DE1162992B - Verfahren und Einrichtung zum Beseitigen des Faserflugs in Textilfabriken - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Beseitigen des Faserflugs in Textilfabriken

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DE1162992B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Beseitigen des Faserflugs in Textilfabriken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine, Einrichtung zum Beseitigendes . in Textilfabriken bei Textilmaschinen entstehenden Faserflugs.
  • Beim Verarbeiten von Textilfasern zur Herstellung von Garnen und bei der Herstellung von Geweben aus Garnen werden viele verschiedene Arten von Textilmaschinen verwendet, z. B. Fadenkleuber, Krempel, Streckwerke, Kammstühle, Vorspinnmaschinen, Spinnmaschinen, Zwirnmaschinen, Spukmaschinen, Wirkstühle, Webstühle u. dgl. Beim Arbeiten aller solcher Maschinen. gelangen kurze Faserstücke und auch nicht gut erfaßte lange Fasern in die Luft und bilden den sogenannten Faserflug, der sich auf den Maschinen. am Boden zwischen den Maschinenreihen und unter den Maschinen und auf anderen Flächen in dem Maschinensaal absetzt.
  • Zum Entfernen der Ablagerung des Textilstaubes von den Maschinen werden in den Textilfabriken meist Gebläse, insbesondere fahrbare Gebläse benutzt, die mittels gegen die Maschinen gerichteter Luftstrahlen den Faserflug von diesen wegblasen. Damit wird aber noch nicht der Faserflug beseitigt, sondern nur an eine andere Stelle verlagert, da der durch Wegblasen entfernte Faserflug sich an anderer Stelle, insbesondere dem Fußboden, wieder absetzt. Wenn zugelassen wird, daß sich der Faserflug am Boden ansammelt, wird dieser vor den im Maschinensaal herrschenden Luftströmungen, insbesondere den Blashuftströmen für :das Wegblasen des Faserfluges, der sich auf Maschinenteilen abgesetzt hat, wieder aufgewirbelt, so daß sich ein Teil des Faserflugs auf Maschinenteilen und vor allem auch auf dem Garn oder Gewebe wieder absetzen kann. Es besteht daher seit langem das Problem, den Textilstaub bzw.. Faserflug bald nach seinem Entstehen möglichst vollständig zu entfernen.
  • Es ist bekannt, einen auf dem Boden fahrbaren Staubsauger von Hand längs der Gänge zwischen den Spinnmaschinen entlangzuschieben. Solche Staubsauger haben aber den Nachteil, daß sie die Bedienungsperson für die Textilmaschinen stören bzw. bei ihrer Handhabung auf deren Arbeit Rücksicht genommen werden muß. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Reinigung aller Bereiche des Fußbodens nicht in den erforderlichen kurzen Zeitabständen und mit der nötigen Sorgfalt erfolgt. Außerdem muß der Staubsauger wegen des bei Textilmaschinen verhältnismäßig großen Faserfluganfalles sehr oft von Hand geleert werden, wozu er jedesmal aus dem Maschinensaal herausgefahren werden muß. Das Arbeiten mit einem von einer Bedienungsperson durch die Gänge zu schiebenden Staubsauger ist daher sehr kostspielig und stellt auch nur eine unbefriedigende Lösung des Problems dar.
  • Ferner ist es bekannt, eine stationäre Vakuumquelle und sich längs der Maschinenreihen erstrekkende Rohre vorzusehen, die über ihre Länge verteilt Anschlußkupplungen besitzen, an die ein von Hand zu bewegender Schlauch angeschlossen werden kann, um indem jeweils von der Öffnung des Schlauches zu bestreichenden Bereich den Faserflug aufzusaugen. Auch das Arbeiten mit dieser Einrichtung ist sehr umständlich und kostspielig. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Schlauch mit sich bewegenden Teilen der Maschinen in Berührung kommt, was unerwünscht ist und nur durch Abstellen wenigstens der dem Schlauch jeweils benachbarten Maschine verhindert werden kann.
  • Auch ist bereits vorgeschlagen worden, an der einen oder an beiden Seiten jeder Spinnmaschine und damit im Aufenthaltsbereich der Bedienungsperson, eine hin- und herfahrbare Saugvorrichtung vorzusehen, deren Absaugorgan den Bodenbereich ausschließlich der betreffenden Maschine bestreicht und von Faserflug befreit. Nach diesem Patent besitzt also jede Spinnmaschine mindestens auf einer Seite eine Saugvorrichtung. Mit den an der Seite der Maschinen hin und her fahrbaren Saugvorrichtungen wird nicht der Boden der Längs- und der Quergänge des Maschinensaales bestrichen.
  • Man hat ferner schon daran gedacht, den sich auf dem Fußboden sammelnden Faserflug mittels eines Blasluftstromes an einer Stelle zusammenzublasen. Eine solche Einrichtung ist jedoch nicht brauchbar, da die leichteren Teile aufgewirbelt werden und sich dann erneut auf den Maschinen, auf das gerade behandelte Garn oder Gewebe oder den schon gesäuberten Fußboden absetzt, wodurch die Qualität des hergestellten Garns bzw. des in Herstellung befindlichen Textilerzeugnisses in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch bleibt dann ebenfalls noch das Problem bestehen, den an einer Stelle zusammengeblasenen Faserflug zu beseitigen.
  • Trotz der oben beschriebenen bekannten Einrichtungen ist es bis zum heutigen Tage üblich, den Faserflug, der sich am Boden abgesetzt hat, mittels Besen von Hand zusammenzukehren.
  • Außer den oben beschriebenen Einrichtungen zum Reinigen des Fußbodens sind auch schon Einrichtungen bekannt, mit denen einzelne Teile oder Bereiche der Textilmaschinen abgesaugt werden.
  • So ist eine über den Textilmaschinen längs Laufschienen fahrende Reinigungsvorrichtung bekannt, bei welcher ein großes Ansaugrohr im Abstand über den Textilmaschinen entlangwandert, das den auf den Maschinenteilen abgelagerten Faserflug absaugen und in ein mit Filtersack versehenes Sammelgefäß fördern soll. Bei ihr ist außerdem in Bewegungsrichtung hinter dem Saugrohr ein Blasrohr vorgesehen, das von oben in die Maschine -hineinbläst und den nicht angesaugten Staub von der Maschine wegblasen soll, so daß er sich am Boden ablagert. Diese Vorrichtung ist jedoch unwirksam, da, wie bekannt, Saugöffnungen nur wirksam sind, wenn sie sehr dicht über den Ablagerungsflächen des Faserflugs u. dgl. entlanggeführt werden. Diese bekannte Vorrichtung wirkt praktisch nur als Luftreinigungseinrichtung.
  • Ferner ist bekannt, von Hand längs an der Decke befestigter Schienen hin. und her zu bewegende Staubsauger vorzusehen, von denen der Saugschlauch herunterhängt. Das Saugmundstück am unteren Ende des Saugschlauches wird von der Bedienungsperson zum Absaugen der Maschinenteile benutzt.
  • Auch ist es bekannt, eine Saugvorrichtung innerhalb einer Spulspin delbank hinter den Spulspindeln in Längsrichtung der Maschine mittels eines Antriebs in der Weise selbsttätig hin und her zu fahren und dabei gleichzeitig überein Getriebe senkrecht zur Laufrichtung zu bewegen, daß der Saugluftstrom an den zwischen Ablauf- und Auflaufspule angeordneten Maschinenteilen aller Spulspindeln vorbeistreicht. Der Saugluftstrom wird also nur längs eines begrenzten Bereichs einer einzigen Spindelbank entlanggeführt.
  • Außerdem ist es bekannt, bei einer Spulmaschine unterhalb der Vorratsspulen und Fadenbremsen ein sich längs der ganzen Maschine erstreckendes Fangblech anzuordnen und eine an der Spulmaschine selbsttätig fahrende Reinigungsvorrichtung mit einem Gebläse vorzusehen, dessen Blasdüsen zum Abblasen des Faserfluges von einem eng begrenzten Bereich der Maschinen dienen und an dessen Saugseite ein Saugmundstück angeschlossen ist, das, den Blasdüsen gegenüberliegend, über das Fangblech streicht. Diese Einrichtung entfernt nur den Faserflug, der von den Blasdüsen über das Fangblech zu dem Saugmundstück hingeblasen wird, jedoch nicht den Faserflug, der neben dem Saugmundstück über den Rand des Fangbleches hinaus geblasen wird und auf den Boden gelangt. Außerdem muß auch hier der in der Reinigungsvorrichtung vorgesehene Filtersack ständig von Hand geleert werden.
  • Soweit die bekannten Vorrichtungen bzw. Anlagen zur Beseitigung des Faserflugs in Textilfabriken überhaupt mit einem Saugluftstrom arbeiten und ein mitwanderndes Sammelgefäß haben, besteht bei ihnen außerdem die Gefahr, daß sie bei fehlender Sorgfalt unwirksam werden, weil sie nicht rechtzeitig geleert worden sind und sich zugesetzt haben.
  • Auch ist eine über Textilmaschinen fahrbare Blasvorrichtung bekannt, deren nach oben zur Decke weisende große Saugöffnung mit einem Sieb abgedeckt ist. Dieses Sieb wird jedesmal, wenn es unter einem auf dem Weg der Blasvorrichtung stationär angeordneten, mit einer Vakuumquelle und mit einem Staubsammelbehälter verbundenen schmalen Saugmundstück vorbeiwandert. wieder grob gereinigt. Ferner ist eine fahrbare Blasvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der das Sieb vor der Ansaugöffnung als Gebläse zylindrisch oder kegelförmig sich nach oben erweiternd ausgebildet ist, und unter diesem Sieb eine offene Fangschale vorgesehen ist, in welche der vom Sieb herunterfallende zusammengeballte Faserflug fallen soll, wenn die Blasvorrichtung bei stillgesetztem Gebläse über einen Höhensprung in der Fahrschiene läuft.
  • Von keiner der vorstehend beschriebenen Einrichtungen wird das Problem der Beseitigung des Faserflugs in Textilfabriken vollständig gelöst.
  • Die Reinhaltung der Maschinen selber stellt an sich kein Problem dar, wenn die Maschinen ständig von Blasluftströmen bestrichen werden, da diese sehr wirksam den Faserflug von den Maschinen entfernen können. Das Problem besteht nur darin, diesen mittels der Blasluftströme von den Maschinen und den Textilartikeln ferngehaltenen Faserflug ständig wirksam zu entfernen, da bei den Textilmaschinen ständig neuer Faserflug entsteht.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, den durch einen auf die Maschine gerichteten Blasluftstrom aufgewirbelten und mitgenommenen Faserflug unmittelbar dadurch zu entfernen, daß den Blasluftströmen gegenüber auf der anderen Seite des Maschinenteiles bzw. Maschinenbereiches eine Saugluftdüse angeordnet wird. Diesem Vorschlag liegt die Vorstellung zugrunde, daß die Saugöffnung in der Lage wäre, den Blasluftstrom mit dem darin enthaltenen Faserflug unmittelbar wieder aufzunehmen. Dies ist aber technisch unmöglich. Ein solches Prinzip ist nur bei einem Windkanal erfüllt, wo der Blasluftstrom genau gerichtet ist und die Saugöffnung in nicht allzu großer Entfernung der Blasöffnung gegenübersteht und trichterförmig erweitert ist. Dieses Prinzip geht bei einem Windkanal auch nur deshalb, weil die Teile, die Du Meßzwecken in den Windstrom gehängt werden, einen stromlinienförmigen Querschnitt besitzen, der darüber hinaus auch klein im Verhältnis zum Querschnitt des Luftstromes ist. Die zum Reinigen von Textilmaschinen verwendeten Blasluftströme haben jedoch einen Querschnitt, der in derselben Größenordnung liegt wie die von diesem Blasluftstrom bestrichenen Maschinenteile oder sogar kleiner ist. Die Maschinenteile oder Spulen sind außerdem nicht stromlinienförmig ausgebildet. Der auf die Maschinenteile, Spulen u. dgl. treffende Blasluftstrom wird daher beim Auftreffen mit dem erfaßten Faserflug in alle Richtungen weggeblasen, so daß eine der Blaslu'ftöffnungen auf der anderen Seite der Maschine gegenüberstehende Saugöffnung immer nur einen kleinen Teil :des Blasluftstromes mit dem darin enthaltenen Faserflug aufnehmen kann. Außerdem hat die Saugöffnung die Wirkung einer Senke. Ein in einer Saugöffnung vorhandener Unterdruck saugt daher Luft nicht nur aus einer bestimmten Richtung, sondern aus allen Richtungen an, so daß die von einer Saugöffnung erzeugte Luftgeschwindigkeit in der Umgebung der Öffnung etwa mit der dritten Potenz der Entfernung von der Saugöffnung abnimmt, also eine Saugöffnung schon in verhältnismäßig geringer Entfernung vollständig unwirksam ist. Es kann daher auch von solchen dem Blasluftstrom auf der anderen Seite des Maschinenteils oder des ganzen Maschinenbereiches gegenüberstehenden Saugöffnungen gar nicht verhindert werden, daß der größte Teil des Faserfluges, der von den Busluftströmen aufgewirbelt wird, nach unten auf den Boden sinkt.
  • Es wurde daher gefunden, daß die einzig wirksame Methode zur sicheren Beseitigung des bei Textilmaschinen entstehenden Faserfluges nur darin besteht, daß man den Fußboden in dem Maschinensaal ständig sauber hält, da aller Faserflug irgendwann einmal auf den Fußboden gelangt, und da auf dem Fußboden der Faserfluganfall am größten ist, ist es besonders wünschenswert, wenn dafür gesorgt wird, daß der vom Boden aufgenommene Faserflug auch ständig weiterbefördert wird.
  • Um dieses zu erreichen, besteht das Verfahren zum Beseitigen des bei Textilmaschinen entstehenden Faserfluges gemäß der Erfindung darin, daß der Saugmund mindestens eines Saugluftschlauches selbsttätig in vorbestimmter Bahn längs des Bodens seitlich einer oder mehrerer Reihen von Textilmaschinen wiederholt entlanggeführt wird, daß der von dem Saugluftschlauch vom Boden .aufgenommene Faserflug u. dgl. aus dem Arbeitsbereich der Bedienungsperson weg nach oben und in ein Sammelgefäß gefördert wird, dort aus dem Luftstrom ausgefiltert und in einem mit dem Saugluftschlauch wandernden umschlossenen Sammelgefäß gesammelt wird und daß dieses Sammelgefäß selbsttätig in Zeitintervallen geöffnet wird und der gesammelte Faserflug u. dgl. in einen am Wege des Sammelgefäßes befindlichen Sammelbehälter entleert wird.
  • Mit dem neuen Verfahren wird der Boden des Maschinensaales während des Betriebes der Textilmaschinen, und damit der ganzen Zeit, während welcher Faserflug entsteht, durch das wiederholte selbsttätige Entlangwandern des Sauglüftschlauches bzw. der Saugluftschläuche sauber gehalten. Der Faserflug kann sich also nicht am Boden anhäufen. Der seitlich der Reihen von Textilmaschinen entlangwandernde Saugluftschlauch hält auch den Fußboden unter den Maschinen .und zwischen den Stirnenden benachbarter Maschinen sauber, da der dort auf den Boden niederfallende Faserflug von den in Arbeitsräumen - insbesondere, wenn zum Abblasen des Faserfluges Blasluftströme verwendet werden - unvermeidlich vorhandene Luftströmungen in die Bahn des Saugmundes des wandernden Saugluftschlauches mitgenommen werden.
  • Bei dem neuen Verfahren ist die Gefahr, daß die Reinigungsvorrichtung wegen Zusetzen der Filterfläche unwirksam wird, dadurch ausgeschaltet, daß der gesammelte Faserflug u. dgl. selbsttätig in Zeitintervallen in einen am Weg des wandernden Sammelgefäßes befindlichen Sammelbehälter entleert wird.
  • Das Entleeren wird vorzugsweise durch einen Luftstrom unterstützt, wobei vorzugsweise die Entleerung durch den von dem Saugluftgebläse erzeugten Blasluftstrom ausgeführt wird.
  • Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens, welche ebenfalls :eine auf Laufschienen - wenn Blasvorrichtungen vorhanden sind, auf den gleichen wie diese - über mindestens eine Reihe von Textilmaschinen selbstfahrende Reinigungsvorrichtung mit Gebläse, Saugmundstück, Filter und Sammelkammer zur Aufnahme des angesaugten Faserflugs, Staubs u. dgl. umfaßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die fahrende Reinigungsvorrichtung mit mindestens einem an der Seite der Maschinenreihe herunterhängenden Saugschlauch ausgerüstet ist, dessen untere Öffnung über den Boden streicht, und daß eine selbsttätig in Zeitintervallen in Wirkung tretende Einrichtung zum Entleeren des in der Sammelkammer gesammelten Faserflugs u. dgl. vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist bei des Einrichtung für die Entleerung neben der Bahn der Reinigungsvorrichtung ein Sammelbehälter vorgesehen, der den Faserflug u. dgl. aufnimmt, wenn eine in derWand der Sammelkammer vorgesehene, normalerweise durch Klappe verschlossene Öffnung an einer am Sammelbehälter vorgesehenen öffnung vorbeiwandert.
  • Vorteilhafterweise liegt die eine poröse Wand aufweisende Sammelkammer der fahrenden Reinigungsvorrichtung im Luftstrom hinter dem den Saugluftstrom erzeugenden Gebläse. Dabei dient dann der hinter dehn Gebläse vorhandene Blasluftstrom zum Abgeben des gesammelten Faserflugs durch die normalerweise durch eine Klappe geschlossene öffnung an den Sammelbehälter.
  • Die Übergabe des Faserflugs an den Sammelbehälter wird vorteilhafterweise dadurch unterstützt, daß der letztere mit einem Sauggebläse verbunden wird, welches an dar Öffnung des Sammelbehälters einen Saugluftstrom erzeugt.
  • Weitere vorteilhafte oder zweckmäßige Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden an Hand schematischer Zeichnungen vorgenommenen Beschreibung von zwei zur Erläuterung der Erfindung dienenden Ausführungsbeispielen.
  • F i.g. 1 ist ein schematischer Grundriß einer Einrichtung nach der Erfindung bei mehreren Reihen von Textilmaschinen und mit einem gemeinsamen Sammelbehälter; F i g. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht des in F i g. 1 mit 2 bezeichneten Bereiches, welche die fahrbare Reinigungsvorrichtung in Zusammenarbeit mit der Aufnahmeöffnung eines Sammelbehälters zeigt; F i g. 3 ist ein Aufriß nach der Linie 3-3 der F i g. 2; F i g. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Ei Maßöffnung des Sammalbehälters; F i g. 5 und 6 sind perspektivische Teilansichten der Ausgangsöffnung des Sammelgefäßes der fahrbaren Reinigungsvorrichtung von unten gesehen mit geschlossener und geöffneter Klappe; F i g. 7 ist ein vergrößerter Schnitt durch den oberen Teil der fahrbaren Reinigungsvorrichtung nach Fig. 3; F i g. 8 ist ein Teilschnitt nach der Linie 8-8 der nach F i g. 7, der die Mittal zur Betätigung der Klappe des Sammelgefäßes zeigt; F i g. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der F i g. 8; F i g. 10 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 3 von einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung; F i g. 11 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch eine der Hilfsdüsen, im wesentlichen nach der Linie 11-11 der F i g. 10; F i g. 12 ist ein vergrößerter Schnitt einer der über den Fußboden streichenden Saugdüsen nach der Linie 1 2-12 der F i g. 10. und F i g. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12.
  • F i g. 1 zeigt eine typische Anordnung von Spinn-und Zwirnmaschinen in einer Textilfabrik. Sie sind in acht Reihen a bis h aufgestellt. Die gemäß der Erfindung gestaltete Einrichtung zum Beseitigen des Faserflugs kann in verschiedener Weise aufgebaut sein. Hier sind drei selbstfahrende Sauggeräte A, A', A" bei den acht Maschinenreihen vorhanden. Sie laufen auf endlosen Schienenwegen B, B', B", die mit Abstand über den Maschinenreihen anbringbar sind, und zwar über je zwei Maschinenreihen a, b, d, e und g, h. Über den Reihen c und f brauchen, wie später auseinandergesetzt wird, keine Schienen verlegt zu werden.
  • Neben den Schienen B, B', B" sind mit diesen verbundene ortsfeste Aufnehmer C, C , C" angeordnet, im vorliegenden Falle gerade an der Krümmung der Laufschienen. Diese Aufnehmer stehen mit einer gegebenenfalls am Gestell der Schienen befestigte Leitung 20 in Verbindung, die quer zu den Maschinenreihen verläuft. Sie führt zu einem zentralen Sammelbehälter 21 (F i g. 1).
  • Da die fahrenden Reinigungsvorrichtungen bzw. Sauggeräte A, A', A", ihre Schienenwege B, B', B" und die Aufnehmer C, C', C" je unter sich gleich sind, soll hier nur ein Gerät A, ein Schienenweg B und ein Aufnehmer C im einzelnen beschrieben werden, und, wo angängig, tragen die zu den selbstfahrenden Sauggeräten A, A', A" gehörenden Einzelteile jeweils dieselben Bezugszeichen.
  • Wie am besten aus F i g. 2, 3 und 7 ersichtlich, besitzt das Sauggerät A einen Luftumwälzer in Gestalt eines Zentrifugalgebläses. Das Gebläsegebäuse 25 wird von einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 26 und einem tangential auslaufenden Auslaßteil 27 gebildet. Das obere Ende des Gebläsegehäuses 25 ist geschlossen, vorzugsweise durch einen Deckel oder eine Platte 30, die zur Reinigung des Inneren des Gebläsegehäuses 25 und des darin befindlichen Läufers 31 dient. Der Gebläseläufer 31 sitzt auf der Welle 32 eines Elektromotors 33. Der Motor 33 ist auf dem Wagen 47 des Sauggerätes A befestigt.
  • Das Gebläsegehäuse 25 sitzt auf einem kreisrunden Mittelteil 34 eines insgesamt mit 35 bezeichneten Sauggehäuses. Die untere Wand des Mittelteils 34 ist an einem Flanschring 37 befestigt, der den Elektromotor 33 umgibt und an diesem mittels Winkellaschen 40 befestigt ist. In F i g. 7 sind die einander benachbarten Wände des Gehäuses 25 und des Sauggehäuses 35 ausgeschnitten, wodurch ein Lufteinlaß 41 entsteht, durch welchen die Luft von dem Gebläserad 31 eingesaugt wird. um durch den Auslaß des Gebläsegehäuses 25 (F i g. 2) wieder ausgeblasen zu werden.
  • Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Mittelteil 34 des Sauggehäuses 35 mit zwei einander diame:ral gegenüberstehenden. radial nach außen gerichteten und nach unten gebogenen Rohrkrümmer 43, 44 versehen. Am freien Ende jedes der Krümmer 43, 44 hängt ein Schlauch 45, der an seinem unteren Ende ein Saugmundstück 46 trägt.
  • Der Wagen 47 (F i g. 3, 7 und 8) besitzt Räder 50, welche auf Laufschienen 51, 52 laufen. Diese Schienen besitzen Laufkanten B und werden von U-förmig gebogenen Bügeln 53 getragen, die auf Säulen 54 ruhen. Von diesen ist in F i g. 3 und 7 nur eine gezeigt. Der Elektromotor 33 treibt die Welle 32 des Gebläserades 31 und eines oder mehrere der Räder 50 über ein übliches innerhalb des Wagens 47 angeordnetes Getriebe, so daß der Wagen längs des Schienenweges B läuft. " Das untere Ende jedes Saugmundstückes 46 befindet sich dicht über dem Fußboden F, auf dem die Maschinen nach F i g. 1 stehen. Da aber die Schläuche 45 biegsam sind, können die Saugmundstücke 46 auch von Hand über oder dicht an irgendwelche Maschinenteile geführt werden, über welche derWagen fährt. Während sich das Sauggerät A längs des Schienenweges B bewegt, erzeugt das Gebläse 31 an jedem der Saugmundstücke 46 einen ständigen Saugluftstrom, wodurch der auf dem Fußboden F lagernde Faserflug aufgenommen wird, durch die Schläuche 45, die Krümmer 43, 44 und in den Mittelteil 34 des Sauggehäuses 35 gelangt. Der Saugluftstrom geht dann nach oben durch den Lufte:inlaß 41 (F i g. 7) in das Gebläsegehäuse 25, wo er in einen Blasluftstrom umgewandelt wird, welcher durch den Auslaßteil 27 des Gebläsegehäuses 25 abströmt.
  • Da jeder Saugschlauch 45 (F i g. 3) biegsam ist, kann er unter dem Einfluß von Luftstromänderungen, durch die beim Fahren um eine Schienenkrümmung entstehende Zentrifugalkraft oder durch geringe Anderungen der Schienenhöhe, die bei der Montage vorgesehen werden können, über die Gänge schwingen, über die er geführt wird. Aus einem oder mehrerer dieser Gründe folgen die Schläuche 45 und damit die Mundstücke 46 während der Fahrt des Sauggerätes A längs des Schienenweges B im allgemeinen nicht genau dem Weg des Wagens 47, sondern weichen seitlich aus, so daß die Mundstücke den Faserflug praktisch über die ganze Breite der Gänge zwischen den Maschinenreihen und auch noch bis zu einem gewissen Grade aus dem Raum unter den Maschinen aufsaugen. Natürlich können auch andere mechanische Mittel außer der Höhenänderung der Schienen 51, 52 zur Erzeugung der seitlichen Schwingungen der Saugmundstücke 46 verwendet werden.
  • An dem Auslaß 27 des Gebläsegehäuses 25 sitzt ein kastenförmiger Sammler 60. Die Sammelkammer ist umgrenzt von Seitenwänden 61, einer oberen Wand 62 und einem Boden 63. An den Seitenwänden 61 ist eine U-förmige, die Seitenwände 61 und die obere Wand 63 verlängernde Kappe 64 befestigt.
  • Die obere Wand 62 ist gelocht oder mit einer von einem Sieb 65 bedeckten öffnung versehen, durch das die Luft unter Zurücklassung des Faserflugs u. dgl. im Sammler 60 entweicht. Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß das freie Ende des Sammlers 60 mit einer Lieferöffnung 67 versehen ist, welche für gewöhnlich mit einem bei 71 an den Boden 63 des Sammlers 60 angelenkten, mit Sieb versehenem Deckel 70 verschlossen ist.
  • Wenn der Deckel bzw. die Klappe 70 geschlossen ist, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, wird durch ihn ein Teil der Luft ausgeblasen, während der Faserflug im Sammler 60 verbleibt. Wenn die Klappe dagegen, wie in F i g. 6 dargestellt, geöffnet ist, wird der Faserflug durch ,den Luftstrom aus .dem Sammler 60 durch die Öffnung 67 herausgeblasen.
  • Für das augenblickliche öffnen der Klappe 70 des Sammlers 60, wenn dieser .dem ortsfestem Aufnehmer C gegenübersteht, sind besondere Mittel vorgesehen, die in den Fig. 3, 5, 6, 7, 8 und 9 dargestellt sind. An der einen Seite der Klappe 70 ist der eine Schenkel eines Bügels 72 befestigt. Der Bügel hat U-Form, so daß er nicht an den Seitenwänden der Kappe 64 anstößt. An dem anderen Schenkel des Bügels 72 ist oberhalb der Ebene, in welcher die Kappe 70 an dem Boden 63 .des Sammlers 60 scharnierartig angelenkt ist, das Ende eines Gestänges 73 angelenkt. Das Gestänge 73 erstreckt sich bis zum Schienenweg B und ist dort mittels eines Universalgelenks 74 an dem einen Arm eines Winkelhebels 75 befestigt (F i g. 9).
  • Der Winkelhebel 75 ist um den Bolzen 76 an einer der Winkellaschen 40 drehbar. Sein anderer Arm ist über eine Schlitzverbindung 77 mit dem einen Ende der Schubstange 80 verbunden. Die Schubstange 80 gleitet waagerecht im wesentlichen parallel zum Schienenweg B in Führungen 81, die vorzugsweise aus einem Stück mit der Winkellasche 40 bestehen.
  • Die Schubstange 80 ist von einer Druckfeder 82 umgeben, deren eines Ende sich an der einen Führung 81 abstützt, während ihr anderes Ende an einer an der Schubstange 80 befestigten Manschette 83 anliegt. Die Manschette 83 ist an dem einen Ende eines L förmigen Mitnehmers 84 aus Blech gebildet, dessen waagerechter Schenkel zwei Folgerollen 85 trägt. Die Folgerollen 85 werden durch die Feder 82 gegen den Umfang einer im wesentlichen symmetrischen elliptischen Kurvenscheibe 86 gedrückt, die auf einem vom Wagen 47 nach außen ragenden Wellenstummel 87 gelagert ist. Aus F i g. 8 ist zu ersehen, daß der untere Schenkel des L-förmigen Mitnehmers 84 mit einem im wesentlichen waagerechten Schlitz 90 versehen ist, durch den der Wellenstummel 87 hindurchragt, so daß der Mitnehmer 84 in der gezeigten Stellung in bezug auf die Schubstange 80 gehalten wird. Der Mitnehmer 84 wird durch einen an dem eingezogenen freien Ende des Wellenstummels 87 befestigten Bandring 91 auf dem Wellenstummel gehaltem.
  • Die Kurvenscheibe 86 besteht mit einem Sternrad 92 aus einem Stück, welches gleichfalls auf dem Wellenstummel 87 drehbar gelagert ist. Das Sternrad 92 ist mit einer Mehrzahl von auf einem Kreis angeordneten exzentrischen Armen X-1 bis X-8 versehen. Die Arme X-1, X-3, X-5 und X-7 arbeiten mit Betätigungsfingern 94, 95 zusammen, die an den Schienen 52 des Schienenwegs B vorgesehen sind. Die Arme X-2, X-4, X-6, X-8 sind nicht unbedingt erforderlich, sondern vorgesehen, damit das Sternrad 92 mit jeder Seite in bezug auf den Motor 33 nach außen weisend und .auch für jede Bewegungsrichtung des Sauggeräts längs des Schienenweges B benutzt werden kann.
  • Die Betätigungsfinger 94 und 95 sind mit Abstand voneinander ,so gegenüber dem entsprechenden Aufnehmer C angeordnet, daß sie die Klappe 70 öffnen und dann wieder schließen (F i g. 5 und 6), wenn das Sauggerät A an dem Aufnehmer C vorbeiläuft. An jedem der Finger 94 und 95 isst eine nach unten weisende Stange 96 vorgesehen, die in dem hülsenförmigen unteren Teil 97 einer Halterung 100 geführt ist, die von der Schiene 52 des Schienenweges B nach unten ragt. Das obere Ende des hülsenförmigen Teils 97 ist mit einem Anschlag 101 versehen, gegen welchen der Betätigungsfinger durch Bedienung eines am unteren Endes der Stange 96 außerhalb des röhrenförmigen Teils 97 angeordneten Handgriffs 102 gelegt werden kann.
  • Einer oder beide Finger 94, 95 können, wenn sie nicht gebraucht werden, mittels des Handgriffs 102 parallel zur Schiene 52 gedroht werden, wodurch sie außerhalb des Weges des Sternrades 92 kommen. Wenn andererseits die Finger 94, 95 nach außen gedreht sind, wie es in F i g. 7 und 8 gezeigt ist, so halten :die Anschläge 101 am oberen Ende der hülsenförmigen Teile 97 der Halterung der Finger 94, 95 fest, so daß sie mit den entsprechenden Armen des Sternrades 92 zusammenarbeiten.
  • Wenn im Betrieb der Wagen 47 des fahrbaren Sauggerätes A in F i g. 8 gesehen von links nach rechts läuft, so .hat der Arm X-7 als letzter den Finger 94 berührt. Sowie der Arm X-7 den Finger 94 berührt hat, hat er das Sternrad 92 um 90° in die in F i g. 8 dargestellte Lage gedreht. Hierbei ist der höchste Punkt der Kurvenscheibe 86 außer Berührung mit den Rollen 85 des Mitnehrners 84 gekommen und hat der Feder 82 erlaubt sich nach links auszudehnen.
  • Hierdurch ist der Winkelhebel 75 (F i g. 9) im Uhrzeigersinne gedreht und nimmt die dargestellte Stellung ein, wobei er das Gestänge 73 in bezug auf das Sauggerät A und den Schienenweg B nach außen bewegt hat. Bei dieser Bewegung des Gestänges 73 ist die Klappe 70 um das Scharnier 71 aus der in F i g. 5 gezeigten geschlossenen Stellung in die offene in F i g. 6 gezeigte Stellung bewegt worden. Wenn das Reinigungsgerät A die in F i g. 8 gezeichnete Stellung einnimmt, so bläst das Gebläse 25 den Inhalt des Sammlers 60 in den Aufnehmer C. Der an den Aufnehmer C übergebene Faserflug u. dgl. wird in der nachfolgend beschriebenen Weise Du einem zentralen Sammelbehälter 21 gefördert.
  • Wenn sich das Sauggerät in F i g. 8 weiter nach rechts bewegt, berührt der Arm X-1 den zweiten Finger 95, was wiederum eine 90°-Drehung des Sternrades 92 und damit der Kurvenscheibe 86 im Uhrzeigersinne zur Folge hat. Diese Drehung des Stern-; rades 92 bringt die höchste Stelle der Kurvenscheibe 86 mit den Rollen 85 in Eingriff, so daß sich der Mitnehmer 84 und mit ihm die Schubstange 80 nach rechts bewegt, was eine Einwärtsbewegung des Gestänges 73 zur Folge hat, welche die Klappe 70 von der offenen Stellung (F i g. 6) in die geschlossene (F i g. 5) bringt.
  • Der Aufnehmer C hat die Form einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Röhre mit einandergegenüberliegenden Seitenwänden 109,(F i g. 4), einer oberen Wand 110 und einer Bodenwand 111, die an einer Leitung 20 (F i g. 1 und 2) befestigt sind, die die Verbindung mit dann zentralen Sammelbehälter 21 herstellt. Die obere Wand 110 ragt, wie F i .g. 2, 3 und 4 zeigen, gegenüber der Bodenwand 111 vor. Hierdurch wird die Lenkung des beim Öffnen und Schließen der Klappe 70 des Sammlers 60 etwa aufgewirbelten Faserflugs nach unten erleichtert.
  • Aus F i g. 4 ist ersichtlich, drall das freie Ende des Aufnehmers C zwar offen ist, jedoch an der freien Kante der Bodenwand 111 mit den Kanten der Seitenwände 109 die Außenkanten von zwei mach innen aufeinander zu laufenden. Platten 112, 113 verbunden sind. Die Innenkanten der Planten 112, 113 haben einen Abstand voneinander (F i g. 2) und bilden so innerhalb des Aufnehmers C eine Einlaßöffnung 114. Diese Einlaßöffrnmg 114 ist normalerweise durch eine Klappe 115 verschlossen, die vorzugsweise aus Blech hergestellt ist und eine gekrümmte Außenfläche besitzt. Die Klappe 115 wird jedoch (F i g. 2) geöffnet, sobald der Sammler 60 mit dem äußeren Ende des Aufnehmers C fluchtet.
  • Wie am besten aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, ist die Klappe 115 an einem im wesentlichen Uförmigen Arm 116 befestigt, der innerhalb des Aufnehmers C zur Leitung 20 hinweist und an der oberen Wand 110 drehbar gelagert ist. Hierzu ist der Arm 116 am unteren Ende eines Drehzapfens 117 befestigt, der in einem in der oberen Wand 110 vorgesehenen Lager 120 läuft. An denn nach oben durch das Lager 120 hindurchragenden Teil des Drehzapfens 117 ist ein Kragen 121 befestigt, der sich auf dem Lager 120 stützt und dadurch den Drehzapfen 117, den Arm 116 und die Klappe 115 trägt. An dem oberen Ende des Drehzapfens 117 ist eine Stange 122 befestigt, an der eine Zugfeder 123 angehängt ist, deren anderes Ende bei 124 an der oberer Wand 110 verankert ist. Die obere Wand 110 ist, wie bei 125 in F i g. 2 gezeigt, verstärkt.
  • An dem anderen Ende der Stange 122 ist das eine Ende eines Betätigungsarms 126 befestigt, der sich unter einem Winkel nach außen erstreckt und normalerweise etwa mit der im Winkel stehenden Platte 112 in einer Ebene liegt, aber über die obere Wand 110 des Aufnehmers C nach außen ragt. Die Zugfeder 123 hält die Stange 122 auf der kürzesten Verbindung zwischen denn Drehzapfen 117 und dem Anker 124. Hierbei zieht die Feder 123 den Betätigungsarm 126 gegen den Anschlag 127, der die Form einer an der oberen Wand 110 befestigten Winkelklammer hat. Die Feder 123 ist also bestrebt, die Klappe 115 in geschlossener Stellung zu halten.
  • Aus den F i g. 2, 3 und 7 ist ersichtlich, daß die obere Wand 62 des wandernden Sammlers 60 mit einem Anschlag 130 versehen ist, den- bei der Bewegung des Sauggerätes A an dem Arm 126 zur Anlage kommt und diesen betätigt. Hierbei bewegt sich der Arm 126 aus der in F i g. 4 geigten Stellung in die in F i g. 2 gezeigte Stallung, und zwar gelangt er in diese Stellung eben bevor der Sammler 60 das andere Ende der Öffnung des Aufnehmers C erreicht hat. Die Klappe 115 wird .also so geöffnet, daß der Inhalt des wandernden Sammlers 60, der in den offenen äußeren Teil des Aufnehmers C geblasen ist, durch die Öffnung 114 eingesaugt wird und durch den Aufnehmer C und die Leitung 20 zu dem zentralen Sammelbehälter 21 gelangt.
  • Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Sauggerätes A kommt der Anschlag 130 außer Eingriff mit dem freien Ende des Armes 126. Die Feder 123 bringt dann die Klappe 115 wieder in die, wie in F i g. 4 gezeigte geschlossene Stellung. Der Anschlag 130 ist in Gestalt einer Rdlle dargestellt, die um einen Stift 131 drehbar ist, der an der oberen Wand 62 des Sammlers 60 angenietet ist.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Sauggeräte A, A', A" so versetzt zueinander auf ihren Schienen laufen, daß immer nur 'eines von ihnen vor zugeordneten Aufnehmer C steht. Es ist dies deskaAb erwünscht, weil dadurch ohne Verwendung unnötig großer und teuerer Motoren und Crebläsaeinrwhtungen beim. zen Sammelbekähr 21 stets ein Maximum an Saugwirkung in der Leitung 20 vorhanden ist.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich die Saugmundstücke 46 (F i g. 2 und 3) in dien Gängen zu beiden Seiten der Maschinenreihen a, b, d, e, g und h un, mittelbar oberhalb des Fußbodens F bewegen. Somit bilden die mit jedem der Geräte A, A', A" verbundenen Saugmundstücke 46 gefisennte Zonen von Saugluftströmen auf dem Fußboden F, die sich in Längsrichtung der Gänge zwischen den Maschinenseihen bewegen. Die einzelnen Saugzonen ziehen den auf dem Fußboden lagernden Faserflug u. dgl. ein und liefern ihn in die mit den Saugzonen wandernden Sammler 60, die vorübergehend den von den Saugzonen aufgenommenen Faserflug u. dgl. aufnahmen und sammeln. Periodisch oder bei jedem Umlauf der Saugzonen wird der gesammelte Faserflug u. dg3. an eine weitere mit den Aufnehmern C, C , C" verbundene Sauganlage selbsttätig übergeben, wodurch er zu einem gemeinsamen Sammelbehälter geführt wird.
  • Obwohl bei der Anordnung nach F i g. 1 oberhalb der Maschinenreihen c und f keine Schienenwege angeordnet sind., wird der Gang zwischen den Maschinenreihen b und c dennoch durch das fahrbare Sauggerät A' gereinigt, wenn es sich in F i g. 1 von links nach rechts bewegt. Der Gang zwischen den Maschinenreihen c und d wird bei der Bewegung des Sauggerätes A von rechts nach links gereinigt. Der Gang zwischen den Reihen e und f wird durch das Gerät A bei einer Bewegung von links nach rechts gereinigt und schließlich der Gang zwischen den Reihen f und g durch das Gerät A' bei seiner Bewegung von rechts nach links.
  • Wenn sich auch die Schienenwege B, B', B" jeweils über zwei Maschinenreihen erstrecken, können doch noch mehr Schienenwege angeordnet sein, so daß sich jeder Schienenweg nur über einen einzigen von mehreren Gängen zwischen den Maschinenreihen erstreckt. Das hängt von der Länge der Maschinenreihen und der Kapazität des einzelnen beweglichen Sammlers 60 ab. Auch kann das Gebläse 25 jedes der Fußbodensauggeräte unterhalb des Sauggehäuses 35 angeordnet sein, so daß der Faserflug, der durch die Saugmundstiecke 46 angesaugt wird, dann den Mittelteil 34 des Sauggehäuses 35 nach unten in das Gebläsegehäuse 25 und von dort in den Sammler 60 gelangt. Das wandernde Sauggerät A ist so konstruiert, daß der -über dem Schienenweg B befindLiclle Teil des Gerätes so niedrig wie möglich ist.
  • Wie bereits anfangs gesagt, benutzen die meisten Textilfabriken Gebläse, die die Maschinen und Gien Boden, auf dem diese stehen, durch Blasen reinigen, um eine Ablagerung von Faserflug zu verhindern. Bei solchen Anlagen kann leicht die Anlage gemäß der Eefindung vorgesehen werden, . da die in den Textilfabriken für die alten Anlagen bereits verleg Schienen für die Anlage gemäß der Erfindung verwendet worden können.
  • In den F i g. 10 bis 13 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Spinmaschine dargestellt, bei welcher an ednean Radmnes gesteh 140 Gamkörper 141 hängen, von denen Vorgarne, Gaam od.. dgl. mittels Vorzugswalzen 142 abgezogen wenden. Die Vorgarne bzw. Garne werden beim Passieren der Walzen 142 verzogen -und laufen dann zu Spindeln 143, denen sie, wie Üblich, über die auf der Rüigbamk 146 angeordneten< Finge und L.äxäer zugeführt werden. Wie üblich, wird die Ringbank senkrecht auf und ab bewegt, um das Garn den auf den Spindeln 143 sitzenden Spulen zuzuführen.
  • Das in F i g. 10 dargestellte selbstfahrende Sauggerät ist im wesentlichen dasselbe wie das in F i g.1 bis 9 dargestellte mit der einzigen Ausnahme der von der Saugkammer herabhängenden Schläuche. Dementsprechend tragen in F i g.10 bis 13 alle Einzelteile des Sauggerätes mit Ausnahme der Saugschläuche und der damit verbundenen Elemente dieselben Bezugszeichen wie in F i g.1 bis 9 und brauchen nicht noch einmal beschrieben zu werden.
  • Die andere Ausführungsform der Saugschläuche in F s g.10, 12 und 13 ist mit 150 und 150' bezeichnet. Die Schläuche 150 und 150' sind ebenso wie die Schläuche 45 in F i g. 3 an Rohrkrümmer 43, 44 angeschlossen. Da die Schläuche 150, 150' gleich sind, werden nur die mit dem Schlauch 150 verbundenen Einzelteile beschrieben, die gleichen Einzelteile .tragen am Schlauch 150' die gleichen Bezugszeichen.
  • Der Schlauch 150 besteht ebenfalls aus biegsamem Werkstoff, der zugleich aber auch genügend widerstandsfähig ist, um eine Mehrzahl von senkrecht im Abstand angeordneten, sich zeitlich bzw. nach innen erstreckende Saugmundstücke zu tragen. Zwei solcher Saugmundstücke sind in F i g. 10 dargestellt und mit 151, 152 bezeichnet.
  • Die Mundstücke 152 sind kleiner als die über den Fußboden streichenden Mundstücke 153, die am unteren Ende des Schlauches 150 sitzen. Das Mundstück 153 kann dem Mundstück 46 :in F i :g. 3 gleich sein. Die Zwischenmundstücke 151, 152 können, wie in F i g. lfl gezeigt, verschiedene Längen haben, so daß die offenen freien Enden möglichst nahe an die Maschinen heranreichen, von denen der Fasorflug durch Saugwirkung abgezogen werden soll.
  • Wie in F i g. 11 :gezeigt, hat jedes Mundstück 152, 151 ein verhältnismäßig schmales oder eingezogenes Ende 155, das jedoch :breit gezogen ist, so daß ein Maximum an Saugwirkung dicht an der Maschine erzeugt wird und die Saugluftströme den Faserflug u. dgl, durch die Mundstücke 151, 152 in die Schläuche 150 und durch rlis Saugkammer 35 einziehen. Das Flügelrad in dem Gebläsegehäuse 25 bläst dann den Faserflug u. dgl. in den mit dem Sauggerät wandernden Sammler 60.
  • Oft geschieht es., daß der Faserflug in der Nähe des Weges, den das Saugmundstück macht, aufgewirbelt wird. Dies geschieht hauptsächlich durch Luftströmungen, die durch an den Maschinen arbeitende Personen erzeugt werden. Solche Faserfiugaufwimbelungen können aber auch durch die bisher üblichen Blasgeräte erzeugt werden, wenn solche in Verbindung mit dem Sauggerät gemäß der Erfindung benutzt werden. Das Mundstück 153 muß verhältnismäßig nahe dem Fußboden F geführt werden, damit die Saugkraft zur Aufnahme des Faserflugs u. dgl. wirksam ist. Damit nun der aufgewirbelte Faserflug, Staub u. dgl. auch in den Schlauch 150 eingezogen wird, ist dessen Seitenwand am unteren Ende mit einer Mehrzahl von verhältnismäßig kleinen Saugöffnungen 157 versehen, die vorzugsweise in einer oder mehreren senkrechten Reihen angeordnet sind (F i g.13). Im Innern des Schlauches ist über den Öffnungen ein Lu tleitblech 160 angebracht, damit eine getrennte Saugzone in der Nähe der Öffnungen 157 entsteht, die nach oben offen und nach unten geschlossen ist, in dem das Leibblech 160 an seinem unteren Rand nach außen gebogen und an der Innenwand des Schlauches befestigt ist.
  • Wenn das Sauggerät mit der abgeänderten Form des Schlauches 150 sich entlang des Schienenweges B bewegt, wird der .am Fußboden lagernde Faserflug, Staub u. dgl. durch das Mundstück 153 eingezogen, während der aufgewirbelte, oberhalb des Mundstückes 153 in der Luft schwebende Faserflug durch die Öffnungen 157 eingesaugt wird und der sich z. B. etwa auf den Ringbänken, Ringen, Läufern und den Verzugsrollen der Spinnmaschinen ablagernde Faserflug von den Mlfsmundstüoken 151, 152 erfaßt wird, so daß also :aller Faserflug und andere Schwebestoffe schließlich in den Sammler 60 gelangen.
  • Natürlich können auch mehr als ein Mundstück 46 oder 153 verwendet werden, die an demselben Schlauch oder von verschiedenen vom Mittelteil des Gebläses :heuabhängenden Schläuchen vorgesehen sind. Auch kann das fahrende Sauggerät mit einem oder mehreren Mundstücken ausgerüstet sein, die nur den Gang entlang einer Seite einer Maschinenreihe entlanglaufen, wie es bei Webstuhlreihen erwünscht sein kann. Auch kann die hier beschriebene Einrichtung mit Vornchtungen und Geräten kombiniert werden, mit denen der Faserflug von Maschinenteilen oder anderen Flächen des Maschinensaales weggeblasen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Beseitigen des in Textilfabriken bei Textilmaschinen entstehenden Faserflugs, bei dem - gegebenenfalls in Verbindung mit Busluftströmen zum. Abblasen des Faserflugs - längs Bereichen, in denen eine Ablagerung von Faserflug unerwünscht ist, wiederholt selbg#.g ein oder mehrere Saughltsträmz entlanggeführt wenden, die den angesaugten Faserflug, Staub u. dgl. zu einem mit den Sw4uuftströmen wandernden umsehlimsenen Sammelgefäß fördern, wo ihnen der Faserflug u. dgl. entzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugmund mindestens eines Saugluftschlauchs in vorbestimffnter Bahn längs des Bodens seitlich einer oder mehrerer Reihen von Textilmaschinen wiederholt endanggewird, daß der von .dem Saugluftschlauch vom Boden aufgenommene Faserflug u. de. aus dem. Arbeitsbereich der Bedienungsperson weg nach oben und in das Sammelgefäß gefördert wird und daß das Sammelgefäß selbsttätig in Zeitintervallen geöffnet wird und der gesammelte Faserflug u. dgl. in einen am Weg des wandernden Sammelgefäßes befindlichen Sammelbehälter entleert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserflug, Staub u. dgl. durch einen Luftstrom in den Sammelbehälter entleert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung durch den von dem Saugzuggebläse erzeugten Bilasluftstrom ausgeführt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer mindestens über :eine Textilmasahinenreihe auf Laufschienen fahrenden Reinigungsvorrichtung mit Gebläse, Saugmundstück, Filter und Sammelkammer zur Aufnahme des angesaugten Faserflugs, Staubs u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die fahrende Reinigungsvorrichtung (A) mit mindestens einem an der Seite der Maschinenreihe herunterhängenden flexiblen Saugschlauch (45, 150) ausgerüstet ist, dessen untere Öffnung (46, 153) über den Boden streicht, und daß eine selbsttätig in Zeitintervallen in Wirkung tretende Einrichtung zum Entleeren des in der Sammelkammer (60) gesammelten Faserflugs u. dgl. vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Bahn der Reinigungsvorrichtung (A) ein Sammelbehälter (C, 20, 21) vorgesehen ist, der den Faserflug u. dgl. aufnimmt, wenn eine in der Wand der Sammelkammer (60) vorgesehene, normalerweise durch Klappe (70) verschlossene Öffnung an einer am Sammelbehälter (C, 20, 21) vorgesehenen Öffnung vorbeiwandert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine poröse Wand (65) aufweisende Sammelkammer (60) im Luftstrom hinter dem den Saugluftstrom erzeugenden Gebläse (31) liegt und der hinter dem Gebläse vorhandene Blasluftstrom zum Abgeben des gesammelten Faserflugs durch die normalerweise durch Klappe (70) geschlossene Öffnung an den Sammelbehälter (C, 20, 21) dient.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (70) selbst mit einem Siebgitter versehen ist. B. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung der Sammelkammer(60) normalerweise verschließende Klappe (70) mit einem Betätigungsgestänge (72 bis 92) verbunden ist, das mit am Weg der fahrbaren Reinigungsvorrichtung (A) derart angeordneten Betätigungsgliedern (94, 95) zusammenwirkt, daß bei Fluchtung von Öffnung der Sammelkammer (60) und Öffnung des Sammelbehälters (C, 20, 21) die Klappe (70) zuerst geöffnet und dann wieder geschlossen wird. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (94, 95) zwei seitlich der Laufschiene (B) im Abstand angeordnete Finger sind, die ein an der Reinigungsvorrichtung angeordnetes Stirnrad (92) schrittweise drehen, das mit einer Kurvenscheibe (86) verbunden ist, und daß das mit der Klappe (70) verbundene Betätigungsgestänge (72 bis 84) mit am Ende vorgesehenen Folgerollen (85) unter der Wirkung einer Feder (82) an der Kurvenscheibe anliegt. 10. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungdes Sammelbehälters (C, 20, 21) normalerweise durch eine unter der Wirkung einer Feder (l23) stehende Klappe (115) verschlossen ist, die mit einem Betätigungsarm (126) verbunden ist, welcher mit einem an der fahrenden Reinigungsvorrichtung (A) vorgesehenen Betätigungsglied (130) zusammenwirkt. 11. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (C, 20,21) mit einem Sauggebläse in Verbindung steht, welches an seiner Öffnung einen Saugluftstrom erzeugt. 12. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (21) entfernt von der Laufschiene (B) der fahrenden Saugvorrichtung (A) angeordnet und mit einer Leitung (20) verbunden ist, deren Mündung (C) die mit der Öffnung der Sammelkammer (60) der wandernden Reinigungsvorrichtung (A) zusammenwirkende Öffnung des Sammelbehälters bildet. 13. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des über den Fußboden streichenden Saugmundstücks (153) in der Saugleitung (150) seitlich Löcher (151, 152, 157) vorgesehen sind. 14. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 13, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit bekannten Vorrichtungen zum Abblasen des Faserflugs von Maschinenteilen oder anderen Flächen des Maschinensaales. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 258, 538 967; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1767 997; französische Patentschrift Nr. 673 591; USA.-Patentschriften Nr. 915 613, 1767 997, 1892 751, 2 651473. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1053 366, 1081645.
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