DE1963213A1 - Abdichtungsvorrichtung fuer Dehnungsfugen - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung fuer Dehnungsfugen

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DE1963213A1
DE1963213A1 DE19691963213 DE1963213A DE1963213A1 DE 1963213 A1 DE1963213 A1 DE 1963213A1 DE 19691963213 DE19691963213 DE 19691963213 DE 1963213 A DE1963213 A DE 1963213A DE 1963213 A1 DE1963213 A1 DE 1963213A1
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strip
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shaped
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auf Nichtnennung. P E04b 1-90 Antrag
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SCHULTE STEMMERK KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers

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Description

  • Abdichtungsvorrichtung für Dehnungsfugen Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Decken, Wänden und Fußböden von Bauwerken mit einer die Dehnungsfuge abdeckenden, im Querschnitt etwa pilzartigen Abdeckleiste, die von mindestens einer im Innern der Dehnungsfuge angeordneten Halterung gehalten ist, welche sich federnd zwischen den Seitenflächen von die Dehnungsfuge begrenzenden Baukörpern verspannt, wobei die pilzartige Abdeckleiste über einen in die Dehnungsfuge hineinragenden, längsgeteilten leistenartigen Ansatz mit der Halterung gekuppelt ist.
  • Bei einer bekannten Abdichtungsvorrichtung dieser Art wird die pilzartige Abdeckleiste von mehreren klammerartigen Halterungen in der Dehnungsfuge gehalten. Diese klammerartigen Halterungen sind dabei über die gesamte Länge der Dehnungsfuge verteilt angeordnet und besitzen untereinander einen verhältnismässig großen Abstand, da in aller Regel nur zwei oder drei Klammern pro Dehnungsfuge verwendet werden. Diese bekannten klammerartigen Halterungen bestehen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, und sind aus fünf verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt. Es handelt sich bei diesen Einzelteilen einmal um ein etwa U-förmiges Halteteil, das an den freien Randkanten seiner beiden Schenkel Jeweils einen flanschartigen Ansatz besitzt, mit denen es auf den Randkanten der die Dehnungsfuge begrenzenden Baukörper aufliegt. Mittels eines Niets sind am Bodensteg dieses U-förmigen Halteteils zwei klammerartige Federn angeordnet, von denen die eine auf der der Dehnungsfugenöffnung zugekehrten Seite des Bodensteges angeordnet ist und den läng««teilten Ansatz der pilzartigen Abdeckleiste umgreift, während die andere klammerartige Feder auf der der Dehnungsfugentiefe zugekehrten Seite des Bodensteges des Halteteils angeordnet ist und mit ihren freien Randabschnitten an den die Dehnungsfuge begrenzenden Seitenfläehen der beiden Baukörper federnd anliegt. Zur Verstärkung des Bodensteges dieser zweiten klammerartigen Feder ist eine Verstlrkungsplatte vorgesehen, die auf der der Dehnungsfugentiefe zugekehrten Seite auf dem Bodensteg der an zweiter Stelle genannten klammerartigen Feder angeordnet und zusammen mit den anderen Einzelteilen der Halterung vernietet ist.
  • Diese bekannte Abdichtungsvorriehtung besitzt den wesentlichen Nachteil, daß deren pilzartige Abdeckleiste nur unzureichend fest in der Dehnungsfuge gehalten ist. Dies liegt einmal daran, daß die regelmäßig eine Länge von mindestens einigen Metern besitzende Abdeckleiste nur an einigen wenigen, oftmals nur an zwei oder drei Stellen, von einer klammerartigen Halterung gehalten ist, während die übrigen Längenabsehnitte der pilzartigen Abdeckleiste nur mit den Randabschnitten lose auf den Baukörpern aufliegen und im übrigen keinerlei Verbindung mit diesen besitzen.
  • Bei der bekannten Abdichtungsvorrichtung läßt sich somit zumindest zwischen zwei klammerartigen Halterungen die pilzartige Abdeckleiste ohne Schwierigkeiten von den äußeren Oberflächen der Baukörper abheben, was bei Dehnungsfugen in Decken allein schon durch das Eigengewicht der pilzartigen Abdeckleiste völlig selbsttätig geschehen kann, so daß die bekannte Bauart für diesen Zweck nicht zu gebrauchen ist. Auch zum Abdecken einer Dehnungsfuge in Fußböden ist die bekannte Abdichtungsvorrichtung wenig brauchbar.
  • Dies beruht vor allem darauf, daß die pilzartige Abdeckleiste, insbesondere bei einer punitförmigen Belastung, wie sie beispielsweise beim Überfahren mit einer Schubkarre oder einem Einkauf swagen auftritt, sehr leicht aus den klammerartigen Halterungen herausspringt und damit lose auf der Dehnungsfuge aufliegt oder gar neben der Dehnungsfuge ZU liegen kommt.
  • Außerdem ist auch die i3efestti;gujjg der Abdeekieisle durch die klammerartigen Halteilungen völlig urzureichnd, da diese nur kleine punkt- oder linienförmige Anlageflächen besitzen, über welche sie sich innerhalb der Dehnungsfuge gegen die Seitenflächen der Baukörper verspannen. Die hierdurch erzielte geringe Klemmwirkung reicht bei weitem nicht aus, um eine zuverlässige Befestigung der Abdichtungsvorrichtung innerhalb der Dehnungsfuge zu garantieren. Dies gilt vor allem für solche Fälle, wo sich das Eigengewicht der Abdeckleiste besonders stark bemerkbar macht, wie z.B. bei Dehnungsfugen in Decken, und dort, wo die Gefahr eines unerlaubten, mutwilligen Herausziehens der Abdichtungsvorrichtung aus der Dehnungsfuge besteht, wie beispielsweise in Kindergärten, Schulen od. dgl.
  • Die bekannte Abdichtungsvorrichtung besitzt ferner den Nachteil, daß sie lediglich eine Abdeckung der Dehnungsfuge bildet, diese Jedoch keineswegs abdichtet. Dies liegt vor allem daran, daß ihre pilzartige Abdeckleiste aus einem Metall besteht und nur lose auf den Baukörperrändern seitlich rten der Dehnungsfuge aufliegt. Auch die in die Dehnungsfuge hineinragenden Teile der pilzartigen Abdeckleiste dieser bekannten Abdichtungsvorrichtung sind nicht in der Lage, die Dehnungsfuge nach außen hin abzudichten, weil sie mit den Seitenwänden der Dehnungsfuge überhaupt keinen direkten Berührungskontakt besitzen, während die klammerartigen Halterungen ohnehin nur an enigen wenigen Stellen vorhanden sind und auch dort keineswegs dichtend an den Seitenflächen der Dehnungsfuge anliegen. So kommt es immer wieder vor, daß trotz Anordnung der bekannten Abdichtllngsvorrichtung beispielsweise Putzwasser in die Dehnungsfuge hineingelangt, so daß die Baukörper feucht werden. Dies wiederum ist die Ursache für eine Pilz- oder Schwammbildung in und an den Baukörpern, für eine Fleckenbildung, beispielsweise an der darunter liegenden Decke, für eine Geruchsbelästigung und ähnliches.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Abdichtungsvorrichtung liegt darin, daß ihre Herstellung verhältnismäßig kompliziert lmd aufwendig ist, was vor allen: für die klammerartigen Halterung gilt. Für diese müssen insgesamt vier völlig verschieden ausgebildete Einzelteile aus einem Blech ausgestanzt und mehrfach gebogen werden. Danach ist es erforderlich, diese vier verschiedenartigen Einzelteile in der richtigen Weise zusammenzufügen und mit einem fünften Einzelteil, nämlich einem Niet, fest miteinander zu verbinden. Zur Durchführung dieser Arbeitsgänge bedarf es eines beträchtlichen Aufwandes, wodurch erhebliche Kosten entstehen. Außerdem ist'es bei der bekannten Abdichtungsvorrichtung erforderlich, für die Klammern einen hochwertigen, nichtrostenden, Jedoch gute Federeigenschaften besitzenden Stahl zu verwenden, der verhältnismäßig teuer ist, so daß auch aus diesem Grunde eine preisgünstige Herstellung der bekannten Abdichtungsvorrichtung kaum möglich ist. Besonders kostspielig sind bei der bekannten Abdichtungsvorrichtung - wie sich aus dem vorstehenden ergibt - vor allem die Klammern, was auch der Grund dafür ist, daß von diesen besonders teuren Teilen immer nur verhältnismäßig wenige verwendet werden, die man dann mit großen Abständen in die Dehnungsfuge einsetzt. Eine wesentliche Vereinfachung dieser Klammern durch Fortlassen einzelner Teile ist praktisch nicht möglich, weil Jedes Teil seine besondere Aufgabe hat. Das U-förmige Halteteil muß verhindern, daß die Klammern zu tief in die Dehnungsfuge hineingedrückt werden können, während die beiden klammerartigen Federn einmal zur Befestigung der pilzartigen Abdeckleiste an der Halterung und zum anderen zur Verspannung der Klammer innerhalb der Dehnungsfuge dienen. Auch auf die Verstärkungsplatte im Bereich des Bodensteges der an zweiter Stelle genannten klammerartigen Feder läßt sich nicht verzichten, weil sonst ein Bruch derselben kaum zu vermeiden ist. Der Niet ist zur Verbindung aller Teile ebenfalls unbedingt notwendig.
  • Ferner weist die bekannte Abdichtungsvorrichtung den Nachteil auf, daß sie besonders empfindlich gegen eine unvorhergesehen starke Verkleinerung der Dehnungsfugenbreite ist, weil es dann bei ihren Klammern zu unkontrollierbaren bleibenden Verformungen, insbesondere der sich etwa senkrecht zu den Seitenflächen der Baukörper erstreckenden Abschnitte, kommt, was zur Folge hat, daß bei einer nachfolgenden geringfügigen Verbreiterung der Dehnungsfuge die Abdichtungsvorrichtung sich aus der Dehnungsfuge herauslöst. Auch dann> wenn man die bekannte Bauart zur Abdichtung einer Dehnungsfuge in einem Fußboden benutzt, besteht die Gefahr einer derartigen Deformierung, und zwar dann, wenn eine punktförmige Last von oben direkt auf eine der klammerartigen Halterungen einwirkt. Dabei biegt sich meist die klammerartige Feder der Halterung auf, welche den in-die Dehnungsfuge hineinragenden Ansatz der pilzartigen Abdeckleiste umgreift. Diese Feder kann dann den Ansatz der pilzartigen Abdeckleiste nicht mehr fest genug umschließen, so daß ein Ablösen der Abdeckleiste von der Halterung bereits bei der geringsten Beanspruchung möglich ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdichtungsvorrichtung zu schaffen, der die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und die einfacher und preiswerter herzustellen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung der Abdichtungsvorrichtung aus einer einstückig ausgebildeten, sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Dehnungsfuge erstreckenden, im Querschnitt etwa W-förmigen Klemmleiste besteht, die etwa parallel zu den Seitenflächen der Baukörper verlaurende, diesen zugekehrte Seitenflächenabschnitte besitzt, mit denen sich die Klemmleiste fest in der Dehnungsfuge verspannt. Hierdurch wird vor allem erreicht, daß die pilzartige Abdeckleiste zuverlässig fest mit den die Dehnungsfuge begrenzenden Baukörpern verbunden ist, so daß ein unbeabsichtigtes Herauslösen der Abdichtungsvorrichtung aus der Dehnungsfuge nicht zu befürchten ist. Außerdem wird auch einem willkürlichen Herausziehen ein beträchtlicher Widerstand entgegengesetzt. Diese Befestigung ist besonders zuverlässig, wenn die Halterung sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge erstreckt und somit die Abdeckleiste, im Gegensatz zu der bekannten Abdichtungsvorrichtung, auf ganzer Länge und damit an jeder Stelle von der Halterung gehalten bzw. abgestützt wird. Außerdem garantiert die im Querschnitt etwa W-förmig ausgebildete Klemmleiste dafür, daß eine zuverlässige Verbindung zwischen der Abdichtungsvorrichtung und den Baukörpern zustande kommt. Es ist daher möglich, die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung nicht nur in Dehnungsfugen einzusetzen, die in Wänden angeordnet sind, sondern es lassen sich mit dieser auch Dehnungsfugen in Decken und Fußböden verschließen. Dabei wird bei Dehnungsfugen in Decken das Eigengewicht der pilzartigen Abdeckleiste ohne Schwierigkeiten von der W-förmigen Halterung getragen, die sich auch durch diese Belastung nicht aus der Dehnungsfuge herausziehen läßt. Bei Dehnungsfugen in Fußböden ist bei einer etwa punktförmigen Belattung, wie sie beispielsweise von Damenabsätzen herrühren kann, eine bleibende Verformung der Halterung auch dann nicht möglich, wenn die pilzartige Abdeckleiste aus einem relativ weichen Werkstoff hergestellt ist. Aufgrund der im Querschnitt etwa W-förmigen Ausbildung der Halterung bietet diese praktisch keine Angriffsrläche, die von der Trittfläche des Fußbodens her erreichbar ist. Außerdem besitzt die etwa W-förmige Klemmleiste allein schon wegen ihrer Form eine hohe Elastizität, die es ihr erlaubt, innerhalb der Dehnungsfugenbreite zur Seite hin auszuweichen.
  • Ferner bildet die etwa W-förmige Klemmleiste im Gegensatz zu der bekannten Bauart als Ganzes eine Feder mit verhältnismäßig großer Federkraft und erheblicher Stabilität, die ein festes Verspannen zwischen den Seitenflächen der Baukörper innerhalb der Dehnungsfuge erlaubt. Daß diese Verspannung wesentlich fester als bei der bekannten Bauart ist, beruht einmal auf der größeren Federkraft und zum zweiten darauf, daß die Klemmwirkung nicht nur an einigen wenigen weit auseinanderliegenden Stellen, sondern an jeder Stelle auf ganzer Länge der Dehnungsfuge vorhanden ist.
  • Außerdem weist die Klemmleìste der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung an jeder Seitenfläche einen verhältnismäßig breiten Seitenflächenabschnitt auf, der fest an den Seitenflächen der Baukörper anliegt. Aus der relativ großen Breite dieser Seitenflächenabschnitte und der sich über die gesamte DeAnungsfugenw länge erstreckenden Länge derselben ergibt sich eine gegenüber der bekannten Bauart um ein Vielfaches gröS~re Haftfläche, die erst eine wirkungsvolle Befestigung der Kle;.,mXenste an den Baukörpern garantiert. Infolgedessen kann die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung auch in solchen Fällen angewendet werden, wo sie größeren Belastungen ausgesetzt ist, wie beispielsweise bei Dehnungsfugen in Decken und Fußböden oder solchen in Schulen, Kindergärten od. dgl., wo die Gefahr einer willkürlichen Beanspruchung gegeben ist. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung eine zuverlässig wasserdichte Abdichtung der Dehnungsfuge, so daß die die Dehnungsfuge begrenzenden Baukörper trocken gehalten werden und Pilz- oder Schwammbildung, Flecken und Geruchsbelkstigung vermieden werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung liegt in ihrer verhältnismäßig preiswerten Herstellung, da es aufgrund der einstückigen, im Querschnitt etwa W-förmigen Ausbildung der Klemmleiste ohne weiteres möglich ist, diese im Strangpreßverfahren herzustellen. Man ist auch nicht gezwungen, Werkstoffe mit besonders guten Federungseigenschaften, wie z.B. Federstahl, zu verwenden, weil die W-förmige Ausbildung selbst Werkstoffen mit von Hause aus schlechteren Federungseigenschaften als Stahl doch noch eine gute Federwirkung verleiht.
  • Infolgedessen ist man weder auf den verhältnismäßig teuren Federstahl als Werkstoff angewiesen, noch ist es erforderlich, die Halterung in vielen Arbeitsgängen aus zahlreichen Einzelteilen herzustellen, wodurch sich eine wesentlich preiswertere Fertigung erreichen läßt. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung aufgrund der W-formigen Ausbildung ihrer als Halterung dienenden Klemmleiste den Vorteil, daß sie selbst bei einer extremen Verringerung der Dehnungsfugenbreite kaum bleibend verformt werden kann, da sie im Gegensatz zu der bekannten Bauart praktisch keine, sich etwa senkrecht zu den Seitenflächen der Baukörper erstreckenden Abschnitte besitzt, die bei einer starken Verringerung der Dehnungsfugenbreite beschädigt werden könnten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen die beiden äußeren Schenkel der etwa W-förmigen Klemmleiste im Bereich der äußeren Randkanten der Baukörper und der Dehnungsfugenöffnung mehrfache Abknickungen, und zwar derart, daß zwischen den Seitenflächen der Baukörper und den entsprechenden Seitenflächenabschnitten der Klemmleiste Jeweils mindestens ein in die Dehnungsfuge hineinverlaufender Hohlraum vorhanden ist.
  • Diese Hohlräume an jeder Seite der W-förmigen Klemmleiste sind zunächst in der Lage, Unregelmäßigkeiten der Baukörperrandkanten im Bereich der Dehnungsfugenöffnung auszugleichen, und zwar dadurch, daß Vorsprünge und Ansätze der Baukörperrandkanten von diesen Hohlräumen aufgenommen werden. Infolgedessen können derartige Unregelmäßigkeiten in vorteilhafter Weise nicht verhindern, daß sich die tiefer in der Dehnungsfuge angeordneten Seitenflächenabschnitte der Klemmleiste fest an die Seitenflächen der Baukörper anlegen. Auch wird hierdurch ein glattes Aufliegen der flanschartigen Ansätze der Klemmleiste auf den Randabschnitten der äußeren Baukörperflächen garantiert. Besonders vorteilhaft ist es hierbei aber, die Hohlräume der Klemmleiste mit einer Dichtmasse, beispielsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, zu füllen.
  • Hierdurch wird ein zuverlässig wasserdichter Verschluß der Dehnungsfugenöffnung erzielt, so daß die Nachteile, die durch Eindringen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten in die Dehnungsfuge bei der bekannten Bauart entstehen können, zuverlässig vermieden werden. Ein noch wesentlicherer Vorteil wird durch ein weiteres Merkmal der Erfindung erreicht, demgemäß die Dichtmasse nach dem Erstarren jeweils eine mechanisch feste Verbindung zwischen der W-förmigen Klemmleiste und dem betreffenden Baukörper bildet.
  • Eine derartig mechanisch feste Verbindung läßt sich ohne weiteres durch die Verwendung einer geeigneten Dichtmasse erzielen.
  • Erstarrt diese nach dem Einbau der Abdichtungsvorrichtung zu einem mechanisch festen Stück, so bildet die Masse nach dem Einbauen der Vorrichtung eine mechanisch belastbare, feste Klammer zwischen der W-förmigen Klemmleiste und dem betreffenden Baukörper. Infolgedessen haftet hierbei die Klemmleiste nicht nur aufgrund ihrer Klemmwirkung fest in der Dehnungsfuge, sondern sie wird darüber hinaus noch durch die wie Klammern wirkende erstarrte Dichtmasse gehalten. Somit ist es praktisch unmöglich,' daß die Klemmleiste aus der Dehnungsfuge herausfällt oder daß sie tiefer als vorgesehen in diese hineingedrückt werden kann.
  • Ein zuverlässiger und fester Sitz der Klemmleiste und damit auch der Abdeckleiste ist hierdurch garantiert.
  • Die vorgenannte erfindungsgemäße Befestigungsweise der Klemmleiste innerhalb der Dehnungsfuge ist in ihrer Anwendung keineswegs auf eine Abdiohtungsvorrichtung beschränkt, wie sie im vorstehenden beschrieben ist. Eine derartige Befestigung läßt sich auch bei anders ausgebildeten Abdichtungsvorrichtungen anwenden, wie beispielsweise bei einer einteilig ausgebildeten Abdichtungsvorrichtung, die nicht aus voneinander getrennten Klemm-und Abdeckleisten besteht. Wesentlich dabei ist jedoch, daß die Abdichtungsvorrichtungen im Bereich der Seitenflächen der Baukörper Hohlräume besitzen, die zu diesen Seitenflächen hin offen ausgebildet sind. Abgesehen hiervon können die Abdichtungsvorrichtungen weitgehend beliebig ausgebildet sein.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich jedoch, daß die Hohlräume der W-förmigen Klemmleiste eine im Querschnitt hinterschnittene Ausbildung besitzen. Eine solche Hinterschneidung ergibt eine besonders gute Verbindung zwischen der Dichtmasse und der Klemmleiste. Diese Verbindung beruht dann nicht nur auf der Klebwirkung der Dichtmasse, sondern die Hinterschneidung bewirkt auch ein formschlüssiges Ineinandergreifen bzw. eine mechanische Verklammerung von Klemmleiste und erstarrter Dichtmasse.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die etwa parallel zu den Seitenflächen der Baukörper verlaufenden Seitenflächenabschnitte der etwa W-förmigen Klemmleiste durch einen Kleber, beispielsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, mit den Baukörpern verbunden sind. Ist dies der Fall, so haftet die Klemmleiste mit ihren Seitenflächenabschnitten nicht nur aufgrund ihrer großen Federkraft und wegen der Verklammerung zwischen Dichtmasse und Klemmleiste im Bereich der Hohlräume derselben fest an den Seitenflächen der Baukörper, sondern zusätzlich noch durch die Klebewirkung des Klebers im Bereich der Seitenflächenabschnitte, so daß ein unbeabsichtigtes Herauslösen der Abdichtungsvorrichtung aus der Dehnungsfuge praktisch unmöglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die pilzartige Abdeckleiste auf die beiden mittleren Schenkel der im Querschnitt etwa W-förmigen Klemmleiste aufgedrückt und dort mit dieser gekuppelt. Hierbei empfiehlt es sich, den beiden mittleren Schenkeln der etwa W-förmigen Klemmleiste im Bereich ihrer der Abdeckleiste zugekehrten Endabschnitte zusammen etwa die Form einer Pfeilspitze zu geben auf welche der längsgeteilte leistenartige Ansatz der Abdeckleiste unter vorzugsweise federnder Spreizung seiner beiden Hälften aufgeschoben ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß man eine zuverlässige Kupplung zwischen Abdeckleiste und Klemmleiste erzielt, ohne daß hierzu die vorteilhafte, etwa W-förmige Ausbildung der Klemmleiste verändert werden muß. Besonders zweckmäßig ist es bei dieser Ausführungsform, den längsgeteilten leistenartigen Ansatz der Abdeckleiste an seinen der Klemmleiste zugekehrten Randabschnitten hakenförmig auszubilden, so daß dieser mit seinen hakenförmigen Randabschnitten hinter die Absätze der zusammen pfeilspitzenförmig ausgebildeten Endabschnitte der mittleren Schenkel der etwa W-förmigen Klemmleiste eingreift. Damit wird in zuverlässiger Weise verhindert, daß sich die Abdeckleiste unbeabsichtigt von der Klemmleiste löst. Die vorerwähnte Wirkung wird bei dieser Ausführung der Erfindung dadurch unterstützt, daß eine Zugbeanspruchung der Abdeckleiste im Sinne eines Herausziehens derselben aus der Dehnungsfuge zur Folge hat, daß die hakenförmigen Randabschnitte sich zunehmend fester hinter den ihnen zugeordneten Absätzen der Klemmleiste festhaken.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, mindestens die Abdeckleiste, vorzugsweise auch die Klemmleiste, aus einem schlagfesten und zähen Kunststoff, beispielsweise Hart-PVC, herzustellen.
  • Dieser Werkstoff eignet sich besonders gut für die erfindunOsgemäuse Abdichtungsvorrichtung, da sich dieser Werkstoff besonders leicht durch Strangspritzen verarbeiten läßt und außerdem bei hoher Festigkeit verhältnismäßig billig ist. Ferner ist er beständig gegen Korrosionserscheinungen und zahlreiche anderen chemischen Einflüsse, was vor allem für Abdichtungsvorrichtungen in Fußböden von besonderer Bedeutung ist. Grundsätzlich ist es Jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung aus anderen Werkstoffen herzustellen, wie beispielsweise aus Leichtmetallen. Eine solche Ausführung kommt vor allem für Abdichtungsvorrichtungen in Frage, die in Dehnungsfugen von Fußböden eingesetzt werden sollen, wo sie verhältnismäßig hoch belastet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Befestigung der vorstehend beschriebenen Abdichtungsvorrichtung, welches sich dadurch kennzeichnet, daß zunächst die Dichtmasse, vorzugsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, in die Hohlräume der Klemmleiste eingebracht wird und daß dann die Klemmleiste in die Dehnungsfuge eingeschoben und die pilzartige Abdeckleiste anschliessend aufgedrückt wird. Wie bereits weiter oben dargelegt, erzielt man mit einer solchen Verf&hrensweise eine besonders gute Befestigung der Abdichtungsvorrichtung in der Dehnungsfuge. Dabei empfiehlt sich vor allem die Durchführung eines Verfahrens, bei dem nach dem Einbringen der Dichtmasse in die Hohlräume der Klemmleiste und dem Einschieben derselben in die Dehnungsfuge die Dichtmasse zum Erstarren gebracht und damit in mechanisch feste, klammerartige Verbindungsstücke zwischen den Baukörpern und der Klemmleiste umgewandelt wird. Hierbei kann die Dichtmasse beispielsweise dadurch zum Erstarren gebracht werden, daß sie einen Härter enthält, der auf chemischem ziege bewirkt, daß die Dichtmasse nach einiger Zeit su einem mechanisch festen und belastbaren, klammerartigen Verbindungsstück erstarrt. Dieses Verbindungsstück klammert sich einerseits fest in die Poren der Baukörperseitenflächen und andererseits insbesondere hinter die Hinterschneidung des zugeordn*ten Hohlraumes.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht: Mit 1 und la sind zwei Baukörper bezeichnet, welche zwischen sich eine Dehnungsfuge 2 bilden. Die dargestellte Dehnungsfugenbreite stellt die Ausgangsbreite derselben dar, wobei es durchaus möglich ist, daß sich diese Breite der Dehnungsfuge 2 im Laufe der Zeit entweder vergrößert oder verkleinert.
  • Die von außen sichtbaren Außenflächen der Baukörper 1 und la sind mit 5 bzw. 5a bezeichnet.
  • Die die Dehnungsfuge 2 verschließende Abdichtungsvorrichtung besteht aus einer im Querschnitt pilzartigen Abdeckleiste 4, die von einer im Querschnitt etwa W-förmigen Klemmleiste 5 gehalten ist. Die pilzartige Abdeckleiste 4 besitzt eine Kopfleiste 4a und einen in die Dehnungsfuge 2 hineinragenden, längsgeteilten leistenartigen Ansatz 4b, der zur Befestigung der pilzartigen Abdeckleiste 4 auf der Klemmleiste 5 dient.
  • Die Klemmleiste 5, die einen etwa W-förmigen Querschnitt aufweist, besitzt zwei mittlere Schenkel 5a, die im Bereich ihrer der Abdeckleiste 4 zugekehrten Endabschnitte zusammen etwa die Form einer Pfeilspitze 5b besitzen, auf welche der längsgeteilte Ansatz 4b der Abdeckleiste 4 aufgeschoben ist. Der längsgeteilte leistenartige Ansatz 4b der Abdeckleiste 4 ist an seinen der Klemmleiste 5 zugekehrten Randabschnitten 4c hakenförmig verkröpft ausgebildet. Diese hakenförmigen -Randabschnitte 4c greifen hinter die Absätze der-zusammen pfeilspitzenförmig ausgebildeten Endabschnitte der mittleren Schenkel 5a der Klemmleiste 5 ein. Der längsgeteilte leistenartige Ansatz 4b der Abdeckleiste 4 läßt sich dabei so herstellen, daß seine beiden Teile stets das Bestreben haben, sich zueinander hin zu bewegen, so daß sie durch die Pfeil spitze 5b in eingebautem Zustand federnd auseinaricergedrUckt werden und dabei fest hinter die Absätze der Pfeilspitze 5b eiraaken.
  • Die etwa W-förmige Klemmleiste 5 besitzt außerdem zwei äußere Schenkel 5c, die Jeweils einen etwa parallel zu den mit lc bezeichneten Seitenflächen der Baukörper 1 und la verlaufenden Seitenflächenabschnitt 5d besitzen. Die Seitenflächenabschnitte 5d werden durch die Federkraft der W-förmigen Klemmleiste 5 fest gegen die Seitenflächen lc der Baukörper 1 und la angedrückt.
  • Außerdem können die Seitenflächenabschnitte 5d mit einem Kleber, beispielsweise Epoxydharz, versehen sein, so daß diese Seitenflächenabschnitte 5d auch mit den Seitenflächen lc der Baukörper 1 und la verklebt sind.
  • Im Bereich der äußeren Randkante der Baukörper 1 und la, die durch die Seitenflächen lc und durch die on außen sichtbaren Außenflächen 3 und 3a der Baukörper 1 und la gebildet sind, besitzen die äußeren beiden Schenkel 5c der Klemmleiste 5 mehrfache Abknickungen, wodurch Jeweils ein Hohlraum 6 zwischen den Seitenflächen lc der Baukörper 1 und la und der Klemmleiste 5 entsteht. Der Hohlraum 6 dient dann zur Aufnahme von Unregelmäßigkeiten im Bereich der Randkanten der Baukörper 1 und la, wodurch ein zuverlässiges Anliegen der SeitenRldchen-abschnitte 5d an den Seitenflächen lc der Baukörper 1 tZsd la gewährleistet ist. Außerdem ermöglichen die Hohlräume 6, daß zwei flanschartige Ansätze 7 der Klemmleiste 5 flaeh auf den Außenflächen 3 und 3a der Baukörper 1 und la aufliegnne Vor allem aber dienen die Hohlräume 6 zur Aufnahine der in der Zeichnung dargestellten Dichtmasse, die insbesondere aufgrund der deutlich sichtbaren Hinterschneidung des Hohlraumes 6 die Klemmleiste 5 fest mit den Baukörpern 1 und 1a verbindet. Die Kopfleiste 4a der pilzartigen Abdeckleiste 4 weist an ihren Rändern jeweils einen zu den Baukörpern 1 und la hin abgeknickten Ansatz 8 auf, der auf den Außenflächen 3 und 3a der Baukörper 1 und ia dichtend aufliegt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Abdichtungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Decken, Wänden und Fußböden von Bauwerken mit einer die Dehnungsfuge abdeckenden, im Querschnitt etwa pilzartigen Abdeckleiste, die von mindestens einer im Innern der Dehrlungsfuge angeordneten Halterung gehalten ist, welche sich federnd zwischen den Seitenflächen von die Dehnungsfuge begrenzenden Baukörpern verspannt, wobei die pilzartige Abdeckleiste über einen in die Dehnungsfuge hineinragenden, längsgeteilten leistenartigen Ansatz mit der Halterung gekuppelt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halteruhig der Abdichtungsvorrichtung aus einer einstückig ausgebildeten, sich vorzugsweise Ut!er die gesamte Länge der Dehnungsfuge (2) erstreckenden, im Querschnitt etwa W-förmigen Klemmleiste (5) besteht, die etwa parallel zu den Seitenflächen (lc) der Baukörper (1, la) verlaufende> diesen zugekehrte Seitenflächenabschnitte (5d) besitzt, mit denen sich die Klemmleiste (5) fest in der Dehnungsfuge (2) verspannt.
2. Abdichtungsvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden äußeren Schenkel (5c) der etwa W-förmigen Klemmleiste (5) im Bereich der äußeren Randkanten der Baukörper (1, la) und der Dehnungsfugenöffnung mehrfache Abknickungen besitzen, derart, daß zwischen den Seitenflächen (1c) der Baukörper (1, la) und den entspreehenden Seitenflächenabschnitten der Klemmleiste (5) Jeweils mindestens ein in die Dehnungsfuge (2) hineinverlaufender Hohlraum (6) vorhanden istf
3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hohlräume (6) der Klemmleiste (5) mit einer Dichtmasse, beispielsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, gefüllt sind,
4. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtmasse nach dem Erstarren Jeweils eine mechanisch feste Verbindung zwischen der W-förmigen Klemmleiste (5) und dem betreffenden Baukörper (1, la) bildet.
5. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Hohlräume (6) der W-förmigen Klemmleiste (5) eine im Querschnitt hinterschnittene Ausbildung besitzen.
6. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die etwa parallel zu den Seitenflächen (lc) der Baukörper (1, la) verlaufenden Seitenflächennbschnitte (5d) der etwa W-förmigen Klemmleiste (5) durch einen Kleber, bels?ivelsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, mit den Baukörpern (1, la) verbunden sind.
7. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die pilzartige Abdeckleiste (4) auf die beiden mittleren Schenkel (5a) der im Querschnitt etwa W-förmigen Klemmleiste (5) aufgedrückt und dort mit dieser gekuppelt it.
8. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z c i c h n e t, daß die beiden mittleren Schenkel (5a) der etwa W-förmigen Klemmleiste (5) im Bereich ihrer der Abdeckleiste (4) zugekehrten Endabsc>mitte zusammen etwa die Form einer Pfeilspitze (5b) besitzen, auf welche der längsgteilte leistenartige Ansatz f der Abdeckleiste (4) unter vorzugsweise federnder Sprelzung seiner beiden Hälften aufgeschoben ist.
9. Abdiohtungsvorrichtung nach Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der längsgteilte leistenartige Ansatz (4b) der Abdeckleiste (4) an seinen der Klemmleiste (5) zugekehrten Randabschnitten (4c) hakenförmig ausgebildet ist und mit seinen hakenfUrmigen Randabschnitten (4c) hinter die Absätze der zusammen pfeilspitzenförmig ausgebildeten Endabschnitte der mittleren Schenkel (5a) der etwa W-förmigen Klemmleiste (5) eingreift.
10. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens die Abdeckleiste (4), vorzugsweise auch die Klemmleiste (5) aus einem schlagfesten und zähen Kunststoff, beispielsweise Hart-PVC, besteht.
11. Verfahren zur Befestigung der Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zunächst die Dichtmasse, vor zugsweise Epoxydharz-Mörtelkleber, in die Hohlräume (6) der Klemmleiste (5) eingebracht wird und daß dann die Klemmleiste (5) in die Dehnungsfuge (2) eingeschoben und die pilzartige Abdeckleiste (4) anschließend aufgedrückt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Einbringen der Dichtmasse in die Hohlräume (6) der Klemmleiste (5) und dem Einschieben derselben in die Dehnungsfuge (2) die Dichtmasse zum Erstarren gebracht und damit in mechanisch feste, klammerartige Verbindungsstücke zwischen den Baukörpern (1, la) und der Klemmleiste (5) umgewandelt wird.
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