DE832223C - Sicherung gegen Lockern von Einstellschrauben u. dgl. bei beliebiger Einschraubtiefe - Google Patents
Sicherung gegen Lockern von Einstellschrauben u. dgl. bei beliebiger EinschraubtiefeInfo
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Description
- Sicherung gegen Lockern von Einstellschrauben u. dgl. bei beliebiger Einschraubtiefe Bei den bekannten Schraubensicherungen wird im allgemeinen die Sicherung erst in einer bestimmten Endlage wirksam, in der der Schraubenkopf sich unter Zwischenschaltung einer federnden Unterlagscheibe, Gegenmutter o. dgl., gegen den die Schraube aufnehmenden Teil legt, wobei dann durch die federnde Unterlagscheibe o. dgl. eine starke, das Lockern verhindernde Reibung auf den Schraubenkopf ausgeübt wird. Bei Einstellschrauben, die in beliebiger Einschraubtiefe ihre Lage beibehalten sollen, ist eine derartige Sicherung nicht verwendbar. Man hat sich hierbei mit quer zur Schraubachse einschraubbaren Feststellschrauben geholfen, die aber bei jeder Neueinstellung zu lösen und wieder anzuziehen sind, oder man hat eine von der Einstellschraube selbst zusammendrückbare Feder verwendet. Bierbei ist aber der durch die Feder auf die Gewindegänge ausgeübte Flankendruck je nach der Einschraubtiefe sehr verschieden. Bei geringer Einschraubtiefe ist der Flankendruck und dementsprechend die Sicherung gegen Lockerung der Schraube sehr gering. Bei großer Einschraubtiefe wird der Federdruck so hoch, daß sich die Einstellschraube nur sehr schwer drehen läßt und eine feine Einstellung dann nicht mehr möglich ist.
- Die Erfindung bezweckt eine Sicherung gegen Lockern von Einstellschrauben zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß ist zur Erzielung eines gleichmäßigen Flankendrucks auf die Gewindegänge unabhängig von der Einschraubtiefe ein mit dem die Einstellschraube aufnehmenden Teil verschraubbares, mit Gewinde versehenes, in sich federndes, oder durch besondere Federn abgestütztes Teil vorgesehen, das vor dem Einschrauben der Einstellschraube in den die Einstellschraube aufnehmenden Teil gegen diesen gepreßt wird. Bei dieser Sicherung ist die Federspannung und damit der Flankendruck auf die Gewindegänge von der kleinsten bis zur größten Einschraubtiefe gleich groß, und es wird infolgedessen ein weiches, gleichmäßiges Einstellen und eine gleich gute Sicherung gegen Lockerung über den ganzen Einstellbereich erzielt.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf eine Einstellschraube zur Einstellung des magnetischen Widerstandes eines Magneten dargestellt.
- Fig. i und 2 zeigen einen Schnitt durch einen Iagneten mit der Sicherung für die Einstellschraube, und zwar in Fig. i vor dem Einschrauben und in Fig. 2 nach dem Einschrauben; Fig. 3 stellt eine Abänderung mit in sich federndem Sicherungsteil dar; Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung auf einen Magneten, der aus einem Eisenrückschluß und einem hochkoerzitivem Magnetkörper besteht, in den die Einstellschraube einschraubbar ist. Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Mit i ist die Einstellschraube bezeichnet, die in den Teil 2, beispielsweise einen Magnetkörper, einschraubbar ist und dessen magnetischen Widerstand je nach ihrer Einschraubtiefe verändert. 3 ist ein mit Gewinde versehenes Sicherungsteil, z. B. eine Scheibe oder Platte aus unmagnetischem Material. In dem Magnetkörper sind zwei Federn 4 gelagert.
- Vor dem Einschrauben der Einstellschraube i in den Teil 2 wird sie zunächst in den Sicherungsteil 3 geschraubt und zusammen mit diesem auf die Federn 4 gesetzt (Fig. i). Darauf wird der Teil 3 gegen den Teil e gepreßt und unmittelbar danach die Einstellschraube in das Gewinde des Teils 2 gedreht (Fig.2). Die Federn 4 sind also bereits beim anfänglichen Einschrauben der Schraube i in den Teil 2 gespannt und ihre Federspannung und damit der auf die Gewindegänge ausgeübte Flankendruck bleiben unabhängig davon, wie tief die Schraube in den Teil 2 eingeschraubt wird, immer unverändert gleich groß. Die Federspannung ist so zu bemessen, daß sich ein das Lockern der Schraube verhindernder, genügend großer Flankendruck ergibt, dabei aber gleichzeitig ein weiches, schmieriges Verdrehen der Einstellschraube möglich ist.
- In Fig.3 ist der Sicherungsteil 3 als federnde Platte ausgebildet, in die die Einstellschraube zunächst lose eingeschraubt wird, bis ihr unteres Ende oben über die Unterseite der Platte hervorragt. Dann wird die Platte 3 auf den Teil 2 aufgesetzt, wobei sie die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Form besitzt. Dann wird durch Drücken auf die Schraube die Platte 3 bis in die gestrichelt dargestellte Lage durchgebogen und unmittelbar danach die Schraube in die ersten Gewindegänge im Teil 2 eingedreht. Auch hier bleibt die durch die Durchbiegung der Platte 3 hervorgerufene Federspannung unabhängig von der Einschraubtiefe auf dem gleichen Wert.
- Fig.4 zeigt in Seitenansicht und Fig.5 im Schnitt längs der Linie A-ß in Fig. 4 einen Bremsmagneten für Zähler, der aus einem Eisenrückschluß 5 und einem mit ihm durch Kleben verbundenen Magnetkörper 2 aus einer hochkoerzitiven Magnetlegierung besteht. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Einstellschraube i kann auch hier der magnetische Widerstand des Magnetkörpers 2 verändert werden. Der Rand der durch die Federn 4 abgestützten Platte 3 aus unmagnetischem Material ist an den Seiten und vorn so umgebogen, daß sie eine die Klebestellen verdeckende Kappe bildet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen Lockern von Einstellschrauben u. dgl. bei beliebiger Einschraubtiefe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung'eines gleichmäßigen Flankendrucks auf die Gewindegänge unabhängig von der Einschrau:btiefe ein mit dem die Einstellschraube aufnehmenden Teil verschraubbares, mit Gewinde versehenes, in sich federndes oder durch besondere Federn (4) abgestütztes Sicherungsteil (3) vorgesehen ist, das vor dem Einschrauben der Einstellschraube (i) in den die Einstellschraube aufnehmenden Teil (2) gegen diesen gepreßt wird. .
- 2. Sicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Einstellschrauben zur Einstellung des magnetischen Widerstandes von Magnetkörpern.
- 3. Sicherung nach Anspruch 2 für Einstellschrauben an Magneten, die aus einem Eisenrückschluß und an diesem durch Kleben, Spritzen oder Sintern befestigten Magnetkörper bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der in sich federnde oder durch Federn abgestützte Sicherungsteil als die Befestigungsstelle zwischen Eisenrückschluß und Magnetkörper abdeckende Kappe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE832223C true DE832223C (de) | 1952-02-21 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2021126351A1 (en) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Raytheon Company | Locking push-pull fastener assembly |
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1950
- 1950-03-29 DE DEL1549A patent/DE832223C/de not_active Expired
Cited By (2)
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WO2021126351A1 (en) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Raytheon Company | Locking push-pull fastener assembly |
US11536310B2 (en) | 2019-12-18 | 2022-12-27 | Raytheon Company | Locking push-pull fastener assembly |
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