DE1165440B - Einrichtung zum Legen eines Dreiflaechenruders - Google Patents

Einrichtung zum Legen eines Dreiflaechenruders

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DE1165440B
DE1165440B DEV21378A DEV0021378A DE1165440B DE 1165440 B DE1165440 B DE 1165440B DE V21378 A DEV21378 A DE V21378A DE V0021378 A DEV0021378 A DE V0021378A DE 1165440 B DE1165440 B DE 1165440B
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DE
Germany
Prior art keywords
rudder
rudders
quadrants
laying
lying
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Pending
Application number
DEV21378A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Jenckel
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ELBE WERFT BOIZENBURG VEB
Original Assignee
ELBE WERFT BOIZENBURG VEB
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Publication date
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Publication of DE1165440B publication Critical patent/DE1165440B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/34Transmitting of movement of engine to rudder, e.g. using quadrants, brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H2025/066Arrangements of two or more rudders; Steering gear therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Legen eines Dreiflächenruders Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Legen eines Dreiflächenruders, mit in den Hartlagen als Leitfläche dienendem, den symmetrisch dazu liegenden Seitenrudern vorgelagertem Mittelruder, bei der die Ruderschäfte derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Ausschlagen des Mittelruders die Seitenruder sich mit größerer Winkelgeschwindigkeit drehen, wobei das jeweils außen auf dem Drehkreis liegende Seitenruder dem innen auf dem Drehkreis liegenden Seitenruder mit einer gewissen Winkelverzögerung nacheilt. Bei Doppelrudern, die gemeinsam unter verschiedenem Winkel eingestellt werden, ist bekannt, daß die parallel nebeneinander angeordneten Ruder durch Lenker so mit einer Scheibe verbunden sind, daß bei Drehung der Scheibe im Sinne des Uhrzeigers der Ruderausschlag nach Steuerbord des Steuerbordruders größer ist als der des Backbordruders, und umgekehrt. Diese Einrichtung zum Ruderlegen ist für Dreiflächenruder nicht geeignet.
  • Weiterhin sind Schiffsrudergestänge für Zwei- und Mehrflächenruder mit einem mittels des Steuerrades um eine feste Drehachse drehbarem Quadranten, der mit den Ruderpinnen der Seitenruder jeweils über Stoßstangen mittels Bolzen verbunden ist, deren Angriffsradien auf dem Quadranten in der Nullage des Gestänges mit den Stoßstangen jeweils einen stumpfen Winkel a bilden, während der Ruderausschlag des außen auf dem Drehkreis liegenden Ruders kleiner ist als der Ruderausschlag des innen auf dem Drehkreis liegenden Ruders, bekannt, bei denen der Drehsinn des Quadranten und der Ruderachsen der gleiche ist und etwa in der Ruderhartlage bei Vergrößerung des Winkels a auf mehr als 180° die Drehmomente der Ruder, bezogen auf die Quadrantendrehachse, sich durch entsprechende Auswahl der Maßverhältnisse der Angriffsradien, der Längen der Stoßstange sowie der Ruderpinnen in Abhängigkeit von den gegebenen Ruderabständen und Ruderblattgrößen ausgleichen.
  • Bei diesen Gestängen sind zwar zunehmende unterschiedliche Ruderausschläge möglich, Winkelausschläge von 90° und darüber nach BB und StB für ständig zunehmende Ausschläge bei allen Ruderflächen jedoch nicht erzielbar. Bei einem Ausschlag des innen auf dem Drehkreis liegenden Seitenruders von 90° hat sich bei einem Dreiflächenruder mit einem derartigen Gestänge das andere Seitenruder schon wieder, der gewünschten Schiffsdrehung nachteilig, rückläufig bewegt, so daß die beabsichtigte Steuerwirkung gemindert wird.
  • Um mit einem Schiff auf engstem Raum allein mittels der Ruderanlage drehen bzw. wenden zu können, ist es notwendig, das durch den Propeller beschleunigte Wasser mit dem geringsten Druckverlust möglichst vollständig zur Seite umzuleiten, wobei jedoch noch eine ausreichende Steuerwirkung vorhanden sein muß.
  • Dies wird mit einem eingangs erwähnten Dreiflächenruder erzielt, wenn, die Seitenruder Ausschlagwinkel bis 90° und darüber erreichen können. Solche Ausschlagwinkel sind mit den bekannten Einrichtungen jedoch nicht erzielbar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Legen des erwähnten Dreiflächenruders zu schaffen, die solche Ausschlagwinkel gestattet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mittels des Steuerrades drehbare Quadrant des Mittelruders und die etwa halb so großen, exzentrisch angeordneten Quadranten der Seitenruder mit-und untereinander durch einstellbare Seile, Ketten od. dgl. verbunden sind, wobei eine Dämpfungs- bzw. Ausgleichsfeder im Seil- bzw. Kettenzug zwischen den Seitenruderquadranten vorgesehen ist.
  • Die unterschiedlichen Durchmesser der Quadranten bewirken eine unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit zwischen dem MitteIruder und den Seitenrudern und die exzentrische Lage der Seitenruderquadranten die wechselseitige, unterschiedliche Winkelgeschwindigkeit der Seitenruder, wobei eine gleichbleibende Länge der Verbindungselemente über den gesamten Schwenkbereich gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung (F i g. 1 bis 3) ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel für ein Dreiflächenruder dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt ein Dreiflächenruder in der Nullstellung, bestehend aus den symmetrisch liegenden Seitenrudern 1 und 2 und dem diesen vorgelagerten Mittelruder 3. Während auf den Ruderschäften 5 und 6 der Seitenruder die Quadranten 8 und 9 exzentrisch angeordnet sind, ist auf dem Ruderschaft 4 des Mittelruders ein Quadrant 7 mit etwa doppeltem Durchmesser zentrisch aufgesetzt. Die elastischen Verbindungselemente 10 und 11, die die Quadranten 7, 8 und 9 verbinden, bilden einen geschlossenen Kraftfluß bei gleichbleibender Länge über dem gesamten Ausschwenkbereich. In dem Verbindungsteil 10 ist eine Ausgleichs- (Puffer-)Feder 12 angebracht.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen das in F i g. 1 dargestellte Dreiflächenruder bei 90° Ruderausschlag des innen bzw. außen auf dem Drehkreis liegenden Seitenruders mit den entsprechenden Stellungen der Quadranten.
  • Die Ruderstellung der F i g. 2 zeigt außerdem den Strömungsverlauf bei einer Schiffsdrehung ohne Längsbewegung des Schiffes mit einer Wasserumienkung bei geringem Druckverlust, d. h. bei großem seitlichem Schub und großer Drehgeschwindigkeit.
  • Die Ruderstellung der F i g. 3 zeigt außerdem den Strömungsverlauf mit etwas verringerter Drehgeschwindigkeit, jedoch mit geringer Rückwärtsbewegung des Schiffes bei vorwärts laufender Schraube.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum Legen eines Dreiflächenruders, mit in den Hartlagen als Leitfläche dienendem, den symmetrisch dazu liegenden Seitenrudern vorgelagertem Mittelruder, bei der die Ruderschäfte derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Ausschlagen des Mittelruders die Seitenruder sich mit größerer Winkelgeschwindigkeit drehen, wobei das jeweils außen auf dem Drehkreis liegende Seitenruder dem innen auf dem Drehkreis liegenden Seitenruder mit einer gewissen Winkelverzögerung nacheilt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der mittels Steuerrades drehbare Quadrant (7) des Mittelruders (3) und die etwa halb so großen, exzentrisch angeordneten Quadranten (8, 9) der Seitenruder (1, 2) mit- und untereinander durch einstellbare Seile, Ketten (10, 11) od. dgl. verbunden sind, wobei eine Dämpfungs- bzw. Ausgleichsfeder (12) im Seil- bzw. Kettenzug (10) zwischen den Seitenruderquadranten (8, 9) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 063, 449 371; deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 791; französische Patentschrift Nr. 1238 181; Zeitschrift »Hansa«, 1959, S. 2425 bis 2428.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449371C (de) * 1927-09-15 Karl Eckes Doppelruder
DE495063C (de) * 1928-12-30 1930-04-04 Franz Hitzler Ruderanordnung mit drei oder mehr Ruderflaechen
FR1238181A (fr) * 1959-07-27 1960-08-05 Weserwerft Schiffs Und Maschb Installation pour gouverner les bateaux
DE1096791B (de) * 1958-06-13 1961-01-05 Iaweserwerftia Schiffs Und Mas Schiffsrudergestaenge fuer Zwei- und Mehrflaechenruder

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449371C (de) * 1927-09-15 Karl Eckes Doppelruder
DE495063C (de) * 1928-12-30 1930-04-04 Franz Hitzler Ruderanordnung mit drei oder mehr Ruderflaechen
DE1096791B (de) * 1958-06-13 1961-01-05 Iaweserwerftia Schiffs Und Mas Schiffsrudergestaenge fuer Zwei- und Mehrflaechenruder
FR1238181A (fr) * 1959-07-27 1960-08-05 Weserwerft Schiffs Und Maschb Installation pour gouverner les bateaux

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