DD159529A1 - Verfahren zur plastbeschichtung von druckgasbehaeltern mit rauhen innenflaechen - Google Patents

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DD159529A1
DD159529A1 DD23068981A DD23068981A DD159529A1 DD 159529 A1 DD159529 A1 DD 159529A1 DD 23068981 A DD23068981 A DD 23068981A DD 23068981 A DD23068981 A DD 23068981A DD 159529 A1 DD159529 A1 DD 159529A1
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compressed gas
plastic
inner surfaces
corrosion protection
rough
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DD23068981A
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Klaus Deutscher
Dietram Franke
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Klaus Deutscher
Dietram Franke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzielung eines sicheren Korrosionsschutzes im Inneren eines Druckgasbehälters, wobei dieser nur eine einzige Öffnung besitzt und eine unterschiedliche raue Innenoberfläche aufweist. Ziel der Erfindung ist es, Voraussetzungen für eine optimale Haftung des Plastwerkstoffes zuschaffen und so einen maximalen Korrosionsschutz für Druckgasbehälter über mehrere Jahrzehnte zu erreichen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe Druckgasbehälter mit rauen Innenflächen eine Plastbeschichtung unmittelbar nach der Reinigung der Behälteroberfläche erhalten. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem der Druckgasbehälter in Abhängigkeit von der Rauheit der Innenflächen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch eine Induktionsspule gefördert wird und anschließend durch Druckluftstrahler mittels Hartgusskies oder Stahldrahtkorn innen mechanisch behandelt und unmittelbar danach Kunststoff in pulverisierter Form und elektrostatisch aufgeladen auf die Innenflächen aufgesprüht wird.

Description

Titel der Erfindung:
Verfahren zur Plastbeschichtung von Druckgasbehältern mit rauhen Innenflächen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plastbeschichtung von Druckgasbehältern mit rauhen Innenflächen zur Erzielung eines sicheren Korrosionsschutzes im Inneren des Behälters, wobei dieser Druckgasbehälter nur eine einzige Öffnung besitzt und eine unterschiedliche rauhe Innenoberfläche aufweist. ·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es. ist bekannt, wie beispielsweise in der DT-OS 2 344 860 beschrieben, daß auf Oberflächen von metallischen Gegenständen mittels elektrostatischer Verfahren Plaste aufgebracht werden kann, deren Schichtdicke vom Temperaturzustand der Oberfläche mit abhängt·
Des weiteren ist mit der DT-OS 2 448 292 ein Verfahren bekannt geworden, das durch eine induktive Erwärmung der geometrisch gleichen Formen, meist Rohren, die durch eine Spule gezogen werden, zum Zeitpunkt der Beschichtung eine gleichmäßige Temperatur im Körper erzeugen· .In diesem Körper wird ein lineares Temperaturgefälle von erwärmter Zone' zur zu beschichtenden Zone angenommen» Eine notwendige Säuberung der zu beschichtenden Flächen lie'gt immer vor der Anwärmung zur Plastbeschichtung. Zur Erzielung eines maximalen Korrosionsschutzes und zur Gewährleistung einer'sicheren Funktion eines Druckgasbehälters
·«. 2
über mehrere «Jahrzehnte ist es erforderlich, daß die Plastbeschichtung unmittelbar nach der Reinigung der Oberfläche erfolgt. Eine Erwärmung zwischen diesen beiden Arbeitsgängen verändert die Oberfläche derart, daß.keine Voraussetzungen für eine optimale Haftung des Plastwerkstoffee mehr gegeben sind· Aus ökonomischen Gründen ist es nicht notwendig, daß das Innere des Druckgasbehälter, der eine teilweise rauhe Fläche hat, eine gleichmäßige Schichtdicke erhält«
Ziel der Erfindung: . .
Die Erfindung hat das Ziel, Voraussetzungen für eine optimale Haftung des Plastwerkstoffes zu schaffen und so einen maximalen Korrosionsschutz für Druckgasbehälter über mehrere Jahrzehnte zu erreichen·
Das Wesen der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Plastbeschichtung zu entwickeln, mit dessen Hilfe Druckgasbehälter mit rauhen Innenflächen eine Plastbeschichtung unmittelbar nach der Reinigung der Behälteroberfläche erhalten. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, indem die mit rauher Innenfläche versehene Boden- und Halskalotte eines Druckgasbehälters mit einer Ruhezeit von bevorzugt jeweils 2o s - 4o s und der mit einer glatten Innenfläche versehene zylindrische Teil des Druckgasbehälters mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von vorzugsweise bis zu 2o mm/s durch eine Induktionsspule gefördert wird.
Ferner wird die erfindungsgemäße. Aufgabe dadurch gelöst, indem der Druckgasbehälter anschließend durch Druckluftstrahler mittels Hartgußkies oder Stahldrahtkorn innen mechanisch behandelt und unmittelbar danach Kunststoff in pulverisierter Form und elektrostatisch aufgeladen auf die Innenflächen aufgesprüht wird. .
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Ausfuhrungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» ,
Der Druckgasbehälter mi"t rauher Innenfläche' an den Kalotten·, und glatter Innenfläche des/zylindrischen Teiles wird mit einer Ruhezeit von bevorzugt jeweils 2,o s - 4o s an der Stelle der Boden- und Halskalotte und einer hohen Durchlaufgeschwindigkeit von vorzugsweise bis zu 2o mm/s am zylindrischen Teil des Druckgasbehälters durch eine Induktionsspule gefördert. Dadurch werden im Druckgasbehälter drei Zonen erzeugt, die sich deutlich in ihrer Oberflächentemperatur voneinander unterscheiden« So herrscht im Bereich der Bodenkalotte eine Temperatur von 25o° C - 4oo° 0, im Bereich des zylindrischen Teiles eine Temperatur . 5o° C und im Bereich der Halskalotte eine Temperatur von 15o° C ·-. 2oo° C. Nach der Erwärmung' wird der Druckgasbehälter innen mechanisch durch Druckluftstrahler mittels Hartgußkies oder Stahldrahtkorn bis zum maximalen Reinigungsgrad gereinigt, wobei die drei Temperaturzonen sich in ihrem Temperaturzustand wesentlich, aber in ihrer Ausdehnung unwesentlich verändern«, Gleichzeitig erwärmt sich die das Strahlmittel transportierende Luft derart, daß eine notwendige Lufttrocknung überflüssig wird. Unmittelbar nach der Innenreinigung erfolgt die Plastbeschichtung, bevorzugt mittels Pulverspritzvorrichtung, in der der Kunststoff in pulverisierter Form und elektrostatisch aufgeladen auf die Innenflächen aufgesprüht wird und in den drei, Temperaturzonen unterschiedlich anschmilzt und damit variable Schichtdicken bildet·

Claims (1)

  1. • - 4 -
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Plastbeschichtung von Druckgasbehältern mit rauhen Innenflächen, mittels dessen auf elektrostatischem Wege Plaste zum Zwecke eines maximalen Korrosionsschutzes auf Oberflächen von metallischen Gegenständen aufgebracht werden, gekennzeichnet dadurch, daß die mit rauher Innenfläche versehene Boden- und Halskalotte eines Druckgasbehälters mit einer Ruhezeit von bevorzugt jeweils 2o -.4o s und der mit einer glatten Innenfläche versehene zylindrische Teil des Druckgasbehälters mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von vorzugsweise bis zu 2o mm/s durch eine Induktionsspule gefördert wird, danach innen mechanisch durch Druckluftstrahle-r mittels Hartgußkies oder Stahldraht korn behandelt und unmittelbar danach Kunststoff in pulverisierter Form und elektrostatisch aufgeladen auf die Innenflächen aufgesprüht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0826433A2 (de) * 1996-08-29 1998-03-04 Jos. Heiser Vorm. J. Winter's Sohn Gesellschaft M.B.H. Verfahren und Vorrichtung zur Innenbeschichtung einer Gasflasche
EP1424005A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-02 Kemper S.r.l. Gaslampe

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0826433A2 (de) * 1996-08-29 1998-03-04 Jos. Heiser Vorm. J. Winter's Sohn Gesellschaft M.B.H. Verfahren und Vorrichtung zur Innenbeschichtung einer Gasflasche
EP0826433A3 (de) * 1996-08-29 2000-05-24 Jos. Heiser vormals J. Winter's Sohn Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Innenbeschichtung einer Gasflasche
EP1424005A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-02 Kemper S.r.l. Gaslampe

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