DE1167090B - Selbstfahrender Maehdrescher als Mehrzweckmaschine - Google Patents

Selbstfahrender Maehdrescher als Mehrzweckmaschine

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Publication number
DE1167090B
DE1167090B DER28184A DER0028184A DE1167090B DE 1167090 B DE1167090 B DE 1167090B DE R28184 A DER28184 A DE R28184A DE R0028184 A DER0028184 A DE R0028184A DE 1167090 B DE1167090 B DE 1167090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
bunker
machine according
self
purpose machine
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Pending
Application number
DER28184A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Curt Raussendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Fahr AG filed Critical Maschinenfabrik Fahr AG
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Publication of DE1167090B publication Critical patent/DE1167090B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/02Self-propelled combines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: A Ol d
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche KL: 45 c-41/02
1167 090
R 28184ΙΠ/45 c
21. Juni 1960
2. April 1964
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher so auszubilden, daß sich dieser nach dem Ausbau gewisser Elemente auch für andere Zwecke, beispielsweise als Transport- oder auch als Ladegerät, verwenden läßt. Insbesondere soll die Möglichkeit geschaffen werden, wahlweise aus einem Mähdrescher einen Mählader zu machen.
Bei der Lösung dieses Problems ging der Erfinder von der Erkenntnis aus, daß der frühere Vorschlag nachteilig ist, das Mäh- und das Dreschwerk abnehmbar auf einen Mähdrescher aufzusetzen, da gerade deren Aus- und Wiedereinbau besonders zeitraubend und schwierig ist und außerdem diese Vorrichtungen notwendig sind, um der treibenden Achse die erforderliche Belastung zu verschaffen.
Unter bewußter Ausnutzung dieser Tatsachen schlägt der Erfinder vor, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, an das Dreschwerk angeschlossenen, der Beschickungsrichtung zunächst entgegengerichteten und dann in der Hauptförderrichtung über das Dreschwerk fördernden Umleitung der Strohschüttler, der Schiebeelevator, die Kornreinigung und der Kornbunker einzeln oder als Baugruppe, abnehmbar und gegen einen Sammelbunker austauschbar auf das Fahrgestell aufgesetzt ist, dessen treibende Achse durch das fest mit diesem verbundene und als Aufnahme- und Fördervorrichtung dienende Mäh- und Dreschwerk belastet ist.
Durch eine solche Konstruktion wird die Möglichkeit geschaffen, auf das Fahrgestell eines Mähdreschers wahlweise einen Bunker von solcher Größe aufzusetzen, daß dieser eine normale Heufuhre, also etwa 20cbm, aufzunehmen vermag. Damit ist der Austausch der hier in Rede stehenden Teile sinnvoll und gerechtfertigt. Nunmehr kann man mit einem Mähdrescher nach dem Ersatz seiner Reinigungsvorrichtung durch einen Bunker einen großen Plattformwagen ersetzen.
Wiederum, um die Montage zu erleichtern, können Strohschüttler, Elevator, Kornreinigung und Kornbunker in beliebiger Kombination durch Schnellverschlüsse lösbar miteinander vereinigt sein.
Der neue Mähdrescher wird für seine wahlweise Benutzbarkeit dadurch besonders geeignet, daß die Umlenktrommel Messer od. dgl. zum Zerkleinern des Ladegutes besitzt.
Soll die Maschine nach dem Ausbau der Aggregate beispielsweise als Ladegerät für Grünfutter, Heu, Stroh u. dgl. verwendet werden, so empfiehlt es sich, daß in das Innere des Dreschkorbs ein vom Sonderdrusch her an sich bekanntes Abdeckblech eingesetzt ist.
Selbstfahrender Mähdrescher
als Mehrzweckmaschine
Anmelder:
Maschinenfabrik Fahr A. G.,
Gottmadingen (Kr. Konstanz)
Als Erfinder benannt:
Dr. Curt Raußendorf, Köln-Sülz
Eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Konstruktion besteht darin, daß Strohschüttler, Elevator, Kornreinigung und Kornbunker von einem gemeinsamen, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, abnehmbaren und selbsttragenden Gehäuse umgeben sind.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die eine offene Stirnseite des abnehmbaren Gehäuses gegen einen entsprechend ausgebildeten gestellfesten Gehäuseteil leicht lösbar gesetzt ist, der da? Dreschwerk und die Umlenkvorrichtung umschließt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den neuen Mähdrescher in der Seitenansicht,
F i g. 2 im Grundriß,
F i g. 3 nach Abnahme der Bauguppe, bestehend aus Strohschüttler, Kornreinigung und Kornbunker, durch einen großen Sammelbunker ersetzt,
F i g. 4 als selbstfahrendes Transportgerät.
Danach ist an das eine Ende eines üblichen mit zwei Räderpaaren a, b versehenen Fahrgestells c ein Mähwerk d und hinter diesem ein Bandförderer e angesetzt, der zum Dreschwerk / führt. Dieses ist an seiner hinteren Seite von dem Dreschkorb g umschlossen.
In den Weg des Dreschkorbauswurfs ist eine Umlenkkurve h gesetzt, die eine gegensinnig zum Dreschwerk / umlaufende Strohleittrommel i oder ein endloses Förderband umschließt. Unmittelbar an dieses Umlenkelement i ist ein Kornabscheider in Form eines Strohschüttlers m angeschlossen. Unter dem Dreschkorb g ist ein Schiebeelevator ο vorgesehen, dessen hinteres Ende über einem Kornbunker ρ liegt. Dieser überragt die Fahrzeugseiten beiderseits, (Fig. 2), und seine überragenden Seiten sind kufenartig ausgebildet.
Schließlich ist unter dem Schiebeelevator ο ein Druckwindgebläse q vorgesehen. Zwischen ihm und
409 557/61
1
dem durch ein Sieb r abgedeckten Kprnbunker ρ ist ein Überlauf sammler s angeordnet.
Zu einer Baugruppe in dieser Maschine sind vereinigt: der Strohschüttler m, der Elevator o, die Kornreinigung q und der Kornbunker p, die als Gruppe leicht lösbar auf das Fahrgestell c aufgesetzt sind. Ihre Halterung am Gestell c wird durch Schnellverschlüsse bewirkt. Dabei können diese Teile m, o, p, q alle miteinander vereinigt oder in Gruppen aufgeteilt sein, die wiederum durch Schnellverschlüsse zusammengeschlossen sein können.
Nach Abnahme dieser Baugruppe, bestehend aus den Teilen m, o, p, q, kann man an deren Stelle gemäß F i g. 3 einen Sammelbunker χ wiederum lösbar auf das Fahrgestell c aufsetzen.
In dieser Kombination kann die Maschine mit dem Mähwerk d, dem Bandförderer e, dem Dreschwerk / mit einem für diesen Fall eingesetzten an sich bekannten Abdeckblech ζ und der Strohleittrommel i sowie deren eigentlichem Antrieb benutzt werden, um anderes Halmgut zu mähen und zu laden, wie beispielsweise Grünfutter, das nach seinem Durchgang durch den Bandförderer e durch das Dreschwerk / mit dem Abdeckblech ζ sowie durch die Umkehrvorrichtung h, i in den Bunker χ gelangt.
Beim Mähen und Laden von langstengligem Halmgut kann die Umlenktrommel i mit Messern versehen werden, um das Ladegut gleichzeitig zu zerkleinern.
Die Montage bzw. Demontage der hier in Rede stehenden Baugruppe oder deren Einzelteile läßt sich mit wenigen Handgriffen leicht und schnell bewerkstelligen. Insbesondere kann die aus Kunststoff bestehende Baugruppe mit Gehäuse ohne Schwierigkeiten von zwei Mann angehoben und abgesetzt werden.
Auch das Mähwerk d läßt sich gemeinsam mit Förderung e durch Herausziehen von zwei Bolzen und Lösen des Antriebes abnehmen, wodurch das Fahrgestell mit dem Dreschaggregat übrigbleibt, das für leichte Transporte dienen kann, Fig. 4. Der Antriebsmotor ist in bekannter Weise über dem rechten Vorderrad angeordnet und nicht dargestellt. Das auf dem Fahrgestell verbleibende Dreschaggregat gibt der treibenden Achse eine günstige Zusatzbelastung.
Mit dieser Auflösung in leicht abnehmbare Baugruppen wird eine ganzjährige Ausnutzung des selbstfahrenden Mähdreschers erreicht, der bisher nur etwa 30 Tage im Jahr arbeiten konnte. Dadurch wird seine Wirtschaftlichkeit besonders in Klein- und Mittelbetrieben überhaupt erst möglich.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstfahrender Mähdrescher als Mehrzweckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, an das Dreschwerk (/) angeschlossenen, der Beschickungsrichtung zunächst entgegengerichteten und dann in der Hauptförderrichtung über das Dreschwerk (f) fördernden Umleitung Qi, i) der Strohschüttler (m), der Schiebeelevator (0), die Kornreinigung (q) und der Kornbunker (p) einzeln oder als Baugruppe abnehmbar und gegen einen Sammelbunker (^austauschbar auf das Fahrgestell (c) aufgesetzt sind, während Mäh- und Dreschwerk (d, f) als die Triebachse belastende Aufnahme- und Fördervorrichtung mit dem Fahrgestell fest verbunden bleiben.
2. Mehrzweckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Strohschüttler (m), Elevator (o), Kornreinigung (q) und Kornbunker (p) in beliebiger Kombination durch Schnellverschlüsse lösbar miteinander vereinigt sind.
3. Mehrzweckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Umleitung gehörende Umlenktrommel (/) Messer zum Zerkleinern des Ladegutes besitzt.
4. Mehrzweckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Strohschüttler (m), Elevator (o), Kornreinigung (q) und Kornbunker (p) von einem gemeinsamen, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, abnehmbaren und selbsttragenden Gehäuse (v) umgeben sind.
5. Mehrzweckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine offene Stirnseite des abnehmbaren Gehäuses (v) gegen einen entsprechend ausgebildeten gestellfesten Gehäuseteil («) leicht lösbar gesetzt ist, der das Dreschwerk (/) und die Umleitvorrichtung (h, i) umschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung L 8270 III/45c (bekanntgemacht am 18. 10. 1951);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 732 245;
USA.-Patentschrift Nr. 2 641 097.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 557/61 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DER28184A 1960-06-21 1960-06-21 Selbstfahrender Maehdrescher als Mehrzweckmaschine Pending DE1167090B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4006513A1 (de) * 1990-03-02 1991-09-05 Claas Ohg Hordenschuettler fuer selbstfahrende maehdrescher
EP1584225B2 (de) 2004-04-06 2010-12-08 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Mähdrescher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641097A (en) * 1949-09-26 1953-06-09 Aquila D Mast Harvester equipment and pneumatic method of loading and unloading same
DE1732245U (de) * 1955-04-12 1956-10-18 Emanuele Emmanueli Maehdrescher.

Patent Citations (2)

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