DE1161794B - Verfahren und Abdeckschablone zum Herstellen eines Kunststoffueberzuges nach der Wirbelschichtmethode - Google Patents

Verfahren und Abdeckschablone zum Herstellen eines Kunststoffueberzuges nach der Wirbelschichtmethode

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Publication number
DE1161794B
DE1161794B DEA36454A DEA0036454A DE1161794B DE 1161794 B DE1161794 B DE 1161794B DE A36454 A DEA36454 A DE A36454A DE A0036454 A DEA0036454 A DE A0036454A DE 1161794 B DE1161794 B DE 1161794B
Authority
DE
Germany
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fluidized bed
cover
parts
coating
plastic coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA36454A
Other languages
English (en)
Inventor
Angus George Kennedy
Raymond George Riddle
Rugby Riddle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electrical Industries Ltd filed Critical Associated Electrical Industries Ltd
Publication of DE1161794B publication Critical patent/DE1161794B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • B05D1/22Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping using fluidised-bed technique
    • B05D1/24Applying particulate materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists

Landscapes

  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B44d
Deutsche Kl.: 75 c-7/02
Nummer: 1161 794
Aktenzeichen: A 36454 VI b / 75 c
Anmeldetag: 9. Januar 1961
Auslegetag: 23. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Kunststoffüberzuges auf einer vorzugsweise metallischen Unterlage.
Es ist bekannt, daß man einem körnigen Stoff bis zu einem gewissen Grade die Eigenschaften einer Flüssigkeit geben kann, indem man einen Gasstrom durch ein Bett des körnigen Stoffes schickt. Man hat auch schon vorgeschlagen, diesen Effekt zu benutzen, um einen elektrisch isolierenden Überzug auf Metall aufzubringen, indem das zu überziehende Metall im erwärmten Zustand in eine Schicht pulverisierten thermoplastischen Stoffes des Polyäthylen, Polystyroloder Polyamidtyps eintaucht, welche durch Hindurchströmen des gasförmigen Mediums aufgewirbelt wird, so daß das Metall nach dem Herausziehen aus der Schicht mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
Manchmal ist es notwendig, beim Überziehen einer Unterlage mit einer Schutzschicht mittels Eintauchen in ein Bad des Schutzschichtstoffes Teile der Unterlage abzudecken, um bei diesen Teilen die Bildung des Überzuges zu verhindern. Infolge des Bestrebens vieler Schutzüberzugsstoffe, in jeden Spalt einzudringen, welcher zwischen der Abdeckung und der Unterlage bleibt, ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, daß die Abdeckung sich in engstem Kontakt mit der zu überziehenden Oberfläche befindet. Es war daher üblicherweise erforderlich, die Abdeckung in enge Berührung mit der zu überziehenden Oberfläche zu bringen, um zu erreichen, daß kein solcher Spalt zwischen Abdeckung und Unterlage übrigbleibt.
Obwohl die obenerwähnte Wirbelschicht viele Eigenschaften einer Flüssigkeit aufweist, zeigt sie tatsächlich wenig Tendenz in enge Spalten der Unterlage oder zwischen die Unterlage und eine Teile derselben bedeckende Abdeckung einzudringen.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffüberzuges auf begrenzten Teilen eines Werkstücks, wie Ständer oder Läufer einer dynamoelektrischen Maschine, nach der Wirbelschichtmethode mit dem Kennzeichen vorgeschlagen, daß die Teile der Unterlage, die keinen Überzug erhalten sollen, durch eine Abdeckung geschützt werden, welche zu den geschützten Teilen einen Abstand von höchstens 0,127 mm einhält. Vorzugsweise wird die Abdeckung aus einzelnen Teilen so zusammengesetzt, daß sie eine Abdeckschablone bildet, in welche das Werkstück eingesetzt und aus welcher es nachher wieder herausgenommen werden kann. Das Werkstück wird in die Abdeckschablone eingesetzt, nachdem es auf die erforderliche Temperatur erhitzt wurde, um ein Haften des aufgewirbelten Kunststoffes an der Unterlage zu gewährleisten. Die Abdeck-Verfahren und Abdeckschablone zum Herstellen eines Kunststoffüberzuges nach der
Wirbelschichtmethode
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. A. Schmidt, Patentanwalt,
Berlin 33, Hohenzollerndamm 150
Als Erfinder benannt:
Angus George Kennedy,
Rugby Riddle, Raymond George Riddle,
Newcastle, Staffordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 8. Januar 1960
(Nr. 799)
schablone bzw. ihre Teile sollen dabei unerhitzt bleiben, wenn man von der Strahlungswärme oder Wärmeleitung von dem Werkstück her absieht. Die Abdeckschablone kann aus Metall oder Hochtemperaturisolierstoff bestehen und soll sich, während der Überzug auf das Werkstück aufgebracht wird, nicht auf die Temperatur des in sie eingesetzten Werkstückes oder auf den Schmelzpunkt des Überzugskunststoffes erhitzen, so daß an ihr im wesentlichen kein Überzugskunststoff haftenbleibt.
Gemäß der Erfindung lassen sich besonders Ständerteile von dynamoelektrischen Kleinmotoren mit einem Überzug versehen, so daß die Nuten im Ständer und das Endteil mittels Wirbelschichtverfahren einen Überzug erhalten, während die innere Bohrung und die Umfangsoberfläche des Ständers ohne Überzug bleiben. Die Art und Weise, in welcher die Erfindung bei diesem Anwendungsbeispiel ausgeführt wird, ist in den Figuren dargestellt.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Abdeckschablone, die sich zur Abdeckung der erforderlichen Teile eines Ständers eignet.
F i g. 2 ist eine Aufsicht der in F i g. 1 dargestellten Abdeckschablone. Der Ständer ist in beiden Figuren durch Strichpunktierung angedeutet.
In den Figuren besteht die Abdeckung aus dem äußeren Ringstück 1 und dem inneren Ringstück 2,
309 780/209
die mittels der Durchmesserformstücke 3 und 4, die untereinander im rechten Winkel angeordnet sind, an der gewünschten Stelle gehalten werden. Die Formstücke sind mit aufrechtstehenden Bolzen 5 versehen, welche zur Unterstützung des Ständers 6 dienen, so daß dieser im Abstand zu den Formstücken gehalten wird, wenn der Ständer in die Abdeckschablone eingesetzt wird. Die Abmessungen der Ringe 1 und 2 sind derartig, daß beim Einsetzen des Ständers in die Abdeckschablone die Zwischenräume 7 zwischen den genannten Ringen und dem Außenumfang des Ständers bzw. seiner inneren Bohrung nicht über 0,127 mm ausmachen.
Wenn der Ständer mit einem Überzug versehen werden soll, wird er zunächst auf die erforderliche Temperatur erhitzt, dann in die Abdeckschablone eingesetzt, und schließlich wird die Abdeckschablone mit dem Ständer in die Wirbelschicht gesenkt. Der Kunststoff der Wirbelschicht bildet einen Überzug auf der oberen und der unteren Oberfläche 8 bzw. 9 des Ständers und den inneren Oberflächen der Nuten 10. Doch dank der Anwesenheit der Ringe 1 und 2 ist das aufgewirbelte Kunststoffpulver daran gehindert, in die Zwischenräume 7 zwischen Ständer und Abdeckschablone einzudringen, so daß die innere Bohrung und die äußere Umfangsfläche des Ständers von Kunststoff unbedeckt bleiben.
Es können thermoplastische Kunststoffe, wie Polyäthylen, Polystyrol, ein Polyamid oder ein warmhärtendes Epoxydharz, in gepulvertem Zustand verwendet werden, wobei die Schicht mittels Durchleiten eines Stromes von Luft oder Stickstoff von unten zur Wirbelschicht gemacht wird. Wenn Epoxydharz verwendet wird, erhitzt man den Ständer auf eine Temperatur von ungefähr 180° C, bevor er in die Abdeckschablone eingesetzt und die Abdeckschablone in die Wirbelschicht eingetaucht wird.
Die Arbeitsweise kann auch auf die Herstellung von Überzügen auf den Endflächen und Nuten des Läufers einer dynamoelektrischen Maschine angewendet werden, wobei die dabei benutzte Abdeckung so angeordnet wird, daß die Bildung eines Überzuges auf dem Außen- und Innenumfang des Läufers verhindert wird.
Es kann wünschenswert sein, die Teile des Werkstückes, die mit einem isolierenden Überzug versehen werden sollen, vor dem Eintauchen in die Wirbelschicht zu lackieren, um die Haftung des Kunststoffes an diesen Teilen der Unterlage zu verbessern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffüberzuges auf begrenzten Teilen eines Werkstückes, wie dem Ständer oder Läufer einer dynamoelektrischen Maschine, nach der Wirbelschichtmethode, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Werkstückes, die keinen Überzug erhalten sollen, durch eine Abdeckung geschützt werden, welche zu den geschützten Teilen einen Abstand von höchstens 0,127 mm einhält.
2. Abdeckschablone zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metall oder Hochtemperatur-Isolierstoff besteht und aus Einzelteilen je nach Gestalt der Unterlage zusammensetzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 780/209 1.64
ι Bundesdruckerei Berlin
DEA36454A 1960-01-08 1961-01-09 Verfahren und Abdeckschablone zum Herstellen eines Kunststoffueberzuges nach der Wirbelschichtmethode Pending DE1161794B (de)

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GB1161794X 1960-01-08

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DE1161794B true DE1161794B (de) 1964-01-23

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ID=10878774

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DEA36454A Pending DE1161794B (de) 1960-01-08 1961-01-09 Verfahren und Abdeckschablone zum Herstellen eines Kunststoffueberzuges nach der Wirbelschichtmethode

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DE (1) DE1161794B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4202194A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Convac Gmbh Verfahren und vorrichtung zum partiellen entfernen von duennen schichten von einem substrat
DE19704265A1 (de) * 1997-02-05 1998-08-06 Wilo Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung eines Pumpengehäuses im Wirbelsinterverfahren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4202194A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Convac Gmbh Verfahren und vorrichtung zum partiellen entfernen von duennen schichten von einem substrat
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