DE1167215B - Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdaermen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdaermen

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DE1167215B
DE1167215B DEB44510A DEB0044510A DE1167215B DE 1167215 B DE1167215 B DE 1167215B DE B44510 A DEB44510 A DE B44510A DE B0044510 A DEB0044510 A DE B0044510A DE 1167215 B DE1167215 B DE 1167215B
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DE
Germany
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mandrel
cutting
intestine
strips
cutting blades
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Pending
Application number
DEB44510A
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English (en)
Inventor
Raymond Walter Bergman
William Frederick Lodding
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Ethicon Inc
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Ethicon Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L17/00Materials for surgical sutures or for ligaturing blood vessels ; Materials for prostheses or catheters
    • A61L17/06At least partially resorbable materials
    • A61L17/08At least partially resorbable materials of animal origin, e.g. catgut, collagen

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdärmen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdärmen mit einem der Krümmung des Darmes entsprechend gebogenen Schneiddorn und Schneidklingen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Dorn unter Beibehaltung eines Verbindungsstückes an seinem hinteren Ende von vorn der Länge nach aufgeschlitzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine bis vor zur Spitze des Dornes laufende Schmierröhre und an der der Spitze des Dornes abgekehrten Seite hinter den Schneidklingen Zugwalzen in bekannter Weise zum Abführen des geschnittenen Darmes besitzen.
  • Eine Vorrichtung zum Schneiden von Därmen, bei der ein aus einem Dorn und einem Dehnungsarm bestehender keilförmiger, gebogener Schneiddorn und zwei Schneidklingen am hinteren Ende des Dornes vorgesehen sind, ist bekannt. Der Dorn bei dieser bekannten Vorrichtung ist mit dem Dehnungsarm beweglich verbunden. Die zwei Schneidklingen liegen in der gleichen Ebene, so daß sich der Abstand zwischen der Schneidklinge und dem beweglichen Arm je nach dem inneren Durchmesser des Darmes ändern muß, da der bewegliche Arm bei engerem Durchmesser des Darmes stärker an den Dorn angedrückt wird. Daraus ergibt sich, daß mit dieser Schneidvorrichtung aus dem Darm nur dann- mehr als ein gleichbreiter Streifen herausgeschnitten werden kann, wenn der Darm einen gleichbleibenden Durchmesser hat. Das trifft aber nur in den seltensten Fällen zu, denn gerade Ochsendärme variieren beträchtlich in bezug auf ihren Durchmesser.
  • Demgegenüber können mit der Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeiten zwei Streifen von gleicher Breite aus einem Ochsendarm herausgeschnitten werden, wobei es gleichgültig ist, ob der Durchmesser des Darmes variiert oder nicht.
  • Solange der Durchmesser des Darmes so groß ist, daß er über den ganzen geschlitzten Dorn geht, erhält man zwei gleichbreite Streifen. Nimmt der Durchmesser des Darmes ab, so daß er nur über den Teil des Dornes geht, der nicht geschlitzt ist, erhält man nur einen Darmstreifen der bestimmten Breite. Diese günstige Arbeitsweise des Schneiddornes wird durch die Aufschlitzung des Dornes bzw. durch die feste Verbindung des Dornes mit dem Dehnungsarm bewirkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung wird beim Schneiden der Därme eine wesentlich geringere Menge Abfall erhalten als bei allen bisher bekannten Schneidmethoden; es kann eine Höchstzahl von Streifen aus der glatten Seite eines jeden Darmes geschnitten werden, und zwar unabhängig von der Größe des Darmes.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere zum Schneiden von Streifen aus der glatten Seite von Ochsendärmen.
  • Tn der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 stellt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus der glatten Seite eines Ochsendarmes dar und zeigt den Schneiddorn und insbesondere die Beziehung des Schneiddornes zu den Schneidklingen, der Zugvorrichtung und den Fortführungswalzen; F i g. 2 stellt eine Ansicht vom Ende her gesehen entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 in Richtung der Pfeile dar und zeigt die Stellung von Schneiddorn und Schneidklingen; F i g. 3 ist die Ansicht des Schneiddornes von oben, bevor er gebogen wird; F i g. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt die Biegung des Schneiddornes und die Anordnung der Schmiervorrichtung zum Schneiddornkörper und dem vergrößerten Ende; F i g. 5 ist ein Durchschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3 in Richtung der Pfeile und zeigt die Stellung der Schmiervorrichtung und der Schneidklingen zum Schneiddom.
  • Der Schneiddorn 1 ist auf den Träger 5 montiert, der an der seitlichen Rahmenplatte 21 mit den Schrauben 24 und 25 befestigt ist, die durch die Schlitze 7 und 9 gehen. Schrauben 23 halten den seitlichen Anbau 6 am Schneiddornträger 5. Eine Röhre 11 ist an der Unterseite des Schneiddornes befestigt und geht durch dessen Spitzenteil 3 hindurch. Auf einer Antriebswelle 15 befinden sich Schneidklingen 13. die durch eine BefestigungJmutter 16 gehalten sind. Die Schneidklingen werden durch die Abstandshalter 17 und 18 voneinander getrennt. Das Antriebswellenlagergehäuse 19 trennt die Klingen von der seitlichen Rahmenplatte 21. Die Antriebswelle 15 wird an der seitlichen Rahmenplatte 21 durch einen Niontageträger 20 gehalten. Ein nicht dargestellter Motor ist mit der Antriebswelle 15 verbunden. Die Schneidkanten der rotierenden Schneidklingen 13 laufen in den Schlitzen 26. Auf Wellen 38 und 40 befinden sich eine obere und eine untere gezähnte Zugwalze 34 bzw. 36, die hinter den Schneidklingen angeordnet sind. Auf der Welle 44 befindet sich hinter den Zugwalzen eine Fortführungswalze 42.
  • Die Wellen der Zugwalzen und der Fortführungswalze sind in der üblichen Weise in der seitlichen Rahmenplatte 21 befestigt. Die untere Zugwalze 36 wird durch ein Band oder eine Kette angetrieben und die Fortführungswalze wird durch die untere Zugwalze mittels eines Bandes oder einer Kette angetrieben.
  • In den Fig. 3 und 5 ist der Dorn mit seinem Hauptteil 28 und dem Schlitzteil 30 vor dem Biegen (Fig. 3) gezeigt. Der geschlitzte Dorn wird so gebogen. daß seine Biegung der natürlichen Biegung des Ochsendarmes entspricht. Der Schlitzteil 30 ist kürzer als der Hauptteil 28 des Dornes. Beide Teile bilden je einen Keil mit einer Spitze an ihren Enden.
  • Der Schneiddorn wird aus einem Stück Metall oder steifem plastischem Stoff hergestellt. Der Hauptteil des Dornes hat einen Spitzenteil 3, der sich an dem freien Ende befindet, und der Schlitzteil eine abgerundete Spitze 32 an seinem Ende. Die Schmierröhre 11 geht der Länge nach durch den Schneiddorn und seinen Spitzenteil.
  • F i g. 4 zeigt die Biegung des Schneiddornes und die relative Länge der beiden Teile des Dornes.
  • Gemäß den Fig. 1 und 7 wird das größere Ende eines Ochsendarmes über die Spitze des Schneiddornes und über die Spitze des Schlitzteiles gezogen und Wasser durch die Röhre zum Schmieren der Darmhülle beim Überziehen über den Dorn geleitet.
  • Der Darm geht unter den rotierenden Schneidklingen hindurch und die Unterseite des Darmes sowie die Streifen gehen zwischen den Zugwalzen hindurch.
  • Die Zugwalzen üben einen kontinuierlichen, gleichmäßigen und bestimmten Druck auf die Streifen und den fetten Teil des Darmes aus und ziehen den Darm in seiner ganzen Länge über den Schneid dorn. Der fette Teil der Hülle fällt infolge der Schwerkraft in ein nicht dargestelltes Gefäß, nachdem er zwischen den Zugwalzen hindurchgegangen ist. Die Streifen gehen über die Fortführungswalze und werden in einem nicht gezeigten Aufnahmebehälter gesammelt.
  • Solange der Darm einen so großen Durchmesser hat, daß er über den ganzen Schneiddorn paßt, erhält man zwei Darmstreifen. Wenn der Durchmesser des Darmes so abnimmt, daß er nicht mehr genügend groß ist, um über beide Teile des Dornes zu gehen, bildet sich ein Riß an einer Stelle des Darmes an der Außenoberfläche des Schlitzteiles, so daß der Darm dann nur über den ungeschlitzten Hauptteil des Schneiddornes läuft. Man erhält dann einen Darmstreifen.
  • Die Ochsendärme variieren beträchtlich in bezug auf ihren Durchmesser. Im allgemeinen ist die Größe des Schne.ddorncs so, daß der größte Ochsendarm darübergezogen norden kann und straff sitzt, aber nicht wesentlich gestreckt wird. Die Größe des ungeschlitzten Hauptteilcs des Schneiddornes ist so. daß ein Ochsenclarm v on geringem Kaliber darübergezogen wird, straff sitzt. abe nicht über einen gewissen Grad hinaus gestreckt wird.
  • Die dünnen Schlichten der Streifen, die von der glatten Seite eines Ochsendarmes n:it Hilfe des Schneiddornes entfernt worden sind, können leicht mit mechanischen Vorrichtungen getrcnnt werden, in denen die diinne Absonderungsschicht von der dünnen Muskelschicht und der unter der Schleimhaut liegenden dünnen Schicht abgezogen werden kann. Die dünne Absonderungsschicht, die man auf diese Weise erhält, kann zwecks Entfernung von anhaftenden Spuren der dünnen Muskelschicht geschabt werden. Einer oder mehrere Streifen der dünnen Absonderungsschicht werden zu einer Strähne gedreht, die getrocknet und auf einen gleichmäßigen Durchmesser abgeschliffen wird. Die so erhaltenen Strähnen sind zur Verwendung als Tennissaiten geeignet und können auch sterilisiert luftdicht in Glasröhren in einer wäßrigen alkoholischen Lösung aufgehoben werden. In der letztgenannten Form sind sie fertig zur Verwendung als chirurgisches Näh-und Bindematerial.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdärmen mit einem der Krümmung des Darmes entsprechend gebogenen Schneiddorn und Schneidklingen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1) unter Beibehaltung eines Verbindungsstückes an seinem hinteren Ende von vorn der Länge nach aufgeschlitzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1) eine bis vor zur Spitze (3) laufende Schmierröhre (11) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Spitze des Dornes (1) abgekehrten Seite hinter den Schneidklingen (13) Zugwalzen (34, 36) in bekannter Weise zum Abführen des geschnittenen Darmes nachgeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Schlitze (26) des Dornes, die zum Eingreifen von rotierenden Schneidklingen (13) dienen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72 291, 196 230; USA.-Patentschrift Nr. 1 229 419.
DEB44510A 1956-05-24 1957-05-04 Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdaermen Pending DE1167215B (de)

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DEB44510A Pending DE1167215B (de) 1956-05-24 1957-05-04 Vorrichtung zum Schneiden von Streifen aus Rinderdaermen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE72291C (de) * R. otto in Scheibenberg i. S Darmspallemaschine
US1229419A (en) * 1915-11-08 1917-06-12 Harry L Diehl String-maker's peg.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE72291C (de) * R. otto in Scheibenberg i. S Darmspallemaschine
US1229419A (en) * 1915-11-08 1917-06-12 Harry L Diehl String-maker's peg.

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