DE6604945U

DE6604945U - Hahn

Info

Publication number: DE6604945U
Application number: DE19676604945
Authority: DE
Original assignee: Forges et Acieries SA
Current assignee: Forges et Acieries SA
Priority date: 1966-11-30
Filing date: 1967-11-27
Publication date: 1970-03-12
Also published as: ES145062Y; ES145062U

Description

S 63 234/47g Gbm

A.r Wortfassung 4^er _s:_e «eicht von der v» - _{udl e}m-

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Hahn

Die Neuerung besieht sich a^f Hähne, issbeeoTidsrs auf solche Hähne, bei denen das drehbare Abschlußglied ein sphärisches Glied ist; ein solcher Hahn ist in der französischen Patentschrift 1 356 229 beschrieben, deren Inhaberin die Anmelderin ist.

Die in dieser französischen Patentschrift beschriebenen Hähne haben eine Dichtung, die in einem beweglichen Ring untergebracht ist, der über die Seite des Verschlußgliedes übergreift, welches dann an dieser Dichtung gleitet. Das Abdichten ergibt sich durch elastisches Andrükken der Dichtung an das Abschlußglied. Der bewegliche, die eigentliche Dichtung aufnehmende Ring ist mit einem starr am Hahngehäuse befestigten Bauteil verbunden, der leicht dicht zu halten oder zu machen ist. Die Verbindung zwischen dem festen Bauteil und dem beweglichen Ring erfolgt über eini Metallmombran in Ringform, wobei die eine der Oberflächen dieser Membran dem Druck des innerhalb des Durchgangskanals des Hahnes strömenden, durch den Hahn gesteuerten Mediums ausgesetzt ist. Dieser Druck gewährleistet das elastische Andrücken der Dichtung an das Abschlußglied.

Auf jeden Fall ist die ringartige Membran durch von der Innen- und der Außenseite her geführte Einschnitte in die Wand eines metallischen Rohres hergestellt, dessen eines Ende die Dichtung trägt. Diese Ausführung brachte in bestimmten Fällen Fabrikationsschwierigkeiten mit sich.

Die vorliegende Neuerung beseitigt diese Schwierigkeiten; ein gemäß der Neuerung ausgeführter Hahn ist im •feresentlichsn dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Membran aus einer elastischen Wand besteht, welche eine Zone eines Abdichtungsringes bildet, der mit seinem Umfang in dem Hahngehäuse festgelegt ist; diese elastische Wand liegt im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des StrömungsmecJiums ; schließlich ist zwischen dem Gehäuse und dieser elastischen Wand ein Ringspalt vorgesehen, und eine ringförmige Dichtung sitzt an dem Ring ±n Druckberührung mit dem Hahn-Abschlußglied.

Die Neuerung wird nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung veranschaulicht, aber nur als der Erläuterung dienendes Beispiel zu werten ist.

Die einzige Figur ist ein axialer Vertikalschnitt durch einen neuerungsgemäßen Hahn, wobei der Schnitt durch die Drehachse des Abschlußgliedes in parallel zur Strömungsirichtung des durch den Hahn zu steuernden Strömungsmediums geht.

Der Hahnkörper besteht im wesentlichen aus einem Ringgehäuse 1, an das seitliche Abschlußflansche 2 und 3 angefügt sind, durch, die das Strömungsmedium in Richtung des Pfeils k fließt.

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Das zumindest im Diehtungsbereieh sphärische Absehlußglied 5 des Hahnes dst drehbar auf zwei Zapfenteilen 6 und 7 gehalten, welche gleichachsig senkrecht zur Strömungsrichtung des Strömungsmediunis im Gehäuse 1 vorgesehen sind. Der Hahn hat weiterhin zwei Dichtungsringe 8 und 9» von denen jeder mit einer dem Abschlußglied 5 anliegenden Ringdichtung 10 bzw. 11 versehen ist.

Gemäß der Neuerung haben die Dichtungsringe δ und 9 geschwächte Ringzonen 12 und 13» die gewiasermaßen Ringmembranen bilden5 zwischen diesen geschwächten Teilen und den benachbarten Wänden "\k oder 15 der Flansche 2 bzw. 3 sind Spalte oder Zwischenräume 16 und 26 offen, in die das unter Druck stehende Strömungsmedium eindringen kann. Dieses Druckmedium bestimmt mit seinem Druck das Durchbiegen der Dichtungsringe in Richtung auf das Abschlußglied 5· Die Dichtungsringe haben wegen des Vorhandenseins ihrer geschwächten Ringzonen 12 und 13 eine gewisse axiale Elastizität.

Da die Dichtungsringe sich nach dem Abschlußglied hin elastisch durchbiegen, werden die Ringdichtungen 10 und 11 dauernd an das Abschlußglied elastisch angedrückt, womit sie eine einwandfreie Abdichtung ergeben. Da die beiden Dichtungsringe 8 und 9 an den mit 18 und 19 bezeichneten Stellen mit ihrem Umfang in dem Hahngehäuseiikörper in entsprechenden Ausnehmungen eingefügt und festgelegt sind, werden sie ganz sicher in der für ihre Funktion erforderlichen Lage festgehalten und das Strömungsmedium kann auch nicht hinten um die Ringe 8 und 9 herumfließen, um so die Wirkung der Dichtungen 10 und 11 zu beeinträchtigen. Um die Gefahren einer Leckströmung noch weiterhin zu verringern, können statische Dichtungen 20

und 21 zwischen dem Gehäuse und den Dichtungsringen 8 und 9 eingebaut sein.

Das elastische Durchbiegen der Dichtungsringe erfolgt unter der Wirkung des Strömungsmitteldruckes in der Leitung, in die der Hahn eingebaut ist_e Dieser Druck kann sich deshalb auswirken, weil in der Kammer 22 zwischen dem Abschlußglied und dem Hahngehäuse nur ein verhältnismäßig geringer Druck herrscht, der zwangsläufig kleiner als der Druck des Strömungsmediums sein muß, das durch den Hahn gesteuert wird. Die Herstellung von Ringmembranen durch "Verringerung der Wandstärke der Dichtungsringe ist besonders leicht und einfach.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die Einzelheiten des soeben beschriebenen Ausführungsbeispiels begrenzt; diese Einzelheiten könnten abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.

Claims

Schutzansprüche

1. Halm mit einem Abschlußglied, das um eine zur Strömungsrichtung innerhalb des Hannes senkrechte Achse drehbar ist, und mit zumindest einer Ringinembran, die zwischen dem Hahngehäuse und einem beweglichen Bauteil eingeschaltet ist, der eine Ringdichtung trägt, welche elastisch an das Abschlußglied angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring^ membran aus einer elastischen Wand (13» 1*0 besteht, welche eine Zone eines an seinem Umfang in das Hahngehäuse (i) eingefügten Dichtungsringes (8, 9) ist und im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung (k) des den Hahn durchfließenden Strömungsmittels liegt, wobei zwischen dem Gehäuse und dieser elastischen Wand ein Zwischenraum (i5» i6) vorhanden ist und an dem beweglichen Teil des Dichtungsringes eine Ringdichtung (10, 11) in Berührung mit dem Hahnverschlußglied (5) ist.

2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (8, 9) aus Metall besteht und zumindest eine in der Wandstärke geschwächte Zone (13» 1*0 seiner Ringfläche aufweist, um die erforderliche Elastizität zu erhalten.