DE1169328B - Schliesszylinder mit Schluesselschlitzdichtung - Google Patents

Schliesszylinder mit Schluesselschlitzdichtung

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DE1169328B
DE1169328B DES85331A DES0085331A DE1169328B DE 1169328 B DE1169328 B DE 1169328B DE S85331 A DES85331 A DE S85331A DE S0085331 A DES0085331 A DE S0085331A DE 1169328 B DE1169328 B DE 1169328B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/188Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides flexible

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schließzylinder mit Schlüsselschlitzdichtung Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einer den Schlüsselschlitz des Zylinderkernes frontseitig verschließenden Dichtung in Form einer einen Durchsteckschlitz für den Schlüssel aufweisenden, auf der Rückseite mit einer heraustretenden Rippe versehenen Scheibe aus elastischem Material.
  • Es ist bekannt, als Dichtung eine dicke Gummiplatte zu verwenden, die in einem am Zylinderkern befestigten Halterungsnapf eingesetzt ist und einen in der Mittelebene des Schlüsselschlitzes liegenden Durchsteckschlitz; dessen Ränder lippenartig zugeschärft sind, aufweist. Damit das öffnen der dichtschließenden Schlitzränder erreicht wird, ist das Zylinderrollenende im Bereich des Schlitzes mit einer Ausweichgrube versehen. Beim Einschieben des Schlüssels weichen die Schlitzkanten lippenartig in diese Grube aus. Hierdurch ist die Einführung des Schlüssels nur unter Ausstülpen der Lippen möglich, dem zufolge diese beim Herausziehen leicht umrollen und den Schlüssel verklemmen, wodurch bald eine Undichtigkeit des Schlitzes eintritt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausbildung einer solchen Schlüsselschlitzdichtung hat man demgegenüber einen Formteil aus elastischem Material vorgesehen, bei welchem die Stoßflächen des Spaltes verbreitert sind. Das. Formteil ist mit einer I-förmigen Schlitzung versehen, so daß sich zwei Lippen bilden. Zur Schließbewegung der letzteren steht lediglich die elastische Kraft des Formteilmaterials zur Verfügung; diese ist gering und ergibt keine dauernde, zuverlässige Abdichtungswirkung des Schlitzes. Auch rollen die Lippen leicht um und bewirken eine Verklemmung des Schlüssels, so daß ein erschwertes Herausziehen und hoher Verschleiß eintreten.
  • Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, die staub- und feuchtigkeitsdichte Schließung des Durchsteckschlitzes für den Schlüssel unter durch Spannkräfte erzeugte Kontraktion zu erzielen, ohne daß ein Verklemmen der Schlitzränder bei der Schiebebewgung des Schlüssels bewirkt wird.
  • Um diese Wirkung zu erreichen, ist erfindungsgemäß der Schlüsseldurchtrittsschlitz der unter radialer Druckspannung stehenden ebenen Scheibe von der auch die Schlitzenden übergreifenden Rippe eingerahmt.
  • Hierdurch wird der Schlüsseldurchtrittsschlitz durch bemeßbare radiale Druckspannung mit Vorspannung geschlossen gehalten, was eine hochwirksame Abdichtung ergibt. Die Schließkraft der Lippen ist hierbei sowohl ohne als auch mit Schlüsseldurchtritt etwa gleich groß, es wird demzufolge ein sich dem Profil des Schlüsselschaftes anpassendes Anlegen der Lippen, also eine jeweils zuverlässige Abdichtung, so daß kein Schmutz oder Staub eingetragen wird, erreicht. Auch ergibt sich hieraus ein leichtes Einstecken des Schlüssels in den keilförmig verbreiterten Spalt und ein ebenso leichtes Herausziehen desselben; ein dem Schlüssel verklemmendes Umrollen der Schlitzkanten ist durch die Formsteifheit der Rippe auch in Verbindung mit der Umfangsspannung sicher vermieden.
  • Eine fabrikatorisch vorteilhafte Ausbildung insbesondere für Autotürgriffe, bei denen eine winterfeste Funktion erreicht wird, ist dadurch gegeben, daß erfindungsgemäß die Scheibe in einer auf den Zylinderkern aufgesetzten Kappe eingesprengt ist und die Mantelfläche der Kappe gegen eine im Schheßzylindergehäuse sitzende ringförmige Dichtung anliegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Zylinderschloß, A b b. 2 eine Stirnansicht hierzu, A b b. 3 die Dichtungsscheibe, Ansicht der Vorderseite, A b b . 4 die Rückseite der Dichtungsscheibe, A b b. 5 einen teilweisen Längsschnitt bei gedrehtem Schlüssel, A b b. 6 eine Rückansicht der Dichtungsscheibe bei eingestecktem Schlüssel und A b b. 7 einen der A b b. 5 entsprechenden Längsschnitt bei herausgezogenem Schlüssel.
  • Der im Schließzylinder 1 drehbar gelagerte, die Zuhaltungen 2 enthaltende Zylinderkern 3 besitzt frontseitig eine den Schlüsselschlitz 4 verschließende Dichtungsscheibe 5. Letztere ist in einer auf den Zylinderkern 3 aufgesetzten Kappe 6 eingesprengt. Die Kappe 6 wird vermittels Haltezungen 7 festgeklammert.
  • Die Dichtungsscheibe 5 besteht aus elastischem Material, z. B. Vulkolan, und weist einen Durchsteckschlitz 8 für den Schlüssel 9 auf. Der Durch-Steckschlitz 8 ist in einer auf der Rückseite der Scheibe heraustretenden Rippe 10 angebracht. Auf der Vorderseite der Scheibe 5 ist eine sich über der rückseitigen Rippe 10 erstreckende Furche 11 ausgebildet, deren Seitenwände aufeinander zu laufen. Auf dem Grunde der Furche befindet sich der Schlüsseldurchtrittsschlitz B.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung sind-lippenförmige Durchtrittsschlitzränder 12. geschaffen, die sich gegeneinanderlegen: Die Scheibe- 5 ist in die Kappe 6 eingesprengt, so daß sie, wie in 'A b b. 6 durch Pfeile angedeutet, unter radialer.. Druckspannung steht. Diese Druckspannung bewirkt, gefördert durch die vorgesehene Furche 11, ein sicheres Zusammentreten der steil gegeneinander geneigten Lippenkanten.
  • Um ein freies Spiel der letzteren zu ermöglichen, ist in der die Scheibe 5 tragenden Stirnfläche des Kernes 3 eine Ausnehmung 13 vorgesehen.
  • Die durch die radiale Druckspannung erzeugte Vorspannung der Schlitzlippen ergibt auch ein formfassendes Anliegen derselben an profilierten Schlüsselschäften (vgl. A b b. 6). Die durch die Rippenbildung erzielte Ringwulst des Schlitzes stabilisiert die Stellung der Schlitzlippen und verhütet das Klemmen oder Einrollen derselben beim Herausnehmen des Schlüssels.
  • Die zylindrische Mantelfläche 14 der Kappe 6 liegt gegen eine im Schließzylindergehäuse 1 sitzende ringförmige Dichtung 15 an, welche die Fuge zwischen Zylinder und Kern staub- und wasserdicht abschließt. - Die Scheibe 5 besteht vorteilhafterweise aus einem Kunststoff-Formteil, vorzugsweise Vulkolan, bei dem die geschlossenen Lippen 12 durch einen glatten Trennschnitt geöffnet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Schließzylinder mit einer den Schlüsselschlitz des Kernes frontseitig verschließenden Dichtung in Form einer einen Durchsteckschlitz für den Schlüssel aufweisenden, auf der Rückseite mit einer heraustretenden Rippe versehenen Scheibe aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsseldurchtrittsschlitz (8) der unter radialer Druckspannung stehenden ebenen Scheibe (5) von der auch die Schlitzenden übergreifenden Rippe (10) eingerahmt ist.
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) in einer äuf den Zylinderkern (3) aufgesetzten Kappe (6) eingesprengt ist und die Mantelfläche (14) der Kappe gegen eine im Schließzylindergehäuse (1) sitzende ringförmige Dichtung (15) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1728 338, 1.729 996, 1737 719.
DES85331A 1963-05-22 1963-05-22 Schliesszylinder mit Schluesselschlitzdichtung Pending DE1169328B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3705508A (en) * 1969-03-14 1972-12-12 Braun Pebra Gmbh Locks
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DE102004005677A1 (de) * 2004-02-05 2005-08-25 Bayerische Motoren Werke Ag Abdeckkappe für einen Schließzylinder eines Türschlosses
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