DE1161446B - Schluesselring - Google Patents

Description

• Schlüsselring Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselring, bestehend aus einem gegabelten Teilring, der einerseits mit einer massiven Ringteillasche und andererseits mit einem exzentrischen, sich mit einer Klinke in einer Nut der Ringteillasche abstützenden Hebel durch Gelenkstifte verbunden ist.
• Es ist ein Schlüsselring bekannt, der durch Druck auf seine Schließlasche von innen nach außen zu öffnen ist. Die Schließlasche besteht aus zwei aus einem Stück gebogenen Armen. Das Biegen dieser Anne derart, daß die Gelenkstifte dieser Schließlasche genau sitzen, ist nicht einfach. Außerdem ist die sich ergebende Lasche nicht sonderlich stabil. Sie hat ferner den Nachteil, daß sie beide Enden des Schlüsselringes umfaßt und daher relativ leicht durch Zwischenklemmen von Taschenstoff od. dgl. geöffnet wird oder den Stoff zerreißt.
• Bei einem weiterhin bekannten Schlüsselring treten diese Mängel nicht ein, da die Lasche die gleiche Breite hat wie der Ring selbst und überdies ein Druck auf die Lasche von innen nach außen nur zu einer stärkeren Verriegelung der Lasche führt, nicht aber zu einer Lösung der Lasche. Dieser Schlüsselring ist aber relativ schwer herzustellen, weil bei ihm drei Gelenkstellen vorgesehen sind. Jede dieser Gelenkstellen wird durch eine Mehrzahl von in Flucht zu bringenden Bohrungen gebildet, durch die jeweils ein Stift zu setzen ist.
• Es ist Aufgabe der Erfindung einen konstruktiv einfachen Schlüsselring herzustellen, bei dem in Verschlußstellung ein auf die Lasche ausgeübter stärkerer Zug keinesfalls ein Öffnen des Schlüsselringes bewirken kann, sondern sich dessen Teile nur noch fester verklemmen.
• Dies wird dadurch erreicht, daß die Klinke des Hebels in Schließstellung in Urnfangsrichtung in die Nut an der Ringteillasche des Schlüsselringes drückt und in dieser Stellung durch ein an sich bekanntes Widerlager für den Hebel am Teilring an einem Weiterschwenken radial nach außen gehindert ist.
• Die, Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. L 2 und 3 Ansichten des Schlüsselringes in öffnungsstellung während des Schließvorgangs und in Verschlußstellung und F i g. 4 eine Seitenansicht, von der Laschenseite gesehen.
• Der Schlüsselring wird durch einen Teilring 2 und eine Ringteillasche 3 gebildet. Die beiden Enden des Teilringes 2 sind gabelkopfförmig - bei 4 und 5 - ausgeschnitten. Die massive Ringteillasche 3, die an ihrem Rand eine öse 13 zum Aufhängen des Schlüsselringes an einem Kettchen od. dgl. aufweist, ist an ihrem Ende 3 a um eine Achse 6 im Gabelkopf 5 schwenkbar gelagert. Das andere freie Ende 3 b der Lasche 3 weist eine Nut 7 auf. Ein Hebel 8, welcher genau dem Profil des Ringes angepaßt gebogen ist, ist im Gabelkopf 4 um eine Achse 9 schwenkbar gelagert. Das Ende 8a des Hebels 8 bildet eine Klinke 11. Beim Schließen des Ringes durch einen auf den exzentrischen Hebel 8 ausgeübten Druck stützt sich die Klinke 11 am Grund der Nut 7 der Ringteillasche 3 ab, wodurch der Druck auf die Lasche 3 übertragen und so ein Öffnen des Schlüsselringes verhindert wird, solange der Hebel 8 in den Gabelkopf 4 geklappt bleibt.
• Der Schlüsselring ist besonders formschön, weil an ihm außer dem Ansatz 12 des Hebels 8 kein Teil vorspringt.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schlüsselring, bestehend aus einem gegabelten Teilring, der einerseits mit einer massiven Ringteillasche und andererseits mit einem exzentrischen, sich mit einer Klinke in einer Nut der Ringteillasche abstützenden Hebel durch Gelenkstifte verbunden ist, d a d u r c h gekennz e i c h n e t, daß die Klinke (11) in Schließstellung in Umfangsrichtung in die Nut (7) drückt und in dieser Stellung durch ein an sich bekanntes Widerlager für den Hebel (8) am Teilring (2) an einem Weiterschwenken radial nach außen gehindert ist. In Betracht gezo- ne Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1009 132, 968 319; USA.-Patentschriften Nr. 2 605 527, 1 861263.