DE3438185A1 - Druckmittelbetaetigter spannzylinder mit sicherheitsabschaltung - Google Patents

Druckmittelbetaetigter spannzylinder mit sicherheitsabschaltung

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DE3438185A1
DE3438185A1 DE19843438185 DE3438185A DE3438185A1 DE 3438185 A1 DE3438185 A1 DE 3438185A1 DE 19843438185 DE19843438185 DE 19843438185 DE 3438185 A DE3438185 A DE 3438185A DE 3438185 A1 DE3438185 A1 DE 3438185A1
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Klaus 7799 Illmensee Mayer
Johann Weiss
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Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
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Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/061Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/16Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine with feeling members moved by the machine

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Description

  • Druckmittelbetätigter Spannzylinder
  • mit Sicherheitsabschaltung Die Erfindung bezieht sich auf einen druckmittelbetätigten Spannzylinder mit Sicherheitsabschaltung mit einem Gehäute, einem Arbeitkolben und einem an ihm angebrachten Stößel.
  • Bei druckmittelbetätigten Spannzylindern besteht eine erhebliche Unfallgefahr dadurch, daß wegen des hohen Spanndrucks von 1000 kg und mehr Unfallgefahr dadurch besteht, daß die Bedienungsperson während der Betätigung des Spannzylinders ihre Hand zwischen Spannbacken und Werkstück beläßt. Ein bekannter druckmittelbetätigter Spannzylinder mit Sicherheitsabschaltung umfaßt zentral im Spannbacken untergebracht einen Abtaststift, der axial in den Spannbacken und den dazugehörigen Stößel hineingeschoben wird, falls er auf ein Hindernis auftrifft. Der bekannte Spannzylinder hat aber den Nachteil, daß eine Abtastung des Hindernisses nur im Bereich einer sehr kleinen Fläche stattfindet, so daß bei unregelmäßigem Material, z.B.
  • einem Holzstück mit einem Astloch, die Sicherheitsabschaltung nicht arbeitet. Durch Verwendung einer Gummiplatte auf der Fläche des Spannbackens ist keine optische Feststellung möglich, ob der Fühlstift momentan beaufschlagt ist oder nicht. Bei unebenem Material ist die Spannsicherheit nicht gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen druckmittelbetätigten Spannzylinder mit Sicherheitsabschaltung zu schaffen, dessen Sicherheitsabschaltung unabhängig davon wirkt, an welcher Stelle der Gesamtfläche des Spannbackens ein Hindernis auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß die Sicherheitsabschaltung unabhängig davon, an welcher Stelle des Spannbackens ein Hindernis auftritt, stets wirkt und zusätzliche Fühl- bzw. Abtastmittel zur Feststellung eines Hindernisses nicht notwendig sind. Dabei kann jede Größe des Spannzylinders realisiert werden.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Spannzylinder, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Steuerteil des Spannzylinders bei ausgelenktem Steuerkolben, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Steuerteil des Spannzylinders bei ausgelenktem Steuerkolben und teilweise ausgelenktem Steuerschieber, Fig. 4 einen Schnitt durch den Steuerteil des Spannzylinders mit ausgelenktem Steuerkolben und vollständig ausgelenktem Steuerschieber, Fig. 5 und 6 die räumlich getrennte Unterbringung von Steuerteil und Arbeitsteil des Spannzylinders.
  • In einem Gehäuse 7 (Fig. 1) des druckmittelbetätigten Spann zylinders läuft ein Arbeitskolben 2 des Spannzylinders. Der Arbeitskolben 2 bewegt sich zum Zweck des Einspannens eines Werkstücks in Richtung eines Pfeils 9, zum Lösen des vorher eingespannten Gegenstands in Gegenrichtung des Pfeils 9. Am Arbeitskolben 2 ist ein Stößel 6 angebracht, an dessen freiem Ende ein Backen (in der Zeichnung nicht dargestellt) zum Einspannen des Gegenstands befestigt ist.
  • Das Gehäuse 7 des Spannzylinders ist auf der Seite des Spannbackens durch einen Flansch 13 abgeschlossen. Auf der Gegenseite des Gehäuses 7 wird dieses durch- einen Flansch 8 eines Gehäuses 10 begrenzt. Im Gehäuse 10 befindet sich ein Steuerkolben 1. Der Arbeitskolben 2 des Spannzylinders und der Steuerkolben 1 bilden einen gemeinsamen Druckraum 3.
  • Der Steuerkolben 1 umfaßt auch einen Schieber 17, der Bestandteil des Steuerkolbens 1 ist und Bohrungen 14, 15, 16, Steuernuten 18, 19, 20 und Ringnuten zur Aufnahme von 0-Ringen aufweist.
  • Der Steuerkolben 1 steht unter dem Druck von Federn 25 (in der Zeichnung nur eine Feder gezeigt), die im wesentlichen gleichmäßig um die Längsachse des Steuerkolbens 1 sowie dessen Schieber 17 verteilt angeordnet sind, sich am Gehäuse 10 des Steuerteils abstützen und beim Ausführungsbeispiel als Schraubendruckfedern ausgeführt sind.
  • Im Gehäuse 10 befindet sich ferner ein Steuerschieber 4, der fest mit einer Kappe 23 verbunden ist und den Schieber 17 des Steuerkolbens 1 konzentrisch umgreift. Der Schieber 17 des Steuerkolbens 1 einerseits und der Steuerschieber 4 andererseits sind gegeneinander verschiebbar. Die mit dem Steuerschieber 4 fest verbundene Kappe 23 steht unter dem Druck von Federn 24, die beim Ausführungsbeispiel als Schraubendruckfedern ausgeführt sind, und schlägt mit dem Ende ihrer Wandung 27 bzw. mit einem in sie eingespannten Haltering 28 an einem Anschlag 26 des Gehäuses 10 an. Unter Zusammendrückung der Federn 24 ist die Kappe 23 in Richtung des Pfeils 9 axial verschiebbar.
  • Der Steuerschieber 4 ist mit Steuernuten 29, 30 und mit Bohrungen 29, 32 versehen.
  • Der Zuführung des Vorspanndrucks dient ein Zulauf 11, der Zuführung des Hauptdrucks dient ein Zulauf 12.
  • Funktionsweise Wird dem Spannzylinder über eine Leitung 33 und den Zulauf 11 Druckmittel zum Vorspannen zugeführt, dann gelangt dieses über eine Bohrung 21 (Fig. 1), -die Steuernut 18 des Schiebers 17 am Arbeitskolben 2 und den zwischen dem Schieber 17 und dem Stößel 6 befindlichen Raum in den Druckraum 3. Der hier steigende Druck wirkt auf den Arbeitskolben 2, der sich dadurch in Richtung des Pfeils 9 soweit bewegt, bis der am freien Ende des Stößels 6 angebrachte Spannbacken (in der Zeichnung nicht gezeigt) an einem Gegenstand, z.B. der Hand der Bedienungsperson, anschlägt. Die auf den Gegenstand ausgeübte Kraft liegt in der Größenordnung von etwa 3 - 5 kg. Diese Kraft ist selbst bei schwerem Stößel 6 nicht höher, weil ein Ausgleich durch einen Steuerschieber 57 erfolgt. Der steigende Druck bewirkt, daß der Spannbacken und damit der Stößel 6 und der Arbeitskolben 2 zum Stillstand kommen und ein Druckaufbau im Druckraum 3 stattfindet. Hierdurch wird der Steuerkolben 1 entgegen der Richtung 9 soweit bewegt, bis der Schieber 17 des Steuerkolbens 1 soweit verschoben wurde, daß die Bohrung 21 verschlossen ist. Das Verschließen der Bohrung findet in der Weise statt, daß 0-Ringe 35, 36 zu beiden Seiten der Bohrung 21 liegen und diese in Verbindung mit dem Schieber 17 verschließen (Fig 2). In dieser Stellung des Stößels 6 und damit des (in der Zeichnung nicht gezeigten) Spannbackens muß verhindert werden, daß der Stößel 6 weiter in Richtung des Pfeils 9 bewegt wird, weil der Gegenstand, an dem der Spannbacken anliegt, z.B. die Hand der Bedienungsperson, nicht weiter mit Druck beaufschlagt, also nicht beschädigt werden darf.
  • Der Zulauf 12 für den Hauptdruck muß dementsprechend ebenfalls verschlossen sein. Zu diesem Zweck hat der an der Kappe 23 angebrachte Steuerschieber 4 die vom Zulauf 12 kommende Bohrung 22 ebenfalls verschlossen. Wird dementsprechend über die Leitung 34 Druckmittel dem Zulauf 12 zugeführt, dann wird dieser am Ende der Bohrung 22 durch 0-Ringe 37, 38 sowie das dazwischenliegende Material des Steuerschiebers 4 verschlossen (Fig. 2).
  • Wird der Gegenstand zwischen dem Spannbacken und dem einzuspannenden Gegenstand, z.B. einem Werkstück, entfernt, dann können sich der Spannbacken und damit der Stößel 6 in Richtung des Pfeils 9 weiter mit Vorspanndruck bewegen.
  • Ein auf dem Stößel 6 axial verschieb- und an beliebiger Stelle fest anbringbarer, also auf dem Stößel 6 justierbarer Mitnehmer 5 schlägt an der Kappe 23 an (Fig. 3) und nimmt diese in Richtung des Pfeils 9 mit. Die Mitnahme der Kappe 23 findet auch dann statt, wenn sich kein Hindernis im Weg des Spannbackens befindet. Befindet sich unter dem Spannbacken aber kein Werkstück, bleiben der Arbeitskolben 2 und damit auch der Stößel 6 stehen, weil dann durch Mitnahme des Steuerschiebers 4 in Richtung des Pfeils 9 der Zulauf 12 für den Hauptspanndruck abgesperrt wird. Der axiale Verschiebeweg des Stößels 6 zwischen der Anlage an einem Hindernis und dem Beginn des sicherheitsbedingten Druckaufbaus im Druckraum 3 und der Anlage des zu spannenden Gegenstands, z.B. einem Werkstück, beträgt bei einem Ausführungsbeispiel 5 mm, er wird in der Regel in der Größenordnung von 5 - 7 mm liegen.
  • Wird also die Kappe 23 in Richtung des Pfeils 9 unter Zusammendrückung der Federn 24 verschoben, dann wird der an der Kappe 23 fest angebrachte Steuerschieber 4 ebenfalls in Richtung des Pfeils 9 soweit verschoben, bis die Steuernut 30 am Steuerschieber 4 in den Bereich der Bohrung 22 gelangt und diese freigibt. Der über die Leitung 34 angelieferte Spanndruck gelangt über den Zulauf 12, die Bohrung 22 im Gehäuse 10, die Steuernut- 30 und die Bohrung 32 (Fig. 4) zu dem Schieber 17 am Steuerkolben 1, der durch Druckabfall im Druckraum 3 durch die Wirkung der Federn 25 wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangslage eingenommen hat. Hierdurch gelangt der über die Bohrung 32 am Steuerschieber 4 zur Verfügung gestellte Spanndruck über die Steuernut 19 (Fig. 1) und die Bohrung 15 im Schieber 17 im Steuerkolben 1 und über den Freiraum zwischen den Schieber 17 und dem Stößel 6 in den Druckraum 3.
  • Durch den steigenden Druck im Druckraum 3 kann der Arbeitskolben 2 in Richtung des Pfeils 9 weiter bewegt werden und das Werkstück spannen.
  • Neben den schwächeren Federn 24 werden weitere Federn 54 verwendet, die stärker als die Federn 24 sind und erst dann beaufschlagt werden, wenn die Federn 24 bereits in gewissem Umfang, z.B. um 5 bis 7 mm, zusammengedrückt sind.
  • Die Steuernut 19 kann als Ringnut ausgeführt sein, von der aus mehrere Bohrungen 15, 16 zu dem Freiraum führen, der zwischen dem Schieber 17 und dem Stößel 6 besteht.
  • Wird Hauptspanndruck über den Zulauf 12 (Fig. 1) zugeführt, und liegt kein Werkstück unter dem Spannbacken, kann der Hauptspanndruck nicht in den Druckraum 3 und damit nicht an den Arbeitskolben 2 gelangen. Der Arbeitskolben 2 bleibt stehen. Wird über den Zulauf 11 Vorspanndruck zugeführt, läuft der Arbeitskolben 2 weiter.
  • Der Mitnehmer 5 kann ein konisches Teil 39 (Fig. 2) tragen oder unmittelbar einstückig in dieser Weise konisch ausgeführt sein, um ein Dazwischenstecken eines Fingers der Bedienungsperson zwischen den Mitnehmer 5 und die Kappe 23 zuverlässig zu verhindern, indem eine Abweisfläche 53 gebildet wird.
  • Das Gehäuse 10 (Fig. 5) mit dem Steuerkolben 1 und Schieber 17 sowie mit dem Steuerschieber 4 und der Kappe 23 kann räumlich getrennt, z.B. in einem Steuerschrank (in den Zeichnungen nicht gezeigt), von dem Gehäuse 7 (Fig. 6) mit dem Arbeitskolben 2 und dem Stößel 6 untergebracht sein. Hierzu ist es nur notwendig, daß der hierdurch aufgeteilte Druckraum 3 (Fig. 5, 6) über eine Leitung 40 als ein einziger Druckraum aufrechterhalten wird.
  • Ein einziges Steuerteil, bestehend aus dem Gehäuse 10 mit dem Steuerkolben 1 und Schieber 17 sowie aus dem Steuerschieber 4 und der Kappe 23 (Fig. 5) kann eine Mehrzahl Arbeitskolben 2 (Fig. 6) mit Stößel 6 steuern, die räumlich an verschiedenen Orten untergebracht- sind. Hierzu muß lediglich eine entsprechende Mehrzahl Leitungen 40 vorgesehen werden um die Druckräume 3 untereinander zu verbinden. Die jeweilige Leitung 40 ist einerseits an einer Kappe 55 (Fig. 5) und andererseits an einer Kappe 56 (Fig.
  • 6) angeschlossen. Die beiden Kappen 55, 56 verschließen den jeweiligen Druckraum 3 (Fig. 5, 6) nach außen.
  • Hierzu ist der Arbeitskolben 2 (Fig. 6) mit einem Signalring 45 versehen, der so gestaltet ist, daß er einem Sensor ein Signal vermitteln kann, sofern er in den Wirkungsbereich des Sensors kommt. Der'Signalring kann z.B. als Dauermagnet ausgebildet sein. Bewegt sich der Arbeitskolben 2 in Richtung des Pfeils 9, und passiert der Signalring 45 dabei den Wirkungsbereich eines außerhalb des Gehäuses 7 vorgesehenen Sensors 46, dann liefert dieser ein Signal über Leitungen 47, 48 an ein elektrisches Steuergerät 49, das mit Strom aus einem elektrischen Netz 50 gespeist wird. über Leitungen 51, 52 (Fig. 6, 5) wird ein Elektromagnet 41, der auf dem Gehäuse 10 sitzt, mit Strom. beaufschlagt. Der Elektromagnet 41 (Fig. 5) zieht sowohl den Schieber 17 mit dem Steuerkolben 1, wie auch den Steuerschieber 4 entgegen der Richtung des Pfeils 9 an, was beim Ausführungsbeispiel über eine Ankerschraube 20 geschieht. Hierdurch werden der Zulauf 11 für den Vorspanndruck abgesperrt, der Zulauf 12 für den Hauptspanndruck geöffnet; ein Werkstück kann eingespannt werden.
  • Liegt kein Werkstück unter dem Spannbacken, kann der Arbeitskolben 2 und damit der Spannbacken mit Vorspanndruck bis zum Hubende durchlaufen.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann der über den Zulauf 11 zugeführte Vorspanndruck gleich dem über den Zulauf 12 zugeführten Hauptspanndruck sein. In diesem Fall können die Leitungen 33 und 34 von einer gemeinsamen Speiseleitung ausgehen. Beide Drücke können aber auch verschieden hoch sein.
  • Alle beschriebenen Spann zylinder können pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden.
  • Am Gehäuse 10 des Spann zylinders kann eine Skala 42 angebracht sein (Fig. 2), die mit einer Gabel 43 am Mitnehmer 5 zusammenarbeitet. In der Gabelöffnung werden die Skalenwerte sichtbar, so daß der Anschlag des Mitnehmers 5 voreinstellbar ist. Die Einstellung des Mitnehmers 5 auf dem Stößel 6 erfolgt durch Lösen einer Schraube 44 am Mitnehmer 5, entsprechendes Verschieben des Mitnehmers auf dem Stößel und anschließendes Festziehen der Schraube 44.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Druckmittelbetätigter Spann zylinder mit Sicherheitsabschaltung Ansprüche 1. Druckmittelbetätigter Spannzylinder mit Sicherheitsabschaltung mit einem Gehäuse, einem Arbeitskolben und einem an ihm angebrachten Stößel, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein federbelasteter, druckmittelbetätigter Steuerkolben (1) vorgesehen ist, der mit dem Arbeitskolben (2) einen gemeinsamen Druckraum (3) hat, und der Steuermittel für das Druckmittel aufweist sowie daß ein federbelasteter, mechanisch betätigter Steuerschieber (4) vorgesehen ist, der ebenfalls Steuermittel für das Druckmittel aufweist.
  2. 2. Spannzylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur gemeinsamen Steuerung des Druckmittels die Steuermittel des druckmittelbetätigten Steuerkolbens (1) neben den Steuermitteln des mechanisch betätigten Steuerschiebers (4) angeordnet sind.
  3. 3. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Betätigung des mechanisch betätigten Steuerschiebers (4) ein Mitnehmer (5) am Stößel (6) des Arbeitskolbens (2) vorgesehen ist.
  4. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckraum (3) in zwei räumlich voneinander getrennte Teilräume aufgeteilt ist, die über eine Leitung (40) druckmäßig miteinander in Verbindung stehen.
  5. 5. Spannzylinder nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Elektromagnet (41) vorgesehen ist, der sowohl den mit dem Steuerkolben (1) verbundenen Schieber (17) wie auch den Steuerschieber (4) über eine Ankerschraube (20) bedarfweise betätigt.
  6. 6. Spannzylinder nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die Justage des Mitnehmers (5) auf dem Stößel (6) eine Skala (42) und eine Gabel (43) vorgesehen sind.
  7. 7. Spannzylinder nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Arbeitskolben (2) ein Signalring (45) vorgesehen ist, der bei Annäherung-einem Sensor (46) Signale vermittelt, die einem elektrischen Steuergerät (49) für den Elektromagneten (41) zugeführt werden.
  8. 8. Spannzylinder nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Mehrzahl Leitungen (40) vorgesehen ist, über die e i n Steuergerät (Gehäuse 10, Steuerkolben 1, Steuerschieber 4, Schieber 17) mit mehreren Servogeräten (Gehäuse 7, Arbeitskolben 2, Stößel 6) verbunden ist.
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