-
Befetlsgerät mit einer Rosette Die Erfindung bezieht sich auf ein
Befehlsgerät mit einer Rosette für Schalttafelbefestigung, die mit einem zylindrischen,
mit Gewinde versehenen Teil die Schalttafel durch dringt, auf das eine Ringmutter
aufdrehbar ist.
-
Bei einem bekannten Befehlsgerät der obengenannten Art (DT-AS 1 166
321) ist die Rosette mit einem frontseitig die Ausnehmung in der Schalttafel überragenden,
auf dieser aufliegenden Rosette versehen, die mit einem zylinderförmigen, mit Gewinde
versehenen Teil die Schalttafel durchdringt, so daß auf der Rückseite eine Ringmutter
unter Zwischenschaltung einer Spannfeder aufgeschraubt werden kann. Hierzu ist es
erforderlich, daß das Gerät von der Frontseite her eingeschoben wird, wonach die
Befestigung durch die Ringmutter unter Einschaltung einer Spannfeder von der Rückseite
der Schalttafel vorgenommen werden kann.
-
Hiernach wird an.die Rosette der eigentliche Drucktaster mit Befestigungsschrauben
angeschraubt. Abgesehen davon, daß die Montage des Befehlsgerätes von der Vorderseite
her im Hinblick auf die vorzunehmende Verdrahtung ungünstig ist, muß das Gerät von
der Frontseite her festgehalten werden, wenn auf der Rückseite die. Ringmutter angezogen
werden muß.
-
Es wäre denkbar, anstelle des angeformten, auf der Frontseite der
Schalttafel aufliegenden angeformten Flansches der Rosette einen aufdrehbaren Frontring
für das zylindrische Teil vorzusehen, jedoch besteht dann die Schwierigkeit,
daß
bei rückwärts dem Schaltereinsatz angepaßt eingeführtem Befehlsgerät und von vorn
aufzubringendem Frontring, der sich zwischen Ringmutter und Frotring ergebende Abstand
nicht dem gewünschten Abstand, der der Schalttafeldicke entspricht, ergibt. Durch
die Erfindung soll ein Befehlsgerät der obengenannten Art geschaffen werden, das
von der Rückseite der Schalttafel her eingebracht werden kann und bei dem es möglich
ist, einen Frontring von der Vorderseite der Frontplatte um einen vorher bestimmbaren
Betrag aufzudrehen, wobei das Gerät fest mit der Schalttafel verbunden sein soll.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Befehlsgerät der obengenannten Art auf einfache
Weise dadurch erreicht, daß die Ringmutter und das Gewindeteil mit am Umfang verteilten
Rastmitteln versehen sind und der auf der Frontseite liegende Teil der Rosette als
Frontring auf das zylinderförmige Teil aufschraubbar ist. Hierdurch ist es möglich,
die Ringmutter in einem vorher bestimmbaren Abstand vom Ende des zylinderförmigen
Teiles festzusetzen, das Gerät von der Rückseite einzuführen und zu einem späteren
Zeitpunkt den Frontring von der Vorderseite her aufzudrehen.
-
Um bei der Halterung des Befehlsgerätes im in die Schalttafelausnehmung
eingeschobenen Zustand nicht zu sehr von den Toleranzen abhängig zu sein, da sich
das Befehlsgerät ja klemmend in der Ausnehmung halten muß, ist es vorteilhaft, wenn
auf das zylinderförmige, mit Gewinde versehene Teil ein Haftring aufbringbar ist,
dessen Außenumfang zumindest teilweise an der Schalttafelausnehmung anliegt.
-
Die Herstellung und das Aufbringen eines derartigen Haftringes wird
wesentlich erleichtert, wenn der Haftring als offener Spannring ausgebildet ist.
Für relativ schwere Befehlsgeräte kann es vorteilhaft sein, wenn der Haftring Rastvorsprünge
hat. Um das Einstellen der Ringmutter im vorbestimmbaren Abstand zum Frontring bzw.
dem Ende des zylindrischen Teiles zu erleichtern ist es vorteilhaft, wenn die Rastmittel
derart angeordnet sind, daß sich eine
Abstandssteigerung zwischen
eingedrehtem Frontring und Ringmutter von å jeweils 1 mm oder einem Bruchteil hiervon
ergibt. Da die zu verwendende Blechstärke im allgemeinen bekannt ist, wird die Einstellung
weiterhin erleichtert, wenn eine Abstandsan7eigevorrichtung vorgesehen ist.
-
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise Explosionsdarstellung des Befehlsgerätes
gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Teilausschnitt vom Bereich des
Spannringes und der mit Rastnasen versehenen Ringmutter und Fig. 3 und 4 den Spannring-in
Seitenansicht und Draufsicht.
-
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Das Befehlsgerät gemäß der Erfindung besteht aus den eigentlichen
Schaltelementen 1, die mit einer Rosette 2 für Schalttafelbefestigung huber beispielsweise
eine Schnappbefestigung miteinander verbunden sind. Die Rosette 2 besteht aus einem
zylinderförmigen Teil 3, das mit Gewinde versehen ist und die Schalttafel im eingebauten
Zustand des Befehlsgerätes durch eine Ausnehmung 4 durchdringt. Der Druckknopf des
Befehlsgerätes trägt das Bezugszeichen 5 und der auf das Gewinde 6 des zylinderförmigen
Teiles 3 aufdrehbare Frontring ist mit 7 bezeichnet. Eine Rückdruckfeder 8 sorgt
für die Rückstellung des Druckknopfes 5. Ein Dichtring 9 wird zwischen Frontring
7 und der Schalttafel 10 eingelegt. Auf das zylinderförmige Teil 3 ist weiterhin
-eine Ringmutter 11 aufbringbar, die, wie Fig. 2 zeigt, mit Rastnasen 12 ausgestattet
ist, die in Aussparungen 13 des zylinderförmigen Teiles 3 eingreifen. Die Rastnasen
12 sind seitlich so geformt, daß sie sich bei stärkerer Drehung der Ringmutter 11
aus der Rastnut 13 herausheben. Die Ringmutter lt zur besseren Griffigkeit mit einer
Rändelung 14 ausgestattet. Ein Haftring 15 ist in eine Ringnut 16 am zylindrischen,
mit Gewinde versehenen Teil 3 eingelegt, der, wie aus Fig.
-
hervorgeht, als offener Spannring ausgebildet ist, so daß
er
auf das Teil 3 aufgeschnappt werden kann. Die Rastvorsprünge am Spannring 15 sind
mit 18 bezeichnet. Eine Skala 17 dient als Abstandsanzeigevorrichtung zwischen der
Ringmutter 11 und dem Frontring 7 im eingeschraubten Zustand, was der Stärke des
Schalttafelbleches der Schalttafel 10 entspricht.
-
Bei der Montage wird die Ringmutter gemäß dieser Skala 17 auf die
entsprechende Blechstärke eingestellt - im Ausführungsbeispiel ist die Ringmutter
auf ein 3 mm starkes Blech eingestellt -, wobei es vorteilhaft ist, die Steigung
des Gewindes des zylindrischen Teiles und der Ringmutter 11 so zu wählen, daß sich
bei einer Umdrehung eine Steigerung von 1 mm ergibt, so daß Zwischenrastungen, beispielsweise
auf 1/4 mm je Viertelumdrehung, einstellbar sind. Nach Einstellung der Ringmutter
wird das Befehlsgerät mit dem auf geschnappten Spannring 15 in die Ausnehmung 4
der Schalttafel eingeschoben, wobei sich die Rastnasen 16 auf die Vorderseite der
Schalttafel, wie Fig. 2 zeigt, anlegen. In diesem Zustand kann das Gerät von der
Rückseite her verdrahtet oder die benachbarten Geräte montiert werden, ohne daß
die Montageperson von der Rückseite der Schalttafel auf die Vorderseite gehen muß,
um den Frontring 7 aufzudrehen.
-
Der Frontring 7 kann zu einem späteren Zeitpunkt aufgedreht werden.
Durch den vorher bestimmten Abstand ist auch eine feste effektive Halterung des
Gerätes bei aufgedrehtem Frontring gegeben.
-
7 Patentansprüche 4 Figuren