DE1160472B - Zum Beschicken von Schmelzoefen bestimmter, schienenlos fahrbarer Hubwagen mit an seinem Hubschlitten loesbar befestigtem Beschickungsschwengel - Google Patents

Zum Beschicken von Schmelzoefen bestimmter, schienenlos fahrbarer Hubwagen mit an seinem Hubschlitten loesbar befestigtem Beschickungsschwengel

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Publication number
DE1160472B
DE1160472B DEM45226A DEM0045226A DE1160472B DE 1160472 B DE1160472 B DE 1160472B DE M45226 A DEM45226 A DE M45226A DE M0045226 A DEM0045226 A DE M0045226A DE 1160472 B DE1160472 B DE 1160472B
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DE
Germany
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piston rod
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lift truck
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Pending
Application number
DEM45226A
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English (en)
Inventor
Karl Melchinger
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/466Charging device for converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Zum Beschicken von Schmelzöfen bestimmter, schienenlos fahrbarer Hubwagen mit an seinem Hubschlitten lösbar befestigtem Beschickungsschwengel Zum Beschicken von Schmelzöfen für metallurgische Zwecke werden sogenannte Chargierkräne oder dergleichen Geräte verwendet, die mit ihren nach vorn vorstehenden und kippbaren Chargiermulden das zu schmelzende oder umzuschmelzende Gut in den Ofen eingeben.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist die Chargiermulde fest an dem vorderen Ende eines weit nach vorn vorstehenden Dornes, des sogenannten Mulden-oder Beschickungsschwengels angeordnet, so daß die Mulde nach jedem Eingeben in den Ofen neu gefüllt werden muß. Man hat auch bereits eine Auswechselbarkeit der Mulden vorgesehen, die eine gewisse Vorbereitung einer Reihe von Mulden und damit ein schnelleres Eingeben ermöglicht. Jedoch erfolgt hierbei die Verbindung zwischen Schwengel und Mulde mittels eines Keiles, der bei jedem Muldenwechsel durch einen zusätzlich erforderlichen Arbeiter gelöst werden muß.
  • Darüber hinaus sind auch Ausführungen vorgeschlagen worden, die ein Aufnehmen einer Mulde allein durch den Bedienungsmann ohne zusätzliche Hilfskraft erlauben, bei denen entweder die Mulde eingehängt wird oder durch einen Handhebel über eine zentrisch im Schwengel vorgesehene Stange eine Befestigung erfolgt.
  • Bei der Erfindung wird in erster Linie von der gegebenen Maßnahme ausgegangen, daß die Mulden von einem gleislosen Flurfördermittel, wie Gabelstapler od. dgl., zum Beschicken des Ofens bewegt werden und somit beispielsweise ein normaler Stapler als Fördermittel für die eigentliche Chargiereinrichtung dient. Die freizügige Bewegungsmöglichkeit dieses Fördermittels erfordert jedoch ein leichtes und sich gewissermaßen selbst zentrierendes Eintecken. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem zum Beschicken von Schmelzöfen bestimmten schienenlos fahrbaren Hubwagen mit an seinem Hubschlitten lösbar befestigtem Beschickungsschwengel zum Aufnehmen von mit einem vorstehenden Führungsdorn versehenen Beschickungsmulden vorgeschlagen, den Beschickungsschwengel als Hohlzylinder auszubilden, an dessen vorderer Öffnung ein Innenkonus zum Aufnehmen des Dornes der Mulde vorgesehen ist, und durch eine im Beschickungsschwengel angeordnete, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Arretiervorrichtung für den Dorn. Bei einer derartigen Ausgestaltung des nach vorn vorstehenden Schwengels und des Muldendornes lassen sich einwandfrei gleislose Flurfördermittel auch für solche Arbeiten einsetzen. Durch das selbsttätig eintretende Zentrieren der beiden Teile - Mulde und Beschickungsschwengel - durch den vorhandenen Innen- bzw. Außenkonus erfolgt -ein leichtes Ineinanderstecken auch bei nicht genauem Anfahren einer aufzunehmenden Mulde. Das Arretieren und Lösen kann von dem Fahrer des Staplers selbst ausgelöst werden, so daß weitere Hilfspersonen nicht erforderlich sind. Hierzu bedarf es lediglich eines Steuerventils am Schaltbrett.
  • Die Haltevorrichtung kann beliebiger Art sein, d. h. beliebiger Art in Verbindung mit einem hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Zylinder. Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit der Kolbenstange zwei an ihrem vorderen Ende schwenkbar gelagerte, nach vorn vorstehende Haken verbunden sind, die zur Arretierung eine Verlängerung des Muldendornes hintergreifen. Das Schließen und Öff- nen dieser Haken wird bei einer entsprechenden Bewegung der Kolbenstange durch schräge Flächen an den Haken bzw. durch einen entsprechend geformten Einsatz in dem .hohlzylinderförmigen Beschickungsschwengel bewirkt.
  • Eine derartig ausgebildete Arretiervorrichtung besteht aus wenigen Einzelteilen; insbesondere sind im vorderen Bereich des Schwengels, der der Ofenhitze ausgesetzt ist, keine störanfälligen Teile, wie Federn u. dgl., vorhanden. Der Bewegungszylinder für die Kolbenstange wird vorzugsweise im hinteren Bereich untergebracht.
  • Ein auf der Kolbenstange befestigter und durch einen Schlitz im Schwengel nach außen ragender Stift dient als Anzeiger für den Fahrer, ob die Haltevorrichtung arretiert hat oder nicht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt. An dem Hubschlitten 1 des nicht dargestellten Staplers ist ein hydraulischer Drehsatz 2 befestigt, der einen nach vorn vorragenden, hohlzylinderförmigen Schwengel 3 trägt. An dem vorderen, offenen Ende des Zylinders 3 ist ein nach vorn bei 5 konisch verjüngter Einsatz 4 befestigt, der mit einem entsprechend geformten Ring 6 des Dornes 7 der Mulde 8 zwecks Zentrierung zusammenwirkt. Eine weitere Zentrierung erfolgt durch einen doppelkonischen Einsatz 9, der ebenfalls über das Teil 4 mit dem Schwengel 3 fest verbunden ist. Sein Innenkonus 10 wirkt mit einer entsprechenden Fläche des stirnseitigen Abschlusses 11 des Dornes 7 zusammen, während sein Außenkonus 12 zum Öffnen der beiden Haken 13 dient. Diese hintergreifen bei der dargestellten Arretierung den Bund 14 einer Verlängerung 15 des Dornes 7.
  • Die beiden Haken 13 sind am vorderen Ende einer Kolbenstange 16 schwenkbar aasgelenkt, die mit einem im rückwärtigen Teil des Schwengels 3 vorgesehenen Hydraulikzylinder 17 in Verbindung steht. In der dargestellten, eingeschwenkten Lage werden die beiden Haken durch einen Bund 18 gehalten. Ein Führungskolben 19 dient zum zentrischen Führen des vorderen Kolbenstangenendes.
  • Beim Betätigen des Hydraulikzylinders 17 zum Zweck des Löseass der Arretierung fährt die Kolbenstange 16 und damit auch die beiden Haken 13 nach vorn. Mit ihren schrägen Flächen 20 gleiten sie an dem Außenkonus 12 entlang, wobei die Haken geöffnet werden und diese den Dorn der Mulde freigeben. Durch Zurückfahren des Staplers kann dann der Fahrer die Mulde vom Beschickungsschwengel lösen. Beim erneuten Aufnehmen der oder einer anderen Mulde wird durch Vorfahren des Staplers der Muldendorn 7 wieder eingeführt und dann der Hydraulikzylinder 17 zum Schließen betätigt. Bei der Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 16 und damit auch der geöffneten Haken 13 werden diese durch die mit dem Haltebund 18 beim Schließen zusammenwirkende schräge Fläche 21 wieder geschlossen und so die Mulde 8 unter gegebenenfalls erfolgendem weiteren Hineinziehen arretiert. Ein mit der Kolbenstange 16 verbundener, durch einen Schlitz 22 nach außen ragender Anzeiger 23 zeigt die Stellung der Kolbenstange 16 an.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zum Beschicken von Schmelzöfen bestimmter, schienenlos fahrbarer Hubwagen mit an seinem Hubschlitten lösbar befestigtem Beschickungsschwengel zum Aufnehmen von mit einem vorstehenden Führungsdorn versehenen Beschickungsmulden, gekennzeichnet durch die Ausführung des Beschickungsschwengels (3) als Hohlzylinder, an dessen vorderer Öffnung ein Innenkonus (5) zum Aufnehmen des Dornes (7) der Mulde (8) vorgesehen ist, und durch eine im Beschickungsschwengel angeordnete, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Arretiervorrichtung für den Dorn (7).
  2. 2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (16) des Hydraulikzylinders (17) an ihrem vorderen Ende mindestens zwei nach vorn vorstehende und schwenkbar an ihr gelagerte Haken (13) trägt, die in der Arretierstellung einen Bund (14) des Muldendornes (7) oder eine Verlängerung (15) desselben hintergreifen.
  3. 3. Hubwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der Haken (13) beim Vor- und Zurückfahren der Kolbenstange (16) über einen entsprechend ausgebildeten konischen Einsatz(9) bzw. entsprechende Flächen (20 und 21) an den Haken (13) selbsttätig erfolgt.
  4. 4. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kolbenstange (16) verbundener Anzeiger (23) die Stellung der Kolbenstange (16) nach außen hin sichtbar macht. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 126 837, 931771, 472 921; deutsche Auslegeschrift Nr. 1076 037.
DEM45226A 1960-05-07 1960-05-07 Zum Beschicken von Schmelzoefen bestimmter, schienenlos fahrbarer Hubwagen mit an seinem Hubschlitten loesbar befestigtem Beschickungsschwengel Pending DE1160472B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE126837C (de) *
DE472921C (de) * 1925-04-03 1929-03-14 Edgar E Brosius Beschickungswagen mit einem schwingbar gelagerten Arm zum Erfassen und Anheben des Gutes
DE931771C (de) * 1952-07-23 1955-08-16 Demag Ag Muldenverriegelungs-Vorrichtung fuer Chargiermaschinen
DE1076037B (de) * 1954-12-10 1960-02-18 Kropp Forge Company Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen von Werkstuecken in bzw. aus OEfen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931771C (de) * 1952-07-23 1955-08-16 Demag Ag Muldenverriegelungs-Vorrichtung fuer Chargiermaschinen
DE1076037B (de) * 1954-12-10 1960-02-18 Kropp Forge Company Hubkarre mit Drehscheibe, insbesondere zum Einlegen und Herausnehmen von Werkstuecken in bzw. aus OEfen

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