DE1150895B - Einrichtung zur Be- und Entlueftung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Be- und Entlueftung von Kraftfahrzeugen

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DE1150895B
DE1150895B DED37490A DED0037490A DE1150895B DE 1150895 B DE1150895 B DE 1150895B DE D37490 A DED37490 A DE D37490A DE D0037490 A DED0037490 A DE D0037490A DE 1150895 B DE1150895 B DE 1150895B
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disc
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DED37490A
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Erwin Hitzelberger
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/26Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
    • B60H1/28Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air the openings being situated directly in front of vehicle front window

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Be- und Entlüftung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Be- und Entlüftung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen mit starr gehaltenen Fensterscheiben, bei welcher der Luftdurchtritt im Bereich der Ränder der Fensterscheiben erfolgt.
  • Es ist bekannt, im Bereich der Ränder der Fensterscheiben eines Kraftfahrzeuges, insbesondere im Bereich der Unterkante der Windschutzscheibe, in den Außenverkleidungsteilen des Kraftfahrzeuges Lüftungsschlitze vorzusehen, die mit Luftkanälen in Verbindung stehen, die ihrerseits in den Innenraum des Kraftfahrzeuges münden. Das Anbringen derartiger Öffnungen in den Verkleidungsteilen des Fahrzeuges sowie der Luftkanäle ist aufwendig und kostspielig. Außerdem müssen dort Drosselklappen, Schieber u. dgl. vorgesehen werden, um ein Regeln der durchtretenden Luftmenge zu ermöglichen. Hierdurch wird der Aufwand der bekannten Einrichtungen zur Be- und Entlüftung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen weiter erhöht.
  • Ferner ist eine Belüftungseinrichtung für Fahrzeuge bekannt, bei der eine aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Scheibe in einer elastischen Fassung am Wagenaufbau gehalten ist. Die elastische Fassung weist eine im wesentlichen Z-förmige Querschnittsform auf und ist faltenbalgartig quer zur Scheibenebene nachgiebig ausgebildet. Der Mittelsteg dieser Z-förmigen Scheibenfassung ist mit Durchbrechungen zur Belüftung des Fahrzeuginnenraumes versehen, die durch Ausstellen der Scheibe und das dadurch bedingte Ausziehen der Falten geöffnet werden können. Bei derartigen Einrichtungen besteht die Gefahr, daß sich die Scheibe infolge der Erschütterungen beim Fahrbetrieb aus der Fassung löst. Deshalb soll bei der bekannten Einrichtung die Durchbrechung für die Belüftung nur über einen relativ kurzen Abschnitt der Scheibenfassung angebracht sein. Dabei soll sich dieser Spalt im wesentlichen infolge der relativ großen Wärmeausdehnung und der dadurch bedingten Deformationen der Kunststoffscheibe öffnen. Für normale Glasfenster kommt diese bekannte Einrichtung wegen der erheblichen Unsicherheit, die durch die Gefahr eines Sichlösens der Fensterscheibe gegeben ist, kaum in Frage.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine besonders einfache und billige und trotzdem sehr wirksame Einrichtung zur Be- und Entlüftung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen mit starr gehaltenen Fensterscheiben zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß an einer oder mehreren Fensterscheiben die Mittel zu ihrer Abdichtung gegenüber den angrenzenden Karosserieteilen mindestens auf einem Teil ihrer Länge beweglich angeordnet und von der Scheibe bzw. deren Kante abhebbar sind, so daß sie wahlweise einen Spalt zwischen der freien Kante der Fensterscheibe und der Dichtung bzw. den angrenzenden Karosserieteilen für die Zu- und/oder Abfuhr von Luft freigeben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Scheibe durch eine elastische Profilleiste abgedichtet sein, die durch einen eingelegten Draht- oder Kabelzug von außen gegen den Spalt zwischen der Fensterscheibe und den angrenzenden Karosserieteilen gezogen wird und beispielsweise einen runden Querschnitt aufweist. Die Profilleiste könnte statt dessen auch einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihrem Scheitel in den Spalt gezogen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Scheibe auch durch eine an den angrenzenden Karosserieteilen befestigte elastische Dichtungsleiste abgedichtet sein, die an die Fensterscheibe im Bereich ihres Umfanges von innen angedrückt ist. Dabei kann die Dichtungsleiste mit einer Lippe an der Scheibe anliegen, die mittels eines eingelegten Draht- oder Kabelzuges von der Scheibe abhebbar und/oder an diese andruckbar ist. Sie könnte statt dessen auch im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet sein und im Bereich ihres Bogens an der Dichtscheibe anliegen, während ein Schenkel an dem Fensterrahmen befestigt und der andere gegebenenfalls abgewinkelte Schenkel von einem Schubglied gefaßt ist, mit dem die Dichtung von der Fensterscheibe abhebbar und'/oder an diese andruckbar ist. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Sichtscheibe auch durch eine Dichtungsleiste in Form eines elastischen Schlauches abgedichtet sein, der durch Einleiten eines Druckmittels an die Scheibe andrückbar und/oder durch Erzeugen eines Unterdruckes von der Scheibe abhebbar ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Form des Schlauches in Richtung der Scheibenfläche veränderbar ist und der Schlauch an der Kante der Scheibe zur Anlage kommt.
  • Die Dichtungsleisten können vorteilhaft eine Nut aufweisen, mit welcher sie auf einen Steg am angrenzenden Karosserieteil, insbesondere am Fensterrahmen, aufgeschoben sind. Sie können statt dessen aber auch einen Steg aufweisen, der an einer Fläche des angrenzenden Karosserieteiles befestigt ist, oder einen schwalbenschwanzförmig profilierten Grundkörper haben, der in eine entsprechende Rinne oder Nut am angrenzenden Karosserieteil bzw. Fensterrahmen eingelegt und darin z. B. mittels Klammern oder federnder Mittel gehalten ist.
  • Um das Eindringen von Regen oder Staub in den Spalt an der freien Kante der Windschutzscheibe zu vermeiden, werden zweckmäßig vor oder hinter der freien Kante der Sichtscheibe Bleche od. dgl. angeordnet, die eine Umlenkung des Luftstromes um mehr als 90° und damit eine Abscheidung von mitgeführten Staub- und Wasserteilchen bewirken.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch im Querschnitt und die Fig.7 und 8 die Betätigungseinrichtung in einer Ausführungsform für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 in verschiedenen Stellungen im Schnitt längs der Linie VII-VII.
  • In den Figuren der Zeichnung ist jeweils schematisch ein Ausschnitt aus dem Vorderteil eines Kraftfahrzeuges dargestellt, dessen Windschutzscheibe 1 mindestens im Bereich ihrer unteren Kante 2 gegenüber den angrenzenden Karosserieteilen 3 durch Mittel abgedichtet ist, die von der Scheibe 1 bzw. deren Kante 2 abhebbar und/oder an diese andrückbar sind, so daß sie wahlweise einen Spalt zwischen der freien Kante 2 der Fensterscheibe 1 und der Dichtung bzw. den angrenzenden Karosserieteilen 3 für die Zu- und/oder Abfuhr von Luft freigeben. Die Scheibe 1 kann zu diesem Zweck beispielsweise mittels Klammern od. dgl. an den sie umgebenden Karosserieteilen gehalten sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist zur Abdichtung der Windschutzscheibe 1 gegenüber dem Verkleidungsblech 3, das die untere Kante 2 der Windschutzscheibe untergreift, eine elastische Profilleiste 11 mit rundem Querschnitt vorgesehen, die durch einen eingelegten Draht- oder Kabelzug 14 von außen gegen den Spalt 4 zwischen der unteren Kante 2 der Fensterscheibe 1 und den angrenzenden Karosserieteilen 3 gezogen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist in ähnlicher Weise eine Profilleiste 21 mit einem V-förmigen Querschnitt vorgesehen, die mit ihrem Scheitel 22 mittels eines Draht- oder Kabelzuges 24 in den Spalt zwischen der Unterkante 2 der Windschutzscheibe 1 und dem Verkleidungsteil 3 hineingezogen wird. Der Verkleidungsteil 3 weist einen etwa parallel zur Windschutz-Scheibe abgewinkelten, diese hintergreifenden Teil s auf, an welchem ein Schenkel 23 der V-förnügen Dichtung 21 Anlage findet.
  • Eine mittels eines eingelegten Draht- oder Kabelzuges 34 betätigbare Dichtung 31 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 vorgesehen. Die Dichtung 31 weist einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf, so daß zwischen zwei benachbarten Schenkeln eine Nut 32 gebildet wird, womit sie auf einen abgewinkelten Steg 5 am Verkleidungsblech 3 aufgeschoben ist, der ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Windschutzscheibe 1 hintergreifend parallel zu dieser angeordnet ist. Der dritte Schenkel 33 der S-förmigen Profilleiste 31 bildet eine Lippe, die im Bereich des Randes 2 an der Innenseite der Scheibe 1 anliegt und durch den Kabelzug 34 von dieser abhebbar und/oder an diese andrückbar ist. Die Dichtungsleiste 31 ist dabei so ausgebildet, daß ihre Lippe 33 in entspanntem Zustand elastisch an der Fensterscheibe 1 anliegt, wie es die Fig. 3 und 7 zeigen. Der die Lippe durchsetzende Drahtzug 34 ist an dem einen Ende bei 71 starr und am anderen Ende bei 72 an einem Hebel 73 befestigt, der um die Achse 74 verschwenkbar ist. Der durch die natürliche Elastizität der Dichtung 31 gegebene Anpreßdruck der Lippe 33 an die Scheibe 1 kann durch Verschwenken des Hebels 73 in Richtung des Pfeiles 75 gemäß Fig. 7 verstärkt werden. Durch Verschwenken des Hebels 73 in Richtung des Pfeiles 76 gemäß Fig. 8 wird dagegen der Seilzug 34 gestrafft und die Lippe 33 von der Scheibe 1 abgehoben. Der vorher geschlossene Spalt 4 zwischen der Scheibe 1 und der Dichtung 31 wird infolgedessen geöffnet und zum Durchtritt der Luft freigegeben. Da im Bereich der Mitte der Windschutzscheibe ein hoher Staudruck, im Bereich der Seitenkanten jedoch ein Unterdruck vorhanden ist, kann der gleiche Spalt 4 sowohl zur Belüftung als auch zur Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes herangezogen werden. Die Luftströmung ist in den Fig. 3 und 8 durch Pfeile 35 und 36 angedeutet.
  • Eine im Bereich der unteren Kante 2 an die Innenseite der Windschutzscheibe angedrückte Dichtung 41 zeigt auch Fig. 4. Die Dichtung 41 ist, im Querschnitt gesehen, im wesentlichen U-förmig ausgebildet und liegt im Bereich ihres Bogens an der Sichtscheibe 1 an. Der eine Schenkel 42 der Dichtungsleiste 41 ist an einer Schulter 6 des Verkleidungsteiles 3 befestigt, die in bezug auf die untere Kante 2 der Windschutzscheibe 1 nach innen versetzt ist. -Der freie Schenkel 43 der Dichtungsleiste 41 ist abgewinkelt und von einem Schubglied 47 gefaßt, mit dem die Dichtung von der Fensterscheibe 1 abhebbar und an diese andrückbar ist. Das Verkleidungsteil 3 bildet bei diesem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Anschlagfläche 6 und dem Schenkel 42 der Dichtung 41 eine Rinne 7, die eine Umlenkung des gestrichelt angedeuteten Luftstromes 45 um mehr als 90° bewirkt. Hierdurch wird eine gute Abscheidung des von der Luft mitgeführten Staubes und Wassers erreicht und eine Verunreinigung des Fahrzeuginnenraumes vermieden.
  • Eine noch stärker ausgeprägte Umlenkung der Luftströmung 55 findet bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 statt. Hier ist das Verkleidungsteil 3 vor der Windschutzscheibe hochgezogen und durch ein Profil 3' verlängert, in dem die Dichtungsleiste 51 mit ihrem schwalbenschwanzförmigen Grundkörper gehalten ist. Die Dichtung 51 ist als elastischer Schlauch ausgebildet und liegt mit ihrer Lippe 52 im Bereich der Unterkante 2 an der Außenfläche der Sichtscheibe 1 an. In den Hohlraum 53 der Dichtung 51 kann ein Druckmittel, beispielsweise Drucköl oder Preßluft, eingeleitet werden, um den Anpreßdruck der Dichtung an die Scheibe 1 zu erhöhen. Durch Erzeugen eines Unterdruckes in dem Hohlraum 53 wird dagegen die Dichtungsleiste durch den atmosphärischen Druck so deformiert, daß die Lippe 52 von der Scheibe 1 abgehoben wird und einen Spalt zwischen der Scheibe 1 und der Dichtung 51 für die Luftströmung 55 freigibt. Das unterhalb des Verkleidungsbleches 3 angeordnete Blech 8 ermöglicht die Beimengung von beispielsweise vom Motorraum kommender Warmluft 56 zur Frischluft 55, so daß die Anordnung gemäß Fig. 5 zugleich zum Beheizen des Fahrzeuges benutzt werden kann.
  • Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 dient auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 eine Dichtung 61 in Form eines elastischen Schlauches zum Abdichten der unteren Kante 2 der Windschutzscheibe 1. Auch hier ist der Grundkörper der Dichtung 61 schwalbenschwanzähnlich ausgebildet und wird in einer entsprechend gestalteten Rinne 9 am Verkleidungsteil 3 mittels Klammern 10 gehalten. Die Dichtung 61 ist hier so ausgebildet, daß sie bei Einleiten eines Druckmittels in den Hohlraum 63 an der Kante 2 der Scheibe 1 zur Anlage kommt und bei Erzeugen eines Unterdruckes in Richtung der Scheibenfläche von dieser Kante abgehoben wird. Hierbei können besonders hohe Anpreßdrücke zum Abdichten der Scheibe angewendet werden, weil die Scheibe in Richtung ihrer Fläche sehr hohe Kräfte aufnehmen kann. Die Dichtung 61 könnte auch so ausgebildet sein, daß sie bei Aufheben des Druckes in dem Hohlraum 63 sich von selbst von der Unterkante 2 der Scheibe 1 abhebt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können Einrichtungen gemäß der Erfindung auch an Seitenscheiben oder Heckscheiben eines Kraftfahrzeuges sowie an beliebigen Kanten einer solchen Scheibe Anwendung finden. Auch können solche Einrichtungen zugleich an oberen, unteren und/oder seitlichen Kanten der gleichen Scheibe, gegebenenfalls also längs des gesamten Umfanges einer Scheibe angebracht werden. Zur Erzielung besonders großer Luftspalte an beispielsweise einer Kante könnten die Fenstersäulen auch gegenüber der Scheibenebene geneigt sein und gegebenenfalls die Scheibenebene kreuzen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Be- und Entlüftung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen mit starr gehaltenen Fensterscheiben, bei welcher der Luftdurchtritt im Bereich der Ränder der Fensterscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Fensterscheiben (1) die Mittel zu ihrer Abdichtung gegenüber den angrenzenden Karosserieteilen (3) mindestens auf einem Teil ihrer Länge beweglich angeordnet und von der Scheibe (1) bzw. deren Kante (2) durch eine Betätigungseinrichtung abhebbar und/oder an diese andruckbar sind, so daß sie wahlweise einen Spalt (4) zwischen der freien Kante der Fensterscheibe und der Dichtung bzw. den angrenzenden Karosserieteilen für die Zu- und/oder Abfuhr von Luft freigeben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) durch eine elastische Profilleiste (11 bzw. 21) abgedichtet ist, die durch einen eingelegten Draht- oder Kabelzug (14 bzw. 24) von außen gegen den Spalt (4) zwischen der Fensterscheibe (1) und den angrenzenden Karosserieteilen (3) gezogen wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (11) einen runden Querschnitt aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (21) einen V-förmigen Querschnitt aufweist und mit ihrem Scheitel (22) in den Spalt gezogen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) durch eine an den angrenzenden Karosserieteilen befestigte elastische Dichtungsleiste abgedichtet ist, die an die Fensterscheibe im Bereich ihres Umfanges von innen angedrückt ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (31) mit einer Lippe (33) an der Scheibe anliegt, die mittels eines eingelegten Draht- oder Kabelzuges (34) von der Scheibe (1) abhebbar und/oder an diese andruckbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (41) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und im Bereich ihres Bogens an der Sichtscheibe (1) anliegt, während ein Schenkel (42) an dem Fensterrahmen (6) befestigt und der andere gegebenenfalls abgewinkelte Schenkel (43) von einem Schubglied (47) gefaßt ist, mit dem die Dichtung von der Scheibe abhebbar und/oder an diese andruckbar ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) durch eine Dichtungsleiste (51 bzw. 61) in Form eines elastischen Schlauches abgedichtet ist, der durch Einleiten eines Druckmittels an die Scheibe andruckbar und/oder durch Erzeugen eines Unterdruckes von der Scheibe abhebbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Schlauches (61) in Richtung der Scheibenfläche veränderbar ist und der Schlauch an der Kante (2) der Scheibe (1) zur Anlage kommt.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (3L) eine Nut (32) aufweist, mit welcher sie auf einen Steg (5) am angrenzenden Karosserieteil (3), insbesondere am Fensterrahmen, aufgeschoben ist.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (41) einen Steg (42) aufweist, der an einer Fläche (6) des angrenzenden Karosserieteiles (3), insbesondere des Fensterrahmens, befestigt ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (61) einen schwalbenschwanzförmig profilierten Grundkörper aufweist, der in eine entsprechende Rinne (9) oder Nut am angrenzenden Karosserieteil (3), insbesondere am Fensterrahmen, eingelegt und darin z. B. mittels Mammein (10) oder federnder Mittel gehalten ist.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter der freien Kante (2) der Sichtscheibe (1) Bleche (3, 6, 8) od. dgl. angeordnet sind, die eine Umlenkung des Luftstromes (45 bzw. 55) um mehr als 90° bewirken.
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