DE1161467B - Windsichter zum Entstauben von feinkoernigem Gut - Google Patents

Windsichter zum Entstauben von feinkoernigem Gut

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DE1161467B
DE1161467B DESCH20968A DESC020968A DE1161467B DE 1161467 B DE1161467 B DE 1161467B DE SCH20968 A DESCH20968 A DE SCH20968A DE SC020968 A DESC020968 A DE SC020968A DE 1161467 B DE1161467 B DE 1161467B
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DE
Germany
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impeller
ring
ribs
fine grained
dedusting
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Pending
Application number
DESCH20968A
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English (en)
Inventor
Dr Otto Engel
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter zum Entstauben von feinkörnigern Gut Die Erfindung bezieht sich auf Windsichter zum Entstauben von feinkömigem Gut, insbesondere Feinkohle, bei welchem die Trennung des Gutes in einem von einem Flügelrad erzeugten Umluftstrom erfolgt.
  • Windsichter der oben gekennzeichneten Art dienen zum Klassieren von Rohfeinkohle in Grieß und Staub bei einem in bestimmten Grenzen einstellbaren Trennschnitt. Das Sichtergebnis wird gekennzeichnet durch den Anteil groben Kornes im Staub und des feinen Kornes im Entstaubten. Zwischen beiden bestehen dabei so enge Wechselbeziehungen, daß Maßnahmen zur Verbesserung des einen Produktes jeweils die Fehlausträge im anderen erhöhen. So wird beispielsweise durch eine höhere Flügelraddrehzahl der Entstaubungsgrad verbessert, während jedoch gleichzeitig die Fehlausträge im Staub wachsen.
  • Durch die Verteilung des Aufgabegutes im Sichtraum, z. B. mittels eines scheibenförmigen Streutellers, erhält dieses eine horizontale, tangential gerichtete Geschwindigkeitskomponente und durch den im Sichtraum aufsteigenden Sichtluftstrom eine vertikale Geschwindigkeitskomponente. Hierdurch wird der Staub aufwärts in die Einströnröffnung des Flügelrades getragen, während die groben Bestandteile gegen die Sichtraumwand geschleudert werden, an der sie herabgleiten. Die feinere Kornfraktion der groben Bestandteile gelangt dabei jedoch in den Bereich der Einströmstirnfläche des Flügelrades am Umfang derselben, so daß Gefahr besteht, daß diese Kornfraktion in die Einströmöffnung des Flügelrades gelangt und unerwünschterweise mit dem Staub ausgetragen wird.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man an der dem Sichterraum zugekehrten Einströmstirnfläche des Flügelrades einen radialen Prallring befestigt. Da jedoch der Prallring den Sichtluftstrom scharf nach innen umlenkt, folgt das Korn dem umgelenkten Luftstrom und gelangt mit ihm in die Eintrittsöffnung des Flügelrades. Eine wesentliche Verbesserung der Sichtwirkung war somit mit dem Prallring nicht zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Prallring an seiner dem Sichtraum zugekehrten Seite mit radialen oder gegenüber der Drehrichtung nach rückwärts gewinkelten Rippen versehen. Dadurch wird erreicht, daß das in den Bereich des Prallringes getragene Korn von den Rippen erfaßt und unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen an die Sichtraumwand geschleudert wird, so daß es, seiner Schwerkraft folgend, an dieser herabfällt und in den Grießtrichter gelangt. Ferner kann der Prallring als Winkelring ausgebildet sein, dessen senkrechter Schenkel zur Vermeidung von Luftstromkurzschlüssen so angeordnet ist, daß er mit geringem Spiel in den zylindrischen Mantel des Sichtraumes hineinragt.
  • Die optimale radiale Breite des Pralkinges kann jeweils durch Versuche ermittelt worden. Erfahrungsgemäß hat sich gezeigt, daß bei der Sichtung von Steinkohle mit einem normalen Feuchtigkeitsgehalt bei einem Sichterdurchmesser von 3200 mm die Breite einen Wert von etwa 250 mm annimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die A b b. 1 einen Umluftsichter im senkrechten Schnitt darstellt, während die Ab b. 2 einen Schnitt nach der Linie A -B und die A b b. 3 ein Detail der A b b. 1 wiedergeben.
  • In dem in Ab b. 1 dargestellten Windsichter sind der Sichtraum mit 1 der Staubabscheideraum mit 2 und die beide trennende Sichtraumwand mit 3 be- zeichnet. Durch die der Aufgabe, des Sichtgutes dienende Hohlwelle 4 wird der nach außen ansteigende Streuteller 5 angetrieben. Das Flügelrad 6 rotiert ebenfalls um die Hohlwelle 4 und erzeugt einen Umluftstrom in der durch Pfeile 7 bezeichneten Weise. Saugseitig besitzt das Flügelrad an seiner Einströmstirnfläche einen Prallring 8, welcher an seiner Unterseite radial oder gegenüber der Drehrichtung hach rückwärts gewinkelte Rippen 9 aufweist. Der in Ab b. 3 dargestellte Prallring ist als Winkelring ausgebildet. Dabei ist der Abstand zwischen der Sichtraumwand 3 und dem senkrechten Schenkel 10 des Winkelringes zur Vermeidung von Luftkurzschlüssen möglichst gering gehalten.
  • Das Sichtgut wird dem Sichter durch die Hohlwelle 4 aufgegeben und mittels des Streutellers 5 tangential in den Sichtraum 1 geschleudert, wobei ihm eine Bewegung nach dem Kräftedreieck 11 erteilt wird. Dadurch entmischt sich das Gut derart, daß die Korngröße über den Sichtquerschnitt von innen nach außen zunimmt. Der im Sichtraum aufsteigende Luftstrom 7 erfaßt das Aufgabegut und reißt das Feine (Staub) mit sich, während das Grobe in den Grießtrichter fällt. Das am weitesten nach außen bis in unmittelbare Nähe des Lüfterrades 6 geschleuderte Korn gelangt jedoch, wenn es von dessen Sog erfaßt wird, in den Bereich des sich mit dem Lüfterrad drehenden PralMnges 8 und wird, wie durch den gestrichelten Linienzug in Ab b. 3 angedeutet, durch die Rippen 9 desselben gegen die Sichtraumwand 3 geschleudert, an welcher es unter dem Einfluß der Schwerkraft herunterfällt und in den Grießtrichter gelangt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Windsichter zum Entstauben von feinkörnigem Gut, insbesondere Feinkohle, bei welchem das Gut in einem von einem Flügelrad erzeugten Umluftstrom getrennt wird und nahe dem Flügelradumfang an der dem Sichtraum zugekehrten Einströmstimfläche des Flügelrades ein radialer Prallring befestigt ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Prallring (8) an seiner dem Sichtraum (1) zugekehrten Seite mit radialen oder gegenüber der Drehrichtung nach rückwärts gewinkelten Rippen (9) versehen ist, wobei der Prallring (8) vorzugsweise als Winkelring ausgebildet ist, dessen senkrechter Schenkel (10) mit geringem Spiel in den zylindrischen Mantel (3) des Sichfraumes (1) hineinragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 463 757, 639 433, 651093; französische Patentschriften Nr. 588 565, 464 928.
DESCH20968A 1956-10-19 1956-10-19 Windsichter zum Entstauben von feinkoernigem Gut Pending DE1161467B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521638A1 (de) * 1985-06-15 1986-12-18 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und turbo-sichter zum streuwindsichten, insbesondere von zement

Citations (5)

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FR588565A (fr) * 1924-11-06 1925-05-12 Pfeiffer Geb Ventilateur pour blutoir à vent, à circulation d'air et à ailettes variables
DE463757C (de) * 1928-08-02 Hermann Steinrueck Windsichter
DE639433C (de) * 1934-10-17 1936-12-05 Friedrich Buettner Durch Fliehkraft wirkender Staubabscheider oder Windsichter
DE651093C (de) * 1934-11-27 1937-10-07 Polysius Akt Ges G Windsichter

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