DE1166576B - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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Publication number
DE1166576B
DE1166576B DEV14315A DEV0014315A DE1166576B DE 1166576 B DE1166576 B DE 1166576B DE V14315 A DEV14315 A DE V14315A DE V0014315 A DEV0014315 A DE V0014315A DE 1166576 B DE1166576 B DE 1166576B
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DE
Germany
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valve
spindle
valve housing
cover
shut
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Pending
Application number
DEV14315A
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English (en)
Inventor
Fernand Samour
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LOING VERRERIES
Societe des Verreries Industrielles Reunies du Loing
Original Assignee
LOING VERRERIES
Societe des Verreries Industrielles Reunies du Loing
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Absperrventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit einer die metallische Ventilspindel zum Schutz gegen korrosiv wirkende Medien umgebenden Kunststoffhülle, deren eines Ende mit dem Verschlußstück und deren anderes Ende mit dem Ventilgehäuse fest und dicht verbunden ist.
  • Die- bisher in Leitungssystemen aus Glasröhren benutzten,Absperrhähne sind sogenannte Kükenhähne, die, gleichgültig ob es sich um Metall- oder Glaskükenhähne handelt, zahlreiche Nachteile aufweisen. Insbesondere weisen sie Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer Betätigung auf und sind für Fernsteuerungen gänzlich ungeeignet. Außer daß sie nicht vollkommen dicht abschließen, können sie nur in solchen Leitungen eingebaut werden, die keine die zwischen den einzelnen Teilen erforderliche Fettschicht angreifenden Lösungen führen, andernfalls ein Festfressen des Hahnes nicht zu vermeiden ist. Außerdem sind sie nicht für hohe Leitungsdrücke geeignet.
  • Es sind ferner Ventile aus Glas bekannt, die eine metallische, mit einem Gewinde versehene Spindel aufweisen und bei denen zur Abdichtung eine aus Kautschuk bzw. Kunststoff bestehende Dichtscheibe vorgesehen ist. Da dieses Ventil mit inneren metallischen Teilen ausgerüstet ist, kann es für korrodierende Substanzen nicht verwendet werden, da die metallischen Teile mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangen.
  • Es ist ebenfalls ein Absperrventil aus Kunststoff bekanntgeworden, bei dem die Ventilspindel durch einen Balg aus Gummi od. dgl. gegen die Flüssigkeit geschützt ist, wobei dessen Bodenplatte unmittelbar als Ventilteller dient und der Balg an seinem offenen Ende einen Einspannflansch aufweist, der von zwei in das Ventilgehäuse eingesetzten Ringscheiben unter der Wirkung des Preßdruckes des Gehäusedeckels gehalten wird und als Dichtungsfläche dient.
  • Als Stoffe, die einen ausgezeichneten Korrosionsschutz darstellen, sind beispielsweise Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluormonochloräthylen bekannt, doch sind diese Materialien für die Verwendung als Faltenbälge bei dieser bekannten Ventilkonstruktion ungeeignet, da sie den in diesem Ventil auftretenden Schwingungen, die auf Grund der schwankenden Druckverhältnisse in der Leitung immer auftreten und nicht zu vermeiden sind, nicht standhalten können.
  • Ebenfalls bekannt ist ein stopfbüchsenloses Ventil aus Glas für den Laboratoriumsgebrauch, bei dem eine deformierbare Membran am Rande eingespannt ist und den Ventilraum gegen das Spindelgehäuse abdichtet und bei dem diese Membran durch einen Stopfen am Ende einer Spindel gegen eine kreisringförmige Dichtfläche gepreßt wird. Abgesehen davon, daß die Verwendung dieser Konstruktion für große Abmessungen auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Fertigung und der Anwendung stößt, ist Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluormonochloräthylen als Material für die Dichtmembran in einem solchen Membranventil ungeeignet, weil diese auf der einen Seite nicht die notwendige Dehnfähigkeit aufweisen, die für eine solche Dichtmembran notwendig ist, und auf der anderen Seite die Eigenschaft besitzen, unter Druck zu fließen, so daß einmal die Abdichtung im Randbezirk der Membran schnell zerstört würde und zum anderen auch die Membran an der Dichtfläche in der Mitte der Membran schnell eingedrückt würde, wodurch ein vollständig dichtes Schließen unmöglich wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der vorgenannten Art so auszubilden, daß es unabhängig von der Art und dem Druck des in der Leitung geführten Mediums benutzt werden kann, fernsteuerbar ist, einwandfrei abdichtet und nicht festfrißt.
  • Durch die Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schutzhülle aus einem an sich bekannten, die Spindel eng umschließenden überzug, einem am freien Ende der Spindel befestigten, mit einem zur Verbindung mit dem Überzug dienenden Ansatz ausgerüsteten gleichfalls bekannten Ventilverschlußstück aus nichtmetallischem Werkstoff und einer verformbaren, das Ventilgehäuse nach außen abdichtenden, vorzugsweise als Faltenbelag ausgebildeten und die Spindel gleitend aufnehmenden, zwischen Ventilgehäuse und Deckelflansch eingeklemmten Membran aus einem korrosions- und temperaturbeständigen Werkstoff, wie Polytetrafluoräthylen oder Polytri fluormonochloräthylen besteht, die alle durch Warmschweißen miteinander verbunden sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils wird die zwischen Ventilgehäuse und Deckelflansch eingeklemmte Membran des Faltenbalges mit einem Wulst versehen und die Dichtungsmembran dadurch in im Gehäuse bzw. im Flansch vorgesehenen Vertiefungen verankert und so ein Fließen der Abdichtung vermieden.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Absperrventil weist insbesondere den Vorteil auf, daß es absolut dicht und haltbar ist, selbst in Leitungen, die korrodierende Flüssigkeiten wie Säuren (außer selbstverständlich der Flußsäure) führen. Diese sichere Abdichtung wird auch bei großen Leitungs- und Hahnausbildungen und hohen Drücken erreicht. Auf Grund der rein mechanischen Ausbildung kann es leicht ferngesteuert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt einen axialen Schnitt durch die mit der Schutzhülle ausgerüstete Ventilspindel.
  • Die Spindel l ist mit einem aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Überzug 2 versehen, die warm an das ebenfalls aus Polytetrafluoräthylen (»Teflon«) oder aus Polytrifluormonochloräthylen (»KEL-F«) bestehende Ventilverschlußstück 3 bei 4 und bei 5 an einem unteren rohrförmigen Ansatz 6 eines Balges 7 angeschweißt ist. Dieser Balg 7 besteht aus einem Stück mit dem als Dichtung dienenden Rand 8, der zwischen dem Ventilgehäuse und dem Flansch 9 eingeschaltet ist und wird ebenfalls aus Polytetrafluoräthylen hergestellt. Durch Verschweißen des Überzuges sowohl an dem Ventilverschlußstück 3 als auch am Ansatz 6 wird ein vollkommener Schutz der Spindelt gegen korrodierende Gase erreicht. Durch die Verlängerung des Randes 8 über den Balg 7 ist eine einwandfreie und störungsfreie Steuerung des Ventilkörpers gewährleistet. Das erfindungsgemäße, spindelgesteuerte Absperrventil aus Glas kann gegenüber den bisher bekannten Ventilen wesentlich größere Abmessungen aufweisen, und die in den Leitungen herrschenden Drücke können erheblich über denen liegen, die bisher mit den bekannten Ventilen gemeistert werden konnten, auch kann das Ventil auf beliebige Art gesteuert und betätigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrventil mit einer die metallische Ventilspindel zum Schutz gegen korrosiv wirkende Medien umgebenden Kunststoffhülle, deren eines Ende mit dem Verschlußstück und derer anderes Ende mit dem Ventilgehäuse fest und dicht verbunden ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schutzhülle aus einem an sich bekannten, die Spindel (1) eng umschließenden Überzug (2), einem am freien Ende der Spindel befestigten, mit einem zur Verbindung mit dem Überzug dienenden Ansatz (4) ausgerüsteten gleichfalls bekannten Ventilverschlußstück (3) aus nichtmetallischem Werkstoff und einer verformbaren, das Ventilgehäuse nach außen abdichtenden, vorzugsweise als Faltenbalg (7) ausgebildeten und die Spindel gleitend aufnehmenden, zwischen Ventilgehäuse und Deckelflansch (9) eingeklemmten Membran aus einem korrosions- und temperaturbeständigen Werkstoff, wie Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluormonochloräthylen besteht, die alle durch Warmschweißen verbunden sind.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Ventilgehäuse und Flansch (9) eingeklemmte Rand (8) der Membran zur Verankerung in an sich bekannter Weise mit einem Wulst versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift. Nr. 831 179; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1682 372; schweizerische Patentschrift Nr. 304128; französische Patentschrift Nr. 1096 003; USA.-Patentschriften Nr. 1947 257, 2 615 471, 2654559, 2702686, 2725211.
DEV14315A 1957-05-03 1958-05-02 Absperrventil Pending DE1166576B (de)

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