DE1940338C - Druckabhangiger elektrischer Schalter - Google Patents
Druckabhangiger elektrischer SchalterInfo
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- DE1940338C DE1940338C DE1940338C DE 1940338 C DE1940338 C DE 1940338C DE 1940338 C DE1940338 C DE 1940338C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen drucknbhünglgen
elektrischen Schalter mit einem in einem OehUuse angeordneten und unter Druck nachgiebi
gen Druckgliod und einem mit dem Druckglied in Wirkverbindung stehenden Stößel, der von einer
Feder belastet ist, deren Gegenkraft über einen verstellbaren Federkorb veränderlich ist,
Druckschalter dieser Art sind bekannt. Sie dienen im allgemeinen dazu, den Druck in Oasen und Flüssigkeiten
in Verbindung mit Signallampen, Schützen od. dgl. zu' überwachen, Die bekannten Druckschalter
der eingangs genannten Art besitzen dabei zur Einstellung der Federkraft einen als Flansch ausgebildeten
Federkorb, der mit einem Außengewinde versehen ist und in einem Innengewinde in dem
Druckschaltergehäuse verschraubt werden kann. Dabei ist durch die Mitte des Federkorbes der Stößel
hindurchgeführt und über dem Federkorb der elektrische Schaltteil, beispielsweise ein Sprungschalter,
angeordnet. Druckschalter dieser Art weisen den ao Nachteil auf, daß eine Einstellung der Federkraft
nur möglich ist, wenn der elektrische Teil abgenommen wird, damit der als Schraubflansch ausgebildete
Federkorb zugänglich wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- as
gründe, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Druckschalter der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem einmal die Federkraft leicht eingestellt werden und bei dem auch eine erleichterte Montage
vorgesehen werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Federkorb kolbenartig ausgebildet und geführt ist und unter
der Federwirkung an einen von außerhalb des Gehäuses betätigbaren Verstellglied anliegt. Diese Ausführungsform
macht es möglich, jederzeit von außen den Federdruck und damit den Schaltdruck zu verändern.
Gleichzeitig kann der oberhalb des Federkorbes gelegene Teil des Druckschalters, nämlich
der elektrische Teil, so eingebaut werden, daß eine spätere Entfernung nicht oder nur mit Spezialwerkzeugen
möglich ist. Das bringt neben dem Vorteil einer einfacheren Montage, bei der beispielsweise
auf jede Schraubverbindung verzichtet werden kann, auch den Vorteil, daß der elektrische Teil sicher
isoliert und vor Zugriffen von außen geschützt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn an dem kolbenartigen Federkorb
eine von der Feder weggerichtete schräge Fläche angebracht ist, auf die das Ende einer von außen
in das Gehäuse hereinragenden Stellschraube drückt. Dabei kann die Stellschraube etwa unter einem
Winkel von 30 zur Achse des Federkorbes und des Gehäuses geneigt sein, so daß sowohl eine feinfühlige
Einstellung je nach der Art des gewählten Schraubgewinde?, als auch ein relativ großer Verstellweg
erreichbar ist. Die schräge Fläche kann senkrecht zur Achse der Stellschraube verlaufen, so daß
geringe Qucrkräfte auftreten, die zu einem Verklemmen des Kolbens führen könnten. In einer verdrehungssichcren
Ausführungsform kann die schräge Fläche den Boden einer schlitzartigen Ausnehmung
in dem kolbenarligen Federkorb bilden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Memrmindrucksdialtcrs gezeigt.
Innerhalb eines Gehäuses 1 ist eine über die Anschliißbohrung2
mit Druck beaufschlagte Membran 3 vorgesehen, im der ein mit einem Kopf 4 versehener
Stöi.iul anliegt, der zentrisch in der zur Membranbefestlgung
erforderlichen Druckplatte 5 geführt ist, Der Stößel liegt an einem weiteren Stößel 6 an, der
mit seinem oberen Ende die Kontakte eines nicht nilher dargestellten Schalters?, beispielsweise eines
Sprungschalters, auslöst, von dem aus die elektrischen Leitungen 8 durch die Gehöusehaube Ie nach
außen geführt sind.
Der Stößel 6 besitzt an seinem unteren Ende einen Kragen 9, mit dem er in der dargestellten Lage, in
der der Schalter nicht druckbeaufschlagt ist, an der Druckplatte S anliegt, und zwar unter der Kraft
einer Feder 10, deren Spannung über den axial in der Bohrung 11 verschiebbaren kolbenartigen Federkorb
12 eingestellt werden kann. Der Federkorb 12 besitzt eine schlitzartige Ausnehmung 13, duren
Boden 14 als schräge Fläche ausgebildet ist, auf der das untere Ende einer Stellschraube 15 aufliegt, die
in einem Gewinde des Gehäuses 1 geführt ist. Die Stellschraube 15 ist etwa unter einem Winkel von
30° zu der Achse des Stößels 6 oder zu der Gehäuseachse geneigt und besitzt an ihrem aus dem Gehäuse
1 herausragenden Ende einen gerändelten Kopf 15 a. Nach Lösen der Gegenmutter 16 kann
über den Rändelkopf 15a die Stellschraube 15 und damit der kolbenartige Federkorb 12 verstellt werden.
Auf diese Weise kann von außerhalb jederzeit die Gegenkraft der Feder 10 und damit auch der
Schaltdruck verstellt werden, bei dem der elektrische Schalter 7 anspricht.
Durch die Erfindung ist somit eine einfache und billig herzustellende Ausführungsform eines Druckschalters
geschaffen, bei dem die oberhalb des Stößels 6 liegenden Teile nicht — wie bei den bekannten
Ausführungsformen zum Zweck der Einstellung der Kraft der Feder 10 — ausgebaut werden
müssen. Sie können daher so in dem Gehäuse 1 angeordnet werden, daß ein späterer Ausbau nicht oder
nur mit Spezialwerkzeugen möglich ist. Die Kappe la kann dabei beispielsweise aus Isolierstoff bestehen,
so daß eine einwandfreie und gegen Zugriff von außen geschützte Isolierung erreicht ist.
Claims (4)
1. Druckabhängiger elektr.cher Schalter mit
einem in einem Gehäuse angeordneten und unter Druck nachgiebigen Druckglied und mit einem
mit dem Druckglied in Wirkverbindung stehenden Stößel, der von einer Feder belastet ist,
deren Gegenkraft über einen verstellbaren Federkot b veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkorb (12) kolbenartig ausgebildet und geführt ist und unter der Federwirkung
an einem von außerhalb des Gehäuses (1) betätigbaren Verstellglied (15) anliegt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem kolbenartigen Federkorb (12) eine von der Feder (10) weggerichtete schräge Fläche (14) angebracht ist, auf die das
Ende einer von außen in das Gehäuse (1) hineinragenden Stellschraube (15) drückt.
3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (15)
etwa unter einem Winkel von 30° zur Achse des Federkorbes (12) und des Gehäuses (1) geneigt
ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Fläche (14) senkrecht zur Achse der Stellschraube (15) verläuft.
i 940
S. Schalter nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Flüche
(14) den Boden einer schlitzartigen Ausnehmung (13) In dem kolbenprtigeri Federkorb (12)
bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung«
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837739A1 (de) * | 1978-08-30 | 1980-03-06 | Willi Quitoschinger | Druckschalter |
DE3337530A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-18 | MMG Automatika Müvek, Budapest | Membranen-kolben-druckschalter mit verstellbarer schalthysteresis |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837739A1 (de) * | 1978-08-30 | 1980-03-06 | Willi Quitoschinger | Druckschalter |
DE3337530A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-18 | MMG Automatika Müvek, Budapest | Membranen-kolben-druckschalter mit verstellbarer schalthysteresis |
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