DE1165441B - Lukendach fuer Frachtschiffe, insbesondere Binnenfrachtschiffe - Google Patents

Lukendach fuer Frachtschiffe, insbesondere Binnenfrachtschiffe

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DE1165441B
DE1165441B DENDAT1165441D DE1165441DA DE1165441B DE 1165441 B DE1165441 B DE 1165441B DE NDAT1165441 D DENDAT1165441 D DE NDAT1165441D DE 1165441D A DE1165441D A DE 1165441DA DE 1165441 B DE1165441 B DE 1165441B
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DE
Germany
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hatch
roof
scissors
roof according
cargo ships
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Application number
DENDAT1165441D
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English (en)
Inventor
Ludwig Pfleger
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LUDWIG PFLEGER
Original Assignee
LUDWIG PFLEGER
Publication date
Publication of DE1165441B publication Critical patent/DE1165441B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/18Hatch covers slidable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Lukendach für Frachtschiffe, insbesondere Binnenfrachtschiffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Lukendach für Frachtschiffe, insbesondere Binnenfrachtschiffe, dessen beide querschiffs bewegbaren Hälften jeweils aus mehreren in Schiffslängsrichtung angeordneten, nicht unmittelbar miteinander verbundenen Lukendeckeln bestehen, wobei für die Lukendeckel jeder Dachhälfte eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Es sind bereits Lukendächer für Frachtschiffe bekannt, deren beide querschiffs bewegbaren Hälften jeweils aus mehreren in Schiffslängsrichtung angeordneten, nicht unmittelbar verbundenen, sich überlappenden Lukendeckeln bestehen. Zum Öffnen wird der innerste Lukendeckel einer Dachhälfte durch ein Zugseil nach außen gezogen und nimmt mittels eines Anschlages an seiner inneren Kante den nächsten Lukendeckel mit, dieser wiederum den nächstfolgenden und so fort. Die Lukendeckel werden also nacheinander in ihrer Ebene nach außen gezogen und ragen im geöffneten Zustand mit ihrer ganzen Breite in den seitlich daneben befindlichen Laufgang. über letzterem ist auch noch das Zugseil angeordnet, welches über eine Umlenkrolle einer Winde zugeführt wird. Zum Schließen des Lukendaches muß von der entgegengesetzten Schiffsseite ein entsprechendes Zugseil am innersten Lakendeckel angebracht werden. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß der Laufgang während des öffnungs- und Schließvorganges und bei geöffnetem Zustande der Lukendeckel nicht benutzbar ist und daß zum öffnen und Schließen immer erst ein Zugseil angebracht werden muß.
  • Weiterhin ist bekannt, die bereits schuppenartig übereinanderäeschobenen Lukendeckel unter der Wirkung eines Luft- oder öldruckzylinders aus der Raumöffnung zu drücken und in eine senkrechte Lage außerhalb des Lukensülls überzuführen. Dieser Vorgang erfordert also immer einen zweiten Arbeitsgang und eine zweite besondere Betätigungsvorrichtung.
  • Es ist ferner bekannt, einen mittels Scharnieren am Süll einer Lukenöffnung angebrachten Deckel mit Hilfe einer Schere zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Lukendächer und ihrer Betätigungsvorrichtungen zu vermeiden und zu erreichen, daß die Lukendeckel in einem einzigen Arbeitsgang querschiffs und in Hochkantlage bewegt werden können. Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Lukendach erfindungsgemäß darin gesehen, daß die Betätigungsvorrichtung jeweils aus zwei an den Schotten des zugeordneten Laderaumes angeordneten und querschiffs wirkenden, synchron bewegbaren Scheren besteht, mittels deren die Lukendeckel der zugehörigen Dachhälfte gleichzeitig parallel und unter Schwenkung um ihre Längsachse querschiffs bewegbar sind.
  • Nach der Erfindung ist also jeder Lukendachhälfte eine eigene, an den beiden Schotten angebrachte Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und .Schließen zugeordnet. Die Lukendeckel führen außer ihrer Querschiffsbewegung gleichzeitig eine Schwenkbewegung um ihre Längsachse aus, so daß sie im geöffneten Zustand automatisch eine etwa senkrechte Stellung oberhalb des Tennebaums bzw. Lukenlängssülles einnehmen und so zur Vergrößerung des Laderaumes dienen können.
  • Die seitlichen Laufgänge sind somit jederzeit ungehindert begehbar. Einen besonderen Vorteil bietet die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung außerdem noch dadurch, daß die bei einer geringen Bewegung der Scheren nach den Schiffsseiten hin bewirkte gleichmäßige Schwenkung der Lukendeckel eine gute Lüftung des Laderaumes, der beim Auftreten von Regen jedoch sehr schnell durch die Gegenbewegung der .Scheren wieder geschlossen werden kann, gestattet.
  • Nachstehend sei ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten .Schnitt durch ein Binnenfrachtschiff mit dem Lukendach, F i g. 2 eine Draufsicht auf die an einem Laderaumschott angeordneten Betätigungsvorrichtungen, F i g. 3 das äußere Ende einer Betätigungsvorrichtung in größerem Maßstäbe, F i g. 4 das innere der Betätigungsvorrichtung in, größerem Maßstäbe, F i g. 5 einen der innersten Lukendeckel in Längsansicht, F i g. 6 die Lukendeckel einer Dachhälfte in geöffneter Stellung und F i g. 7 die Betätigungsvorrichtung, in Richtung VII-VII der F i g. 4 gesehen.
  • Der Schiffskörper 1 der Binnenfrachtschiffe weist in Deckshöhe zu beiden Seiten der Ladeluken je einen Laufgang 2 auf. Die seitlichen Begrenzungen der Lukenöffnung des Laderaumes 3 stellt jeweils der Tennebaum bzw. das LukenlängssUill 4 dar. Als vordere und hintere Begrenzung des Laderaumes 3 dienen die Schotte 5. Die von den Lukenlängssüllen 4 und den Schotten 5 begrenzte Lukenöffnung zum Be- und Entladen des Laderaumes 3 wird von einem Lukendach 6 abgedeckt, das aus zwei für sich verschiebbaren Hälften, die jeweils aus mehreren, in Schiffslängsrichtung nebeneinanderliegenden und sich überlappenden Lukendeckeln7 gebildet sind, besteht. Jede Dachhälfte kann durch eine Betätigungsvorrichtung 8 von der Mitte aus nach außen verschoben werden, so daß die Lukenöffnung zum Be- und Entladen frei ist.
  • Jede Betätigungsvorrichtung 8 für eine Dachhälfte besteht im wesentlichen aus zwei Scheren 9, welche an den Laderaumschotten 5 gelagert sind. Die unteren Gelenke 10 jeder Schere 9 sind in einer vorzugsweise U-förmigen Schiene 11 geführt. Das am weitesten außen liegende untere Gelenk 12 der Schere 9 ist am Schott 5 gelagert, während das sich am weitesten innen befindliche untere Gelenk 13 mit einem Verschiebemittel, vorzugsweise einer Rollenkette 14, verbunden ist. Die Rollenkette 14 ist innen und außen derart über je ein Kettenrad 15 geführt, daß das obere Tram in der Schiene 11 gleitet.
  • An den Gliedern der Schere 9 sind die Lukendekkel 7 befestigt, und zwar sind die mittleren Gelenke 16 und die unteren Gelenke 10 der Schere 9 mit den Lukendeckeln 7 drehbar verbunden. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß durch das Zusammenziehen der Schere 9 beim Öffnungsvorgang die jeweils außenliegenden Kanten der Lukendeckel7 angehoben werden. Weiterhin liegt das mittlere Gelenk 16 vorzugsweise außerhalb des Schwerpunktes der Lukendeckel7, und zwar derart, daß der Schwerpunkt im äußeren freien Teil liegt. Das untere Gelenk 10 der Schere 9 ist vorzugsweise über eine Lasche 17 mit dem Lukendeckel 7 verbunden, wobei ein am Lukendeckel7 befindlicher Bolzen 18 in einem Langloch 19 der Lasche 17 geführt ist. Die äußere Kante der Lukendeckel 7 bildet jeweils ein Blechstreifen 20, welcher sich im geschlossenen Zustand auf die innere Kante 21 des jeweils weiter außen liegenden Lukendeckels unter Bildung einer überlappung legt. Die innere Kante 21 des einen der am weitesten innen liegenden Lukendeckel 7 ist mit einem U-Profil 22 versehen, das den mittleren, zwischen den beiden Lukendachhälften befindlichen Spalt in der Schließstellung abdeckt.
  • Die äußeren Kettenräder 15 der Rollenkette 14 sind jeweils am Tennebaum 4 gelagert, indem sie durch eine Welle 23 drehfest miteinander verbunden sind, so daß die Scheren 9 eines Laderaumes 3 synchron betätigt werden. Die Welle 23 kann sowohl über ein Winkelgetriebe und eine Kurbel 24 von Hand als auch mittels eines Hilfsantriebes, z. B. eines elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motors, der von der Kommandobrücke aus gesteuert werden kann, in Umdrehung versetzt werden. Soll nun das Lukendach geöffnet werden, werden die Scheren 9 über die Wellen 23, die Kettenräder 15 und die Rollenketten 14 zusammengezogen. Die Scheren 9 schwenken dabei die außenliegenden Kanten 20 der Lukendeckel 7 nach oben, während alle Lukendeckel einer Dachhälfte gleichzeitig eine parallele Verschiebung nach außen durchführen, bis sie oberhalb des Tennebaums 4 in etwa senkrechter Lage zur Ruhe kommen. In dieser Lage bilden sie gleichzeitig eine Verlängerung des Tennebaums 4 nach oben und können deshalb zur Vergrößerung der Ladehöhe beim Transport von leichtem Schüttgut Verwendung finden. Um dabei einen besseren Halt zu erzielen, können außen am Tennebaum 4 Stützen 25, eventuell einsteckbar. vorgesehen sein. Das Schließen des Lukendaches 6 erfolgt in umgekehrter Richtung. Da der Schwerpunkt der Lukendeckel7 im äußeren freien Teil liegt, wird bei Überlappung des die äußere Kante bildenden Blechstreifens 20 mit der inneren Kante 21 des benachbarten Lukendeckels, welcher infolge der Langlochführung 19 der Lasche 17 nachgeben kann, eine sichere Auflage der Lukendeckel gewährleistet. Auf diese Weise kann unter Zuhilfenahme bekannter Dichtungsmittel eine wasserdichte Abdeckung erzielt werden. Das im Bereich der Betätigungsvorrichtungen 8 anfallende Wasser wird durch die U-förmigen Schienen 11 nach außen abgeleitet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Lukendach für Frachtschiffe, insbesondere Binnenfrachtschiffe, dessen beide querschiffs bewegbaren Hälften jeweils aus mehreren in Schiffslängsrichtung angeordneten, nicht unmittelbar miteinander verbundenen Lukendeckeln bestehen, wobei für die Lukendeckel jeder Dachhälfte eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (8) jeweils aus zwei an den Schotten (5) des zugeordneten Laderaumes (3) angeordneten und querschiffs wirkenden, synchron bewegbaren Scheren (9) besteht, mittels deren die Lukendeckel (7) der zugehörigen Dachhälfte gleichzeitig parallel und unter Schwenkung um ihre Längsachse querschiffs bewegbar sind.
  2. 2. Lukendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren (16) und unteren (10) Gelenke der Scheren (9) mit den Lukendeckeln (7) verbunden sind und die unteren Gelenke (10) jeweils auf einer vorzugsweise U-förmigen Schiene (11) geführt sind.
  3. 3. Lukendach nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gelenke (10) der Scheren (9) über Laschen (17) mit den Lukendeckeln (7) verbunden sind, wobei die Laschen (17) am lukendeckelseitigen Ende jeweils ein Langloch (19) aufweisen.
  4. 4. Lukendach nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am weitesten außen liegende untere Gelenk (12) jeder Schere (9) am: Schott (5) gelagert ist und daß deren am weitesten innen befindliches unteres Gelenk (13) mit einem Verschiebemittel gekoppelt ist.
  5. 5. Lukendach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschiebemittel eine umlaufende Rollenkette (14) dient.
  6. 6. Lukendach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (23) mit den damit. drehfest verbundenen äußeren Antriebskettenrädern (15) für die Rollenketten (14) an den Lukenlängssüllen (4) gelagert sind.
  7. 7. Lukendach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (23) von Hand oder mittels eines elektrischen, hydraulischen bzw. pneumatischen Hilfsantriebes antreibbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 541599; deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 925, 1006749; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1790 728; britische Patentschriften Nr. 171519, 623 817; USA.-Patentschriften Nr. 1295 561, 1126 864; Zeitschrift »Hansa«, 1955, Heft 22, S. 1012.
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Citations (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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