DE846349C - Kueken-Hahn - Google Patents

Kueken-Hahn

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Publication number
DE846349C
DE846349C DES20446A DES0020446A DE846349C DE 846349 C DE846349 C DE 846349C DE S20446 A DES20446 A DE S20446A DE S0020446 A DES0020446 A DE S0020446A DE 846349 C DE846349 C DE 846349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
socket
temperatures
sleeve
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20446A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley Grapes Shand
Peter Trevelyan Stephens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crane Process Flow Technologies Ltd
Original Assignee
Saunders Valve Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saunders Valve Co Ltd filed Critical Saunders Valve Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE846349C publication Critical patent/DE846349C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/08Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring provided with axially-protruding peripheral closing-lip

Description

  • Küken-Hahn
    1>ie l:rtindtiiig lwzielit sich auf Küken- 1lähne, bei
    welchen an Stelle einer üblichen Dichtung an der
    Spindel eine hiegsanie Muffe vorgesehen ist. Diese
    Muhe ist an einem I?nde flüssigkeitsdicht in die
    Kalire eiii-csetzt, in welcher sich die Spindel dreht,
    und am an(leren linde auf die Spindel geklemmt.
    Die Muttc ist lang und biegsam genug und besitzt
    ,omit ,geni-igeiid Nachgiebigkeit, um ein völliges
    Offnen des Hahnes zu gestatten. Beispiele solcher
    Hiihne sind in der britischen Patentschrift 571 2S5
    geschildert.
    Man verwendet solche Drehniu$endichtungen ein-
    nial, uni dir beträchtliche Reibung, welche eine
    Dichtung auf (lie Spindel ausübt, zu vermeiden.
    Wenn eilt I-Ialin ferngesteuert werden mini, wie z. B. Benzinhiihne in Flugzeugen, so benötigt man eineu sehr schweren Übertragungsmechanismus für seine Betätigung, wenn er nicht mit Sicherheit durch ein sehr kleines Drehmoment bedient werden kann.
  • Bei der Anwendung dieser Spindelverschluliart auf Hähne, die sowohl bei hohen wie bei niedrigen Temperaturen benutzt werden können, wofiir xviederum Flugzeugtreibstofthähne ein Beispiel bilden, da sie der niedrigen Temperatur der arktischen Stratosphäre (evtl. -6o° C) oder der Tropenhitze oder derjenigen eines benachbarten Motors ausgesetzt sein können, 'Haben sich Schwierigkeiten nicht nur durch die Ausdehnung und Zusammenzieliung von Metallteilen gezeigt, sondern auch durch Veränderungen der Eigenschaften des Gununis oder sonstiger plastischer Stoffe, aus dein bzw. denen die Verschlußmuffe besteht. Im allgemeinen verlieren Gummi und die synthetischen Kunststoffe, die hauptsächlich den Ersatz dafür bilden, an Biegsamkeit und Elastizität, wenn die Temperatur fällt, mit dem Ergebnis, daß eine Muffe, die, wie oben beschrieben, auf die Halmkappe und die Hahnspindel geklemmt ist, den Hahn bei niedrigen Temperaturen am Drehen hindert und beim gewaltsamen Drehen des Hahnes zerbricht.
  • Erfindungsgemäß ist die Befestigung der Muffe mindestens an einem Ende so ausgeführt, daß, während normalerweise keine relative Bewegung zwischen dem 11Muffenende und dem Teil, an welchem sie befestigt ist, möglich ist, eine solche Bewegung bei niedrigen Temperaturen eintreten kann, wenn die Muffe nicht mehr so leicht verwindbar ist.
  • Die gleitende Verbindung wird am besten zwischen der Gummimuffe und einem von ihr umfaßten Metallteil hergestellt, so daß die Zusammenziehung des Metalls bei niedrigen Temperaturen ausgenutzt wird, um den Druck der Muffe auf das Metall zu lockern, wenn die Einbuße an Biegsamkeit das f leiten der Muffe wünschenswert erscheinen läßt.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i einen Längsschnitt durch einen zum Gebrauch in einer Treibstoff- oder Ölleitung eines Flugzeuges geeigneten Hahn, @bl). 2 einen vergrößerten Längsschnitt und Abb. 3 einen Grundriß -der biegsamen Muffe zeigt. Der Hahn besteht aus einem Gehäuse i, das im rechten Winkel zu dem durch das Gehäuse verlaufenden Flüssigkeitskanal einen seitlichen Rohransatz 2 aufweist. An das Gehäuse sind mit Offnungen versehene Endstücke 3 und 4 angefügt, die zum Anschluß an eine Rohrleitung geeignet sind. Zwischen die Endstücke 3 und 4 und das Gehäuse i sind biegsame flache Ringe 5 und 6 eingespannt. Diese bringen Sitzringe 7 und 8 in die richtige Lage. Zwischen den Sitzringen 7 und 8 befindet sich das Küken 9 des Hahnes; es hat im wesentlichen Kugelform und eine Öffnung von großem Durchmesser, die mit den Öffnungen in den Endstücken 3 und 4 in eine Achse gebracht werden kann, wie in Abb. i gezeigt ist, oder im rechten Winkel zu dieser Stellung liegt. Federnde Unterlegscheiben to und i1 drücken die biegsamen Ringe 5 und 6 gegen die Sitzringe 7 und 8 und diese wiederum gegen das Küken 9. Die Sitzringe 7 und 8 haben ebenflächige äußere Oberflächen, die mit den biegsamen Ringen 5, und kugelförmige innere Flächen, die mit dem Küken 9 in Berührung kommen.
  • Das Küken 9 wird mittels einer in dem seitlichen Rohrstück 2 des Gehäuses gelagerten Spindel 12 gedreht, um den Hahn zu schließen oder zu öffnen. Die Spindel 12 wird nahe ihren inneren und äußeren Enden in Lagerfuttern 13 und 1.1 gehalten, ihr äußeres Ende 15 ist vierkantig, um einen Schlüssel fassen zu können, oder sonstwie zur Bedienung passend ausgebildet; ihr inneres Ende 16 ist als flache Zunge ausgebildet, die in einen Schlitz im Küken 9 eingreift und dadurch die Spindel mit dein Küken kuppelt, so daß sie sich zusammen drehen.
  • Obgleich die biegsamen Ringe 5 und 6 eine flüssigkeitsdic'hteVerl»ndungmit den Sitzringen? und 8 und die letzteren eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit dem Küken 9 bilden sollen, kann Flüssigkeit zwischen Gehäuse i und Küken 9 eindringen; auch kann zwischen der Spindel 12 und ihren Lagerfuttern 13 und 14 Undichtigkeit entstehen. Um dein abzuhelfen, ist eine biegsame Muffe 17 aus Gummi oder Gummiersatz vorgesehen, deren Aufgabe es ist, eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Rohransatz 2 des Gehäuses t und der Spindel 12 herzustellen. Das äußere Ende der Muffe ist als flacher Ring ausgebildet, der zw isclien das Ende des Rohransatzes 2 und eine Unterlegscheibe 19 eingespannt ist, die mittels einer auf den Rohransatz 2 geschraubten und das Futter 14 tragenden Kappe 2o festgehalten ist. Die 'Muffe 17 ist an ihrem inneren Ende 21 durch Verringerung ihres inneren Durchmessers verstärkt, so daß, während der größere Teil der Muffenlänge Abstand von der Spindel 12 besitzt, dieses Ende 21 sich bei normalen Temperaturen eng an sie anlegt. Andere Mittel als die Elastizität der Muffe sind jedoch nicht vorgesehen, um das Ende 21 mit der Spindel 12 zu verbinden.
  • Bei normalen Temperaturen verhält sich diese Ventilausführung ebenso wie das bekannte Ventil, auf das oben Bezug genommen wurde. Die Muffe 17 befindet sich in nicht verwundenem Zustande, wenn das Ventil halb geöffnet ist, und ist bei ganz geöffnetem oder ganz geschlossenem Ventil um 45° verwunden; ihr.Ende 21 gleitet nicht um die Spindel 12, denn der Reibungsdruck der Muffe auf die Spindel übersteigt das Drehmoment, das infolge der Drehung in der Muffe entsteht.
  • Bei sehr niedrigen Temperaturen verliert die Muffe an Biegsamkeit, und ihr 'Mangel an Elastizität vergrößert sich beträchtlich. Daher wird eine verhältnismäßig große Anstrengung benötigt, uni sie zu drehen, und sie kann sogar unter dem Druck zerbrechen, wenn, wie bisher, ihre beiden Enden am Gehäuse bzw. an der Spindel befestigt sind. Bei der liier vorgeschlagenen Ausführung kann das untere Ende der Muffe auf der Spindel gleiten, und zwar unter wesentlich geringerem Druck als dein, der nötig ist, um sie zu zerreißen. Außerdem ist ihr Druck auf die Spindel vermindert, da die Spindel sich bei Abkühlung zusammenzieht.
  • Die Erfindung gewährleistet daher, daß der Hahn betriebsfähig ist und z. B. unter äußersten Temperaturbedingungen, nicht zerstört wird. Wenn es nötig geworden ist, den Hahn unter solchen Uniständen in Betrieb zu nehmen, ist es bei der nachfolgenden Untersuchung leicht, die Kappe 20 zu lösen und die Muffe wieder so einzusetzen, daß sie, wenn der Hahn halb geöffnet ist, entspannt ist.
  • Es ist vorteilhaft, den Körper der Muffe 17 dünn zu wählen, da er um so biegsamer ist und man ein um so geringeres Drehmoment zur Betätigung des Hahnes benötigt, je dünner er ist; doch darf er nicht
    so 11ü1111 sein, WG er irgenclivie der Gefahr des Zer-
    reil.iens durch den Luftdruck ausgesetzt ist, wenn
    ein Vakuum in der Flüssigkeitsanlage entsteht, an
    die der l Lahn angeschlossen ist. Das verstärkte
    K1Vle 21 der Muhe ist nicht mit Draht auf die
    Spindel 12 gebunden und nicht anders an ihr 1>e-
    festigt als ausschließlich durch seine eigene 1_lasti-
    zität; sein innerer Durchmesser ist, wenn es ent-
    spannt ist, eile \\ eilig geringer als der Durchmesser
    der Spindel 1 2 Iwi gewöhnlichen Lufttemperaturen,
    so da13 es die Mutie fest genug fallt, uni Gleiten zu
    verhüten; der I)urchniesser ist jedoch so gewählt.
    (1a1 der Dnwk der llufle auf die Spindel bei nie-
    drigen Temperaturen, hei denen die Elastizität der
    Mutfe 1>1s zu einem gewissen Grade vTriorenge-
    gangen ist, entsprechend verringert ist, so daß die
    Spindel sich in der bluffe dreht, ohne auf die Muffe
    ein solches Drehrnornent auszuüben, lwi dem diese
    zerreißen würde. Ihr unter dem Warenzeichen
    T-Ivcar bekannte synthetische plastische Stoff stellt
    ein geeignetes Material für bluffen eitles .-reil>swti-
    halms dar. Zum lleislüel lmt man gefunden, daß
    eine 11uHe aus l lvcar. die auf eine Stahlspindel voll
    8±o,ob mni Durchmesser gepaßt werden soll, bevor
    sie ;ruf die Spindel gebracht wird. einen inneren
    Ihtrchnwsnr von 6 1, m25mni haben soll und da.
    wo sie die Spindel umfaßt, eine Stärke von
    3 1 o. l 2,; 111111.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRC'CEIE: 1. Küken-Halin, gekennzeichnet durch eine hiegsanie Muhe aus nachgiebigem, z. l;. gununi- artigem Material, die eine Dichttrug zwischen dem llallngeli<iuse und der Betätigungsspindel bildet, deren eines Ende mit einem der genann- ten zwei "heile fest verbunden ist, Nvährend das andere I?nde der Muffe durch seine eigene Iaa- stizitä t bei normaler Temperatur eine dichte Verb ndung mit (lern anderen der beiden ge- nannten Teile bildet und gleitfällig wird, wenl1 seine \ achniel>inkeit z. 13. durch niedrige Tem- peraturen verändert wird. 2. Hahn nach Anspruch t, dadurch gekenn- zeichnet, (laß die Muffe an einem 1?ilde an (lern Gehäuse des Halins befestigt ist, und ihr an- deres Ende sich genügend dicht an die Spindel so anlegt. dato es während der Betä tigutg des Hahns 1>e1 neKOMM Temperaturen dicht gleitet.
DES20446A 1944-06-22 1950-10-04 Kueken-Hahn Expired DE846349C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB846349X 1944-06-22

Publications (1)

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DE846349C true DE846349C (de) 1952-08-11

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ID=10572069

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DES20446A Expired DE846349C (de) 1944-06-22 1950-10-04 Kueken-Hahn

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Country Link
DE (1) DE846349C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037794B (de) * 1954-10-30 1958-08-28 Rheinisches Metallwerk Gmbh Absperrschieber
DE1084996B (de) * 1954-07-27 1960-07-07 Rheinisches Metallwerk Gmbh Absperrschieber mit einem Verschlussstueck, das mit einem UEberzug aus Gummi versehen ist
DE1199083B (de) * 1956-01-24 1965-08-19 Shafer Valve Co Gehaeuse fuer Hahn mit kugelfoermigem Kueken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084996B (de) * 1954-07-27 1960-07-07 Rheinisches Metallwerk Gmbh Absperrschieber mit einem Verschlussstueck, das mit einem UEberzug aus Gummi versehen ist
DE1037794B (de) * 1954-10-30 1958-08-28 Rheinisches Metallwerk Gmbh Absperrschieber
DE1199083B (de) * 1956-01-24 1965-08-19 Shafer Valve Co Gehaeuse fuer Hahn mit kugelfoermigem Kueken

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