DE1816326A1 - Dichtung bzw.Zierstreifen - Google Patents
Dichtung bzw.ZierstreifenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Dichtung bzw0 Zierstreifen =============================== Die Erfindung betrifft einen Dichtungs- bzw. Zierstreifen, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Abdeckstreifen und einem mit diesem an den Seitenstäben des selben verbindbaren Abdichtprofil, welches im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Laschen gebildet ist, wobei die eine Lasche den Randbereich des entsprechenden Seitensteges des Abdeckstreifens umkreis, Derartige Dichtung bzw. Zierstreifen sind bereits bekannt.
- Eine dieser Ausführungen sieht ein Abdichtprofil mit Dichtlippen vor, welche bei Anbringung des Streifens entsprechend verformt werden und daher eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit mit sich bringen sollen. Die Dichtlippen verlieren nach einiger Zeit ihre Anpresskraft und daher ihre Dichtwirkung.
- Aufgabe der Erfindung war es nun, diese Nachteile zu vermeiden und einen Dichtungs- bzwe Zierstreifen zu schaffen, der trotz einfachem Aufbau und leichter Montage eine einwandfreie und dauerhafte Abdichtung gewährleistet.
- Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, daß zumindest eine Lasche mit wenigstens einem in Längsrichtung des Abdichtprofiles verlaufenden Hohlraum versehen ist.
- Durch diese erfindungsgemässe maßnahme ist eine stets sichere Abdichtung gegeben, da nicht mehr eine Dichtlippe, sondern sozusagen zwei Dichtlippen vorhanden sind, die aber miteinander verbunden sind und daher eine wesentlich höhere Anpresskraft ausüben.
- Am einfachsten lässt sich dies dadurch bewirken, daß die Lasche als Hohlprofil ausgebildet ist. Ein Hohlprofil lässt sich in einfachster Weise im Strangpressverfahren herstellen.
- Zweckmässig sieht die Erfindung vor, daß beide das Abdichtungsprofil bildenden Laschen hohlprofilartig ausgestaltet sind.
- Dadurch ist sowohl an der Anlage des Streifens an einen festen Teil als auch an der Anlage an einen beweglichen Teil beispielsweise einer Türe, eine sichere Abdichtung gewährleistet.
- Weiters ist uorgesehen, daß die beiden Hohlprofile über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß die Stärke des Verbindungssteges annähernd der Wandstärke der Hohlprofile entspricht.
- Dadurch sind die beiden Laschen sicher miteinander verbunden und ferner ermöglicht dieser Verbindungssteg eine genaue Anpassung der Laschen an den Abdeckstreifen.
- Vorteilhafterweise wird ferner vorgeschlagen, daß der Querschnitt der Hohlprofile annähernd elypsenförmig gestaltet ist. Durch diese maßnahme kann eine relativ breite Anlagefläche der Laschen geschaffen werden.
- Dabei ist es zweckmässig, wenn die Querschnittsachsan der beiden Hohlprofile parallel zueinander verlaufen und vorzugsweise die Querschnittslängsachsen der beiden Hohlprofile rechtwinklig zueinander stehen. Durch diese Ausbildung kann an zwei annähernd senkrecht zueinander stehenden Flächen eine sichere Abdichtung erreicht werden.
- Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß die Hohlprofile' luftdicht abgeschlossen sind. Die Anpresskraft der Laschen an die Dichtflächen wird dadurch noch vergrössert, da die in der Lasche befindliche Luft kombiniert werden muss.
- In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn in den von den Hohlprofilen gebildeten Hohlräumen Schutzgase vorhanden sind. Es können dabei Schutzgase verwendet werden, die ein alterndes material des Abdichtprofiles verhindern. Es kann daher eine extrem grosse Lebensdauer erreicht werden.
- Dadurch, daß das Abdichtprofil in an sich bekannter Weise aus zelligem Weich-Neopren gebildet ist, ist ausser der Konstruktioneverformung der Laschen auch eine Verformung der Wanddicke möglich.
- Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung und der ZeichnUng hervor, doch soll die Erfindung nicht ausschliesslich auf das gezeigte Beispiel beschränkt sein.
- Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch einen Dichtungsstreifen; Figur 2 den Dichtstreifen sowie einen Metallsteg kurz vor dem Aufstecken des Dichtstreifens in SchrSgsicht; Figur 3 einen auPgesetzten Dichtstreifen in Schrägsicht.
- Der Dichtstreifen 1,bestehend im wesentlichen aus einem Abdeckstréifen 2 und einem Abdichtprofil 3* Der Abdeckstréifen 2 ist als im wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgestaltetes Profil ausgebildet, welches an seiner inneren Seite elastische, vorspringende Lippen 4 besitzt, welche beim Aufstecken auf einen Steg 5 eines Formteiles 6 abgebogen werden und daher für eine Halterung des Abdeckstreifens 2 und eine teilweise Abdichtung nützlich sind. Damit der Abdeckstreifen seine Form behält, sind in diesem Armierungen 7 vorgesehen.
- Das Abdichtprofil 3 wird aus den beiden Laschen 8 und 9 sowie dem Verbindungssteg Io gebildet. Die Laschen 8 und 9 sind als Hohlprofile ausgestaltet, wobei deren Querschnitt vorzugsweise elyptisch ist. Dadurch ist eine grosse Anlage bzw. Dichtfläche gegeben.
- Die Querschnittsachsen der Hohlprofile der Laschen 8 und 9 liegen parallel zueinander. Ferner stehen bei gezeigten Ausftihrungsbaispiel die Querschnittslängsachsen der beiden Laschen 8 und 9 senkrecht aufeinander. Dies ist insbesondere bei zwei senkrecht zueinander stehenden Dichtungsflächen von Vorteil.
- An der Lasche 9 ist noch eine Lippe11 angebracht, die unmittelbar am Abdeckstreifen 2 anliegt.
- Die in den Laschen 8 und 9 gebildeten Hohlräume sind seitlich geschlossen, wobei in diesen Hohlräumen auch Schutzgase vorhanden sein können.
- Ein derartiges Abdichtprofil besitzt eine sehr grosse Rückstellkraft durch die eingeschlossene Luft und verhindert die Gefahr eines Knickens. Es kann eine scharfe Knickstelle vermieden werden. Durch die grössere Rückstellkraft wird eine Elastizität an der Diohtungsstelle hervorgerufen, wobei sich die Dichtungsdrücke gemperaturabhängig ändern.
- Da beispielsweise Kraftfahrzeuge meist sich ändernden Temperaturen im Winter und im Sommer ausgesetzt sind, ist es wichtig, daß einer etwaigen Ermüdung des materials entgegengewirkt wird. Dies wird eben durch den Einfluss eines-Schutzgases in die Laschen 8 und 9 erreicht.
- Selbstverständlich ist es auch möglich, in das Abdichtprofil noch andere Dichtungselemente mit einzubeziehen, z.B.
- Drähte oder auch nachgiebige materialien, die einen spezifischen Dichtungsdruck an bestimmten Stellen bewirken.
- Aus der Figur 3 ist die Endstellung des Dichtungsstreifens zu sehen. Die Lippen 4 liegen am Steg 5 des Formteiles 6 an. Die Laschen 8 des Abdichtungsprofils 3 --das beispielsweise mit dem Abdeckstreifen 2 verklebt oder anderweitig verbunden ist - wird sein Aufschieben auf den Steg 5 und den einen Seitensteg des Abdeckstreifens eingezogen -sodaß durch die Verformung der Lasche und durch die in dieser befindliche Luft oder das Schutzgas eine hohe Anpresskraft und somit eine Dichtheit erreicht wird.
- Es wäre durchaus denkbar, anstatt de Lippen 4 schlauchartige Profile vorzusehen, doch kann damit der erfindungsgemässe Zweck nicht voll erreicht werden, denn es soll gerade verhindert werden, daß der Steg 5 des Formteiles 6 der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Abdichtung muss daher bereits am Formteil selbst, also vor dem Steg, erfolgen.
- Patenansprüche
Claims (9)
- Patentansprüche ================= 1. Dichtung bzw Zierstreifen, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Abdeckstreifen und einem mit diesem an den Seitenstegen desselben verbindbaren Abdichtprofil, welches im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Laschen gebildet ist, wobei die eine Lasche den Randbereich des entpprechenden Seitensteges des Abdeckstreifens umkreist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest eine Lasche (8,9) mit wenigstens einem in Längsrichtung des Abdichtprofiies- (3) verlaufenden Hohlraum versehen ist.
- 20 Dichtungsprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lasche (8,9) als Hohirofil ausgebildet ist0
- 3. Dichtungsprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 2 daß beide das Abdichtungsprofil (3) bildende Laschen (8,9) hohlprofilartig ausgestaltet sind.
- 4. Dichtungsprofil nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Hohlprofile über einen Varbindungssteg 1ß miteinander verbunden sind.
- 5. Dichtungsprofil nach Anspruch 4, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stärke des Verbindungesteges (Io)= annähernd der Wandstärke der Hohlprofile entspricht.
- 6. Dichtungsprofil nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querschnitt der Hohlprofile annähernd elypsenförmig gestaltet ist.
- 7. Dichtungsprofil nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querschnittsachsen der beiden Hohiprofile parallel zueinander verlaufen.
- 8. Dichtungsprofil nach den Ansprücken 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querschnittslängsachsen der beiden Hohlprofile rechtwinklig zueinander verlaufen,
- 9. Dichtungsprofil nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlprofile luftdicht abgeschlossen sind.ao. Dichtungsprofil nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den von den Hohlprofilen gebildeten Hohlräumen Schutzgase vorhanden sind.11. Dichtungsprofil nach den vorhergehenden finsprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abdichtprofil (3) in an sich bekannter Weise aus zelligem Weich-Neopren gebildet ist.12. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 und einem der vorherstehenden AnsprUches d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daB an dem einen Hohlprofil ein an dem Abdeckstreifen (2) anliegende Lippe (11) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816326 DE1816326A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Dichtung bzw.Zierstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816326 DE1816326A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Dichtung bzw.Zierstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816326A1 true DE1816326A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=5717048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681816326 Pending DE1816326A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Dichtung bzw.Zierstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816326A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370206A1 (fr) * | 1976-11-06 | 1978-06-02 | Draftex Dev Ag | Joint en u formant element d'etancheite ou de parement pour carrosseries de voitures |
FR2469321A1 (fr) * | 1979-11-13 | 1981-05-22 | Mesnel Sa Ets | Perfectionnements aux joints de carrosseries, notamment pour les automobiles et nouveaux produits industriels en resultant |
FR2493458A1 (fr) * | 1980-10-30 | 1982-05-07 | Draftex Dev Ag | Joint d'etancheite pour encadrement de porte d'automobile et applications analogues |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816326 patent/DE1816326A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370206A1 (fr) * | 1976-11-06 | 1978-06-02 | Draftex Dev Ag | Joint en u formant element d'etancheite ou de parement pour carrosseries de voitures |
FR2469321A1 (fr) * | 1979-11-13 | 1981-05-22 | Mesnel Sa Ets | Perfectionnements aux joints de carrosseries, notamment pour les automobiles et nouveaux produits industriels en resultant |
FR2493458A1 (fr) * | 1980-10-30 | 1982-05-07 | Draftex Dev Ag | Joint d'etancheite pour encadrement de porte d'automobile et applications analogues |
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