei einer Vorrichtung dieser Art (vgl. die DT-OS 17 59 629) ist der Anker als Bolzen ausgebildet, der einen allseitig verbreiterten Verbindungskopf aufweist, während das Kupplungsstück angenähert ballig gestaltet sowie mit einer Längsnut versehen ist. Dem Kupplungsstück ist ein eigenes, keilförmiges Abstützelement zugeordnet, das sich bei Schrägzug von einem bestimmten Winkel an auf der Oberfläche des Betonfertigteiles abstützt, wodurch die Biegebeanspruchung des Ankers verringert wird. Auf diese Weise können Beschädigungen des Betons im Bereich der Ausnehmung, die man später auch ausfüllen kann, weitgehend vermieden werden. Von Nachteil ist bei der bekannten Vorrichtung jedoch, daß sie aus relativ vielen Teilen besteht und daß diese Teile eine komplizierte Querschnittsgestaltung aufweisen, was insbesondere für das ballige Kupplungsstück gilt. Darüber hinaus werden die Abmessungen des Ankers von dem Eigengewicht des zu transportierenden und gegebenenfalls zu befestigenden Betonfertigteiles bestimmt, was die Fertigung und Lagerhaltung einer Vielzahl von Ankern unterschiedlicher Dimensionen bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die aus wenigen und unkomplizierten Teilen gebildet und damit mit wesentlich geringerem Aufwand hersteilbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Profilkopf des Kupplungskörpers und der Anker als Schienen ausgebildet sind und die Stützflächen durch die Außenseiten der beiden Endschenkel des C-förmigen Profilkopfes gebildet werden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß für ein Betonfertigteil gleich, welchen Eigengewichtes nur ein Kunststeinankerprofilträger benötigt wird. Die Länge des schienenförmigen Ankers richtet sich nach dem Eigengewicht des Betonfertigteils. Am Einsatzort, d. h. vor dem Einbringen des noch nicht erstarrten Betons od. dgl. in die Schalung wird der Anker auf die erforderliche Länge geschnitten und vor dem Vergießen eingebaut. Unnötige Lagerhaltungen an Ankerelementen verschiedenster Abmessungen entfallen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Steg des Ankers von mindestens einer Seitenkraftverankerung umschlungen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Transport, bei Montage und Befestigung auftretende Kräfte über Profilkopf und Steg sicher in den Kunststein abgeleitet werden, was besonders bei dünnwandigen Betonfertigteilen od. dgl. besonders vorteilhaft ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in den Fig. I bis 5 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Sie besteht aus einem als Schiene ausgebildeten Anker 1, der einen Steg 2 und einen Ankerkopf 3 aufweist, dessen dem Steg 2 zugewandte Flächen 4, 4' eine konvexe Wölbung aufweisen (Fig. I). Die Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen weist außerdem einen Kupplungskörper 6 auf, der ein C-förmiges Profil hat und ebenfalls als Schiene ausgebildet ist. Die dem Steg 9 des Kupplungskörpers 6 zugewandten Flächen 7, T der Endschenkel 8, 8' des C-förmigen Kupplungskörpers 6 sind konkav gewölbt und schließen mit den jeweiligen Flanschen 11, 1Γ des Kupplungskörpers 6 einen Winkel kleiner als 90° ein (Fig. 2).
Der C-förmige Kupplungskörper 6 umgreift den Kopf 3 des Ankers 1. Am Steg 9 des Kupplungskörpers ist eine Transportmittelanschlagvorrichtung 5 befestigt, mit der beispielhaft eine Transportkette 10 verbunden ist. Im Falle, daß die Zugkraft des Transportmittels nicht in Richtung Y-Achse des Ankerprofilträgers angreift, sondern in einem spitzen Winkel hierzu, was immer beim Aufrichten einer Fertigteilplatte geschehen kann, verschiebt sich infolge der Zugrichtung der Kupplungskörper 6 dank der konkaven Wölbung der dem Steg 9 zugewandten Flächen 7, T der Endschenkel 8, 8' auf der konvexen Wölbung des Kopfes 3 des Ankers 1 bis eine der dem Steg 9 abgewandten Flächen der Endschenkel 8, 8' an der den Steg 2 des Ankers 1 umgebenden Oberfläche des Betonfertigteils zur Anlage kommt. !lici durch werden die vom Kupplungskörper 6 übertragenen Druckkräfte sicher in das Betonfertigteil abgeleitet. Kantenpressungen und als Folge hiervon ein Ausbrechen des Betons um den Anker 1 werden mit Sicherheit vermieden. Der Anker 1 nach F i g. 1 weist auch an dem im Beton befindlichen Ende einen Kopf 3 auf, wodurch eine gute Verankerung erzielt wird. Die Verankerung kann jedoch (vgl. Fig. 3) auch auf andere Weise erfolgen. In einem nur andeutungsweise dargestellten
<t
Betonfertigteil ist der Steg 2 des Ankers 1 eingegossen. In den Fig.4 and 5 ist im Schnitt und in der
während der Profilkopf 3 allseitig von Beton freiliegt. Draufsicht eine Seitenkraftverankerung 13 dargestellt.
Der Steg 2 weist eine Bohrung 15 auf, durch die die den Steg 2 des Ankers 1 umschlingt. Eine solche
beispielhaft zwecks besserer Halterung des Ankers 1 ein zusätzliche Verankerung ist insbesondere bei diinnwän-
gebogener Bewehrungsstab 14 geführt ist. 5 digen Betonfertigteilen zweckmäßig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen od. dgl, die aus einem einbetonierten Anker sowie einem daran lösbar befestigbaren Kupplungskörper gebildet wird, dem Stützflächen zugeordnet sind, die bei Schrägzug an der Fertigteiloberfläche aufliegen, wobei der Anker aus einem Steg und einem Ankerkopf besteht, der sich innerhalb einer Ausnehmung im Fertigteil befindet und dessen dem Steg zugewandten Flächen eine konvexe Wölbung aufweisen, und der Kupplungskörper im wesentlichen aus einem Profilkopf mit C-förmigem Querschnitt besteht, der auf den Ankerkopf aufschiebbar ist und dessen Innenflächen entsprechend den gewölbten Flächen des Ankerkopfes konkav gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkopf (6) des Kupplungskörpers und der Anker (I) als Schienen ausgebildet sind und die Stützflächen durch die Außenseiten der beiden Endschenkel (8, 8') des C-förmigen Profilkopfes (6) gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Ankers (1) von mindestens einer Seitenkraftverankerung (13) umschlungen wird.
DE19722231060 1972-06-24 1972-06-24 Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen o.dgl Expired DE2231060C3 (de)

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AT364473A AT320256B (de) 1972-06-24 1973-04-25 Bausatz aus Trägen unterschiedlicher Profilierung zum Transport, Verlegen und Befestigen von Kunststeinelementen sowie Kupplungselement für die Ankerprofilträger eines solchen Bausatzes
CA173,960A CA991880A (en) 1972-06-24 1973-06-13 Structural unit consisting of beams and connecting elements for transporting and anchoring structural slabs
NL7308261A NL7308261A (de) 1972-06-24 1973-06-14
FR7321820A FR2190141A5 (de) 1972-06-24 1973-06-15
DD17162273A DD104827A5 (de) 1972-06-24 1973-06-18
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DE2231060B2 DE2231060B2 (de) 1976-04-22
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