DE1167956B - Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung - Google Patents

Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung

Info

Publication number
DE1167956B
DE1167956B DEL37912A DEL0037912A DE1167956B DE 1167956 B DE1167956 B DE 1167956B DE L37912 A DEL37912 A DE L37912A DE L0037912 A DEL0037912 A DE L0037912A DE 1167956 B DE1167956 B DE 1167956B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
housing
installation
coil
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37912A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Heinrich Fraatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL37912A priority Critical patent/DE1167956B/de
Publication of DE1167956B publication Critical patent/DE1167956B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
    • H01H73/64Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge having only electromagnetic release

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Installationsselbstschalter in Schraubsockelausführung Es sind Installationsselbstschalter bekannt, bei denen die magnetische Auslösespule in dem Sockel des Gerätes untergebracht ist. Besonders bei Schaltern in Schraubsockelausführung wird die Spule zwecks vollständiger Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes häufig in den Schraubsockel gelegt. Diese Maßnahme allein ist allerdings noch nicht ausreichend, den heute gestellten Forderungen nach Kleinbauweise und hoher Schaltleistung in ausreichendem Maße gerecht zu werden. Wesentlich für die Funktion des Schaltgerätes und für die Höhe der erzielten Schaltleistung ist bei vorgegebenen Abmessungen die Ausnutzung des übrigen Schalterraumes und die Anordnung des Mechanismus und der übrigen Schalterteile zueinander. Es werden in neuerer Zeit besonders niedrige Bauhöhen angestrebt, da die Schaltgeräte meist in abdeckbaren Verteilertafeln untergebracht werden sollen. Bei den Schaltgeräten in Schraubsockelausführung, bei denen die magnetische Auslösespule im Sockel untergebracht ist, ist zwar der über der Spule befindliche Gehäuseraum in verschiedener Weise ausgenutzt, jedoch läßt sich mit den bekannten Konstruktionen die Bauhöhe des Schalters nicht unter ein bestimmtes Maß herabdrücken. Vielfach liegt dies daran, daß es bisher nicht möglich war, ohne die für die Funktion des Schalters unwesentlichen Teile, also beispielsweise Befestigungsmittel und Traggrüste, auszukommen.
  • Es sind zwar Schalter bekannt, bei denen der Schaltmechanismus von einem zweiteiligen Gehäuseeinsatz gehalten wird, mit dem die Aufteilung in verschiedene Schalterräume erfolgt und der durch Nuten oder Vorsprünge des Gehäuses gehalten ist, jedoch wird zwischen diesen Einsatzschalen auch die Auslösespule gehalten, was sich wieder ungünstig auf die Bauhöhe auswirkt. Durch die Halterung der Auslösespule zwischen den Einsatzschalen entsteht im Schaltersockel ein verhältnismäßig großer toter Raum.
  • Mit der Erfindung, die einen Installationsselbstschalter betrifft, bei dem der gesamte Mechanismus von zwei einen Einsatz bildenden, vorzugsweise gleichen, vom Schaltergehäuse umgebenen Isolierstoffschalen getragen und lediglich von Nuten und Vorsprüngen des Gehäuses zusammengehalten wird, werden die erwähnten Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß ist bei Schraubsockelausführung mit an sich bekannter Anordnung der magnetischen Auslösespule im Sockel der Einsatz über das zwischen den Schalen 'verhakte Auslösespulensystem am Gehäuseboden festgehalten.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. F i g. 1 und 2 stellen dabei zwei um 90° gegeneinander versetzte Längsschnitte durch einen Schraub-Sockelschalter dar, während F i g. 3 a bis 3 g die Zusammensteckbarkeit der einzelnen Schalterteile zeigen.
  • Der Schalter nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus einem Gehäuse 1 (s. auch F i g. 3 c), das in seinem unteren verjüngt ausgebilbildeten Teil einen zylindrischen Hohlraum .2 bildet. Der Hohlraum besitzt einen sich in den inneren Gehäuseraum erstreckenden topfförmigen Rand 3, der an seiner Oberseite eine Auflagefläche für einen aus zwei Isolierstoffschalen 4 und 5 bestehenden Einsatz bildet. Der Rand ist an zwei gegenüberliegenden Seiten zu zwei nach außen hin etwas abgesetzt gehaltenen Trennwänden 6 und 7 fortgesetzt. Die Trennwände teilen das Schaltergehäuse in drei Räume, und zwar in zwei äußere Räume 8-und 9 und einen mittleren Raum, der durch den Einsatz wiederum eine Unterteilung in die Räume 10 bis 12 erfährt. Die Isolierstoffschalen 4 und 5, die mit ihren Rändern lagegesichert zwischen den Trennwänden 6 und 7 gehalten werden, umschließen einen Mechanismusraum 11 und bilden mit den Trennwänden Lichtbogenkammern 10 und 12. Die äußeren Räume 8 und 9, die Verlängerungen der Lichtbogenkammern bilden, stehen mit diesen an ihren oberen Enden in Verbindung. In den Lichtbogenkammern ist auch die Kontaktanordnung 13 vorgesehen. Die Isolierstoffschalen des Einsatzes halten mit ihrem unteren Ende einen Magnetkern 14, der einen kragenartigen Rand besitzt, in den die Isolierstoffschalen eingreifen. An dem Spulenkern 14 ist ein Hohlniet 15 angebracht, auf dem eine magnetische Auslösespule 16 aufgewickelt ist. Das untere Ende des Hohlnietes ist fianschartig erweitert und trägt einen Hohlnippel 17, der mit Innen- und Außengewinde versehen ist. In den Hohlnippel ist eine Gewindespindel 18 eingeschraubt, die unter Zwischenschaltung einer Feder 19 mit einerr im Hohlniet verschiebbaren Anker 20 in Verbindun# steht. Durch die Gewindespindel kann die Federspannung des Ankers und damit die benötigte Anzugskraft verstellt werden. Der Anker 20 wirkt aui einen Bolzen 21, der durch eine Bohrung des Spulenkernes 14 greift und als Verbindungsglied zwischen Anker und dem im Raum 11 angeordneten, nicht dargestellten Schaltmechanismus dient. Der Hohlnippel 17 greift durch eine Öffnung 22 des Gehäuses (F i g. 3 c) und trägt auf seinem Außengewinde einen hohlzylinderförmig ausgebildeten Kontaktfuß 23, der an seinem unteren Ende eine zur Verstellung der Justierspindel 18 benötigte Öffnung 24 besitzt. Der Kontaktfuß hält sämtliche Innenteile des Schalters fest, denn durch Verschraubung des Fußes auf dem Hohlnippel wird der Einsatz auf den topfförmigen Rand des Spulenraumes 2 herabgezogen und so auch an seinem oberen Ende sicher und dichtend gegen die Trennwände gedrückt. Der Kontaktfuß hält auch einen am verjüngt ausgebildeten Ende des Gehäuses angebrachten Gewindekorb 25 mit Hilfe eines tellerartigen Teiles 26 unter Zwischenschaltung einer Scheibe 27 fest. Als Gehäuseabschluß nach oben hin dient ein Deckel 28, der an dem Gehäuse festgeklebt wird.
  • Die Montage des Schalters geht aus den F i g. 3 a bis 3 g hervor.
  • Der aus den Schalen 4 und 5 bestehende Einsatz (F i g. 3 b), auf dem der Mechanismus und die Kontaktanordnung nur lose eingelegt gehalten wird, trägt auch die gesamte Spulenanordnung mitsamt dem Hohlnippel 17. Die Schalen des Einsatzes liegen nur lose aufeinander und werden in diesem Zustand in das Gehäuse nach F i g. 3 c eingeführt. Durch die Trennwände im Gehäuse werden die Schalen nun schon so weit zusammengehalten, daß ein Herausfallen von Mechanismusteilen nicht mehr möglich ist. Es ist schließlich nur noch der Gewindekorb nach F i g. 3 d, der tellerartige Teil nach F i g. 3 e und die Scheibe nach F i g. 3 f auf das verjüngt ausgebildete untere Ende des Gehäuses bzw. auf den aus dem Gehäuse herausragenden Hohlnippel aufzusetzen. Der Kontaktfuß nach F i g. 3 g hält dann, wie bereits beschrieben, sämtliche Teile zusammen. Bevor schließlich der Deckel nach F i g. 3 a aufgesetzt wird, ist bei offenem Schalter eine Kontrolle der Funktionsfähigkeit möglich, ohne daß Gefahr besteht, daß sich Einzelteile des Schalters lösen. Der Deckel hat überhaupt keine mechanische Funktion zu erfüllen, er dient lediglich als Gehäuseabschluß.
  • Der erfindungsgemäße Schalter ist besonders vorteilhaft, weil bei ihm durch Vermeidung von Befestigungsmitteln und Traggerüsten für die Schalen des Einsatzes nicht nur viel Platz gespart wird, sondern auch wegen der sich günstiger gestaltenden Kriechstrecken eine weitere Verkleinerung des Bauraumes möglich ist. Der Schalter kann also bei geringer Bauhöhe mit einer großen Schaltleistung arbeiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Installationsselbstschalter, bei dem der gesamte Mechanismus von zwei einen Einsatz bildenden, vorzugsweise gleichen, vom Schaltergehäuse umgebenen Isolierstoffschalen getragen und lediglich von Nuten und Vorsprüngen des Gehäuses zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schraubsockelausführung mit an sich bekannter Anordnung der magnetischen Auslösespule im Sockel der Einsatz über das zwischen den Schalen verhakte Auslösespulensystem am Gehäuseboden festgehalten ist.
  2. 2. Installationsselbstschalter in Schraubsockelausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit Hilfe eines auf einer Verlängerung des Spulenkernes angebrachten Kontaktfußes festgehalten ist.
  3. 3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern aus einem ortsfesten, mit einem zur Halterung an dem Einsatz dienenden Kragen versehenen Teil besteht, an dem ein die Spulenwicklung tragender Hohlniet befestigt ist, an dessen Ende ein mit Innen- und Außengewinde versehener Hohlnippel angebracht ist, der seinerseits eine Justierspindel für einen den anderen Teil des Spulenkernes bildenden Anker trägt und zwecks Aufnahme des Kontaktfußes durch den Gehäuseboden nach außen ragt.
  4. 4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Teil des Spulenkernes eine Bohrung besitzt, in der ein Bolzen verschiebbar angeordnet ist, der als Verbindungsglied zwischen Anker und Mechanismus dient.
  5. 5. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Isolierstoffschalen des Einsatzes gleichzeitig Lichtbogenkammerwände bilden und die zur Halterung des Einsatzes dienenden Gehäusevorsprünge Trennwände für die Lichtbogenkammer darstellen.
  6. 6. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Auslösespule dienende Gehäuseraum mit einem topfförmigen Rand versehen ist, auf dem die Schalen des Einsatzes dichtend aufliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 184; französische Patentschrift Nr. 1133 931.
DEL37912A 1961-01-10 1961-01-10 Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung Pending DE1167956B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL37912A DE1167956B (de) 1961-01-10 1961-01-10 Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL37912A DE1167956B (de) 1961-01-10 1961-01-10 Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1167956B true DE1167956B (de) 1964-04-16

Family

ID=7268095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL37912A Pending DE1167956B (de) 1961-01-10 1961-01-10 Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1167956B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928184C (de) * 1948-07-23 1955-05-26 Rudolf Bogenschuetz G M B H Installationsselbstschalter in Stoepselform
FR1133931A (fr) * 1954-06-10 1957-04-03 Busch Jaeger Duerener Metall Coupe-circuit automatique ou disjoncteur d'installation à déclenchement manuel, magnétique et thermique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928184C (de) * 1948-07-23 1955-05-26 Rudolf Bogenschuetz G M B H Installationsselbstschalter in Stoepselform
FR1133931A (fr) * 1954-06-10 1957-04-03 Busch Jaeger Duerener Metall Coupe-circuit automatique ou disjoncteur d'installation à déclenchement manuel, magnétique et thermique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0107152B1 (de) Temperaturschaltgerät
DE1825204U (de) Schaltschuetz.
DE1167956B (de) Installationsselbstschalter in Schraubsockelausfuehrung
EP0000711A1 (de) Schütz mit frei zugänglichen, in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Leitungsanschlüssen
DE69408014T2 (de) Zierabdeckung für die Öffnung eines Schaltschranks
DE1117690B (de) Aus mehreren einzelnen, jedoch voneinander trennbaren Klemmelementen nach Art der Luesterklemmen bestehende Mehrfach-Klemmleiste aus Isolierstoff
DE1084821B (de) Trennschutzschalter
DE1065500B (de)
DE961115C (de) Als Druckschalter ausgebildeter elektrischer Kleinschalter, insbesondere Einbauschalter
DE3014312C2 (de) Netztransformator, insbesondere Klingeltransformator
DE3014495C2 (de)
DE1234316B (de) Halterung fuer Schalenkernspulen
AT231544B (de) Elektrischer Druckknopf-Schalter
DE1092983B (de) Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen Geraetesystemen
AT243900B (de) Sockelinstallationsselbstschalter
DE1257932B (de) Druckknopftastschalter
DE1515930C3 (de) Dreipoliger Mittelspannungsschalter in isolierstoffgekapselter Bauweise
DE606388C (de) Spannungswandler
DE3212335C2 (de) Mit Schaltleitungen versehenes Schaltstück für Trockentransformatoren
DE1940338C (de) Druckabhangiger elektrischer Schalter
DE976715C (de) Elektrischer Wickelkondensator mit zwei an einem Wickelkern befestigten Kontaktteilen
DE1269735B (de) Silizium-Gleichrichtersatz in Kuehlplatten-Bauweise
DE1665683C3 (de) Elektromagnetisches Schütz
AT220697B (de) Fehlerstromschutzschalter
DE1029915B (de) Installationsselbstschalter in Schraub-stoepsel-, Element- oder Sockelform