DE1120292B - Abdichtungsprofil, insbesondere fuer Fahrzeugkarosserieteile - Google Patents

Abdichtungsprofil, insbesondere fuer Fahrzeugkarosserieteile

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DE1120292B
DE1120292B DEB45486A DEB0045486A DE1120292B DE 1120292 B DE1120292 B DE 1120292B DE B45486 A DEB45486 A DE B45486A DE B0045486 A DEB0045486 A DE B0045486A DE 1120292 B DE1120292 B DE 1120292B
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fastening
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    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Abdichtungsprofil, insbesondere für Fahrzeugkarosserieteile Zum Abdichten von Fenstern und Türen bei Fahrzeugkarosserien gegen Zugluft, Nässe und Staub sind Abdichtungsprofile bekannt, welche aus Materialien verschiedener Elastizität bestehen und durch Reibung oder durch mit Haltedornen versehene Klammern in Befestigungskanälen U-förmigen Querschnitts dieser Karosserieteile gehalten werden. Die Abdichtung erfolgt durch Zusammendrücken von beim Schließvorgang aufeinandertreffenden Abdichtungsstreifen oder durch Zusammendrücken eines Abdichtungsstreifens beim Auftreffen auf einen unelastischen Karosserieteil.
  • Die Erfindung betrifft ein Abdichtungsprofil der vorbezeichneten Art. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Abdichtungsprofile in der Richtung zu verbessern, daß sie billiger herzustellen, leichter zu montieren und zur Abdichtung relativ großex Spaltbreiten geeigneter sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der aus einem relativ weichen Material bestehende Abdichtungsstreifen eine profilierte untere Längskante aufweist, welche in einer entsprechend geformten, an ihrer Offenseite in an sich bekannter Weise mit einer Querschnittsverengung versehenen Längsnut des aus einem weniger deformierbaren, im Befestigungskanal des Karosserieteiles verankerten Halteteiles des Abdichtungsprofils eingeklemmt ist, wodurch der Abdichtungsstreifen in seiner Arbeitsstellung gehalten wird.
  • Zur Vergrößerung der Reibung an den Kanalwandungen sind die einander gegenüberliegenden, an den Wänden des Befestigungskanals anliegenden Seiten des Halteteils des Abdichtungsprofils in an sich bekannter Weise mit Längsrippen oder mit sägezahnartigen Auszackungen versehen, so daß ein leichtes Eindrücken des Halteteils der Abdichtungsvorrichtung ; in den Befestigungskanal erfolgen kann, aber das Entfernen dieses Halteteils aus dem Befestigungskanal erschwert ist. , Der Halteteil des Abdichtungsprofils ist in an sich bekannter Weise mit zusätzlichen, über die Seiten- . wandung des Befestigungskanals hinausragenden Abdichtungslippen versehen. An den einander gegenüberliegenden beiden Seitenwänden des Halteteils des Abdichtungsprofils sind an sich bekannte federnde Klammern angeordnet, mittels denen ein Festhalten des Halteteils des Abdichtungsprofils innerhalb des U-förmigen Befestigungskanals erfolgt.
  • Bei einem bekannten Abdichtungsprofil ist das größere, weichere, die eigentliche Dichtung bewirkende Profil um das kleinere, aus härterem Material gefertigte, als Befestigungsmittel am Karosserietragteil dienende Profil herumgeformt, in dem dieses in eine passende Form gelegt und das zusätzliche Material darum herumgegossen ist. Das aus dem eigentlichen Abdichtungsprofil herausragende kleine Befestigungsprofil hat die Querschnittsform eines mit einem Halsteil versehenen, auf der Spitze stehenden Dreiecks. Es ist nicht als durchgehender Streifen ausgebildet, sondern als in bestimmten Abständen angeordnete Knöpfe, welche durch entsprechend geformte Ausnehmungen im Karosserietragteil hindurchgesteckt sind und damit den bedeutend voluminöseren und weicheren Abdichtungsstreifen an der Karosserie festhalten.
  • Dieses bekannte Dichtungsprofil hat den Nachteil, daß bei einem Verschleiß des Abdichtungsstreifens dieser nicht von den einvulkanisierten Befestigungsteilen getrennt und unter Weiterverwendung der letzteren durch einen neuen Abdichtungsstreifen ersetzt werden kann. Außerdem erfüllt es nicht die Forderung, daß der des öfteren zu ersetzende Abdichtungsstreifen aus einem Minimum an Gummi oder anderem elastischen Material bestehen soll. Diese Nachteile beseitigt das erfindungsgemäß ausgebildete Abdichtungsprofil, denn bei ihm ist der sehr wenig voluminöse Abdichtungsstreifen sehr leicht auswechselbar, da er nur durch Einklemmen in einer Längsnut des schnell zu montierenden und zu demontierenden Halteteils befestigt ist.
  • In den Fig. 1 bis 14 sind. verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig.1 zeigt eine teilweise abgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht einer Abdichtungsvorrichtung, wie sie für die Abdichtung der Tür eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden kann.
  • Die Fig.2 bis 6 lassen abgewandelte Formen der Abdichtungsvorrichtungen erkennen.
  • Aus den Fig. 7 und 8 ist eine modifizierte Form des Halteteils der Abdichtungsvorrichtung zu ersehen. Die Fig. 9 bis 11 veranschaulichen drei weitere abgewandelte Abdichtungen von Türen oder Fenstern von Fahrzeugkarosserien.
  • Schließlich sind in den Fig.12 bis 14 drei verschiedene Befestigungsarten der Halteteile von Abdichtungsvorrichtungen in den U-förmigen Kanälen der Karosserieteile veranschaulicht.
  • In den Ausführungsbeispielen sind durchweg die Abdichtungsstreifen mit dem Bezugszeichen 1 und deren Halteteile mit dem Bezugszeichen 2 versehen. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.1, 2, 3, 9 und 11 ist der Abdichtungsstreifen 1 aus Schwammgummi gefertigt, während der Halteteil 2 der Abdichtungsvorrichtungen aus einem weniger elastischen, deformierbaren Material besteht. In den Fig. 1, 2, 4, 9, 10 und 11 weist der Abdichtungsstreifen eine gebogene Blattform auf. Mit dieser Form ist eine gute Abdichtung zu erreichen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat der Abdichtungsstreifen einen dreieckförmigen Querschnitt. In der Fig. 5 ist ein Abdichtungsstreifen mit einem hakenförmigen Querschnitt veranschaulicht, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 der Querschnitt des Abdichtungsstreifens eine Rohrform aufweist.
  • In den Fig. 1 und 9 bis 14 ist der den Teil einer Karosserie bildende U-förmige Befestigungskanal mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Eine Abdichtung soll gegenüber dem Karosserieteil 4 geschaffen werden, welches der Teil einer Tür oder ein feststehender Teil der Fahrzeugkarosserie sein kann. Der Halteteil 2 der Abdichtungsvorrichtung ist mit einer Längsnut 5 versehen. Diese kann einen runden oder einen viereckigen Querschnitt haben. Es ist aber auch eine andere Querschnittsform möglich. Die Längsnut 5 verengt sich an ihrer Offenseite zu einem Hals (Querschnittsverengung 6), aus welchem der Teil des Abdichtungsstreifens 1 herausragt, der an dem Karosserieteil 4 zur Anlage kommt. Die untere Längskante 7 des Abdichtungsstreifens 1 ist ebenfalls rund oder viereckig ausgeführt. Sie paßt genau in die Nut des Befestigungsteiles z. Befindet sich der letztere außerhalb des U-förmigen Befestigungskanals 3, dann ist die profilierte Längskante 7 des Abdichtungsstreifens 1 leicht in die Längsnut 5 des Halteteiles 2 einzufügen. Man braucht nur die Querschnittsverengung 6 der Längsnut 5 durch Auseinanderbiegen der Schenkel des Halteteiles 2 so weit zu vergrößern, daß die profilierte untere Längskante 7 des Abdichtungsstreifens 1 gerade in die Längsnut 5 hineingedrückt werden kann. Wird nach dieser Verzahnung der beiden Teile (Abdichtungsstreifen 1 und Halteteil 2) der Abdichtungsvorrichtung der Halteteil 2 in den U-förmigen Befestigungskanal 3 der Karosserie hineingedrückt, dann ist die profilierte Längskante 7 des Abdichtungsstreifens 1 nicht mehr aus der Längsnut 5 des Halteteils 2 herauszuziehen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 8 sowie 10 und 11 sind die einander gegenüberliegenden Seiten des Halteteiles 2 mit Längsrippen oder Auszackungen 8 versehen. Die unteren Flächen der Rippen sind nach aufwärts und auswärts geneigt. Dies hat zur Folge, daß der Halteteil 2 leicht in den U-förmigen Befestigungskanal 3 hineingedrückt werden kann, aber schwer wieder aus diesem Kanal zu entfernen ist, weil die Rippen bzw. die Auszackungen wie Widerhaken wirken.
  • In Fig. 9 haben die Rippen eine rechteckige Form, während bei den in den Fig.12 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispielen überhaupt keine Rippen vorhanden sind. Bei dem in Fig.12 veranschaulichten Beispiel ist der Halteteil 2 in seiner dargestellten Lage durch Klammern 9 gehalten, die nach einwärts gepreßte Dorne 10 aufweisen, die sich in die Seitenflächen des Halteteils 2 eingraben. Mit den nach auswärts ausgebogenen Dornen 11 wird ein Haften der Klammer 9 und des Halteteiles 2 innerhalb des U-förmigen Befestigungskanals 3 erreicht. Die Dorne 11 sind so geneigt, daß sie ein Hineindrücken der Klammern 9 und des Halteteiles 2 in den Befestigungskanal 3 erleichtern, aber ein Herausziehen dieser Teile aus diesem Kanal erschweren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 sind an den gegenüberliegenden Seiten des Halteteiles 2 Klammern 12 angebracht. Diese Klammern sind mit nach auswärts und aufwärts gerichteten Dornen 11 ausgerüstet, welche sich in die Wandungen des U-förmigen Befestigungskanals 3 eingraben.
  • Die Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform der Befestigung und des Halteteiles 2 innerhalb des Befestigungskanals 3. Dabei ist der Halteteil 2 an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten mit Ausnehmungen 13 versehen, in denen gebogene Federn (Klammern 14) eingesetzt sind, welche sich mit ihrem Rücken gegen die Wandungen des Befestigungskanals 3 anlegen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5, 6 und 7 zeigt der Halteteil 2 des Abdichtungsstreifens keinen rechteckigen Querschnitt, sondern eine Parallelogranunform. In Fig. 7 weist der Halteteil 2 außerdem auch noch eine nach oben stehende Lippe 15 auf, welche eine Stütze für den Abdichtungsstreifen 1 darstellt.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen ebenfalls eine etwas modifizierte Form des Halteteiles 2 der Abdichtungsvorrichtung. Auf der linken Seite greift eine Abdichtungslippe 16 über die Kante des Befestigungskanals 3. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist auch noch eine weitere Abdichtungslippe 17 vorgesehen, welche eine zusätzliche Abdichtung bewirkt.
  • Obgleich die dargestellten und beschriebenen Abdichtungsvorrichtungen einseitig ausgeführt sind, ist es durchaus möglich, die Abdichtungen an beiden gegeneinander abzudichtenden Karosserieteilen anzubringen. Wenn es sich beispielsweise um die Abdichtung einer Tür handelt, wird dann sowohl die Tür als auch der Türpfosten mit einem Abdichtungsstreifen ausgerüstet. Bei geschlossener Tür kommen dann die beiden Abdichtungsstreifen 1 gegenseitig zur Auflage. Auch in diesem Fall wird die gleiche Art der Befestigung der Abdichtungsvorrichtung verwendet, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Sowohl der Halteteil als auch der Abdichtungsstreifen der Abdichtungsvorrichtung können im Wege des Strangpreßverfahrens hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abdichtungsprofil, insbesondere für Fahrzeugkarosserieteile, welches aus Materialien verschiedener Elastizität besteht und durch Reibung oder durch mit Haltedornen versehene Klammern in Befestigungskanälen U-förmigen Querschnitts gehalten wird und bei dem die Abdichtung durch Zusammendrücken von beim Schließvorgang aufeinandertreffenden Abdichtungsstreifen oder durch Zusammendrücken eines Abdichtungsstreifens beim Auftreffen auf einen unelastischen Karosserieteil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem relativ weichen Material bestehende Abdichtungsstreifen (1) eine profilierte untere Längskante (7) aufweist, welche in einer entsprechend geformten, an ihrer Offenseite in an sich bekannter Weise mit einer Querschnittsverengung (6) versehenen Längsnut (5) des aus einem weniger deformierbaren, im Befestigungskanal (3) des Karosserieteiles verankerten Halteteiles (2) des Abdichtungsprofils eingeklemmt ist, wodurch der Abdichtungsstreifen (1) in seiner Arbeitsstellung gehalten wird.
  2. 2. Abdichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden, an den Wänden des Befestigungskanals (3) anliegenden Seiten des Halteteils (2) des Abdichtungsprofils zur Vergrößerung der Reibung an den Kanalwandungen in an sich bekannter Weise mit Längsrippen oder mit sägezahnartigen Auszackungen (8) versehen sind, so daß ein leichtes Eindrücken des Halteteils (2) der Abdichtungsvorrichtung in den Befestigungskanal (3) erfolgen kann, aber das Entfernen dieses Halteteils (2) aus dem Befestigungskanal (3) erschwert ist.
  3. 3. Abdichtungsprofil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) des Abdichtungsprofils in an sich bekannter Weise mit zusätzlichen, über die Seitenwandung des Befestigungskanals (3) hinausragenden Abdichtungslippen (16, 17) versehen ist.
  4. 4. Abdichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden beiden Seitenwänden des Halteteils (2) des Abdichtungsprofils an sich bekannte federnde Klammern (12 bzw. 14) angeordnet sind, mittels denen ein Festhalten des Halteteils (2) des Abdichtungsprofils innerhalb des U-förmigen Befestigungskanals (3) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925153, 809 017; USA.-Patentschriften Nr. 2 285 003, 2 257 035.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004008839U1 (de) * 2004-06-03 2005-10-13 Saargummi Gmbh Dichtungsprofil

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DE925153C (de) * 1951-12-19 1955-03-14 Gen Motors Corp Biegsames Dichtungsprofil, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

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