DE1159819B - Fernzaehlwerk - Google Patents

Fernzaehlwerk

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Publication number
DE1159819B
DE1159819B DES81811A DES0081811A DE1159819B DE 1159819 B DE1159819 B DE 1159819B DE S81811 A DES81811 A DE S81811A DE S0081811 A DES0081811 A DE S0081811A DE 1159819 B DE1159819 B DE 1159819B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DES81811A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH1017863A priority patent/CH404474A/de
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Publication of DE1159819B publication Critical patent/DE1159819B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/02Input circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Description

  • Fernzählwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernzählwerk, mit dem über eine Fernleitung ankommende elektrische Impulse gezählt werden. Ein spezielles Anwendungsgebiet für solche Zählwerke liegt bei der Zählung und Registrierung elektrischer Energie. Am Ort der Messung, z. B. am Ort der Verbrauchsmessung elektrischer Energie, befindet sich ein Sendezähler. Dieser Sendezähler gibt nach außen elektrische Impulse ab. Jeder Impuls entspricht einem gewissen Energiequantum, dessen Größe von den jeweiligen Verhältnissen abhängt. Bei kleinen Leistungen sind die Energiequanten pro Impuls im allgemeinen kleiner als bei größeren Leistungen. Die erzeugten elektrischen Impulse werden über eine Fernleitung zu einer Empfangseinrichtung geleitet. In der Empfangseinrichtung wird ein Zählwerk oder eine andere Registriereinrichtung (z. B. Schreib einrichtung oder Druckeinrichtung) in Abhängigkeit von den ankommenden Impulsen weitergedreht.
  • Bei einer bekannten Fernzähleinrichtung wird die Registriereinrichtung (z. B. ein Zählwerk) durch einen Verstärkermotor angetrieben. Die Motorwelle kann sich jedoch nur schrittweise drehen und wird dann wieder angehalten. Die Hemmeinrichtung für die Motorwelle wird durch einen sogenannten Empfangsauslöser gesteuert. Der Empfangs auslöser ist ein Relais, das bei Eintreffen eines Impulses seinen Anker anzieht. Durch diese Ankerbewegung wird ein mit dem Läufer des Verstärkermotors verbundener Fangarm freigegeben, so daß der Motor bzw. dessen Vorgelegewelle eine Umdrehung ausführen kann.
  • Nach dieser Umdrehung liegt der Fangarm wieder an seinem Anschlag an und wird erst bei Ankommen eines neuen Impulses freigegeben.
  • Diese bekannte Empfangseinrichtung kann aber nur eine verhältnismäßig niedrige Impulsfrequenz verarbeiten. Dies rührt daher, daß beim Ingangsetzen und Abbremsen die Trägheit der rotierenden Teile, insbesondere des Motorankers, überwunden werden muß. Eine Sendeeinrichtung, die eine größere Impulsfrequenz senden könnte, brächte den Vorteil einer genaueren Zählung mit sich, da einem Impuls ein kleineres Energiequantum entsprechen würde. Eine solche Sendeeinrichtung kann aber nicht verwendet werden, solange die Empfangseinrichtung nicht in der Lage ist, eine größere Impulsfrequenz zu verarbeiten.
  • Die Erfindung macht unter anderem von einem elektrischen Verstärkermotor Gebrauch. Verstärkermotoren sind z. B. von Uhren her bekannt. Bei einer bekannten Uhr wird die Schwingung der Unruhe dadurch aufrechterhalten, daß das Hemmungsrad bei jedem Takt kurzzeitig mit dem Verstärkermotor gekuppelt wird. Die Funktionen einer Uhr einerseits und eines Fernzählwerkes andererseits sind insofern verschieden, als bei der Uhr der Motor lediglich die Schwingung eines eingebauten Taktgebers aufrechtzuerhalten hat, während beim Empfänger einer Fernzählanlage über eine Fernleitung in beliebigen Zeitabständen ankommende Stromimpulse in eine mechanische Bewegung umzusetzen sind.
  • Eine gleichfalls bekannte, von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzuguhr benutzt einen dauernd hin- und herschwingenden Magnetanker als Aufzugsmotor für ein Federwerk, von dem aus die Uhr angetrieben wird. Für den Empfänger einer Fernzählanlage ist jedoch eine ähnliche Konstruktion nicht geeignet, da det Antriebsumweg über ein Federwerk aufbaumäßig zu teuer wäre und für die Funktion eines auf in beIiebiger Zeitfolge ankommende Impulse anspreehenden Empfängers nicht nötig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Empfangseinrichtung zu schaffen, die bei Verwendung eines Verstärkermotors eine wesentlich größere Impulsfrequenz verarbeiten kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fernzählwerk, bei dem über eine Fernleitung in beliebigen Zeitabständen ankommende Impulse eine Antriebshemmung freigeben und dadurch den schrittweisen Antrieb eines Zählwerkes durch einen Elektromotor steuern, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromotor dauernd läuft und mit dem Zählwerk über eine Hysteresekupplung gekuppelt ist und daß zwischen der Hysteresekupplung und dem Zählwerk eine Hemmeinrichtung angeordnet ist, die durch die ankommenden Impulse jeweils freigebbar ist und auf die Antriebsverbindung zwischen HysteresekulRplig und Zählwerk einwirkt.
  • Bei dieser Empfangseinrichtung kann eine raschere Ilfipilsfolgesverár,beitet werden als bei den bekannten Innzähleinlictungen, da der Motor dauernd laufen kann und dçch die Hemmeinrichtung nur ein Teil mit kleinem Trägheitsmoment aufgehalten werden muß. Die Drehzahl der Hysteresekupplung wird zweckmäßig so gewählt, daß bei der größten in Betracht kommenden Impulsfrequenz die Antriebswelle gerade noch folgen kann. Selbstverständlich wird noch ein kleiner Sicherheitszuschlag in der Drehzahl gegeben. Hierduich wird erreicht, daß die Beanspruchung des Hemmwerkes so gering wie möglich ist.
  • Gegenüber den obengenannten Uhren ergibt sich der Unterschied, daß ein dauernd mit gleicher Geschwindigkeit rotierender Motor die Welle des Hemmrades stets mit einem gleichbleibenden Drehmoment antreibt. Die Drehung wird durch den von einem Empfangsauslöser gesteuerten Anker schrittweise freigegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Durch einen Verstärkermotor 1, der zweckmäßigerweise als Synchronmotor ausgebildet ist, wird über eine Hysteresekupplung 2 ein Zählwerk 3 angetrieben. Zwischen die Hysteresekupplung 2 und das Zählwerk 3 ist eine Hemmeinrichtung 4 geschaltet, die durch einen Empfangsauslöser 5 gesteuert wird.
  • Die Hysteresekupplung 2 besteht aus dem fest mit der Motorwelle 11 verbundenen Teil 21 und dem fest mit einer Antriebswelle 23 verbundenen Teil 22. Das Teil 21 ist ein Magnet mit verhältnismäßig großem Trägheitsmoment, während der Teil 22 ein kleines Trägheitsmoment aufweist. Es besteht aus einem napfförmigen, aus Aluminiumblech oder Kunststoff hergestellten Teil und einem an der zylindrischen Innenseite angelegten Stahlband.
  • Die Hemmeinrichtung 4 ist ein Ankerwerk und besteht aus dem fest mit der Welle 23 verbundenen Ankerrad 41 und einem Anker 42. Der Anker 42 wird durch den Empfangs auslöser 5 bewegt, der gepolt ist und mit zwei Ruhelagen ausgebildet sein kann. Bei einem gepolten Auslöser mit zwei Ruhelagen wird eine mehrmalige Betätigung des Ankers vermieden, wenn mehrere Impulse (Störimpulse) der gleichen Stromrichtung ankommen. Anker und Steigrad werden zur Vermeidung harter Stöße vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt.
  • Das Zählwerk 3 wird über ein Zahnradgetriebe mit Wechselrädern 31 und 32 angetrieben. Durch geeignete Wahl der Wechselräder 31 und 32 kann das Zählwerk an die sogenannten Impulswerte, d. h. die Energiequanten pro Impuls, angepaßt werden. Es ist mit Hilfe dieses Wechselrädergetriebes z. B. möglich, das Zählwerk bei jedem ankommenden Impuls um eine ganze Einheit weiterzudrehen.
  • Bei entsprechend geringer zu erwartender Impulsfrequenz könnte im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel die Hysteresekupplung 2 vom Motor 1 her auch über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernzählwerk, bei dem über eine Fernleitung in beliebigen Zeitabständen ankommende Impulse eine Antriebshemmung freigeben und dadurch den schrittweisen Antrieb eines Zählwerkes durch einen Elektromotor steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (1) dauernd läuft und mit dem Zählwerk (3) über eine Hysteresekupplung (2) gekuppelt ist und daß zwischen der Hysteresekupplung (2) und dem Zählwerk (3) eine Hemmeinrichtung (4) angeordnet ist, die durch die ankommenden Impulse jeweils freigebbar ist und auf die Antrieb verbindung (23) zwischen Hysteresekupplung (2) und Zählwerk (3) einwirkt.
  2. 2. Fernzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (l) ein Synchronmotor ist.
  3. 3. Fernzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (22) geringeren Trägheitsmomentes die Abtriebsseite der Hysteresekupplung (2) bildet.
  4. 4. Fernzählwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (4) als Ankergang (41, 42) ausgebildet ist, dessen Anker (42) von einem durch die Sendeimpulse betätigten Auslöser (5) bewegbar ist.
  5. 5. Fernzählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (5) zur Betätigung des Ankers (42) ein gepolter Auslöser mit vorzugsweise zwei Ruhelagen ist.
  6. 6. Fernzählwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (3) über ein Zahnradgetriebe mit zur Anderung des Übersetzungsverhältnisses auswechselbaren Zahnrädern (31, 32) angetrieben ist.
  7. 7. Fernzählwerk nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (42) und das Steigrad (41) aus Kunststoff hergestellt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045 917; »Die Uhr«, Nr. 16/1961, S. 21, 22.
DES81811A 1962-09-29 1962-09-29 Fernzaehlwerk Pending DE1159819B (de)

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DES81811A DE1159819B (de) 1962-09-29 1962-09-29 Fernzaehlwerk
CH1017863A CH404474A (de) 1962-09-29 1963-08-16 Fernzählwerk, insbesondere zur Zählung elektrischer Energie
SE1061863A SE319707B (de) 1962-09-29 1963-09-27

Applications Claiming Priority (1)

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DES81811A DE1159819B (de) 1962-09-29 1962-09-29 Fernzaehlwerk

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DE1159819B true DE1159819B (de) 1963-12-19

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SE (1) SE319707B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248513B (de) * 1966-02-04 1967-08-24 Siemens Ag Fernzaehlgeraet mit anzeigendem Maximumwerk und Kumulativzaehlwerk

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045917B (de) * 1956-04-03 1958-12-04 Kieninger & Obergfell Von einer Gleichstromquelle gespeiste elektrische Selbstaufzugsuhr

Patent Citations (1)

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DE1248513B (de) * 1966-02-04 1967-08-24 Siemens Ag Fernzaehlgeraet mit anzeigendem Maximumwerk und Kumulativzaehlwerk

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SE319707B (de) 1970-01-19
CH404474A (de) 1965-12-15

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