DE1296241B - Elektrischer, druckabhaengiger Schalter - Google Patents
Elektrischer, druckabhaengiger SchalterInfo
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Description
durch Verwendung unterschiedlicher, druckbeauf- i° rial, beispielsweise verstärkten Kautschuk od. dgl,
g
schlagter aktiver Flächen erzwungen wird.
schlagter aktiver Flächen erzwungen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige elektrische drackabhängige Schalter so zu verbessern,
daß in jedem Falle eine sichere Schaltung durch eine Schnappwirkung ohne jede Änderung erfolgt.
Anstatt der bisher bekannten Verwendung von einer Membran in derartigen Schaltern werden unter
anderem zwei Membranen verwendet, wodurch eine bessere und sichere Arbeitsweise erzielt wird.
und können außerdem mit mehreren auf dem Umfang verteilten Bohrungen versehen sein, die von den
Befestigungsteilen durchdrungen werden, die zum gegenseitigen Befestigen der Gehäuseabschnitte dienen.
Der Mittelabschnitt 10 hat an jedem Ende je eine ringförmige Ausnehmung 19 bzw. 20, die die
Ringflansche der Membranen 13 bzw. 14 aufnehmen. Zusammenwirkende Abschnitte 21 und 22 des Kopfabschnittes
11 bzw. des hohlen Endabschnittes 12 Ein elektrischer, druckabhängiger Schalter, bei dem 2° sind teleskopartig in die ringförmigen Ausnehmungen
das ruckartige Schalten durch Verwendung unter- 19 und 20 geschoben, um die Flanschabschnitte der
schiedlicher, druckbeaufschlagter aktiver Flächen er- Membranen 13 bzw. 14 fest zu erfassen. Mehrere
zeugt wird, ist erfindungsgemäß durch ein Gehäuse Befestigungsteile, beispielsweise Schrauben 23, begekennzeichnet,
durch eine in diesem Gehäuse be- festigen den Kopfabschnitt 11 an dem Mittelabschnitt
findliche erste Kammer und eine auf Abstand a5 10, während mehrere Schrauben 24 den hohlen Endstehende
zweite Kammer; durch eine Vorrichtung, die abschnitt 12 an dem Mittelabschnitt 10 halten. Die
der ersten Kammer Druckluft zuführt; durch eine Randabschnitte oder Randflansche der Membranen
Vorrichtung, die die Kammern verbindet; durch eine sind also zwischen benachbarten Flächen der Geerste
Membran und eine zweite Membran, die mit häuseabschnitte eingebettet und werden zwischen dieder
Druckluft in der zweiten Kammer bzw. der ersten 3o sen Flächen eingeklemmt.
Kammer verbunden ist; durch ein Ventil, das von Die Membran 14 ist in ihrer Mitte mittels eines
der ersten Membran betätigt wird, um die Verbin- Zapfens 26 an einem Kolben 25 befestigt, der eine
dung wahlweise zu öffnen oder zu schließen, und Bohrung 27 hat, in welcher der Schaft 28 des Zapfens
zwar auf Grund eines in der ersten Kammer herr- 26 mit Preßsitz eingepaßt ist. Der Zapfen 26 hat auch
sehenden, vorherbestimmten Druckes, und durch 35 einen Kopf mit einem Ringflansch 29, der die Mitte
einen Stößel, der von der ersten Membran auf Grund der Membran überlappt und die Membran gegen das
eines in der zweiten Kammer herrschenden Druckes Ende des Kolbens 25 drückt. In dem Mittelgehäusebetätigt
wird. abschnitt 10 ist eine Ringausnehmung 30 vorhanden,
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der die den Kopf des Zapfens 26 aufnimmt und mit die-Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, in denen 4<> sem Zapfenkopf und der Membran, eine Druckkamgleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen be- mer 31 begrenzt. Ein Druckregelströmungsmittel wird
zeichnet sind. Es zeigt der Druckkammer 31 über einen Zuführstutzen 32
F i g. 1 einen auf ein Druckgefälle ansprechenden zugeführt, der in eine Gewindebohrung 33 des Mittelelektrischen
Schalter mit Schnappwirkung, bei dem gehäuseabschnittes 10 eingeschraubt ist. Die Bohrung
einzelne Teile zur Verdeutlichung in Ansicht dar- 45 33 steht mit einem Durchlaß 34 in Verbindung, der
gestellt sind und die Stellung einnehmen, in der sich zu der Druckkammer 31 führt,
diese Teile dann befinden, wenn kein genügend hoher Der Kolben 25 wird gleitend in einer Kunststoff-
diese Teile dann befinden, wenn kein genügend hoher Der Kolben 25 wird gleitend in einer Kunststoff-
Druck zum Betätigen des Schalters vorhanden ist, führung 35 geführt, die aus Polyamiden od. dgl. be-
F i g. 2 einen axialen Teilschnitt des in F i g. 1 dar- steht, und die eine Bohrung 36 aufweist, in welcher
gestellten Schalters, wobei die Teile die Stellung ein- 5<>
der Kolben 25 aufgenommen ist. Die Bohrung 36 hat nehmen, die sie dann haben, wenn sein Stößel durch eine im Durchmesser vergrößerte Ausbohrung 37, die
mit einer in dem hohlen Endabschnitt 12 vorhandenen Bohrung 38 gleichen Durchmessers fluchtet.
Die Bohrung 38 fluchtet mit der in dem Mittelabschnitt 10 vorhandenen Ausnehmung 30. Die
Kunststofführung 35 ist an dem Endabschnitt 12
einen vorherbestimmten Druck betätigt worden ist, F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht eines in dem Schalter verwendeten Membranteiles und
F i g. 5 einen Axialschnitt durch eine abgeänderte Ausführung des Schalters.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung
weist der auf Druckgefälle ansprechende Schalter mit Schnappwirkung ein aus einzelnen Teilen
bestehendes Gehäuse auf, das einen Mittelabschnitt 10, einen an der einen Seite des Mittelabschnittes 10
befestigten Kopfabschnitt 11 und einen an der anderen Seite des Mittelabschnittes befestigten hohlen
durch die Schrauben 24 befestigt, die auch den hohlen Abschnitt 12 mit dem Mittelabschnitt 10 verbinden.
Der in dem Kolben 25 eingepreßte Zapfen 26 hat nahe dem Flansch 29 einen haubenartigen Kopf 39,
der mit einem Ringsitz 40 zusammenarbeitet, der von dem einen Ende einer Kunststoffhülse 41 gebildet
wird, die mit Druck in eine Ausnehmung 42 des
Endabschnitt 12 hat. Die drei Abschnitte sind im 65 Mittelabschnittes 10 eingepreßt ist. Die Hülse 41
wesentlichen zylindrisch, können jedoch auch jede kann aus Polyamid oder einem anderen zweckdienlichen
Kunststoff oder einem anderen Material bestehen und weist eine Mittelbohrung 43 auf, die den
andere gewünschte Form haben.
Zwei glockenförmige Membranen 13 und 14, die
Zwei glockenförmige Membranen 13 und 14, die
gleichen Durchmesser hat wie eine in dem Mittelabschnitt 10 vorhandene Mittelbohrung 44, so daß
auf diese Weise ein Durchlaß 45 gebildet wird, der den Mittelabschnitt 10 durchdringt. Der Durchlaß
45 verbindet die Druckkammer 31 mit einer zweiten Druckkammer 46, die von der Membran 13 und einer
Ausnehmung 47 begrenzt wird, die im zugehörenden Ende des Durchlasses 45 geformt ist.
Für gewöhnlich wird die Membran 13 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung von einem den Schalter
betätigenden Schaltstößel 48 gehalten, der einen becherförmigen Kopf 49 hat, welcher in den becherförmigen
Abschnitt der Membran 13 eingreift. Von diesem becherförmigen oder glockenförmigen Kopf
49 geht ein zylindrischer Stößelschaft 50 aus, der an »5 einem Schaltstift 51 des Schalterteiles 52 anliegt, der
auf dem Ende des Gehäuseabschnittes 11 mittels Schrauben befestigt ist.
Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit der Arbeitsweise eines elektrischen Schalters dargestellt a°
und beschrieben, doch kann die Erfindung auch auf anderen Gebieten und zu anderen Zwecken verwendet
werden.
Der Kopf 49 des Stößels 48 und der becherförmige Abschnitt der Membran 13 sind in einem Durchlaß =>5
angeordnet, der von einer im Mittelgehäuseabschnitt 10 vorhandenen zylindrischen Ausnehmung 54, die
einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung 47 hat, und von einer im Kopfabschnitt 11 vorhandenen
Ausnehmung 55 gebildet, die den gleichen Durchmesser hat wie die zylindrische Ausnehmung 54.
Eine im Durchmesser verkleinerte zylindrische Ausnehmung 56 geht von dieser Ausnehmung 55 aus und
fluchtet axial mit dieser Ausnehmung 55 und bildet mit einer noch weiter im Durchmesser verkleinerten
Bohrung 57 eine Schulter 58. Die Bohrung 57 dient auch als Führung für den Schaft 50 des Schaltstößels
48. In der Unterseite des Kopfes 49 vom Schaltstößel 48 ist die ringförmige Ausnehmung 59 vorhanden,
die das Ende einer Schraubenfeder 60 aufnimmt, deren anderes Ende sich auf der Schulter 58 abstützt.
Die Schraubenfeder 60 hält für gewöhnlich den Schaltstößel 48 und die Membran 13 in der in F i g. 1
dargestellten Stellung. Die Schraubenfeder 60 kann aber durch einen Druck bestimmter Höhe zusammengedrückt
werden, der auf die Membran 13 von der Kammer 46 aus zur Einwirkung gebracht wird, so
daß hierdurch der Schalterteil 52 geschaltet werden kann.
Ist der Druck niedriger als ein vorherbestimmter Druck, so ist das zwischen der Druckkammer 31 und
der Druckkammer 46 liegende Ventil geschlossen (F i g. 1), und wird in dieser geschlossenen Stellung
so lange gehalten, bis der Druck in der Kammer 31 einen vorherbestimmten Druck erreicht. Das Ventil
oder der Kolben 25 wird in der in F i g. 1 dargestellten Schließstellung von einer starken Schraubenfeder
61 gehalten, die innerhalb des hohlen Gehäuseabschnittes 12 angeordnet ist und mit ihrem einen
Ende an einer Abstandshülse 62 anliegt, die im hohlen Gehäuseabschnitt 12 mittels einer Kappenscheibe
63 gehalten wird, die in das offene Ende des Gehäuseabschnittes 12 eingeschraubt ist. Das andere
Ende der Feder 61 liegt an einem Flansch 64 an, der an einem becherförmigen Stabilisator oder einer
Federauflage 65 geformt ist. Diese Federauflage 65 wird von einer axial verlaufenden Bohrung 66 durchdrungen,
die einen im Durchmesser verringerten Abschnitt 67 des Kolbens 25 aufnimmt. Der abgesetzte
Abschnitt 67 begrenzt mit dem Schaft des Kolbens 25 eine Schulter 68, an die sich die Federauflage anlegt.
Der Durchmesser der Bohrung 66 der Federauflage 65 ist kleiner als der Durchmesser des Schaftes
des Kolbens 25. Die Feder 61 hält infolgedessen für gewöhnlich den Kolben 25 in der in F i g. 1 dargestellten
Stellung und schließt das zwischen den Kammern 31 und 46 vorhandene Ventil. Der Kolben
25 hat einen axial verlaufenden Durchlaß 69, der von einer durch den Zapfen 26 verlaufenden Bohrung 70
und einer Bohrung 71 gebildet wird, die sich von der Bohrung 27 zum anderen Ende des Kolbens erstreckt.
Der Durchlaß 69 dient zum Ablassen von Druckluft, wenn der innerhalb der Kammer herrschende Druck
auf einen vorher bestimmten Druck verringert wird. Die Druckluft wird in den Gehäuseabschnitt 12 geleitet
und strömt dann aus den in der Seitenwand dieses Endabschnittes vorhandenen Entlüftungsöffnungen 72 aus. Es kann eine beliebige Anzahl
Entlüftungsöffnungen 72 im Gehäuseabschnitt 12 vorhanden sein. Der Durchlaß 69 wird während der Zeit,
während der der Druck eine zum Betätigen des Schalters vorherbestimmte Druckgröße erreicht, von
einem Kugelrückschlagventil 73 geschlossen, das auf dem Ende der Bohrung 71 sitzt und in seiner Stellung
von einem axial gerichteten und einstellbaren Anschlag 74 gehalten wird, der in die Kappenscheibe 63
eingeschraubt ist und in seiner Stellung von einer Sperrmutter 75 verriegelt wird. Eine seitliche Bewegung des
Kugelrückschlagventils 73 aus seiner auf dem Ende der Bohrung 71 eingenommenen Stellung wird mittels einer
Ausnehmung 76 verhütet, die sich in dem Ende des Kolbens 25 befindet und innerhalb der das Kugelrückschlagventil
liegt. Das allgemeine Arbeiten des Schalters, in welchem diese Schnappwirkung ausgeführt
wird, erfolgt von dem Druck, der eine vorbestimmte Grenze erreicht, und der ein öffnen des zwischen den
Druckkammern 31 und 46 vorhandenen Ventils verursacht, um den Kolben 25 gegen den Druck der Feder
61 nach rechts zu bewegen und auf diese Weise das Ventil zu öffnen. Durch diese Bewegung des Kolbens
25 wird das Ende des Durchlasses 69 geschlossen, da das Kugelrückschlagventil 73 gegen das Ende der
Bohrung 71 gedrückt wird, und im wesentlichen gleichzeitig damit wird der Schalterantriebsstößel 48
nach links bewegt, um den Schalter 52 zu schalten. Der Schalterantriebsstößel 48 bleibt solange in seiner
vorgeschobenen Stellung, bis die in der Kammer 46 vorhandenen Luftdrücke plötzlich mit der Außenluft
verbunden wird. Zu dieser Zeit schnellt oder schnappt der Schalterantriebsstößel 48 auf seine Ausgangsstellung
zurück, so daß infolgedessen in beiden Richtungen eine Schnappwirkung erfolgt.
Der neue druckabhängige Schalter weist also zwei Membranen 13 und 14 auf, von denen die eine Membran
14 dem Ventil 25 zugeordnet ist und die andere Membran 13 mit dem Stößel 48 verbunden ist. Auf
die Membran 13 wird ein Druck zur Einwirkung gebracht, nachdem ein vorherbestimmter Druck durch
die Membran 14 ausgeführt worden ist, so daß der Stößel 48 nach links (gesehen in F i g. 1) gegen den
Druck der Feder 60 bewegt wird. Vor der Einwirkung des Druckes auf die Membran 13 wird das Ventil 25
gegen den Druck der Feder 61 nach rechts bewegt, um den Ventilkopf 39 von dem Ringsitz 40 abzuheben.
Sobald das Ventil 25 seine rechtsliegende Endstellung einnimmt, wird die Kugel 73 von dem An-
schlag 74 auf ihren Sitz aufgesetzt, so daß keine Druckluft über die Bohrung 71 entweichen kann. Bei
Abnahme des gegen die Membran 14 wirkenden Druckes bewegt sich das Ventil 25 unter der Wirkung
der Feder 61 nach links, um den Ventilkopf 39 wieder auf den Sitz 40 aufzusetzen, wobei die Kugel 73
von ihrem Sitz freigegeben und die Bohrung 71 zur Außenluft geöffnet wird. Es kann also ein schnelles
Ausströmen der in der Kammer 46 vorhandenen
Schalterteil 52 ausschalten. Der Stößel befindet sich dann in dem Zustand, in welchem eine Wiederholung
des Zyklus erfolgen kann.
Sobald sich der Kolben 25 aufgesetzt hat, hebt er sich erst dann wieder von seinem Sitz ab, wenn der
Druck um das Druckgefälle von 0,7 kg/cm2 steigt oder in dem gegebenen Beispiel auf 11,2 kg/cm2
steigt, worauf dann die vorstehende Reihenfolge wie-
sich der Arbeitsdruck der unteren Grenze von 10,5 kg/cm2, dann beginnt eine Zurückbewegung des
Kolbens nach links mittels der Feder 61. Bei dieser Bewegung des Kolbens 25 nach links kann sich das
5 Kugelrückschlagventil 73 von dem Ende der Bohrung 71 abheben, so daß der Durchlaß 69 von den Druckkammern
31 und 46 zu der Außenluft geöffnet wird. Die Druckluft wird dann zur Außenluft abgelassen,
so daß der Kolben 25 neu eingestellt wird und inDruckluft zur Außenluft erfolgen, so daß auch eine io folgedessen die Membran 13 und der Stößel 48 unter
schnelle Bewegung des Stößels 48 durch den Druck der Wirkung der Feder 60 zurückschnellen und den
der Feder 60 nach rechts erfolgen kann. Diese Kombination ist von den bekannten Vorrichtungen nicht
bekannt und das Kennzeichen der Erfindung.
bekannt und das Kennzeichen der Erfindung.
Der auf ein Druckgefälle ansprechende Schalt- 15
stößel mit Schnappwirkung spricht auf ein beliebiges Druckgefälle an. Als Beispiel wird ein Druckgefälle
von 0,7 kg/cm2 gewählt. Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schaltstößels sei weiterhin angenommen,
daß der Schaltstößel innerhalb bestimmter Grenzen 20 derholt wird. Der Kolben bewegt sich dann erst
arbeiten soll, so daß der Schalter beispielsweise bei wieder nach links auf die aufgesetzte Stellung, wenn
einem Druck von 11,2 kg/cm2 eingeschaltet wird, und der Druck auf 10,5 kg/cm2 steigt oder sich um das
der Schalter bei einem Druck von 10,5 kg/cm2 ab- Druckgefälle von 0,7 kg/cm2 senkt. Der Arbeitsgeschaltet
wird. Diese Druckzahlen können natürlich bereich des Stößels kann innerhalb vorherbestimmter
für jeden gewünschten Differentialwert und Druck- 25 Grenzen durch Verstellen des Anschlagstiftes 74 in
wert geändert werden. Diese Werte werden durch die der Kappenscheibe 63 geändert werden.
Sitzfläche des zwischen den Druckkammern 31 und Eine Abänderung des Stößels ist in F i g. 5 dar-
46 vorhandenen Ventils geregelt, ferner durch die gestellt, die sich von der Ausführung nach den
wirksame Fläche der Membran 14 bei in Offen- F i g. 1 bis 3 nur in Einzelheiten unterscheidet. Die
stellung befindlichen Kolben und ferner durch den 30 Arbeitsweise dieser Ausführung gleicht im wesentgleichbleibenden
Druck der Feder 61. Wenn der liehen der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise,
innerhalb der Kammer 31 vorhandene Druck auf
11,2 kg/cm2 angestiegen ist, dann drückt dieser
Druck, der auf die freiliegende Fläche der Membran
14 einwirkt, entgegen der Druckwirkung der Feder 35
61 den Kolben 25 nach rechts. Bei der nach rechts
erfolgenden Bewegung des Kolbens 25 wird die ziemlich kleine, aber ausschlaggebende Fläche des Sitzes
38, die durch das Abheben des Kolbens jetzt freigelegt worden ist, ebenfalls dem Druck von 11,2 kg/cm2 40 dargestellten Ausführung ragt der Stößel 48 aus dem ausgesetzt. Der zusätzliche Druck unterstützt die Kopfabschnitt 11 des Gehäuses, während der Stößel
11,2 kg/cm2 angestiegen ist, dann drückt dieser
Druck, der auf die freiliegende Fläche der Membran
14 einwirkt, entgegen der Druckwirkung der Feder 35
61 den Kolben 25 nach rechts. Bei der nach rechts
erfolgenden Bewegung des Kolbens 25 wird die ziemlich kleine, aber ausschlaggebende Fläche des Sitzes
38, die durch das Abheben des Kolbens jetzt freigelegt worden ist, ebenfalls dem Druck von 11,2 kg/cm2 40 dargestellten Ausführung ragt der Stößel 48 aus dem ausgesetzt. Der zusätzliche Druck unterstützt die Kopfabschnitt 11 des Gehäuses, während der Stößel
bei der Ausführung nach F i g. 1 vollständig innerhalb des Gehäuses 11 liegt. Da der Stößel 48 aus dem
Gehäuseabschnitt 11 vorsteht, sind zwischen dem
Durchsickern von Luft über den Durchlaß 69 ver- 45 Schalter 52 und dem Gehäuseabschnitt 11 Abstandshütet
wird. In Wirklichkeit legt sich das nahe dem hülsen 80 vorgesehen, die die Befestigungsschrauben
Kugelrückschlagventil 73 befindliche Ende des KoI- 53 umgeben und den Schalter und seinen Schaltstift
bens an die Kugel an, um den Durchlaß 69 mittels 51 in bezug auf den Stößel 48 richtig einstellen,
der Kugel zu schließen, an die sich der Anschlag 74 Ein anderer Unterschied besteht in der Ausführung
anlegt. Das Kugelrückschlagventil 73 wird infolge- 50 des Kolbens 25, der bei der in F i g. 5 dargestellten
dessen durch die Bewegung des Kolbens 25 geregelt. Ausführung einen gestuften zylindrischen Schaft hat,
Zu der Zeit, zu der der Durchlaß 45 durch die Be- der einen Abschnitt 81 großen Durchmessers und
wegung des Kolbens 25 geöffnet wird, wirkt der einen Abschnitt 82 kleinen Durchmessers hat, zwi-Druck
gegen die freiliegende Fläche der in der Kam- sehen denen eine Schulter 83 gebildet ist. Der im
mer 46 vorhandenen Membran 13, so daß der Druck 55 Durchmesser kleinere Abschnitt 82 durchsetzt die
der Feder 60 überwunden und der Schalterantriebs- Bohrung 66 der Federauflage 65, an deren Innenseite
stößel 48 nach links zum Schaltstift 51 bewegt wird, die Schulter 83 anliegt. Die Verschlußkappe bei dieum
den Schalterteil 52 zu schalten. Bei der Bewegung ser Ausführung weicht von der erstbeschriebenen
der Membran 13 und des Stößels 48 nach links wird Ausführung etwas ab. Die Verschlußkappe 84 hat auf
eine größere Fläche der Membran, als sie jetzt ledig- 6o ihrer Innenseite eine Führungshülse 85 mit einer
lieh durch die Auslegung 54 begrenzt wird, dem Führungsbohrung 86, die den im Durchmesser klei-Arbeitsdruck
ausgesetzt. Verringert sich der Arbeits- neren Abschnitt 82 des Kolbens 25 führt. In der Verdruck
um die Größe des Druckgefälles, nämlich auf schlußkappe 84 befindet sich eine Ausnehmung 87,
0,7 kg/cm2, dann wird infolgedessen der Stößel 48 an die sich das Kugelrückschlagventil 73 beim Schliein
der in F i g. 2 dargestellten Stellung gehalten, und 65 ßen des den Kolben 25 durchsetzenden Durchlasses
die anderen Teile nehmen ebenfalls die in F i g. 2 69 anlegt. Über die Hülse 85 durchsetzende Bohrundargestellten
Stellungen ein. gen 88 wird die Druckluft aus dem Durchlaß 69
Wird das Druckgefälle überschritten und nähert abgelassen und wird den Entlüftungsöffnungen 72 zu-
Gleiche Teile beider Ausführungen sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und nur die verschiedenen
Bauteile sind besonders erwähnt.
Die Gehäuseabschnitte 10, 11 und 12 sind die gleichen wie die Gehäuseabschnitte in Fig. 1, jedoch
mit der Ausnahme, daß sie keine teleskopartig ineinandergreifende Abschnitte haben. Auch andere
kleinere Einzelheiten sind geändert. Bei der in F i g. 5
Bewegung des Kolbens 25 auf seine Grenzstellung, so daß infolgedessen das Kugelrückschlagventil 73
auf das Ende der Bohrung 71 gelegt wird und ein
geführt, wenn ein Abschalten des Stößels erfolgen soll. Die Hülse 85 kann an der Verschlußkappe 84
in beliebig gewünschter Weise befestigt werden, indem beispielsweise die Hülse 85 mit Preßsitz in die
Kappe 84 gepreßt wird.
Der am Ventilende des Kolbens 25 vorhandene Zapfen 26 hat ebenfalls eine andere Ausführung.
Dieser Zapfen 26 hat einen Gewindeschaft 89, der in das Ende des Kolbens 25 eingeschraubt ist. Ferner
hat der Zapfen 26 einen Zapfenkopf 90, der die Membran 16 am Ende des Kolbens 25 befestigt, der
auch einen kegeligen Ventilsitz 91 bildet, der sich an das entsprechende Ende der Bohrung 44 anlegt,
die von dem Durchlaß 45 zwischen den Druckkammern 31 und 46 gebildet wird. Wie bei der ersten
Ausführung wird der Zapfen 26 von einer Bohrung 92 durchsetzt, die mit dem Druckluftauslaß 69 verbunden
ist. Wie bereits erwähnt, gleicht die Arbeitsweise dieses Stößels der bereits erwähnten Arbeitsweise
des in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Stößels.
Die Erfindung kann an Stelle eines elektrischen Schalters mit einer mechanischen oder pneumatischen
Schalteinrichtung ausgerüstet sein.
Claims (7)
1. Elektrischer, druckabhängiger Schalter, bei dem das ruckartige Schalten durch Verwendung
unterschiedlicher, druckbeaufschlagter aktiver Flächen erzeugt wird, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (10, 11, 12); durch eine in
diesem Gehäuse befindliche erste Kammer (31) und eine auf Abstand stehende zweite Kammer
(46); durch eine Vorrichtung (32), die der ersten Kammer (31) Druckluft zuführt; durch eine Vorrichtung
(45), die die Kammern (31 und 46) verbindet; durch eine erste Membran (14) und eine
zweite Membran (13), die mit der Druckluft in der zweiten Kammer (46) bzw. der ersten Kammer
(31) verbunden ist; durch ein Ventil (25), das von der ersten Membran (14) betätigt wird, um
die Verbindung (45) wahlweise zu öffnen oder zu schließen, und zwar auf Grund eines in der ersten
Kammer (31) herrschenden vorherbestimmten Druckes, und durch einen Stößel (48), der von
der ersten Membran (14) auf Grund eines in der zweiten Kammer (46) herrschenden Druckes betätigt
wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das Ventil (25) wirkende und es
ständig in seiner Schließstellung drückende Feder (61).
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (48) an der zweiten
Membran (13) anliegt und eine Feder (60) vorhanden ist, die den Stößel bei Fehlen des
Druckes in der zweiten Kammer (46) in entgegengesetzter Richtung bewegt.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Druck
in der zweiten Kammer (46) bei geschlossener Stellung des Ventils (25) zur Außenluft ableitenden
Vorrichtung (73).
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Membran (13) auf den Druck in der ersten und in der zweiten Druckkammer anspricht.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
ersten von der ersten Membran (14) betätigten Ventil (25) zur wahlweisen öffnung und Schließung
des Durchlasses (45) auf Grund eines vorherbestimmten Druckes in der ersten Kammer
(31) ein zweites von dem ersten Ventil betätigtes Ventil (73) vorhanden ist, um die zweite
Kammer (46) bei geschlossenem ersten Ventil mit der Außenluft zu verbinden und den Druck aus
der zweiten Druckkammer abzulassen, wobei der Stößel (48) mit dem elektrischen Schaltteil (52)
zum Schalten desselben gekuppelt ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (73) ein Kugelrückschlagventil
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 522/85
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US15971561 US3106623A (en) | 1961-12-15 | 1961-12-15 | Snap action differential actuator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296241B true DE1296241B (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=22573702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV23352A Pending DE1296241B (de) | 1961-12-15 | 1962-11-29 | Elektrischer, druckabhaengiger Schalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3106623A (de) |
DE (1) | DE1296241B (de) |
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