DE116427C - - Google Patents

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DE116427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

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  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch die Zeichnungen in Fig. 1 bis 6 dargestellte und nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Querschneideapparat für endloses Papier, bei welchem zwecks Abschneidens von Bogen auf die im Voraus festzusetzende Länge von dem in die Maschine eingeführten Rollenpapier ein Messer abwechselnd in Stillstand und in drehende Bewegung versetzt wird.
Das Neuartige der Erfindung liegt hierbei im Wesentlichen in der eigenartigen Verbindung einer das Auslösen und Anhalten bezw. Freigeben der Sperrtheile der Messerwelle bewirkenden Scheibe mit einem durch den Ansatz eines Leitrades bethätigten Hebelwerke.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen Grundrifs der Vorrichtung dar,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie M-M der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht mit Darstellung der Arbeitstheile;
Fig. 5 und 6 stellen die Haupttheile der Vorrichtung im vergröfserten Mafsstabe dar.
In auf den Gestellwänden 1 angeordneten Lagern 2 ruht drehbar die Welle 3, welche mittels einer an ihr befestigten Winkelschiene 4 das auf letzterer aufgeschraubte Messer 5 und eine Anzahl in entsprechenden Abständen von einander stehende, schwache Blattfedern 27 trägt. Diese Federn, deren Zweck nachstehend näher beschrieben. wird, reichen mit ihrem freien Ende nahezu bis an die Schneide des Messers hinauf und treten überdies noch etwas aus der Bewegungsbahn des letzteren heraus. Auf der Welle 3 ist seitlich ein mit einer Sperrklinke 6 versehener Hebel 7 aufgekeilt und ein Sperrrad 8 lose aufgesteckt, welches durch eine Verzahnung 9 mit dem Antriebsrade 10 in Verbindung steht, von diesem angetrieben wird und das beim Einfallen der Sperrklinke 6 in eine Zahnlücke desselben den Hebel 7 mitnimmt bezw. die Messerwelle 3 antreibt.
Damit der Antrieb des Messers nicht ununterbrochen vor sich geht, sondern vielmehr auch Bogen von vorher bestimmter Länge mit der Vorrichtung geschnitten werden können, ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher die Sperrklinke 6 zu bestimmter Zeit aus dem Sperrrad 8 ausgelöst und zum späteren Einfallen in dasselbe freigegeben wird.
Diese Einrichtung besteht im Wesentlichen aus einer auf der gleichen Seite der Antriebsvorrichtung angebrachten, ,mittels Bolzen 11 am Lager 2 gehaltenen Scheibe 12, die auf ihrer Breitseite mit zwei Ansätzen 13 und 14 versehen und durch eine Stange 15 mit einem bei 16 drehbar gelagerten Hebel 17 verbunden ist. Letzterer trägt eine Rolle 18, welche bis in die Bewegungsebene eines an einem Leitrade 19 befindlichen Ansatzes 20 hinabreicht. Für gewöhnlich ruht die Sperrklinke 6 des Hebels 7 auf dem Ansatz 13 der Scheibe 12 auf, während ein am oberen Ende des vorgenannten Hebels befindlicher Anschlag 21 sich gegen den Ansatz 14 anlegt.
Wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, so findet, wenn der am Rade 19 vorgesehene Ansatz 20 an der Rolle 18 des Hebels 17 vorüber ist, ein Heben des letzteren bezw. Verschieben der Stange 15 und somit ein Drehen der
Scheibe 12 statt, derart,, dafs der Ansatz 13 dieser Scheibe die auf ihm · rahende Sperrklinke 6 und der Ansatz 14 den Anschlag 21 des Hebels 7 frei giebt, worauf die Sperrklinke 6, welche durch eine Feder gegen das Sperrrad 8 gedrückt wird, in eine Zahnlücke des letzteren einfällt; hierdurch wird der Hebel 7 mitgenommen und auf diese Weise die Messerwelle 3 angetrieben, wobei das an derselben befindliche Messer 5 an dem Gegenmesser 22, welchem das Papier mittels der Walzen 23 und 24 zugeführt wird, vorbeigeht und an dieser Stelle das eingeführte Stück auf die im Voraus festgesetzte Länge abschneidet. Nach Ausführung des Schnittes drücken nun die eingangs beschriebenen, dem Messer voraneilenden Federn den abgetrennten Papierbogen nieder und bewirken so, dafs die Bahn für das Messer freigehalten wird (s.Fig. 4). Da sofort nach Verlassen der Rolle 18 am Hebel 17 seitens des Ansatzes 20 des Rades 19 zufolge des Eigengewichtes der Stange 1 5 und des an ihr angreifenden Hebels 17 die Scheibe 12 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, so wird nach erfolgter Umdrehung des An-, triebshebels 7 die Sperrklinke desselben durch Auflaufen auf den Ansatz 13 der Scheibe 12 aus dem Sperrrad 8 ausgehoben und zugleich der Antriebshebel 7, indem der Anschlag 21 desselben gegen den Ansatz 14 der Scheibe 12 anschlägt, angehalten, und zwar so lange, bis durch Umsteuern der Scheibe 12 in detection beschriebenen Weise die Ansätze 13 und 14 derselben die Sperrklinke 6 bezw. den Antriebshebel 7 wieder frei geben.
Der Betrieb der Vorrichtung, welcher selbstständig für sich verwendet oder mit einer Liniirmaschine oder dergl. verbunden werden kann, wird mittels Hand oder durch eine andere bewegende Kraft bewirkt, und es können dabei gleichzeitig die zur Zuführung des Rollenpapieres und Ausführung der abgeschnittenen Bogen dienenden Beförderungsvorrichtungen mit angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Querschneidevorrichtung für endloses Papier, bei welcher zwecks Abschneidens von Bogen auf die im Voraus bestimmte Länge von dem in die Maschine eingeführten Rollenpapier, ein Messer abwechselnd in. Stillstand und drehende Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messerwelle durch ein auf ihr angebrachtes Sperrwerk angetrieben und dessen Sperrklinke vermittelst der Ansätze einer durch Hebelwerk von einem Leitrade in Drehung versetzten Scheibe bei jeder Umdrehung des Messers ausgelöst und zu bestimmter Zeit wieder zum Einfallen freigegeben wird. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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