DE1558595C - Zusammengesetzter metallischer Be halter - Google Patents
Zusammengesetzter metallischer Be halterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammen- aus einem Zylinderring 2, auf dem ein Deckel 3 mit
gesetzten metallischen Behälter zur induktiven Be- einem Rohr 4 sitzt und der Schwenkzapfen 5 trägt,
handlung von Metallen im geschmolzenen Zustand. Die Formelemente 1 α bestehen aus Feldern, wie
Die behandelten Metalle werden dabei der Ein- beispielsweise eines in F i g. 3 dargestellt ist, welches
wirkung von Feldern starker Intensität unterworfen, 5 zwei Eingriffsleisten 1 b ur\d fzwei Eingriff svertiefundie
durch einen Wechselstrom-Induktionskreis sehr gen 1 c zur Zusammensetzung mit identischen Nachniedriger
oder niedriger Frequenz erzeugt sind. barfeldern aufweist. ·
Diese Felder rufen den parallelen und Meridian- Der Pfannenboden 9, der in F i g. 2 gezeigt ist, ist
flächen des Behälters folgende Induktionsströme im in der gleichen Weise durch Zusammensetzung von
Selbstkurzschluß hervor, und es ergibt sich daraus io ebenen Feldern 9 α geschaffen,
eine Erwärmung des Behälters, die um so geringer Die Elemente la und 9 a bestehen aus einer nicht-
ist, je mehr der Behälter aus unmagnetischem Metall magnetischen und feuerfesten Legierung, wie 1Z. B.
besteht und je niedriger die Frequenz ist. austenitischem Stahl, die z. B. durch Gießen mit ver-
Bei Strömen sehr niedriger Frequenz, z.B. gleich minderten Toleranzen hergestellt wurden, wobei die
oder unter 2 Hz, ist es möglich, das flüssige, in der 15 Abmessungen der Leisten und Vertiefungen so vorPfanne
enthaltene Metall zu rühren, aber es ist sehr gesehen sind, daß die Elemente nach ihrem Zuschwierig,
wenn nicht unmöglich, im Inneren des sammenbau gemäß dem Konstruktionsprinzip leichte
Metalls einen Induktionsstrom von ausreichender Zwischenräume, z.B. 1 bis 2 mm, aufweisen, die
Intensität zu entwickeln, um die Temperatur des zwischen allen gegenseitigen Kontaktflächen mittels
Bades zu halten oder, was oft wünschenswert ist, um 20 geeigneter Abstandskeile aus einer isolierenden feuerdiese
Temperatur auf den zum Gießen gewünschten festen Verbindung, wie z.B. expandiertem PqIy-Wert
zu erhöhen, z. B. während und nach einer Ent- styrol, eingehalten werden.
gasung. In der Tat beginnt das nichtmagnetische Vor der Vereinigung der Elemente werden sie
Gerüst zu schmelzen, bevor die Frequenz und die einer Oxydation ausgesetzt, die ihnen eine erste
Intensität in dem Induktor den erforderlichen Wert 25 Isolationsschicht verschafft,
erreicht haben. Während der Montage des Behälters werden die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen nicht- Abstandskeile nach Mäßgabe der Anbringung der
magnetischen Behälter zu schaffen, der nicht de- Elemente angebracht. '
formierbar und von hoher mechanischer Wider- Nachdem die Armatur des Behälters so zustandsfähigkeit
ist, der außerdem hoch temperatur- 30 sammengesetzt ist, geht man daran, unter Druck den
beständig ist, der bei Unterdruck oder Überdruck feuerfesten Zement einzuspritzen, bis die Zwischendicht
hält und der geeignet ist, Felder hoher Inten- räume 1 d zwischen den Elementen la (Fig. 4) gesität
ohne bemerkenswerte Erwärmung passieren füllt sind. Passend angeordnete Dichtungen 1 e verzu
lassen, die aus Induktionsströmen geeigneter hindern Leckverluste.
Frequenz entstehen. 35 Man verwendet einen feuerfesten wärmehärtbaren
Frequenz entstehen. 35 Man verwendet einen feuerfesten wärmehärtbaren
Diese Aufgabe wird bei einem Behälter der ein- Zement von geringer Viskosität. Insbesondere läßt
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch ge- sich ein Tonschlamm verwenden, der aus einem
löst, daß er in der Heizzone aus einer Vereinigung Bindemittel auf Basis von Äthylsilicat, Alkohol und
von metallischen Formelementen aus einer nicht- feuerfesten Stoffen bestimmter Korngröße, wie
magnetischen und feuerfesten Legierung, z. B. aus 40 Sillimanit, Zirkonerde usw., besteht,
austenitischem Stahl, mittels mit Spiel ineinander- Bei der Umgebungstemperatur bildet sich, ein greifender Zapfen und Zapfenlöchern an diesen Kieselgel, welches eine Trocknung und den Beginn Elementen besteht und daß diese Elemente durch der Härtung zur Folge hat. Das Ganze wird aneinen in die Fugen eingebrachten feuerfesten Zement schließend geröstet und auf die Endhärtetemperatur elektrisch gegeneinander isoliert sind. - 45 in der Größenordnung von 900° erhitzt, um den·
austenitischem Stahl, mittels mit Spiel ineinander- Bei der Umgebungstemperatur bildet sich, ein greifender Zapfen und Zapfenlöchern an diesen Kieselgel, welches eine Trocknung und den Beginn Elementen besteht und daß diese Elemente durch der Härtung zur Folge hat. Das Ganze wird aneinen in die Fugen eingebrachten feuerfesten Zement schließend geröstet und auf die Endhärtetemperatur elektrisch gegeneinander isoliert sind. - 45 in der Größenordnung von 900° erhitzt, um den·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Isolierdichtungen ihre endgültige Festigkeit zu geben,
wird zweckmäßig eine Umspannung um die Heiz- Die genannten Operationen führen zu einem
zone angeordnet, die aus wenigstens zwei Lagen von monolithischen Behälter großer mechanischer Festig-
Fäden Qder Bändern besteht, deren eine in Rieh- keit, der Feldern großer Intensität unterworfen wer-
tung der Erzeugungslinien des zylindrischen Be- 50 den kann, die durch Induktionsströme von für die
hälters angeordnet und deren andere als Wendel um beabsichtige Behandlung des Metallbades genügend
die erste Lage herumgewickelt ist. hoher Frequenz erzeugt werden.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung Uni Verlagerungen zu vermeiden, welche durch
veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher er-, - abwechselndes Erhitzen und Abkühlen entstehen
läutert. Es zeigt · 55 könnten, wird der Behälter gemäß der Erfindung in
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht mit der aus den zusammengesetzten Elementen be-
Teilentfernungen eines Behälters, der eine Gieß- stehenden Zone mit einer Umspannung versehen,
pfanne darstellt,. - Diese Umspannung wird aus Fäden oder Bändern,
Fi g. 2 eine Ansicht des Behälterbodens, , wie z.B. Glasfasern ausgezeichneter mechanischer
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Bestandteils 60. Eigenschaften, oder aus Drähten oder Bändern aus
des zylindrischen Behältergehäuses, Metall, die nichtmagnetisch und voneinander isoliert
, Fig. 4 in großem Maßstab einen Schnitt ent- sind, geschaffen.
sprechend IV-IV nach Fig. 1 zur Darstellung einer Die Drähte oder Bänder werden in wenigstens
Isolierdichtung zwischen zwei Behälterelementen. zwei Lagen angeordnet; die erste dieser Lagen be-
Die in F i g. 1 dargestellte Pfanne besteht aus 65 steht aus Drähten oder Bändern 6, die entlang den
einem zylindrischen Behälter 1, der auf der ganzen Erzeugenden des zylindrischen Behälters 1 ange-
Heizhöhe durch die Vereinigung von Formclementen ordnet snd; zu diesem Zweck sind Vorsprünge oder
la gebildet ist; der obere Teil der Pfanne besteht entsprechende Organe, die in Fig. 1 mit 7 be-
zeichnet sind, am zylindrischen Rand 2 des Behälters vorgesehen, um die Drähte oder Bänder zu spannen,
die. unter dem Boden 9 als Diahtvlies oder parallele Bänder angebracht sind; die zweite Lage besteht aus
Drähten oder Bändern 8, die als Wendel um die erste Lage gewickelt sind.
Jede der Lagen wird mit Lack oder Farbe bestrichen und das Ganze schließlich vor seiner Inbetriebnahme
in einen Heizschrank gebracht.
Claims (4)
1. Zusammengesetzter metallischer Behälter zur induktiven Behandlung von Metallen im geschmolzenen
Zustand, dadurch gekennzeichnet,
daß er in der Heizzone aus einer Vereinigung von metallischen Formelementen (1 ü) aus einer nichtmagnetischen und feuerfesten
Legierung, z. B. aus austenitischem Stahl, mittels mit Spiel ineinandergreifender Zapfen (1 b) und zo
Zapfenlöchern (1 c) an diesen Elementen besteht und daß diese Elemente durch einen in die Fugen
eingebrachten feuerfesten Zement (1 d) elektrisch gegeneinander isoliert sind.
2. Metallischer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umspannung um
die Heizzone angeordnet ist, welche aus wenigstens zwei Lagen von Drähten oder Bändern besteht,
nämlich einer aus Drähten oder Bändern (6), die entsprechend den Erzeugungslinien des
zylindrischen Behälters angeordnet sind, und der anderen aus Fäden oder Bändern (8), die als Wendel
um die erste Schicht herumgewickelt sind.
3. Metallischer Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Spanndrähte
oder -bänder (6, 8) aus Glasfasern bestehen.
4. Metallischer Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte
oder -bänder (6, 8) aus Metalldrähten bestehen, die unmagnetisch und voneinander isoliert
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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