DE1166575B - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE1166575B
DE1166575B DESCH27477A DESC027477A DE1166575B DE 1166575 B DE1166575 B DE 1166575B DE SCH27477 A DESCH27477 A DE SCH27477A DE SC027477 A DESC027477 A DE SC027477A DE 1166575 B DE1166575 B DE 1166575B
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DE
Germany
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valve
plug
shut
section
housing
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Pending
Application number
DESCH27477A
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English (en)
Inventor
Edward Moey Schaverien
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Absperrventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit einem in axialer Richtung durchflossenen zylindrischen Gehäuse, einem mit einer hülsenförmigen Betätigungsvorrichtung axial gegen die Strömungsrichtung und gegen einen an der Stirnseite des Gehäuses vorgesehenen Ventilsitz bewegbaren Ventilverschlußstück, mit einem in der Gehäusebohrung mit Spiel frei verschiebbaren kolbenartigen Stopfen mit polygonalem Querschnitt, der sich bei Ausbau des Verschlußstückes unter dem Druck des Mediums abdichtend auf einen Gehäusesitz setzt und der an jeder Stirnseite einen zylindrischen Fortsatz trägt, wovon einer mit dem Ventilverschlußstück in loser Berührung steht.
  • Es sind bereits Absperrventile oder Hähne bekannt, bei denen Stöße oder Schläge beim Schließen des Ventils vermieden werden sollen. So ist beispielsweise ein Ventil bekannt, welches einen Ventilteller aufweist, an dem ein Rohransatz angeordnet ist. Dieser Rohransatz befindet sich, in Strömungsrichtung des Mediums gesehen, vor dem Ventilsitz. Dieser Rohransatz ist in seinem unteren Teil mit schraubenförmig angeordneten Löchern versehen. Der Rohransatz weist einen Durchmesser auf, der etwas geringer ist als der Durchmesser des Ventilsitzes, so daß ein radiales Spiel entsteht. Dadurch kann das Medium bei einer Stellung des Ventils, bei welcher der Ventilteller sich schon vom Ventilsitz abgehoben hat, der durchlöcherte Teil des Ansatzes jedoch den Ventilsitz noch nicht erreicht hat, zwischen dem Ansatz und dem'Ventilsitz in geringen Mengen hindurchströmen. Der nicht mit Löchern oder öffnungen versehene Teil des zylindrischen Ansatzes soll hierbei als Luftpuffer dienen, um entstehende Schläge oder Stöße des strömenden MLediums bei einem plötzlichen Ab- schließen des Ventils auffangen zu können.
  • Die Anwendung dieses bekannten Absperrventils ist durch die Verwendung eines mit Öffnungen oder Löchern versehenen Ansatzes praktisch auf Wasserhähne od. dgl. begrenzt. Ein derartiges Absperrventil ist nicht für Leitungen geeignet, in denen das Medium mit hoher Geschwindigkeit und unter hohem Druck strömt, da die Löcher oder Öffnungen in dem zylindrischen Ansatz einen außerordentlich großen und in jedem Falle unzulässig großen Strömungswiderstand darstellen. Weiterhin kann bei dem bekannten Ab- sperrventil nur die Hälfte der Ventilbewegung für eine effektive Regelung der Durchflußmenge des Mediums ausgenutzt werden. Die andere Hälfte der Ventilbewegung kann nicht für ein stetiges Verändem des Durchsatzes verwendet werden. Während dieses Teiles der Bewegung soll nur eine konstante, geringe Wassermenge zwischen der Außenfläche des zylinderförmigen Ansatzes und dem Ventilsitz hindurchströmen.
  • Es ist weiterhin ein Absperrventil bekannt, in dessen Ventilgehäuse ein Raum ausgebildet ist, an dessen, Einlaß sich ein Rohrstück anschließt. In diesem Rohrstück ist ein Ventilsitz angeordnet. Dieser Ventilsitz besteht aus einem zylindrischen Ring mit radialen Außenvorsprüngen. Der Innenteil des Ringes kann durch eine Kugel abgesperrt werden. Wenn diese Kugel fest auf dem Ventilsitz aufliegt, besteht trotzdem noch eine Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Innenraum und zwar über öffnungen zwischen den radialen Vorsprüngen an der Außenfläche des Ventilringes. Das volle Schließen des Ventils wird an einer Stelle stromabwärts in an sich bekannter Weise durchgeführt.
  • Bei diesem bekannten Absperrventil soll die Ventilkugel durch den Druck des strömenden Mediums auf den Ventilsitz gedrückt werden. Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Druck im Einlaßkanal wesentlich größer ist als der Druck im Raum des Ventilgehäuses. Dazu ist es aber erforderlich, die Öffnungen zwischen den radialen Vorsprüngen an der Außenfläche des Ventüringes sehr eng auszuführen. Dies hat zur Folge, daß die überströmende Menge nach dem Schließen der Kugel nur noch so gering ist, daß praktisch die gesamte Strömung in der Druckleitung zur Ruhe kommt und eine weiche Dämpfung nicht erzielt werden kann. Wird bei diesem Absperrventil die überströmöffnung durch eine Vergrößerung der Öffnungen zwischen den radialen Vorsprüngen an der AußenflächedesVentilringesverbreitert, so wäre eine Dämpfungswirkung für das in der Druckleitung vorhandene Medium möglich. Dann entsteht aber keine derartige Druckdifferenz, daß die Kugel von selbst eine SchheßsteRung im Ventilsitz einnimmt. Würde man dieses bekannte Absperrventil derart ausbilden, daß eine Druckdifferenz vorhanden ist, die zum Schließen des Ventils durch die Kugel ausreicht, wobei gleichzeitig noch eine genügende Menge durch die Öffnungen zwischen den radialen Vorsprüngen an der Außenfläche des Ventilringes strömen könnte, so tritt ein Flattern der Kugel am Ventilsitz während des Schließvorganges auf, so daß die Teile einem außerordentlich hohen Verschleiß ausgesetzt sind. Wenn also die Funktionssicherheit dieses Absperrventils gesichert sein soll, so können mit diesem Ab- sperrventil etwa auftretende Stöße oder Schläge auf der Druckseite nicht gedämpft werden. Wenn dieses bekannte Absperrventil zur Steuerung von chemisch aggressiven Medien verwendet wird, so kann durch ein Anschlagen und durch Reiben der Sitz derart beschädigt werden, daß dieses Absperrventil nach kurzer Zeit ausfällt.
  • Erfindungsgemäß verschließt zur Vermeidung von Druckstößen beim schnellen Schließen des Ventils der der Eintrittsseite des Ventils zugewandte Fortsatz des Stopfens vor dem Aufsetzen des Ventilverschlußstückes auf seinen Sitz den Eintrittsquerschnitt und der Stopfen hat einen Strömungsdurchlaß von verringertem Querschnitt.
  • Mit Vorteil kann das erfindungsgemäße Absperrventil in Leitungen eingebaut werden, in denen Medien mit hohen Geschwindigkeiten strömen und unter einem hohen Druck stehen. Beim erfindungsgemäßen Absperrventil wird der Strömungswiderstand auf ein Minimum reduziert. Alle beweglichen Teile können auf einfachste Weise ausgewechselt werden. Wegen des außerordentlich einfachen Aufbaues ist das Ab- sperrventil in gleicher Weise gut zum Einbau in Hochdruckleitungen wie auch in Haushalts- oder Industriewasserleitungen geeignet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Absperrventils ist darin zu sehen, daß bei Verwendung von chemisch aggressiven Medien keine Nachteile für den Betrieb des Absperrventils auftreten, wenn der Strömungsdurchlaß von verringertem Querschnitt im Stopfen angegriffen wird.
  • In vorteilhafter Weise kann der Stopfen eine kleine Axialbohrung durch einen Teil seiner Länge und eine kommunizierende Anschlußquerbohrung aufweisen, welche letztere zu einem Auslaß führt, der sich auf mindestens einer Seitenwand des Stopfens befindet. Der den Eintrittsquerschnitt des Ventilgehäuses verschließende zylindrische Fortsatz des Stopfens kann zum leichten Eintritt und zur gleitenden Einpassung in den Eintrittsquerschnitt abgeschrägte Kanten haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt einen axialen Schnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Absperrventil.
  • Das Absperrventil weist ein Ventilverschlußstück 1 auf, das gegen einen Sitz 2 an der Stirnseite eines rohrförmigen Gehäuses bewegbar ist, dessen entgegengesetztes Ende mit einem Rohr verbunden ist, dessen in das Gehäuse mündende öffnung als Eintrittsquerschnitt 6 bezeichnet wird.
  • In diesem Gehäuse ist ein mit Spiel frei verschiebbarer kolbenartiger Stopfen 4 mit polygonalein Querschnitt vorgesehen, der an seinem einen Ende einen in den Eintrittsquerschnitt 6 passenden, zylindrischen Fortsatz 5 mit abgesehrägter Kante trägt.
  • Der Stopfen 4 weist eine in die Stirnseite des Fortsatzes 5 mündende, Axialbohrung 7 auf, die durch einen Teil seiner Länge verläuft und die mit einer radialen Bohrung in Verbindung steht, die an einer Seite des Stopfens 4 einen Auslaß 8 aufweist. Das dem Ventilsitz 2 zugewandte Ende des Stopfens 4 geht vorzugsweise in einen glatten kegelförmigen Ansatz 10 und dieser in einen stiftförmigen, den Sitzquerschnitt mit Spiel durchragenden Fortsatz 9 über, der mit dem Ventilverschlußstück 1 in loser Berührung steht. Die Abmessungen sind so gewählt, daß beim Anheben des Ventilverschlußstückes 1 zum Schließen des Absperrventils der Fortsatz 5 den Eintrittsquerschnitt 6 des Ventils verschließt. ehe das Ventilverschlußstück 1 auf seinem Sitz aufsitzt. Die Flüssigkeit kann jedoch weiterhin mit geringerer Menge und vermindertem Druck durch die Axialbohrung 7 und den Auslaß 8 hindurchströmen und von da durch das Ventil bis das Ventilverschlußstück 1 fest gegen seinen Sitz 2 sitzt.
  • Wie dargestellt, kann der Stopfen 4 einen quadratischen oder polygonalen Querschnitt haben. Beim Abnehmen des Gehäuses, welches das Ventilverschlußstück 1 trägt, beispielsweise, um dieses Verschlußstück auszuwechseln, verschließt der Kegel 10 den Auslaß dadurch, daß dieser sich unter dem Druck des Mediums auf die kegeNörmige Fläche 11 des Ventilsitzes 2 aufsetzt und in dieser Verschlußstellung bleibt, bis das Ventilverschlußstück 1 ausgewechselt ist.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, beispielsweise für ein Kugelventil, kann der Fortsatz 9 aus einem Stück mit dem Träger des Ventilverschlußstückes 1 geformt oder an diesem befestigt sein und an der flachen Stirnseite des kegelförmigen Ansatzes 10 des Stopfens 4, oder an einer dort befestigten nachgiebigen Auflage arfliegen.
  • Es ist zu erkennen, daß durch die Erfindung ein Absperrventil geschaffen wird, bei welchem der Druck fortschreitend herabgesetzt werden kann, so daß beim Schließen des Ventils Druckstöße oder Schläge verhindert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrventil mit einem in axialer Richtung durchflossenen zylindrischen Gehäuse, einem mit einer hülsenförmigen Betätigungsvorrichtung axial gegen die Strömungsrichtung und gegen einen an der Stirnseite des Gehäuses vorgesehenen Ventilsitz bewegbaren Ventilverschlußstück, mit einem in der Gehäusebohrung mit Spiel frei verschiebbaren kolbenartigen Stopfen mit polygonalem Querschnitt, der sich bei Ausbau des Verschlußstückes unter dem Druck des Mediums abdichtend auf einen Gehäusesitz setzt und der an jeder Stirnseite einen zylindrischen Fortsatz trägt, wovon einer mit dem Ventilverschlußstück in loser Berührung steht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Verineidung von Druckstößen beim schnellen Schließen des Ventils der der Eintrittsseite des Ventils zugewandte Fortsatz (5) des Stopfens (4) vor dem Aufsetzen des Ventilverschlußstücks (1) auf seinen- Sitz (2) den Eintrittsquerschnitt (6) verschließt und daß der Stopfen einen Strömungsdurchlaß (7, 8) von verringertem Querschnitt hat.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) eine kleine Axialbohrung (7) durch einen Teil seiner Länge und eine kommunizierende Anschlußquerbohrung aufweist, welche letztere zu einem Auslaß (8) führt, der sich auf mindestens einer Seitenwand des Stopfens befindet. 3. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Eintrittsquerschnitt (6) des Ventilgehäuses verschließende zylindrische Fortsatz (5) des Stopfens (4) zum leichten Eintritt und zur gleitenden Einpassung in den Eintrittsquerschnitt abgeschrägte Kanten hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 126 830, 254 444, 820 353, 1042 992; österreichische Patentschrift Nr. 58 008; französische Patentschriften Nr. 990 340, 992 375; britische Patentschrift Nr. 690 126. Bei der Bekanntmachung ist ein Prioritätsbeleg mit ausgelegt worden.
DESCH27477A 1959-03-06 1960-02-25 Absperrventil Pending DE1166575B (de)

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GB1166575X 1959-03-06

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE126830C (de) *
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AT58008B (de) * 1909-07-27 1913-03-10 Theophil Maeder Ventilauslaufhahn.
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DE820353C (de) * 1949-09-15 1951-11-08 D Francisco Fernandez Agudo Auslaufventil und Verfahren zu seiner Herstellung
GB690126A (en) * 1950-09-20 1953-04-15 F H Bourner & Company Engineer Improvements in or relating to taps for controlling the flow of fluids

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