DE1168892B - Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(1, 4) - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(1, 4)

Info

Publication number
DE1168892B
DE1168892B DEG33879A DEG0033879A DE1168892B DE 1168892 B DE1168892 B DE 1168892B DE G33879 A DEG33879 A DE G33879A DE G0033879 A DEG0033879 A DE G0033879A DE 1168892 B DE1168892 B DE 1168892B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
butynediol
formaldehyde
butyne
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG33879A
Other languages
English (en)
Inventor
David E Graham
Eugene Victor Hort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1168892B publication Critical patent/DE1168892B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/04Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds
    • C07C33/042Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds with only one triple bond
    • C07C33/044Alkynediols
    • C07C33/046Butynediols
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/72Copper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/04Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds
    • C07C33/042Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds with only one triple bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 07 c
Deutsche Kl.: 12 ο -19/03
Nummer: 1168 892
Aktenzeichen: G 33879IV b /12 ο
Anmeldetag: 23. Dezember 1961
Auslegetag: 30. April 1964
Die Erfindung betrifft die Reinigung von Butin-(2)-diol-(l,4) im folgenden als Butindiol bezeichnet, das Formaldehyd als Verunreinigung enthält.
Butindiol ist bekannt und wurde hergestellt durch Umsetzung von Acetylen mit einer wäßrigen Formaldehydlösung über einem geeigneten Katalysator. Die erhaltene Lösung wird konzentriert und der als Nebenprodukt auftretende Propargylalkohol abdestilliert. Das auf diese Weise hergestellte Butindiol enthält immer verhältnismäßig große Mengen an Formaldehyd als Verunreinigung, die bis zu etwa 2 bis 3 Gewichtsprozent oder mehr des Butindiols betragen. Ein typisches Produkt enthält etwa 35% Butindiol und 0,2 bis 0,6*% Formaldehyd als Verunreinigung. Die Anwesenheit von Formaldehyd ist jedoch für viele Verwendungszwecke unerwünscht.
Nach einem anderen Verfahren zur Reinigung von Butindiol, das Formaldehyd als Verunreinigung enthält, wird zum Butindiol eine solche Menge einer alkalischen Substanz ,z. B. eines Alkalimetallhydroxyds oder Erdalkalimetallhydroxyds, zugegeben, daß ein pH-Wert von mehr als 7 erreicht wird, und das Butindiol wird so lange unter diesen alkalischen Bedingungen gehalten, bis die gewünschte Verminderung des Formaldehydgehaltes erzielt ist. Obgleich dies ein einfaches, wirtschaftliches Verfahren zur Reinigung von Butindiol darstellt, hat es dennoch gewisse Grenzen. Die Verwendung von zu viel Alkali liefert geringere Ausbeuten, während zu wenig Alkali eine ungenügende Menge Formaldehyd entfernen kann. Weiterhin erfordert das Verfahren oft längere Behandlungszeiten mit dem Alkali.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(l,4) in flüssiger Form, das bis zu etwa 3 % Formaldehyd, bezogen auf das Gewicht des Butin-(2)-diols-(l,4) als Verunreinigung enthält, ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man das verunreinigte flüssige Butin-(2)-diol-(l,4) in Anwesenheit eines Raney-Nickel-Katalysators, der etwa 3 bis 25 Gewichtprozent Kupfer, bezogen auf den Katalysators, enthält, mit etwa 0,2 bis 0,5 Mol eines Alkalimetallhydroxydes oder Erdalkalimetallhydroxydes pro Mol der Formaldehydverunreinigung bis zur Beseitigung des Formaldehyds behandelt.
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Dauer der Alkalibehandlung wesentlich verkürzt, die Verwendung von weniger Alkali ermöglicht, eine längere Lebensdauer des Katalysators bei der anschließenden Hydrierung des Butindiols bewirkt und/oder Qualität, Stabilität und/oder Ausbeute des hydrierten Produktes verbessert.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(l,4)
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
David E. Graham,
Eugene Victor Hort, Westfield, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1960
(79 171)
Verfahrens können bis zu V* Mol alkalische Substanz pro Mol der im Butindiol anwesenden Formaldehyd-Verunreinigung, was der theoretisch für die Cannizarro-Reaktion zur Entfernung des Formaldehyds erforderlichen Alkalimenge entspricht, verwendet werden. Werden größere Alkalimengen verwendet, so hat dies jedoch leicht eine nachteilige Wirkung auf das Butindiol. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, daß eine wesentlich geringere Menge an alkalischer Substanz von etwa 0,2 bis 0,5 Mol pro Mol Formaldehyd verwendet werden kann, ohne daß die Wirksamkeit des Reinigungsverfahrens beeinträchtigt wird.
Als erfindungsgemäß verwendete alkalische Substanzen werden wasserlösliche anorganische alkalische Hydroxyde, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, bevorzugt. Es können jedoch auch andere Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxyde, wie die Hydroxyde von Lithium, Magnesium, Barium und Strontium, verwendet werden.
Die Behandlungstemperatur liegt vorzugsweise zwischen etwa 80 und 110° C, obgleich jede Temperatur von Zimmertemperatur bis zum Siedepunkt der Mischung wirksam ist. Bei Erniedrigung der Temperatur unterhalb des bevorzugten Bereichs wird je-
409 587/502
doch die Geschwindigkeit der Verminderung des Formaldehydgehaltes in der Lösung verringert, so daß das Reinigungsverfahren bei Zimmertemperatur Tage dauern kann. Temperaturen oberhalb des bevorzugten Bereiches können in manchen Fällen zu Nebenreaktionen führen.
Das die Formaldehydverunreinigung enthaltende Butindiol liegt flüssig, am zweckmäßigsten in Form einer rohen wäßrigen Lösung gewöhnlich in etwa 35°/oigerButindiolkonzentration vor. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich jedoch auch zur Behandlung von Lösungen in organischen Lösungsmitteln eines solchen verunreinigten Butindiols in Konzentrationen von etwa 15 Gewichtsprozent bis zu 60 Gewichtsprozent. Daher kann das den Formaldehyd als Verunreinigung enthaltende Butindiol in Form seiner Lösung in einem organischen Lösungsmittel, wie einem einwertigen Alkohol, z. B. Äthyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Amylalkohol, oder einem Glykol, z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Hexandiol oder vorzugsweise Butandiol, vorliegen. Die Verwendung von Butandiol als Lösungsmittel ist besonders vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäß erhaltene, gereinigte Butindiol anschließend vollständig zu Butandiol hydriert werden soll, da die hergestellte Butindiollösung ohne notwendige Abtrennung des Lösungsmittels unmittelbar zur Herstellung eines einheitlichen Produktes hydriert werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Raney-Nickel-Katalysators, der etwa 3 bis 25 Gewichtsprozent Kupfer, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysator, enthält. Ein solcher Katalysator kann hergestellt werden, indem eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Kupfersalzes mit dem Raney-Nickel-Katalysator gemischt und die Mischung hydriert wird. Es wird jedoch bevorzugt, den erfindungsgemäß verwendeten Katalysator herzustellen, indem ein wasserlösliches Kupfersalz mit einem wasserlöslichen anorganischen alkalischen Hydroxyd der oben beschriebenen Art in einer wäßrigen Lösung bei einem pn-Wert, der ausreicht, das Kupfersalz in Form von suspendiertem Kupferoxyd unlöslich zu machen, gemischt, die erhaltene wäßrige Suspension des Kupferoxyds mit dem Raney-Nickel-Katalysator gemischt und dann die erhaltene Mischung zur Ablagerung von metallischem Kupfer auf dem Nickelkatalysator mit Wasserstoff behandelt wird. Der so hergestellte Katalysator ist weniger pyrophor und besitzt eine erhöhte katalytische Wirksamkeit, für seine Stellung wird hier kein Schutz beansprucht.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß der wie oben beschrieben hergestellte kupferhaltige Raney-Nickel-Katalysator nicht frisch hergestellt zu sein braucht, sondern bereits bei der Hydrierung (z.B. von Butindiol) verwendet worden sein kann. Dies ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vorteilhaft, da die erfindungsgemäße alkalische Behandlung mit einem verbrauchten Katalysator durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäß erhaltene, gereinigte Butindiol kann leicht hydriert werden. Bei der Verwendung eines frisch hergestellten Katalysators in der erfindungsgemäßen alkalischen Reinigungsbehandlung kann die erhaltene Mischung aus gereinigtem Butindiol und Katalysator unmittelfar und ohne Zugabe von weiterem Katalysator einer Behandlung mit Wasserstoff zur Hydrierung des Butindiols in Butendiol oder Butandiol unterworfen werden. Da der Katalysator jedoch während der erfindungsgemäßen alkalischen Reinigungsbehandlung des verunreinigten Butindiols in gewissem Maß vergiftet wird, sind seine Aktivität und Lebensdauer bei der anschließenden Hydrierung in demselben Maße beeinträchtigt. Aus wirtschaftlichen und anderen Gründen wird es daher bevorzugt, verbrauchten Katalysator bei der erfindungsgemäßen alkalischen Reinigungsbehandlung und frisch hergestellten Katalysators bei der anschließenden Hydrierung zu verwenden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
1S Beispiel 1
Zu einer Lösung aus etwa 35°/o rohem wäßrigem Butindiol, die 0,6 °/o Formaldehyd enthielt, wurden 15 Millimol NaOH pro Mol anwesendem Butindiol zugegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde auf 95° C erhitzt, um die Formaldehydkonzentration zu verringern. Dies ist etwa um ein Drittel weniger als die theoretisch für die Cannizarro-Reaktion zur Entfernung des Formaldehyds in dem rohen Butindiol erforderliche Menge.
Zu 1450 g (6,0 Mol) der obigen gereinigten Butindiollösung wurden 12 g Kupferacetat zugefügt und die Lösung mit Natriumhydroxyd auf einen pjrWert von 8,5 eingestellt. Zu dieser Aufschlämmung wurden 48 g einer 5Oo/oigen Raney-Nickel-Paste gegeben. Das Material wurde unter Rühren in einen Autoklav von 3,8 1 Inhalt gegeben und bei 40° C und 5,3 atü Wasserstoff völlig hydriert, was 51At Stunden dauerte. Dann wurde 3 Stunden auf 100° C und 5,3 atü gehalten, abgekühlt und entfernt.
Nach diesem ersten Ansatz wurde der Katalysator für eine Reihe weiterer Versuche unter Verwendung desselben gereinigten Butindiols verwendet und das Butandiol aus jedem Ansatz durch Filtration und Vakuumdestillation isoliert. Das erhaltene Butandiol wurde durch den Verfestigungspunkt (Fp.) und die Carbonylzahl (Milligramm KOH pro Gramm Probe) auf seine Reinheit analysiert, wodurch die Anwesenheit unerwünschter, carbonylhaltiger Nebenprodukte angezeigt wurde. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Destilliertes Produkt Fp.; ° C ι Carbonylzahl
Ausbeute
"Ό derTheorie
Katalysator.
verwendet zum 19,4 1,3
ersten Mal 88,0 19,3 2,6
55 zweiten Mal.... 91,5 18,3 20,1
dritten Mal .... 89,1 18,0 30,3
vierten Mal .... 86,0
Wie ersichtlich, beginnen Reinheit und Ausbeute nachzulassen, was eine mit der Verwendung sich merklich verringernde Katalysatoraktivität oder eine geringe Katalysatorlebensdauer anzeigt. Reines Butandiol besitzt einen Fp. von etwa 20,9^ C.
6S Beispiel 2
Ein weiterer Teil der im Beispiel 1 verwendeten Lösung aus rohem Butindiol wurde durch Zugabe
von 22,5 Millimol NaOH pro Mol Butindiol (etwa die für die Cannizarro-Reaktion erforderliche theoretische Alkalimenge) und 4stündiges Erhitzen auf 95° C gereinigt. Dann wurde gemäß Beispiel 1 hydriert, das erhaltene Produkt isoliert und in einer Reihe weiterer Ansätze unter Verwendung desselben Katalysators analysiert. Die Ergebnisse waren wie folgt:
wurden, wobei der bei der Butindiolbehandlung verwendete Katalysator vorher bei der Hydrierung verwendet worden war und nicht mehr sehr aktiv war; die Behandlungsdauer betrug Vs Stunde. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Katalysator,
verwendet zum
ersten Mal ...
zweiten Mal..
dritten Mal ..
vierten Mal ..
Destilliertes Produkt Ausbeute
»/oderTheorie
Fp.; 0C
Carbonylzahl
87,4
92,0
92,0
91,5
19,2 19,0 18,7 19,0
2,0
2,5 3,3 2,5
Durch Verwendung von mehr NaOH und einer längeren Behandlungsdauer wurde daher eine gute Katalysatorlebensdauer erzielt.
Die Fortsetzung dieser Versuchsreihe über eine sechsmalige Katalysatorverwendung hinaus ergab ein allmähliches Nachlassen der Ausbeute und eine Erhöhung der Carbonylzahl, so daß beim neunten Ansatz die Ausbeute 88% und die Carbonylzahl 8 betrugen.
Beispiel 3
Ein weiterer Teil der im Beispiel 1 verwendeten Lösung aus rohem Butindiol wurde gemäß Beispiel 1 gereinigt mit der Ausnahme, daß neben den 15 Millimol NaOH pro Mol Butindiol (was eine ungenügende Menge darstellt) 4 g pro Mol Butindiol des kupfermodifizierten Raney-Nickel-Katalysators verwendet wurden. Diese Lösung wurde in der im Beispiel 1 oben beschriebenen Reihe von Ansätzen mit den folgenden Ergebnissen verwendet:
Katalysator, Destilliertes Fp.;0 Produkt CarbonylzabJ
verwendet zum Ausbeute
"/oderTheorie
C
10 ersten Mal
zweiten Mal....
15 dritten Mal .... 19,2 0,4
vierten Mal .... 88,0 19,0 1,3
fünften Mal.... 90,2 19,0 3,0
zehnten Mal ... 89,7 18,9 3,0
fünfzehnten Mal 93,0 19,1 2,4
20 zwanzigsten Mal 90,5 19,0 2,9
zweiundzwanzig 91,9 19,1 2,8
sten Mal 89,5 19,1 2,1
92,3
18,9 4,0
91,0
Der Katalysator wurde insgesamt neununddreißigmal wiederverwendet und die Versuchsreihe abgebrochen, als der Katalysator noch aktiv war.
Vergleichsversuch
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei an Stelle des
kupfermodifizierten Raney-Nickel-Katalysators bei
der Butindiolbehandlung ein unmodifizierter Raney-Nickel-Katalysator verwendet wurde. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Destilliertes Produkt Fp.; 0C Carbonylzahl
Ausbeute
"/oderTheorie
Katalysator,
verwendet zum 18,7 2,0
ersten Mal 89,7 18,7 4,0
zweiten Mal.... 90,1 18,8 3,0
dritten Mal .... 90,9 18,7 4,0
vierten Mal .... 91,0 18,8 5,0
fünften Mal.... 90,0 18,6 7,0
sechsten Mal... 92,3 19,2 4,0
siebenten Mal.. 92,3 19,0 4,0
achten Mal .... 92,1 19,1 3,0
neunten Mal... 92,8
Katalysator,
verwendet zum
ersten Mal ...
zweiten Mal..
dritten Mal ..
vierten Mal ..
Destilliertes Produkt Ausbeute
°/o der Theorie
91,4
89,0
88,6
84,2
Fp.; ° C
19,0 18,7 18,1 17,6
Carbonylzahl
2,7.
9,6 23,2 30,3
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei an Stelle des kupfermodifizierten Raney-Nickel-Katalysators ein feinzerteiltes Kupierpulver verwendet wurde. Die Ergebnisse waren ähnlich negativ wie bei Verwendung des reinen Raney-Nickels.
Für die Hydrierung des Butin-(2)-diols-(l,4) wird hier kein Schutz beansprucht.
Daraus ist ersichtlich, daß Ausbeuten und Qualitat während einer langen Reihe von Ansätzen auf einer guten Höhe gehalten werden können ohne merkliches Nachlassen des Katalysators.
Beispiel 4
Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 23 Millimol NaOH pro Mol Butindiol verwendet

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Reinigung von 2-Butin-(2)-diol-(l,4) in flüssiger Form, das bis zu etwa 3% Formaldehyd, bezogen auf das Gewicht des 2-Butin-(2)-diols-(l,4), als Verunreinigung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man das verunreinigte flüssige Butin-(2)-diol-(l,4) in Anwesenheit eines Raney-Nickel-Katalysators, der etwa 3 bis 25 Gewichtsprozent Kupfer, bezogen auf den Katalysator, enthält, mit etwa 0,2 bis 0,5 Mol eines Alkarimetallhydroxydes oder
7 8
Erdalkalimetallhydroxydes pro Mol der Form- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
aldehydverunreinigung bis zur Beseitigung des gekennzeichnet, daß die Reaktion bei erhöhter
Formaldehyds behandelt. Temperatur, vorzugsweise zwischen etwa 80 und
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 110° C, durchgeführt wird.
kennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung mit einem 5
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
Gehalt von etwa 35% Butin-(2)-diol-(l,4) und gekennzeichnet, daß als Alkalimetallhydroxyd
0,2 bis 6°/o Formaldehyd verwendet wird. Natriumhydroxyd verwendet wird.
409 587/502 4.6* © Bundesdruckerei Berlin
DEG33879A 1960-12-29 1961-12-23 Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(1, 4) Pending DE1168892B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79171A US3129252A (en) 1960-12-29 1960-12-29 Purification of butynediol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168892B true DE1168892B (de) 1964-04-30

Family

ID=22148875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG33879A Pending DE1168892B (de) 1960-12-29 1961-12-23 Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(1, 4)

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3129252A (de)
DE (1) DE1168892B (de)
GB (1) GB942963A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4180687A (en) * 1978-04-24 1979-12-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Reaction of formaldehyde in butynediol
DE2931692A1 (de) * 1979-08-04 1981-02-26 Basf Ag Verfahren zur entfernung von formaldehyd aus waessrigen loesungen von 2-butindiol-1,4
DE3114153A1 (de) * 1981-04-08 1982-10-28 Gaf-Hüls Chemie GmbH, 4370 Marl Verfhren zur gefahrlosen destillation von zur spontanen zersetzung neigenden verbindungen
DE3732955A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-13 Basf Ag Verfahren zur entfernung von formaldehyd aus waessrigen loesungen von 2-butindiol-1,4
US7375053B2 (en) * 2003-04-07 2008-05-20 W. R. Grace & Co.- Conn. Nickel and cobalt plated sponge catalysts
US20050100494A1 (en) * 2003-11-06 2005-05-12 George Yaluris Ferrierite compositions for reducing NOx emissions during fluid catalytic cracking
US20050100493A1 (en) * 2003-11-06 2005-05-12 George Yaluris Ferrierite compositions for reducing NOx emissions during fluid catalytic cracking
US20050232839A1 (en) 2004-04-15 2005-10-20 George Yaluris Compositions and processes for reducing NOx emissions during fluid catalytic cracking
US7304011B2 (en) 2004-04-15 2007-12-04 W.R. Grace & Co. -Conn. Compositions and processes for reducing NOx emissions during fluid catalytic cracking
CA2606249C (en) * 2005-04-27 2013-07-23 W.R. Grace & Co.-Conn. Compositions and processes for reducing nox emissions during fluid catalytic cracking
JP4706857B2 (ja) * 2006-05-30 2011-06-22 戸田工業株式会社 金属カルボニルを除去する触媒、水素を含む混合改質ガスを製造する方法、金属カルボニルを除去する方法、燃料電池システム
US20110011772A1 (en) * 2009-07-15 2011-01-20 Stephen Raymond Schmidt Nickel and Cobalt Plated Sponge Catalysts
WO2016036655A1 (en) * 2014-09-04 2016-03-10 Invista North America S.A.R.L. Improved formaldehyde recovery method

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2950326A (en) * 1957-12-31 1960-08-23 Gen Aniline & Film Corp Hydrogenation of 1, 4-butynediol to 1, 4-butanediol

Also Published As

Publication number Publication date
GB942963A (en) 1963-11-27
US3129252A (en) 1964-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH398564A (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon
DE1168892B (de) Verfahren zur Reinigung von Butin-(2)-diol-(1, 4)
DE2525506C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nickel und/oder Kobalt und Zinkoxid enthaltenden Katalysators
DE1222916B (de) Verfahren zur Herstellung von Jodpropargylaralkylaethern
DE3116395A1 (de) Verfahren zur herstellung tertiaerer amine
DE1210807B (de) Verfahren zur Reinigung von mit Formaldehyd verunreinigten Butin-2-diol-(1, 4)
DE2309051C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,5-Trimethylhydrochinon
DE2057001C3 (de) Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen
DE2813162C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Methylpyrrolidin
DE1217368B (de) Verfahren zur Herstellung von Jodpropargylcarbinolverbindungen
DE2153792C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Isopropylanilin
DE1215729B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Bis-alkanolaminderivaten und deren Salzen
DE2233357C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-13-propandiolhydroxypivalinsäuremonoester
DE1442794C3 (de) Verfahren zur Herstellung von leicht formbaren Kupfer-C hromoxyd-Katalysatoren
DE828544C (de) Verfahren zur Herstellung poriger Katalysatoren
DE1201819B (de) Verfahren zur Aktivierung von Lithiumphosphat-Katalysatoren fuer die Isomerisierung von Alkylen-oxyden in der Dampfphase zu den entsprechenden Alkenolen
DE2841913A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,2,4- trimethyl-3-hydroxypentyl-isobutyrat
DE501085C (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehydsulfoxylaten
EP0008411A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Diäthylaminopentanol-2
DE1468779B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dicyclohexylaminen aus Dicyclohexanolen
AT226220B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenyläthanolaminderivaten
DE1139832B (de) Verfahren zur partiellen Hydrierung von Butin-(2)-diol-(l,4) zu Buten-(2)diol-(l,4)
AT144989B (de) Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons.
AT216017B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischkarbonaten
DE929969C (de) Verfahren zur katalytischen Hydrierung organischer Verbindungen